Hallo zusammen,
ich arbeite in einem Chemieindustriebetrieb (Konzern, MA am Standort
größer 500).
Wie allgemein (leider) üblich wurde und wird auch bei uns Arbeit
ausgelagert.
Das kann man nun gut oder schlecht finden, ich würde mal gern wissen wie
es in anderen Unternehmen ist?
zwei Beispiele:
1. Es soll das Prozessleitsystem um eine (Temperatur oder Druck) Messung
erweitert werden.
Das läuft dann so: Man setzt sich hin und spezifiziert was nachgerüstet
werden soll.
Dann wird eine Engineeringfirma beauftragt eine Basic Planung zu machen.
Dann muss die intern geprüft werden, daraufhin wird eine Detailplanung
gemacht.
(mit allen drum und dran Angebote einholen Doku usw) Die sollte dann
nochmals geprüft werden.
Dann beginnt irgendwann die Montage - Inbetriebnahme - Wenns dann gleich
geht ist alles Top.
Nur der Finanzielle (Projektkosten und die Kosten der MA die "eh da"
sind) und der Zeitliche Aufwand
stehen für mich bei solchen kleinen Projekten in keinen Verhältnis.
Meistens geht noch irgendwas schief weil Leute absichtlich oder auch
nichtabsichtlich nicht miteinander reden.
2. Dokumentation von Änderungen
Irgendwas wird geändert...
Damit muss man auch in einen Plan drei Striche und 5 Zahlen ändern. CAD
Programm starten 5min ändern erledigt.
So Stellt man sich das vor ist aber leider nicht so.
Man erstellt eine Rotstrichzeichnung, schickt die in die
Dokumentationsabteilung (oder externes Zeichenbüro)
dort werden die Änderungen gemacht dann muss man prüfen bei Fehlern das
ganze von vorn...
Das kann doch nicht Sinn und Zweck vom auslagern sein, das man mehr
arbeit hat als wenn man es selbst macht.
Bin mal gespannt auf Eure Erfahrungen.