Hallo, ich möchte meinem Freund 15000€ leihen, die er mir monatlich in Raten zurück zahlen wird. Ich würde das gerne mit einem Vertrag absichern. Könnt ihr mir sagen, was der Vertrag alles beinhalten sollte? Bzw. gibt es dafür Vorlagen? Vielen lieben Dank schonmal im Voraus.
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Hi, geh am besten über eine P2P Plattform (Auxmoney oder Smava) und setzt das gemeinsam als ein Projekt an, also du als Anleger und er als Schuldner. Vereinbart einfach einen sehr niedrigen Zinssatz und gut ist. Gibt zwar ein paar Zusatzgebühren, aber bei der Summe...
Macro Muller schrieb: > Hallo, > ich möchte meinem Freund 15000€ leihen, die er mir monatlich in Raten > zurück zahlen wird. "Mit Freunden sing und lach, doch mit ihnen keine Geschäfte mach" Ehrlich, beim Geld hört sich Freundschaft auf, so einen Quatsch sollte man nie machen. Warum kann er keinen regulären Kredit bekommen. Geld ist grad billig. gruß cyblord
Walter Tarpan schrieb: > Macro Muller schrieb: >> möchte meinem Freund 15000€ leihen > > Du willst also einen Freund verlieren. Kann mich dem nur anschliessen.
Man kann durchaus jemandem Geld leihen, sollte aber keine Zinsen verlangen, weil das sonst Richtung EKST geht. Am Besten einen Vertrag aufsetzen und das Geld per Überweisung übermitteln mit dem Zusatz "Privatdarlehen gemaess Vertrag - RUECKZAHLUNGSPFLICHTIG" dann und nur dann ghet das sauber durch die Steuer - auch bei ihm! Denn er hat einen Geldeingang, der ihm zumr Verhängnis wird, wenn er H$-Bezieher, Arbeitsloser oder Selbständiger ist, dessen Konto erfasst ist.
> Du willst also einen Freund verlieren.
Das war auch mein erster Gedanke.
Hallo, also ich würde da Leute fragen die weniger mit Mikrocontrollern und Elektronik machen, dafür etwas mehr mit Verträgen und Recht... Bei einer akuten Blinddarmentzündung fragst du ja auch keinen Netzwerkadmin, oder doch? Grüße aus Berlin
Hier sind ja wieder einmal besonders armselige Gestalten unterwegs, die einem Freund nicht einmal Geld leihen würden. Woran liegt das wohl? Antwort: die haben keinen Freund.
Davis schrieb: > Hier sind ja wieder einmal besonders armselige Gestalten unterwegs, die > einem Freund nicht einmal Geld leihen würden. Woran liegt das wohl? > Antwort: die haben keinen Freund. Die haben Lebenserfahrung. @TE: Und was gedenkst du zu tun, wenn dein Freund nicht zurückzahlen will? Hängst du ihn dann hin?
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cyblord ---- schrieb: > @TE: > > Und was gedenkst du zu tun, wenn dein Freund nicht zurückzahlen will? > Hängst du ihn dann hin? Es muss ja nicht mal so sein, dass er nicht will... Was wird aus der Freundschaft, wenn der Freund nicht mehr zahlen * kann *?
Du möchtest kein Geld verleihen, du möchtest ein zinsloses Darlehen gewähren.
Macro Muller schrieb: > Hallo, > ich möchte meinem Freund 15000€ leihen, die er mir monatlich in Raten > zurück zahlen wird. Ich würde das gerne mit einem Vertrag absichern. > Könnt ihr mir sagen, was der Vertrag alles beinhalten sollte? Bzw. gibt > es dafür Vorlagen? > Vielen lieben Dank schonmal im Voraus. Wieviel Geld hast Du? Wie lange kennt Ihr Euch schon? Wieviel sind 15000€ für Dich? Dafür musste ich lange sparen oder das haue ich mal an einem verlängertem Wochenende auf den Kopf? Wofür braucht dein Freund das Geld? Warum geht er nicht zur nächsten Bank und fragt Dich? Lebensweisheiten: Freunden verleiht man kein Geld, man schenkt es Ihnen. Einem Kumpel mal 200€ zu leihen, kein Thema, wenn die Kohle weg ist, Pech gehabt. Mir fällt kein Grund ein irgendeinem guten Freund so viel geld zu leihen, ich glaube eher ich tue ihm (und mir) einen Gefallen ihm kein geld zu leihen, schon gar nicht so eine Summe. Ich wüßte auch keinen Grund einen Freund um so eine hohe Summe zu fragen. Bei so einer Geschichte glaube ich aber eher an einen Troll, kenne aber auch welche, die sind mit sowas trotz guter Ratschläge, mit sowas auf die Schnauze gefallen.
Natuerlich kann man einem Freund Geld leihen. Man muss es einfach beim geben schon abschreiben. Wenn's zurueckkommt ist gut, falls nicht, ist auch gut. Egal welche Summe. Dasselbe mit der Familie.
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cyblord ---- schrieb: > Ehrlich, beim Geld hört sich Freundschaft auf, so einen Quatsch sollte > man nie machen. Was für ein Dummfug. Ich hab für unseren Hausbau zum Glück auf einen Bankkredit verzichten können, und das teilweise durch Darlehen von Freunden und aus der Familie. Ich hab dadurch noch keinen Freund verloren. Natürlich ist das durch einen Darlehensvertrag abgesichert. Vorlagen dafür findet man im Internet, und man vergleicht am besten mehrere Varianten.
Timm Thaler schrieb: > cyblord ---- schrieb: >> Ehrlich, beim Geld hört sich Freundschaft auf, so einen Quatsch sollte >> man nie machen. > > Ich hab für unseren Hausbau zum Glück auf einen Bankkredit verzichten > können, und das teilweise durch Darlehen von Freunden und aus der > Familie. Ich hab dadurch noch keinen Freund verloren. Ganz ehrlich, ich find sowas relativ dreist. Das Problem ist doch, grade Freunde und Familie fühlen sich evt. verpflichtet und wollen dann nicht nein sagen, obwohl sie eigentlich doch wollen. Und dann verlangt man bei einem Zinslosen Darlehen natürlich dass derjenige miese macht, in dem er selbst keine Zinsen bekommt. Die verlieren also Effektiv Geld. Im Endeffekt zockt man also seine Freunde ab, um sich selber ein Haus zu finanzieren. Und das Ausfallrisiko kommt für die netten Helfer auch noch dazu. Ich würde niemals auf die Idee kommen, meinen Freunden sowas zuzumuten. gruß cyblord
cyblord ---- schrieb: > Und dann verlangt man bei > einem Zinslosen Darlehen natürlich dass derjenige miese macht, in dem er > selbst keine Zinsen bekommt. Die verlieren also Effektiv Geld. Wo kriegt man denn überhaupt noch Zinsen? Die Banken zahlen nix, aber wenn sie sich dazu herablassen, einen Kredit zu geben, dann kostet es Zinsen bis die Schwarte knackt und die Seele piept... > Und das Ausfallrisiko kommt für die netten Helfer auch noch dazu. Ja das ist der einzig wirklich schwerwiegende Punkt, aber das zu beurteilen gibt es natürlich kein Universalrezept.
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cyblord ---- schrieb: > Ich würde niemals auf die Idee kommen, meinen Freunden sowas > zuzumuten. Da muss ich cyblord ausnahmsweise mal zustimmen. Eine Frechheit ist das. Außer man hat Freunde, für die die geliehene Summe nur Spielgeld ist. @Timm Thaler, du heißt nicht zufällig Wulff mit Nachnamen?
Claus M. schrieb: > Da muss ich cyblord ausnahmsweise mal zustimmen. Eine Frechheit ist das. Ach, ich liebe dieses Forum. Ohne etwas über die näheren Umstände zu wissen, werden hier Stäbe gebrochen... 1. Ein Darlehen muss nicht zinslos sein. Hab ich nicht geschrieben. 2. Es ist also besser, einer Bank, die sich zu 0.5% Geld bei der EZB besorgt, 5% Kreditzins zu geben, als 3% einem Freund, der dafür bei der gleichen Bank auf einem Tagesgeldkonto auch nur 1% bekommen würde. Der könnte ja noch was davon haben. 3. Einer der Freunde hat bei Rückzahlung auf die Zinsen verzichtet, weil er das Zinseszinssystem selbst kritisch sieht. 4. Einer der Freunde muss wegen eines Unfalls völlig unerwartet eine Wohnung behindertengerecht ausbauen. Sollte ich dem jetzt auch kein Darlehen geben, weil es ja die Freundschaft gefährden würde? Die Krankenkasse gibt großzügige 1.000 Eur, das reicht nichtmal für den Handlauf der Aussentreppe mit Treppenlift. 5. Als Angestellter mit einem festen Einkommen kann man freilich auf die Kacke hauen. Mal versucht, als Selbstständiger mit unregelmäßigem Einkommen einen Kredit zu bekommen? Die Bank war aufgrund des recht hohen Eigenanteils (etwa 70%) durchaus geneigt, aber die Konditionen waren schlichtweg unverschämt. Sorry Leute, nur weil ihr keine Freunde habt, müsst ihr hier keine Neiddebatte führen. ;-)
Ich hab allein im Studium schon genug Fälle bearbeitet, in denen die werte Mandantschaft das auch alles ganz genau durchdacht hat. Die wussten es natürlich auch besser. Bis sie dann dem Geld nur noch hinterher heulen können. Deshalb: Wenn du auch ohne Rückzahlung weiterleben könntest, nimm dir ein beliebiges Darlehensmuster. Zu empfehlen ist das aus Hoffmann-Becking Rawert, Beck’sches Formularbuch Bürgerliches, Handels- und Wirtschaftsrecht, das ich hier aus urheberrechtlichen Gründen nicht posten werde. Du findest es in jedem juristischen Seminar. Wenn du allerdings den Zahlungsausfall nicht verkraften kannst oder willst, tu es nicht. Jetzt spuckst du hier noch große Töne, aber damit sind schon ganz andere auf die Fresse gefallen.
Timm Thaler schrieb: > Sorry Leute, nur weil ihr keine Freunde habt, müsst ihr hier keine > Neiddebatte führen. ;-) Und wenn er es dir plötzlich nicht mehr zurückzahlen kann? Seit ihr dann die längste Zeit Freunde gewesen? Oder schenkst du ihm das Geld einfach?
vn nn schrieb: > Und wenn er es dir plötzlich nicht mehr zurückzahlen kann? Wenn er es kurzfristig nicht kann: Bei der Bank wäre dann das Haus fällig, die würden auch ohne mit der Wimper zu zucken zwangsversteigern. Haben wir im Nachbarort, die Leute wohnen nur noch drin, weil es bisher keiner ersteigern wollte. Wenn er es langfristig nicht kann, müsste das ja gravierende Gründe haben: - Er ist tot. Dann ist das mit der Freundschaft auch egal. - Er ist schwer erkrankt. Dann wäre ich ein Schwein, wenn ich die Notlage nicht sehen würde. - Er hat keine Arbeit mehr. Unwahrscheinlich, mit einem eigenen Bauernhof. Klar kann es immer verschiedene Gründe geben, aber das Risiko muss ich abwägen. Ich hab mich vor 2008 zu diversen angeblich sicheren Fonds überreden lassen. Und hab 2008 4kEur verloren, weil der Dösbaddel von Anlageberater auf Nachfrage meinte: Nee, lassen sie mal noch liegen, das erholt sich wieder, obwohl er wusste, dass ich das Geld in nächster Zeit brauchte. Was meinst Du, wem ich mein Geld jetzt eher hinterherschmeissen würde? Einer Bank, die damit zockt, oder einem Bekannten, der damit etwas schafft. Ist ja nicht so, dass der das Geld versäuft, es wird ja in etwas Greifbares investiert.
Wenn man einem Freund sowas leihen soll, und auch noch diese Summe, dann hat der schon was am Stecken. Jemand anders wollte mit mir ein Geschäft gründen, und bat mich immer, z.B. ein Konto einzurichten, und andere Dinge, bevor wir konkreter werden können. Ich nahm davon auch Abstand, der Kumpel war zuvor mit einem Geschäft kaputt gegangen, keiner weiß, was da sonst noch war, der posaunt das bestimmt nicht laut raus. Jedenfalls hatte er täglich schwer Durchfall und Gesundheitsbeschwerden, als er mit der eigenen Existenz durch war, irgend was nagte an ihm, gewaltig, weiß ich zumindest von seiner Frau.
Verleihnix schrieb: > Man kann durchaus jemandem Geld leihen, sollte aber keine Zinsen > verlangen, weil das sonst Richtung EKST geht. Dann muss er das hald mit dem Sparer-Pauschbetrag gegenrechnen, ist nun nicht die Welt, eventuell zahlt er dann hald irgendwo ein paar Steuern mehr. Wilhelm F. schrieb: > Wenn man einem Freund sowas leihen soll, und auch noch diese Summe, dann > hat der schon was am Stecken. Kannst du die Schlussfolgerung mal genauer ausführen? Kennst du den Freund? Er könnte auch in der Situation sein, dass er kein Darlehn von der Bank bekommt, ohne ernsthaft etwas am Stecken zu haben. Schufa wird z.B. auch nicht besser, wenn man nie Kredite aufnimmt und alles gleich zahlt, in so einem Fall steht jemand dann manchmal schlechter da, als mit zehn Kreditkarten und zwei Krediten ;-) Vielleicht kennen die zwei sich schon seit dem Kindergarten und er hat gerade keine bessere Anlegemöglichkeit, sein Freund braucht aber im Moment etwas. Ich denke, so etwas kommt immer auf den Fall individuell an. Ich habe schon Familien erlebt, die wegen Geldstreitigkeiten auseinander gebrochen sind, auf der anderen Seite Freundschaften die durch deutlich höhere verliehene Summen keinen Schaden genommen haben. Da der TE als einziger seinen Freund kennt, ebenso wie dessen und seine eigene Situation, kann wohl keiner hier die Sache besser abschätzen als er. Da die Frage ja konkret nach einem Mustervertrag lautete, denke ich ebenso, dass er sich seine Gedanken schon macht.. @Marco; Wie hier ja schon gesagt wurde, besser Google oder ein Rechtsforum bemühen ;-) Ich persönlich habe solche Sachen immer selbst schnell aufgesetzt, aber mir ging es eigentlich mehr um die gegenseitigen Unterlagen. Besser ist aber sicher ein entsprechender Mustertext, der auf der Rechtslage aufbaut. Wobei wohl das wichtigste ist, überhaupt etwas in der Hand zu haben, auch wenn man es hoffentlich nicht brauchen wird. Solltest du dir da nicht ganz sicher sein - doch lieber bleiben lassen ;-)
Ich habe vor einigen Monaten einem sehr guten Freund, den ich über 20 Jahre kenne, 3500€ für seine Selbstständigkeit geliehen. Das Geschäft läuft, schmeißt Geld ab - und ich warte immer noch auf mein Geld. Immer wieder bröckchenweise kommen 100, 200€, dann mal wieder längere Zeit nicht. Und soll ich euch was sagen: Mir wurscht! Ich hab ihm das Geld geliehen und ich weiß ich werde es wiederbekommen. Wann ich es wiederbekomme ist relativ egal. Ich hab ihm das Geld gegeben, weil ich es hatte und nicht wirklich brauchte und ich wusste und weiß, dass ich es zurückbekomme. Allerdings musste ich mir selbst die Frage stellen, was passiert, wenn das Geld einfach weg ist? Wenn du also Geld verleihen willst, tu es. Aber mach dir klar, dass das Geld im Normalfall weg ist und was mit der Freundschaft passieren würde, wenn es so wäre.
Walter Tarpan schrieb: > Du willst also einen Freund verlieren. Full ACK! Tu es nicht, egal wie gut der freund ist. Nen Fuffi ok, aber keine größeren Summen. lg, Sascha
Macro Muller schrieb: > Hallo,ich möchte meinem Freund 15000€ leihen, 15k können je nach den persönlichen Lebensumständen ein Vermögen wie auch ein Taschengeld sein. Wie sieht denn Deine finanzielle Situation aus? Es macht ja einen Unterschied, ob ich jemandem - Freundschaft hin oder her - einen Betrag leihe, der mir nicht sonderlich weh tut oder bei dem ich im Falle des Verlusts selbst meine Wohnung oder mein Auto verliere. > die er mir monatlich in Raten zurück zahlen wird. Ist das Fix oder ist das eher Glaube daran, daß alles gut gehen wird? > Ich würde das gerne mit einem Vertrag absichern. Dann gehe zu einem Notar, einem Rechtsanwalt oder ähnlichem Rechtsverdreher. 15k wäre bei mir das, was in 3 Jahren übrigbleibt, also eine Menge Holz. Aber darum geht's ja nicht, der nominale Betrag per se ist ja egal. Wenn ich vor der Entscheidung stehen würde, jemanden "viel Geld" zu borgen, dann würde ich jedenfalls vorher überlegen, was mir selbst passieren würde, wenn der Schuldner wider Erwarten doch nicht zurückzahlen kann. Es mag nämlich verschmerzbar sein, wenn ich durch den Zahlungsausfall zwei Jahre nicht in den Urlaub fahren kann - anders siehts aber aus, wenn ich das Geld selbst in 3 Jahren bräuchte, eventuell weil ich bis dann meine Schrottkarre gegen ein neueres Modell austauschen muß oder weil das Dach vom Haus schon marode ist. Um schlimmsten Fall muß ich dann nämlich stressigerweise mit dem Bus zur Arbeit fahren und es regnet beim Dach rein. > Könnt ihr mir sagen, was der Vertrag alles beinhalten sollte? Das Übliche halt: Name, Addresse und Unterschrift des Schuldners wie auch des Gläubigers, Summe des Darlehens, Vereinbarte Rückzahlungsrate, etc. Am wichtigsten wäre auch, festzuhalten, was passiert, wenn der Schuldner nicht mehr zahlen kann bzw. in Verzug kommt. Hat der Schuldner überhaupt Sicherheiten? Du schreibst ja, er wäre Landwirt, eventuell könnte man bei Zahlungsausfall ja in den Fruchtgenuß der Landwirtschaft eintreten. Oder Du kaufst ihm den Traktor ab, und er erwirbt während des Schuldverhältnisses ein Nutzungsrecht, das mit den Rückzahlungsraten abgegolten wird, eine Art "Cross Boarder Leasing unter Nachbarn" also. > Bzw. gibt es dafür Vorlagen? Wie gesagt, entweder ist der Betrag von 15k für Dich verschmerzbar und so ein Pappenstiel, daß es unter (echten) Freunden sowiso keinen Vertrag braucht. Oder die 15k sind sehr viel für Dich, dann würde ich mich nicht mit einem selbstgeschriebenen Käsezettelvertrag zufrieden geben, sondern den Rechtsverbieger des geringsten Mißtrauens aufsuchen. Aus der Ferne kann man sowiso nichts sinnvolles sagen, da gibt's so viele Faktoren, die da mitspielen können. > Vielen lieben Dank schonmal im Voraus. Ich wünsche Dir jedenfalls, daß Du deine Kohle wiedersiehst, LG, NOR.
Ich lese hier ganz oft "aber was wenn du dein Geld nicht wieder bekommst". Klar 15k € sind (bei den meisten, kenne auch Leute die würden bei 150k noch nicht schwitzen) kein Taschengeld, aber unter der Annahme es ist "einiges" für dich und nicht existenziell (weil du bei nicht Rückzahlung dein Haus verlierst o.ä.) würde mich vor allem der Verlust der Freundschaft schmerzen. Ob das jetzt 500, 5000 oder 15000 sind ist da unwichtig. A) Er hat die Kohle und zahlt es zurück. Passt. B) Er hat die Kohle nicht, aber für dich verständliche Gründe (Krankheit, Unfall, Schicksalsschlag). Passt (unter der Annahme du hättest dann so oder so ausgeholfen). C) Er hat die Kohle, aber sieht nicht ein die dir zurückzuzahlen (kauft sich lieber neues Auto, leistet sich einen Urlaub den du dir nicht leisten kannst weil er das Geld hat usw). Passt nicht, schade ums Geld aber immerhin weiß man jetzt woran man ist. Was ich auf jeden Fall machen würde sind Rückzahlungsvereinbarungen. Dann hast du nicht das Grummeln im Magen wenn er seine Frau schick Essen führt statt dir dein Geld wieder zu geben und er fühlt sich nicht moralisch gegängelt, denn wann du deines bekommst ist ja ausgemacht. Ich würde auch ehrlich gesagt erwarten das wenn ich Geld "herumliegen" hab ein Freund erst mal mich (aber bitte indirekt) darauf hinweisen würde das er jetzt dann einen Kredit aufnimmt. Denn wieso der Bank das Geld schenken wenn es auch "in der Familie" bleiben kann. Ich rede hier natürlich von richtigen ("besten") Freunden (die beim Umzug auch wirklich auftauchen und anpacken und bei denen man Trauzeuge, Taufpate der Kinder oder ähnliches ist/sein könnte) und nicht Kumpels mit denen man seit 2 Jahren alle paar Wochen was trinken geht.
Ich würds auch nur machen, wenn ich das Geld "übrig hätte" und die
Freundschaft den Verlust von 15k Euro überleben würde, ansonsten wäre
mir die Freundschaft wichtiger. Würde die Freundschaft das nicht
überstehen, dann ist sie sowieso nichts wert und dann würde ich auch
nicht wirklich in dem Ausmaß helfen wollen.
> in Raten zurück zahlen wird.
Weißt Du eigentlich, wieso das Ratenzahlung heißt?
Weil Du mal raten kannst, wann Du Dein Geld bekommst ...
Hallo Macro Muller, ich weiß nicht wirklich, ob du einen "Vertrag" mit Freunden machen sollst. Aber wenn es kein richtig guter Freund ist, dann aber auf jeden Fall. Heutzutage ist Geld eine wichtige Sache und man kann nur wenigen vertrauen (leider). So aus dem Sinn ist mir http://www.recht24-7.de/recht-247-vertrags-check.html eingefallen. Wir haben hier Beratung gesucht, als wir einen Mietsvertrag für unsere Wohnung gemacht haben. Es war richtig schnell und einfach. Du könntest es dort probieren und falls du nicht zufrieden bist, hast du jederzeit noch eine Geld-zurück-Garantie. Versuche es mal. Liebe Grüße.
simon heisenberg schrieb: > ich weiß nicht wirklich, ob du einen "Vertrag" mit Freunden machen > sollst. Aber wenn es kein richtig guter Freund ist, dann aber auf jeden > Fall. Du hast den Sinn von Verträgen nicht verstanden. So lange man sich einig ist, wird der Vertrag nicht gebraucht. Erst wenn Uneinigkeit entsteht, ändert sich das - siehe Ehevertrag.
Timm Thaler schrieb: > st ja nicht so, dass der das Geld versäuft, es wird ja in etwas > Greifbares investiert. An dem greifbarem hast du aber erst mal keinen Anspruch, im Falle einer "Insolvenz" müsstest du deinen Anspruch einklagen. Wenn es Grundbesitz ist der erworben wird kannst du natürlich dich in Grundbuch eintragen lassen mit einer "Zweckbestimmungserklärung" und wärst dann (ggf. hinter anderen) wenigstens einigermaßen abgesichert, das verursacht aber Kosten für Notar etc. Rick McGlenn schrieb: > Warum geht er nicht zur nächsten Bank und fragt Dich? Bei so "kleinen" Beträgen lacht die Bank dich im Zweifel nur aus und bietet dir einen Privatkredit zu horrenden Zinsen an! Norbert M. schrieb: > Es macht ja einen Unterschied, ob ich jemandem - Freundschaft hin oder > her - einen Betrag leihe, der mir nicht sonderlich weh tut oder bei dem > ich im Falle des Verlusts Grundsätzlich sollte man (egal was und wie viel) nur verleihen was man entbehren kann. Gilt besonders für Werkzeug ;-)
simon heisenberg schrieb: > ich weiß nicht wirklich, ob du einen "Vertrag" mit Freunden machen > sollst. Doch, auf jeden Fall. Streitigkeiten enstehen ja unter anständigen Leuten nicht, weil der eine plötzlich von allem nichts mehr wissen will, sondern weil bei vermeintlichen(!) Nebenpunkten plötzlich Meinungsverschiedenheiten auftreten. Beispiele: - Du hast mal erwähnt, dass du das Geld in 3 Jahren zurück haben möchtest. Der Schuldner erinnert sich daran (ehrlicherweise!) nicht. Gilt für beliebige weitere Punkte, die du vielleicht im Vorfeld irgendwann mal erwähnt hast, aber die dein Freund dann nicht als verbindlich und definitiv interpretiert hat. - Du brauchst das Geld plötzlich. Steht es dir nun zu oder nicht, das Geld sofort zu fordern? Man denkt sich jetzt, unter guten Freunden würde man sich ja sowieso gegenseitig helfen. Aber was, wenn dein Freund das Geld nicht sofort zurückzahlen KANN und du ohne das Geld ebenfalls nicht weiter KANNST? - usw.
Beitrag #5327742 wurde von einem Moderator gelöscht.
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