Forum: Platinen Frage zu einem Steuergerät Defekt


von Marcus S. (marcus_s80)


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Hallo Liebe Gemeinde,

ich weiß dieses Thema geht ein wenig in den Bereich KFZ über aber ich 
glaube ihr seit meine letzte Rettung.

Anbei sind zwei Fotos eines Steuergerätes von einer Webasto 
Standheizung.
Vom Hersteller bekommt man nur gesagt das man ein neues Steuergerät 
kaufen soll. Das will ich aber nicht weil es meiner Meinung nach sinnlos 
ist weil es ja nur ein Bauteil ist.

Ich würde schätzen das es ein SMD-Widerstand ist. Obwohl ich mir da 
nicht ganz sicher bin. Desweiteren kann ich nicht den Wert ablesen da 
der obere Teil einfach weg ist.

Nun ist mein Problem das ich nicht rausbekomme welche Werte dieser hat.
Der "Widerstand" ist im Bereich der Vorglühanlage verbaut soweit ich das 
nachverfolgen konnte.

Könnt ihr mir in der Hinsicht irgendwie helfen.
Wenn ich euch noch weiter Infos geben kann dann sagt bitte bescheid.

Ich danke schonmal im vorraus.

Mfg Marcus

von Anja (Gast)


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Marcus S. schrieb:
> Ich würde schätzen das es ein SMD-Widerstand ist.

Eher eine Freilaufdiode.

Gruß Anja

von Marcus S. (marcus_s80)


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Ok vielen Dank.

Kann es nicht so recht deuten da ich nicht so oft damit zu tun habe.
Wie könnte ich da jetzt weiter kommen? Auf welche Werte müsste ich 
achten?

Kann man jetzt im Nachgang dennoch den Typ bestimmen? Anhand 
irgendwelcher Messungen vieleicht?

Erstmal danke nochmal.

Mfg Marcus

von ... (Gast)


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Auslöten und messen ob Kurzschluss oder Unterbrechung der Diode 
vorliegt.
Dann ggf. eine BAT46W mit Kathode nach links einlöten.

von Blitzmerker (Gast)


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Marcus S. schrieb:
> ist weil es ja nur ein Bauteil ist.

Das vermutest du. Versuch doch mal ein wenig die Schaltung
zu analysieren, insbesondere was die Leitungen da für Potenziale
haben und was außerhalb angeschlossen ist.
Wenn es tatsächlich eine Diode ist, musst du ja auch wissen wie
die gepolt war. Dann könnte man evtl. mal mit dem Äquivalent einer
1N4005 o.ä. versuchen das ganze wieder zu beleben.

von EGS (Gast)


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Mahlzeit,

also ohne den Rest des Bauteils wird es schwierig herraus zu finden was 
es mal war und welche Bauteilwerte du da brauchst.

Es muss ja nicht nur eine Diode sein, es kann auch ein 
Tanthal-Kondensator gewesen sein.

Vergleichbar zu dem Tanthal Kondi oben links (eingekreist) als HF 
Ableiter in der Versorgungsspannung oder am Signal. Oder es ist ein 
PWM-Ausgang und der Kondensator soll die Treppenförmige Spannung 
(diskretes Signal) in ein Analoges Spannungssignal wandeln...

Such doch mal nach dem Bauteiltyp welches ich in dem Rechteck markiert 
hab,da gibts dann sicherlich nen Datenblatt zu, wo eventuell eine der 
Application notes zu der Anwendung passt. ;)

Fragen über Grafen, und nix als Mutmaßungen...

MfG EGS

von EGS (Gast)


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Wow, aus der hier heruntergeladenen Datei sind leider 1mb geworden, kann 
die bitte ne Mod löschen oder so, würde dann die kleiner haben wollen...

Sorry

von Alex W. (a20q90)


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EGS schrieb:
> Wow, aus der hier heruntergeladenen Datei sind leider 1mb
> geworden, kann
> die bitte ne Mod löschen oder so, würde dann die kleiner haben wollen...
>
> Sorry

Ich kann auf dem Bild garnix erkennen!
http://www.mikrocontroller.net/attachment/198867/IMG_0974.jpg

kannst Du mal bitte etwas höhere Auflösung nehmen?

von Marcus S. (marcus_s80)


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Hallo Leute,

klasse wie das hier läuft. Top.

Blitzmerker schrieb:
> Das vermutest du. Versuch doch mal ein wenig die Schaltung
> zu analysieren, insbesondere was die Leitungen da für Potenziale
> haben und was außerhalb angeschlossen ist.

Ich sag mal ganz blöd ich weiß es das es noch geht.
Ich gehe mal kurz ein wenig ins Detail.

Laut Platine gehen diese Verbindungen zur Glühkerze meiner Standheizung.
Der Ablauf ist folgendermaßen:

Sie lüftet --> sie glüht --> erkennt das glühen --> fördert Sprit --> 
erkennt die Flamme --> heizt weiter

So wenn ich die Glühkerze selber zum glühen bringe (mit 12V) dann 
erkennt er das und leitet alle Schritte weiter ein und sie funktioniert.
Wenn sie kalt ist geht sie nicht an weil er erkennt das es halt nicht 
glüht.
Da aber in der Glühkerze gleichzeitig der Flammenwächter (der der die 
Flamme erkennt nach Einspritzen) sitz und der funktioniert ist der Rest 
der Elektronik in Ordnung. Es geht alles nur die Glühanlage ansich nicht 
sonst würde das Steuergerät wenn etwas kaputt wär, einen Fehler ablegen.
Die Glühkerze brauch beim glühen so um die 10A.

Entschuldigung das ich so ausgeschweift bin aber so ist das Verständniss 
vieleicht noch mehr verbessert.

EGS schrieb:
> Such doch mal nach dem Bauteiltyp welches ich in dem Rechteck markiert
> hab,da gibts dann sicherlich nen Datenblatt zu, wo eventuell eine der
> Application notes zu der Anwendung passt. ;)

Datenblatt ist ja das schwierige sonst wüsste ich ja was dorthin gehört.
Man bekommt beim Hersteller nur die Aussage das man ein komplettes neues 
Steuergerät holen soll.

von Marcus S. (marcus_s80)


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EGS schrieb:
> Such doch mal nach dem Bauteiltyp welches ich in dem Rechteck markiert
> hab,da gibts dann sicherlich nen Datenblatt zu, wo eventuell eine der
> Application notes zu der Anwendung passt. ;)

Ok ich suche das raus. Habe das in meinem vorher verfassten beitrag 
falsch verstanden.

von CS (Gast)


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Hi,

Marcus S. schrieb:
> Sie lüftet --> sie glüht --> erkennt das glühen --> fördert Sprit -->
> erkennt die Flamme --> heizt weiter
>
> So wenn ich die Glühkerze selber zum glühen bringe (mit 12V) dann
> erkennt er das und leitet alle Schritte weiter ein und sie funktioniert.
> Wenn sie kalt ist geht sie nicht an weil er erkennt das es halt nicht
> glüht.

Mal aus dem Blauen herraus:

Könnte es sein das einfach das durchschalten der Glühspannung nicht mehr 
erfolgt? Das also das Schaltelement gestorben ist, Ich könnte mir 
vorstellen das es sich bei dem von EGS mit Rechteck markierten Bauteil 
um das Schaltende Element (Wohl etwas in Richtung MOSFET) handelt.

Wenn dem so ist kann man zwei Möglichkeiten für das Fehlerbild mit 
"geplatzten" Bateil in betracht ziehen.

1. Es ist wirklich nur das offensichtlich beschädigte Bauteil gestorben. 
Kann auch am Bauteil selber liegen oder durch externen Einfluss. Falls 
der Strom bei ordnungsgemäßen Betrieb seinen Weg über dieses Bauteil 
sucht eine durchaus mögliche Situation.

Was ich aber für wahrscheinlicher halte ist:
2. Das geplatzte Bauteil ist nur ein Sekundärfehler. Als Primärfehler 
würde ich dann eher den Halbleiterschalter selbst in Betracht ziehen.
Evtl. handelt es sich bei dem "geplatzten Bauteil sogar um eine für 
solche Fälle gedachte "Sollbruchstelle"...
Ohne die Bauteilbezeichnung zu kennen oder weitere Messungen vorzunehmen 
ist alles weitere aber nur Raten. Als erstes könntest du aber mal 
mitteilen ob der Bereich mit dem Defekt tatsächlich für die 
Spannungsversorgung der Glühkerze zuständig ist.

Falls du die Möglichkeit hast Messungen im Betrieb vorzunehmen würde ich 
auch mal Schauen was an dem 5Poligen Bauteil für Signale anliegen. Links 
Unten da ja eine scheinbar dazugehörige dünne Leiterbahn unter dem Teil 
hervor. Da könnte man ein Steuersignal vermuten.

Wenn die Messung das bestätigt, sich die sonstigen Pegel an dem Bauteil 
aber nicht ändern hat man mit hoher Wahrscheinlichkeit den Fall zwei. 
Dann bleibt allerdings nur zu hoffen das du die Beschriftung einfach 
übersehen hast, evtl. wegen dem Klarlacküberzeug. Denn ohne die zu 
kennen wird der Ersatz nur über eigene Berechnungen und ausführlichem 
Studium vieler Datenblätter erfolgen können.

Wenn sich aber herausstellt das die Spannung hier noch geschaltet wird 
und nur den weg über das geplatzte Bauteil nicht mehr zur Glühkerze 
findet kann man dann überlegen was für ein Bauteil da am Sinnvollsten 
hereinpasst. Ein Kondensator käme dafür beispielsweise nicht mehr in 
Frage- Ein Widerstand wäre möglich, das Gehäuse aber unüblich dafür. 
Also doch eher Diode oder Drossel usw...

Aber wie gesagt: Das sind nur Vermutungen ins Blaue hinein. Die beruhen 
auf vielen Annahmen und können auch völlig falsch sein.

Gruß
Carsten

von Blitzmerker (Gast)


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Marcus S. schrieb:
> So wenn ich die Glühkerze selber zum glühen bringe (mit 12V) dann
> erkennt er das und leitet alle Schritte weiter ein und sie funktioniert.
> Wenn sie kalt ist geht sie nicht an weil er erkennt das es halt nicht
> glüht.

Hört sich so an, als wenn über einen Leistungstransistor die Glühkerze
nicht angesteuert wird. Das kann an einem defekten Sensor, der
Steuerung oder dem Leistungstreiber liegen. Wenn da nur eine Glühkerze 
angeschlossen ist, wüsste ich jetzt nicht, warum da eine Diode sein
sollte. Die wäre z.B. bei einer Spule/Induktivität sinnvoll.
Ein Kondensator könnte einen Sinn machen um dem Signal eine zeitliche 
Verzögerung aufzuzwingen, wenn das Glühkerzensignal von der Steuerung 
auf eine intakte Glühkerze elektrisch geprüft wird. Allerdings könnte
das auch über den Flammenwächter gelöst sein. Schon seltsam, das
da viele Bauteile überhaupt nicht bestückt wurden.

Es gibt ja hin und wieder Standardschaltungen (Applikationen)mit
gleichen oder ähnlichen Bauteilen, die man als Schaltungsgrundlage
nehmen könnte. Danach sollte man mal suchen.

So ganz ohne Unterlagen oder ein intaktes Vergleichsgerät sind solche
Diagnosen schwierig. Mehr als raten ist da im Moment einfach nicht drin.

von Marcus S. (marcus_s80)


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Hallo Gemeinde,

ich kann die Pegel erst am WE testen weil ich erst da wieder am Auto 
schraube.

Ich habe aber mal Durchgänge auf der Platine gemessen. Ich hab euch die 
Wege mal aufgezeichnet in einem kleinem Umfang um das Kaputte Bauteil.

Dabei ist mir aufgefallen, dass das kaputte Bauteil zwischen Plus und 
Minus des Ausganges der Vorglüheinheit sitz.

Anbei zwei Bilder.
Danek.

Gruß Marcus

von old man (Gast)


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von Marcus S. (marcus_s80)


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Aber es geht ja um dieses kaputte Teil in dem roten Kreis im ersten Bild

von geht nicht gibs nicht (Gast)


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Marcus S. schrieb:
> Aber es geht ja um dieses kaputte Teil in dem roten Kreis im ersten Bild

Löte es aus und schau mal was dann im Betrieb passiert.
Versuche mal an dem ausgelöteten Bauteil eine Widerstandsmessung
und zwar mit unterschiedlicher Polung. Erkenntnis hier posten.

Die dicke fette Diode im Bild scheint eine TVS-Diode zu sein.
War kürzlich hier Thema:
Beitrag "Was sind Spannungs-Begrenzer-Dioden (Pollin-Sortiment)?"

von Marcus S. (marcus_s80)


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Servus Leute,

Ich habe es probiert den Widerstand zu messen. Aber egal welche Polung 
es gibt kein Durchgang und Widerstand.
Desweiteren habe ich die Standheizung laufen lassen ohne dieses Bauteil.
Aber sie macht genau das selbe Problem wie vorher.

Ich habe mich schlau gemacht und von anderen Steuergeräten mir die 
Bauteile angeschaut.
Die Anordnung ist anders aber von dem Prinzip das selbe.

Es sind die Dioden S1J bzw ES2DA verbaut. Bei den ganzen Arten der 
Steuergeräte immer eine der beiden. Kann mir jemand den Unterschied der 
beiden erklären.

Habe mir die Datenblätter dazu angeschaut aber nicht so recht 
durchgeblickt.

http://www.vishay.com/docs/88711/s1.pdf
http://www.diodes.com/datasheets/ds14002.pdf

Danke schonmal
Gruß

von Helge A. (besupreme)


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1A oder 2A, das ist der Unterschied.

Da dir vermutlich eine 1A Diode explodiert ist, nimm eine größere.

von Carsten (Gast)


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Marcus S. schrieb:
> Es sind die Dioden S1J bzw ES2DA verbaut. Bei den ganzen Arten der
> Steuergeräte immer eine der beiden. Kann mir jemand den Unterschied der
> beiden erklären.

Nun ja, der "größte" Unterschied ist wohl das die eine Diode von Diodes 
Inc. und die andere Diode von Vishay hergestellt wird...

Ne, mal im ernst: Das sind beides praktisch 0815 Dioden. Der 
Spannungsbereich ist auch identisch. Lediglich einen merklichen 
Unterschied laut Datenblatt gibt es tatsächlich: Die S1 hält 1A 
Dauerstrom und maximal 40A Peak aus - Die ES2DA kann dagegen 2A 
Dauerstrom und bis 50A Peak.

Ausgehen von der Beschaltung und deinen sonstigen Angabe gehe ich mal 
davon aus das diese Diode einfach nur eine Freilaufdiode oder etwas in 
der Art ist. Entweder war die vorgeschädigt oder die hat einen besonders 
heftigen Impuls oberhalb der Maximalen Belastbarkeit abbekommen und 
dabei ist der Kristallkern verdampft. Danach war die Diode elektrisch 
nicht mehr vorhanden.

Jetzt hast du es mit und ohne Diode ausprobiert und überraschenderweise 
keinen Erfolg gehabt... Dabei meine ich war oben schon mehrfach die 
Sprache davon das die zumindest nicht alleine das Problem verursachen 
kann.
Den 5Pinner unter der Diode solltest du doch in jedem Fall auch 
Messtechnisch untersuchen da dies der eigendliche Schalter zu sein 
scheint der von der Diode geschützt wird. Wenn aber eine Freilaufdiode 
quasi verdampft dann ist auch das durch die Diode geschützte Bauteil oft 
dahin.

Oder der Schalter war zu erst defekt, hat im Todeskampf in sehr 
schneller Folge gezittert und so erst die enorm hohe 
Induktionsspannungsspitze ausgelöst welche die Diode zerstört hat.

Wie gesagt, den solltest du daher auf jeden Fall näher betrachten. Wenn 
du glück hast ist der wirklich der Auslöser. Wenn du pech hast liegt der 
Ursächliche Fehler noch tiefer im Inneren, nämlich im tatsächlichen 
"steuerbereich" Namentlich Mikrocontroller, Dann war es das wohl mit 
diesem Steuergerät...

Daher solltest du ja nachmessen ob an dem 5Pinner die Spannungen 
anliegen und ob der ein Schaltsignal bekommt. Liegen die Spannungen an 
und er bekommt ein Schaltsignal aber es passiert nichts musst du nur für 
adequaten Ersatz sorgen. Liegen die notwendigen Spannungen nicht an aber 
er erhält sein Schaltsinal ist auch noch nicht alles aus, dann musst du 
den Spannungen folgen.
Kommt aber kein Schaltsignal an, dann war es das wohl...

Gruß
Carsten

von Soul E. (Gast)


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Carsten schrieb:

> Nun ja, der "größte" Unterschied ist wohl das die eine Diode von Diodes
> Inc. und die andere Diode von Vishay hergestellt wird...

Der größte Unterschied ist, dass die S1J (=1N4004) eine einfache 
Verpolschutzdiode ist, wogegen die ES2 als fast-recovery-Typ in 
höhergetakteten Schaltnetzteilen eingesetzt wird.

von Marcus S. (marcus_s80)


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Hallo Leute,

Also ich hab jetzt alle beide Bauteile probiert. Dennoch kein Erfolg.
Es ist wohl doch mehr kaputt wie gedacht.

So ich habe mir überlegt da ich nicht bestimmen kann wie weit die 
Glühanlage funktioniert mir selber eine "zu bauen".

Problem ist die Glühkerze muss auf der Platine gesteckt bleiben weil ja 
der Flammwächter darüber die Temperatur misst.

Meine Idee war jetzt folgende. Ich hoffe ihr könnt mir folgen.

Die standheizung kontrolliert ob geglüht wurde nach ca 20 Sek vorher 
glüht sie.
Folgender Versuch. Ein Relai was zwischen das Kabel der Glühkerze 
gehangen wird. Zwei Eingänge (oder richtig gesehen sind es ja zwei 
Ausgänge) und ein Ausgang . An die beiden Eingänge kommt einmal die 
Standheizung selber und einmal nen einfaches plus der Batterie.
An den Ausgang das Kabel zur Kerze. Das Relai muss aber einen Kontakt 
immer halten. Also es bekommt die steuerspannung schalte auf den zweiten 
Kontakt und wenn die steuerspannung weg ist schaltet es wieder zurück ( 
also auf standheizung). Das Signal soll von einem Timer kommen und der 
bezieht sein Steuersignal von dem einschaltsignal der standheizung.

Habt ihr da ne Idee für nen Bausatz für mich?

von geht nicht gibts nicht (Gast)


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NE 555-Schaltung gibts im Web in Massen.

von Marcus S. (marcus_s80)


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Gut ich hab mal geschaut und auch gefunden.
So ich hab mir jetzt mal den "ne 555" und ein monostabiles Relais 
besorgt. Der NE555 soll das Relai schalten und das öffnet den richtigen 
Durchgang und schaltet das von mir neu gezogene. Nach der zeit des NE555 
öffnet er das neue und schließt das richtige. Ich bin jetzt hoffentlich 
richtig.

So jetzt ne frage.

Muss ich jetzt zwischen OUT des NE555 und dem Relai noch was schalten um 
eventuelle Überspannungen vom Relai beim ausschalten zu kompensieren?

von Bastler (Gast)


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Ich rate nun mal so ins Blaue hinein:

Das Bauteil sitzt in der Nähe eines Vielbeiners mit dicken Leiterbahnen 
drumherum und dicken Anschlüssen.

Wenn die Kerze mit 12 Volt zum Glühen gebracht wird und dadurch deren 
Innenwiderstand auf einen Wert steigt, den die Elektronik als 
"erfolgreiche Zündung" interpretiert, dann vermute ich mal, dass es zu 
einem Kurzschluß an der Kerze gekommen ist oder deren Innenwiderstand 
bei Kälte so weit abgesunken ist, dass dieser Vielbeiner beim Ansteuern 
der Kerze kaputtgegangen ist.

Das Bauteil in dem Kreis auf den Bildern im Ersten Post könnte demnach 
irgend ein Kondensator oder so gewesen sein, der einen Takt (PWM) 
bestimmt, mit dem der dicke Vielbeiner die Kerze langsam aufglühen 
lässt.

Kannst Du den Typ von dem Vielbeiner herausfinden und Dir evtl. aus dem 
Datenblatt mit der Standardapplikation einen Reim auf die externe 
Beschaltung machen ?

Dann wäre geklärt, welcher Typ Bauteil Diode, Widerstand, Elko, 
Kondensator, ... es ist und es wären auch Rückschlüsse auf den Auslöser 
des Teileplatzers möglich.

Nur mal so ...

Ein Bastler, der auch nicht aufgibt, bis die Ursache und (meistens) eine 
Lösung / Reparatur gefunden ist.

von Marcus S. (marcus_s80)


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old man schrieb:
> Das 5 polige Teil könnte sowas wie BTS555 sein. Würde jedenfalls
> von der
> Pin-Belegung passen.
> http://www.infineon.com/cms/de/product/productType...

von Anja (Gast)


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Marcus S. schrieb:
> old man schrieb:
>> Das 5 polige Teil könnte sowas wie BTS555 sein. Würde jedenfalls
>> von der
>> Pin-Belegung passen.
>> http://www.infineon.com/cms/de/product/productType...

Nö der BTS555 ist wesentlich größer.
das ist dann wohl eher ein BTS6143D oder was ähnliches.

Normalerweise sind die fast unkaputtbar. Wobei die Diode am ehesten 
durch Verpolung gestorben ist.

Gruß Anja

von Yusuf (Gast)


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