Hi, bei den AFM/AFS60 von Stegmann kann man über SSI den Winkel auslesen. Das ist auch gut dokumentiert. Aber wie wird die Programmierung realisiert? So kann z.B. die Auflösung nahezu beliebig bis 262144 Schritte/360° programmiert werden. Aber wie geht das? SSI in die andere Richtung? Leider ist dazu nichts im Netz zu finden. Cheffe
@ Cheffe (Gast) >bei den AFM/AFS60 von Stegmann kann man über SSI den Winkel auslesen. >Das ist auch gut dokumentiert. Aber wie wird die Programmierung >realisiert? Wo ist das Problem? Es ist ein einfaches, serielles, synchronoes Protokoll. Sehr ähnlich zu SPI. >So kann z.B. die Auflösung nahezu beliebig bis 262144 >Schritte/360° programmiert werden. Aber wie geht das? SSI in die andere >Richtung? Wieso andere Richtung?
Cheffe schrieb: > SSI in die andere Richtung? u.U. / sehr wahrscheinlich aber ISP (Deckel abschrauben und spionieren ob Anschluß vorhanden).
Hi, es gibt ein Programmiergerät, welches an die selbe Schnittstelle angeschlossen wird. Am PC über USB. Damit und natürlich mit der mitgelieferten Software kann man den Winkelgeber Programmieren. Was dann aber auf den Clock- und Datenbits passiert ist nicht SSI, da auf Clock sieht man Signale aber nicht wie in der Dokumentation und bei Data passiert nichts. Cheffe
Hi, also es ist eine EIA-422/48-kompatible Zugriffsmöglichkeit vorhanden und nach vorheriger Initialisierung (Herstellersoftware) ist es mir gelungen, direkt den jeweiligen Winkel mittels HTERM auszulesen. Es wird aber nicht die SSI-Schnittstelle benutzt, da nur Clock+ und Clock- verwendet werden. Die Anschlüsse Data+ und Data- werden nicht verwendet. Daher möchte ich hier nochmals nachfragen, ob jemanden dass Protokoll bekannt ist und wo ich eine entsprechende Dokumentation finden kann. Gruß Cheffe
Hallo Cheffe, momentan habe ich dasselbe Problem. Leider ist dein Beitrag schon einige Jahre her und ich finde nirgends im Internet auch nur Ansatzweise etwas dazu, wie man einen Winkelgeber über die SSI Schnittstelle konfigurieren kann. Im Datenblatt steht nur beschrieben, wie man die Daten über SSI auslesen kann, aber nicht wie man über die SSI-Schnittstelle was konfigurieren bzw. schreiben kann. Hast du inzwischen eine Lösung hierzu gefunden ? Weiß eventuell sonst jemand wie genau das SSI-Protokoll aufgebaut ist wenn man einen Baustein konfigurieren möchte ? Im Datenblatt steht nur, dass für das Auslesen über SSI ein 13 Bit Register mittels Gray-Code Dartsellung ausgelesen werden kann. Jedoch nicht (wie Cheffe wahrscheinlich meinte von wegen anders herum) wie man über SSI den Baustein konfigurieren kann. Nun möchte ich aber Beispielsweise zum Konfigurieren eine "1" in das Register 0x77 Bit 7 schreiben. Was muss ich dafür über das SSI-Protokoll senden ? Und wie groß ist das SSI-Protokoll? Standardmäßig laut Internet 25 Bit ? Und muss ich das ganze auch als Gray-Code Darstellung übertragen wenn das Auslesen auch nur über diese Darstellung funktioniert ? Hoffe das mir jemand hierbei helfen kann. PS: Es handelt sich um folgenden Baustein den ich konfigurieren möchte: https://docplayer.org/11610332-Ic-mh-12-bit-hall-winkel-encoder.html
erst mal das Datenblatt direkt vom Hersteller iC-Haus: https://www.ichaus.de/upload/pdf/MH_datasheet_C2en.pdf Das Datenblatt zur ursprünglichen Frage: https://www.hvssystem.com/documentations/Sick%20Stegmann/technique/AFS60-AFM60-Datasheet.pdf ein Absolut-Encoder in drei Auflösungen 12/15/18 Bit, Funktionsweise sehe ich jetzt nicht, vielleicht optisch? Von iC-Haus ist nur der Chip mit Hallsensoren, dazu braucht man noch die Mechanik mit Magneten.
> und ich finde nirgends im > Internet auch nur Ansatzweise etwas dazu, wie man einen Winkelgeber über > die SSI Schnittstelle konfigurieren kann. Da wirst du auch nichts finden, weil das bei SSI-DG weder vorgesehen noch möglich ist. SSI ist Read-only. An einem fertigen SSI-DG kannst du nichts konfigurieren, auch wenn innen drin ein konfigurierbares Teil sitzt. Das wird dann aber passend zur Codierscheibe und den Gebern konfiguriert. Da hat der Anwender dann nichts mehr dran herumzupfuschen. Oder wovon redest du? Nenne mal den DG mit Namen und Hersteller, damit klar ist, was du meinen könntest.
Außer SSI sind für Absolutwertgeber noch EnDat und BiSS gebräuchlich. Bitte nichts wild durcheinanderwürfeln!
Hier einmal das offiziele Datenblatt von ic Haus. https://www.ichaus.de/upload/pdf/MH16_datasheet_C1en.pdf Auf der ersten Seite steht folgendes: "BiSS/SSI interface for data output and configuration" Heißt das nicht das ich den Chip dann auch über SSI Konfigurieren kann ?
> Heißt das nicht das ich den Chip dann auch über SSI Konfigurieren kann ?
NEIN
Cheffe schrieb: > So kann z.B. die Auflösung nahezu beliebig bis 262144 Schritte/360° > programmiert werden. Aber wie geht das? Dennis U. schrieb: > wie man einen Winkelgeber über die SSI Schnittstelle konfigurieren kann. Hier... https://de.m.wikipedia.org/wiki/Synchron-Serielle_Schnittstelle#%C3%9Cbertragung ...liest man derzeit folgendes: >> Wenn das niederwertigste Bit empfangen >> wurde, wird der Takt gestoppt. Das Monoflop, >> das von den Taktpulsen immer nachgetriggert >> wurde, fällt nach Ablauf der Schaltzeit >> wieder in den Grundzustand und erlaubt >> wieder die Übernahme der Messwerte in das >> Schieberegister. Die Datenleitung wird bis >> dahin auf Low-Pegel gehalten. Merke auf die Erste Der Controller muss nicht alle 13 Bit lesen. Er kann auch nach dem 10. Bit oder nach dem 12. Bit den Takt stoppen. Merke auf die Zweite Versucht der Controller, mehr Bits als die Auflösung beträgt, zu lesen, werden in das Schieberegister Nullen nachgezogen. Man kann also aus einem 13-Bit-Encoder auch 16 Bit lesen. Die 3 LSBs werden immer 000 sein. Merke auf die Dritte Aus die Erste und die Zweite folgt: Man muss keinen 1:1 passenden Encoder und Controller haben. Solange die Auflösung und die Genauigkeit des Encoder ausreichen, funktioniert das System Merke auf die Vierte Man kann mit einer SPI-Schnittstelle einen SSI-Encoder auslesen. Dazu Clock takten und aus dem eigenen Schieberegister die einzelnen Bytes abholen. Das MSB vom ersten Byte wird immer 0 sein. Der Abstand der 8-Bit-Clockpakete darf die Monoflop-Zeit des SSI-Encoders nicht überschreiten. Erneutes auslesen darf erst nach Ablauf der Monoflop-Zeit des SSI-Encoders erfolgen. Beliebige Programmierung mit Winkelumrechnung ist dann Hersteller- und Produktspezifisch. Nix über SSI. mfg mf
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.