Forum: HF, Funk und Felder Kamm-Tasten-Mäander Störeinkopplung


von Lars U. (lasunori)


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Hallo liebe Forum-User,

Ich bin relativ neu im EMV gerechten Leiterplattendesign und hätte daher 
ein paar Fragen.

Ich habe für eine Tastatur einen Tastenmäander erstellt, in Kammform. 
Nun ist dieser wie ihr auf dem Bild sehen könnt sehr breit.

Wie seht ihr die Problematik Störeinkopplung? Theoretisch ist das ja 
eine riesige horizontal polarisierte Antenne die jeden Spaß mitnimmt 
oder? würde es sich hier evtl. auszahlen stattdessen 2 kleinere Mäander 
zu verwenden?

Die Leiter im Mäander sind 0,5mm breit und die Abstände zwischen den 
Leitern sind auch 0,5mm.

Ich würde mich über Antworten freuen.

Beste Grüße,
Lars

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Lars Uhnoring schrieb:
> Theoretisch ist das ja
> eine riesige horizontal polarisierte Antenne die jeden Spaß mitnimmt
> oder?

Es kommt vor allen Dingen darauf an, was für Signale da anliegen. Wenn 
z.B. eine Seite grosszügig mit GND verbunden ist (ein entsprechendes 
Polygon fehlt hier allerdings), ist das ein Kondensator, der HF recht 
gut gegen Masse ableitet. Entscheidend ist hier weniger die Form der 
Leiterbahn als das, was du daran anschliesst und was für Feldstärken in 
der Nähe zu erwarten sind. Falls das eine doppelseitige Platine ist - 
was ist denn auf der anderen Seite?

von Lars U. (lasunori)


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Erstmal schon einmal vielen Dank für die schnelle Antwort.

Matthias Sch. schrieb:
> Falls das eine doppelseitige Platine ist -
> was ist denn auf der anderen Seite?

Es ist eine doppelseitige Leiterplatte ja. Auf der gegenseite ist 
größtenteils eine GND Plane. (siehe neues Bild)

Der Mäander ist in einer Tastenmatrix implementiert. Wobei die Rows an 
einen IO Expander gehen und die Collums an einen weiteren. Er ist also 
nicht gegen GND verschalten.

Die Leiterbahnen die auf der Bottomseite zu sehen sind, sind die Rows 
und Collums weiterer Tasten.

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