Hallo Ist es eigentlich möglich alkali Batterien beliegig zu verschalten? Ich habe 4*1.5V Batterien möchte aber nur 4.5V. Kann ich 2 parallel in Serie zu zwei weiteren schalten? Strom ca. 7000mA. Ich könnte mir vorstellen, dass es zu Problemen wegen der ungleichen Belastung komment könnte. Was meint Ihr
Die zwei in Reihe werden doppelt so schnell leer sein, wie die zwei parallel. Und wenn die Dinger leer werden hast du längstens 4,x Volt gehabt. Die Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Beim Parallelschalten muss man ausserdem beachten, daß beide in etwa die gleiche Spannung (Entladezustand/Temperatur) haben. Also keine gute Idee, dann nimm nur 3 Batterien.
magic smoke schrieb: > 7A mit Batterien?? sportlich sportlich. Richtig, die Frage ist was er damit machen will, evt. wären 4 NiMh oder NiCd Baby Akkus besser geeignet.
Das wird Mist. Die schwächste Zelle wird als erste verpolt und 7A sind reichlich viel. http://www.varta-microbattery.com/applications/mb_data/documents/data_sheets/DS4106.PDF
Udo Schmitt schrieb: > Die zwei in Reihe werden doppelt so schnell leer sein, wie die zwei > parallel. > Und wenn die Dinger leer werden hast du längstens 4,x Volt gehabt. > > Die Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. > > Beim Parallelschalten muss man ausserdem beachten, daß beide in etwa die > gleiche Spannung (Entladezustand/Temperatur) haben. > > Also keine gute Idee, dann nimm nur 3 Batterien. Aber darf ich davon ausgehe, dass ich mit meiner Verschaltung unter dem Strich immer noch mehr Energie (längere Zeit) rausziehen kann, als wenn ich nur 3 Batterien.
oszi40 schrieb: > Das wird Mist. Die schwächste Zelle wird als erste verpolt und 7A sind > reichlich viel. > http://www.varta-microbattery.com/applications/mb_data/documents/data_sheets/DS4106.PDF 700 mA
magic smoke schrieb: > Ok, 700mA. Wird trotzdem Mist. Vielen Dank für die Motivationsspritze. Kannst du mir sagen, was denn genau Mist ist daran, das würde mir vieleicht weiterhelfen
Reto B. schrieb: > Kannst du mir sagen, was denn > genau Mist ist daran Kannst du lesen? Oben haben wir es dir erklärt.
Udo Schmitt schrieb: > Reto B. schrieb: >> Kannst du mir sagen, was denn >> genau Mist ist daran > > Kannst du lesen? > Oben haben wir es dir erklärt. Sorry habe nicht gesehen dass du der gleiche bist der schon mal geantwortet hat
Reto B. schrieb: > Aber darf ich davon ausgehe, dass ich mit meiner Verschaltung unter dem > Strich immer noch mehr Energie (längere Zeit) rausziehen kann, als wenn > ich nur 3 Batterien. Nein. Die Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied! Und das sind die Einzelzellen.
Udo Schmitt schrieb: > Reto B. schrieb: >> Aber darf ich davon ausgehe, dass ich mit meiner Verschaltung unter dem >> Strich immer noch mehr Energie (längere Zeit) rausziehen kann, als wenn >> ich nur 3 Batterien. > > Nein. Die Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied! Und das sind > die Einzelzellen. Ok. Ich finde es nur mühsam weil die Ostar LED von Osram 3.6 V brauchen, meine Batterien aber nur 3 V oder 4.5 V hergeben. Oder 6 V was aber dann viel zu viel ist
Reto B. schrieb: > Aber darf ich davon ausgehe, dass ich mit meiner Verschaltung unter dem > Strich immer noch mehr Energie (längere Zeit) rausziehen kann, als wenn > ich nur 3 Batterien. Nein. Wenn die beiden einzelnen leer sind, liefern sie keine Spannung mehr. Im besten Falle schaffen es die parallelen, noch ein wenig Strom durchzudrücken. Die Spannung des Packs fällt jedoch unter 3V ab.
Reto B. schrieb: > meine Batterien aber nur 3 V oder 4.5 V hergeben. Oder 6 V was aber dann > viel zu viel ist Dafür wurden Stepup- bzw. Stepdown-Wandler erfunden.
Icke ®. schrieb: > Reto B. schrieb: >> meine Batterien aber nur 3 V oder 4.5 V hergeben. Oder 6 V was aber dann >> viel zu viel ist > > Dafür wurden Stepup- bzw. Stepdown-Wandler erfunden. Mir schon klar, aber ich will eben keine elektronik integrieren
Die Antwort auf deine Frage im Bild: Jede Batterie hat sowohl eine Spannung als auch eine Kapazität. +-------+ + -| 1 A/h |-+ | +-------+ | +-------+ +-------+ -+ +-| 1 A/h |-| 1 A/h |- | +-------+ | +-------+ +-------+ + -| 1 A/h |-+ +-------+ Spannung: |------1,5---------1,5-------1,5-----| 4,5V Neu OK |------1,5----------0---------0------| 1,5V Nach Verbrauch von 1 A/h Idealisiert aber 2 Stück noch halb voll und zwei Stück leer. Kapazität: |------2A/h--------1A/h------1A/h----| Über alles 1A/h |------1A/h--------0A/h------0A/h----| Die rechten Batterien wirken praktisch als Widerstände im Stromkreis. Ich persönlich halte nichts davon Batterien parallel zu schalten. Ist die eine nur ein bisschen "schwächer", so wird diese immer von der anderen gestützt. In dem Falle fließt der Strom nicht von Außenanschluss zu Außenanschluss, sondern zwischen den Batterien. Eine Art Ausgleichsstrom.
LED ohne Elektronik an Batterie/Akku ist äusserst unpraktisch! Wird zwar in den kleinsten LED-Lampen gemacht (Knopfzelle ohne Widerstand, nur Innenwiderstand). Aber das ist eben unpraktisch, weil ein Großteil der Energie in der Batterie in Wärme umgewandelt wird. Oder mit Vorwiderstand - ebenso unpraktisch. Energie wird im Widerstand umgesetzt.
Reto B. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Reto B. schrieb: >>> meine Batterien aber nur 3 V oder 4.5 V hergeben. Oder 6 V was aber dann >>> viel zu viel ist >> >> Dafür wurden Stepup- bzw. Stepdown-Wandler erfunden. > > Mir schon klar, aber ich will eben keine elektronik integrieren Das geht leider nicht, Du wirst es so auslegen müssen, daß die Leerlaufspannung die LEDs nicht zerstört, das heisst aber auch die Spannung unter Last wird unter den 3,6V liegen und die LEDs nicht voll ausnutzen. Ausserdem ist es wichtiger den Strom korrekt zu halten, schau mal ins Datenblatt der LED. Ich würde einen fertigen LED Treiber einsetzen.
700 mA und schätzungsweise 1,5 Ah Kapazität ergeben reich rechnerisch höchstens 2h. Lauf schon mal los und kaufe neue Batterien :-)
magic smoke schrieb: > 7A mit Batterien?? sportlich sportlich. Schade, dass das Löschen aller deiner Beiträge nicht geklappt hat. So werden auch in Zukunft deine Nullbeiträge die Leute belästigen. Schade.
Ich sehe gerade dass NIMH eine Spannung von 1.2 V haben. Somit ergeben 3 in Serie gerade 3.6 V das ist die Spannung die ich brauche.
Du schreibst jetzt 100 mal: Leds brauchen Konstantstrom, nicht Konstantspannung!
Ich glaube er muss erstmal ein paar Lichtblitze mit Rauchschweif erzeugen damit er es versteht ;)
Ohne "Elektronik" wird das nicht viel werden. Es sei denn du wählst die 2€-Taschenlampen Variante, 3 Alkalibatterien, Leistungs-LED direkt dran und sagen "Der Innenwiderstand wirds schon richten".
Bei Alkalinen Zellen nimmt die Spannung mit der Entladung ab. Am Ende hat man nur noch etwa 1,2 V je zellen, und wenn man über 1,4 V je Zelle voraussetzt hätte man nur einen kleinen Teil der Kapazität. Einfach nur mit Vorwiderstand und 3 Zellen würde die Helligkeit der LED im Laufe der Entladung deutlich abnehmen. Auch mit einfacher aktiver Strombegrenzung wird man am Ende denn Soll-strom nicht mehr erreiche.
Reto B. schrieb: > Ist es eigentlich möglich alkali Batterien beliegig zu verschalten? Nein, nur Reihenschaltung von gleicher Charche und Ladezustand in Reihe ist möglich. Batterien müssen gleichmäßig entladen werden. LED haben auch einen Innenwiderstand, oft klappt es mit dem direkten Anschalten einer Batterie.
Ich denke ich nehme 3 NIMH Batterien in Serie, ergibt ca. 3.6 V. Dies entspricht gerade der Nenn Vorwärtsspannung der LED die ich einsetzen will (Osram OSTAR LE UW D1W1 01). Vielleicht noch ein kleiner Vorwiderstand rein 0.2 Ohm oder so. Dann sollte es klappen. Ja die Helligkeit wird mit der Zeit abnehmen, ist mir aber egal. Danke an alle
Für Dein Problem gibt es fertige ICs, die als einziges externes Bauteil eine Induktivität brauchen: suche z.B. nach PR4404 (braucht noch eine Schottkydiode, gibt es bei Reichelt). Die saugen die Batterien ganz leer und bieten konstante Helligkeit. Gerade bei Akkus muss man darauf achten, dass der schlechteste nicht von den anderen rückwärts aufgeladen wird, das mögen sie gar nicht. Weitere Suchworte: LED driver stepdown stepup regulator
eProfi schrieb: > Für Dein Problem gibt es fertige ICs, die als einziges externes Bauteil > eine Induktivität brauchen: suche z.B. nach PR4404 (braucht noch eine > Schottkydiode, gibt es bei Reichelt). > Die saugen die Batterien ganz leer und bieten konstante Helligkeit. > > Gerade bei Akkus muss man darauf achten, dass der schlechteste nicht von > den anderen rückwärts aufgeladen wird, das mögen sie gar nicht. > > Weitere Suchworte: LED driver stepdown stepup regulator Wie weiter oben gesagt: Ich will keine elektronik integrieren
Reto B. schrieb: > Wie weiter oben gesagt: Ich will keine elektronik integrieren Dann schalte vier Zellen in Reihe und schliesse Deine Led mit einem 1 Ohm Widerstand in Reihe dort an. Das funktioniert auf jeden Fall, auch wenn es keine besonders effektive Lösung ist. Vergiss nicht den Kühlkörper für die LED. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Reto B. schrieb: > >> Wie weiter oben gesagt: Ich will keine elektronik integrieren > > Dann schalte vier Zellen in Reihe und schliesse Deine Led mit einem > 1 Ohm Widerstand in Reihe dort an. Das funktioniert auf jeden Fall, > auch wenn es keine besonders effektive Lösung ist. Vergiss nicht den > Kühlkörper für die LED. > Gruss > Harald Nun da die LED eiine Nominal Vorwärtsspannung von 3.7V hat, reicht es eigentlich wenn ich nur 3 Zellen in Serie schalte mit einem ca. 02 Ohm Widerstand.
Reto B. schrieb: > Nun da die LED eiine Nominal Vorwärtsspannung von 3.7V hat, reicht es > eigentlich wenn ich nur 3 Zellen in Serie schalte mit einem ca. 02 Ohm > Widerstand. Nein. Schau Dir mal die Funktion einer LED an. Z.B. im Tutorial Hier im µC.net. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Reto B. schrieb: > >> Nun da die LED eiine Nominal Vorwärtsspannung von 3.7V hat, reicht es >> eigentlich wenn ich nur 3 Zellen in Serie schalte mit einem ca. 02 Ohm >> Widerstand. > > Nein. Schau Dir mal die Funktion einer LED an. Z.B. im Tutorial > Hier im µC.net. > Gruss > Harald Ich weiss jetzt nicht was du ansprichst. Meinst du wegen der Spannung die bei Entladung der Batterien sinkt und dann irgendeinmal unter die Schwellenspannung der LED sinkt. Nun ich habe gesehen, dass die NIMH die Spannung recht lange halten und dann relativ abrupt einsacken. Aber ich kann auch vier Batterien nehmen. Der Vorwiderstand wird halt einfach etwas wärmer.
Reto B. schrieb: > Nun da die LED eiine Nominal Vorwärtsspannung von 3.7V hat, reicht es > eigentlich wenn ich nur 3 Zellen in Serie schalte mit einem ca. 02 Ohm > Widerstand. Oh mein Gott, Hopfen und Malz verloren. Eine Led hat KEINE feste Vorwärtsspannung, nur einen Spannungsbereich und eine sehr flache Spannungs/Strom Kennlinie, die hochgradig von der Temperatur abhängt. Aber du willst es nicht lernen, mach was du willst.
Reto B. schrieb: > Ich weiss jetzt nicht was du ansprichst. Ganz einfach: Es gibt keine feste Betriebsspannung bei LEDs. Die unterliegt grösseren Schwankungen. Und wenn Du ohne Regelelektronik auskommen willst, brauchst Du wenigstens etwas Spannungs-Reserve für den Vorwiderstand. Die Helligkeit der LED wird sowieso um den Faktor fünf o.ä. schwanken. Gruss Harald
Die Flusspannung der LEDs hängt von der Temperatur und Charge ab und natürlich auch noch vom Strom. Die wird irgendwo zwischen etwa 3.4 V und 3,8 V liegen. Als Faustregel sind 200 mV (beim Nennstrom) das absolute Minimum für die Spannung die am Widerstand abfallen muss - dann muss man aber auch schon die Abweichungen je nach Exemplar und Ladezustand der Akkus abgeglichen haben. Weniger Widerstand reicht in der Regel nicht aus um die Temperaturabhängigkeit zum Kompensieren, und die Diode kann thermisch weglaufen : Mehr Strom gibt mehr Wärme gibt weniger Fluss-Spannung gibt mehr Strom .... bis Rauch kommt. Mit 4 Zellen NiMH und Widerstand liegt man dann etwa richtig, um auch die Variable Akkuspannung und Schwankungen je nach Exemplar zu kompensieren.
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