Hallo! Es gibt ja nun einige Threads die sich um Heizungsthermostate beziehen. Da ich mit meinen "EHT CLASSIC PRO" von Reichelt nicht so wirklich begeistert bin, steht die Überlegung gerade ins Haus wieder auf die Rondostat umzusteigen. Nachteil ist natürlich, dass man bei den Rondostat Reglern nur zwei Temperaturen pro Tag definieren kann, bei den EHT-Teilen für jede Uhrzeit eine andere. Das Ganze ist natürlich hinfällig wenn man die Geräte eh vernetzen möchte... Kann mir bitte jemand einmal den Unterschied zwischen dem normalen Rondostat "HR20", dem "HR20 Style" und dem gerade entdeckten "homexpert HR25-Energy" erklären. Das diese etwas unterschiedlich aussehen ist mir auch klar, aber wie sieht es mit der Genauigkeit der Temperatur, der mechanischen Lautstärke und der sonstigen inneren Werte aus? Evtl. hat ja wer beide Thermostate getestet und kann dazu eine Aussage treffen. Grüße derweil, Björn
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El. Heizungsthermostate sind totaler Blödsinn. Das Geld was sie kostet bekommt man nie wieder raus. Es gibt 100 andere Stellschrauben die wirklich was bringen, wenn man Heizkosten sparen möchte.
Mag ja sein, dass der Spareffekt gering ist, aber es macht doch einiges komfortabler. Ich fasse normalerweise keinen Regler an und habe es trotzdem früh morgens und abends, wenn ich Heim komme, schön warm, ohne, dass die Heizung den ganzen Tag läuft. Und mein letzter HR-20 hat 12 Euro gekostet... Dafür bekommst du im Baumarkt gerade mal ein normales Thermostat. Rooney
Ronny Spiegel schrieb: > Ich fasse normalerweise keinen Regler an und habe es > trotzdem früh morgens und abends, wenn ich Heim komme, schön warm, ohne, > dass die Heizung den ganzen Tag läuft. Es gibt 2 Möglichkeiten: 1. Du bist Eigentümer und hast Kontrolle über die Heizungsanlage. Dann belibt das Thermostat stehen wo es ist und die Absenkung wird über die Heizung vorgenommen. Die Nachtabsenkung sollte auch in Mietwohnungen vorhanden sein. 2. Du bist Mieter Durch die Absenkung am Thermostat ist es Nachts und tagsüber schön kalt. In der Aufheizphase wird die Heizung dann knallheiß. Da der Verdunstungseffekt der üblichen Heizkostenverteiler exponentiell mit der Temperatur ansteigt, verdunstet mehr als wenn die Heizung den ganzen Tag über bei mäßiger Temperatur geheizt hätte -> Höhere Heizkosten.
So ist es. Die Wärme die Nachts nach draußen abgegeben wird, musst du früh ja sowieso wieder dazu heizen, bleibt also bestenfalls ein Nullsummenspiel. Ich hab mittlerweile die elektronischen Thermostate wieder rausgeschmissen. Nachtabsenkung ist bei unserer Mietwohnung sowieso drin, da können die mechanischen Thermostate auf einer Stellung bleiben. Einzig im Bad vor dem Duschen dreh ich mal richtig auf, die Strahlungswärme des Heizkörpers ist schon angenehm wenn man aus der Dusche kommt. Heizkosten hab ich in 3 Jahren el. Thermostate im Vergleich zu den 3 Jahren mechanischer Thermostate keine gespart.
Steel schrieb: > Es gibt 2 Möglichkeiten: > > 1. Du bist Eigentümer und hast Kontrolle über die Heizungsanlage. Dann > belibt das Thermostat stehen wo es ist und die Absenkung wird über die > Heizung vorgenommen. Die Nachtabsenkung sollte auch in Mietwohnungen > vorhanden sein. Das lasse ich so nicht unkommentiert. Ich brauche Werktags früh's zwischen 6 und 7 25Grad im Bad und 22 in der Küche. Donnerstags eine Stunde früher. Alle anderen Zimmer können den ganzen Tag kalt oder stark abgesenkt bleiben. Dann wieder ab Mittags die Küche, ab 16 Uhr mein Arbeitszimmer u.s.w..... So, und jetzt erlärst du mir mal bitte wie ich das am Heizungskessel einstellen soll. Deine Aussagen beziehen sich wohl auf eine 60qm Plattenbauwohnung wo den ganzen Tag alle Türen offen stehen und alle Räume eine einheitliche Temperatur haben. Es soll aber auch Leute geben die ein ganzes Haus haben mit viel mehr Zimmern als ständig benötigt werden.
avr3 schrieb: > Es soll aber auch Leute geben die ein ganzes Haus > haben mit viel mehr Zimmern als ständig benötigt werden. avr3 schrieb: > Das lasse ich so nicht unkommentiert. Ich brauche Werktags früh's > zwischen 6 und 7 25Grad im Bad und 22 in der Küche. Donnerstags eine > Stunde früher. Alle anderen Zimmer können den ganzen Tag kalt oder stark > abgesenkt bleiben. Dann wieder ab Mittags die Küche, ab 16 Uhr mein > Arbeitszimmer u.s.w..... > So, und jetzt erlärst du mir mal bitte wie ich das am Heizungskessel > einstellen soll. Und genau die Leute mit diesem Heizverhalten schreiben dann hier regeläßig im Offtopic Bereich "Hilfe, habe Schimmel in der Wohnung, woran liegts?".
Christian R. schrieb: > Die Wärme die Nachts nach draußen abgegeben wird, musst du > früh ja sowieso wieder dazu heizen, bleibt also bestenfalls ein > Nullsummenspiel. Aha, solange die Heizung läuft, wird also keine Wärme nach draußen abgegeben? Das ist natürlich DER Energiespartip! Wird leider davon zunichte gemacht: > Nachtabsenkung ist bei unserer Mietwohnung sowieso drin Schade.
Steel schrieb: > Und genau die Leute mit diesem Heizverhalten schreiben dann hier > regeläßig im Offtopic Bereich "Hilfe, habe Schimmel in der Wohnung, > woran liegts?". Schimmel verhindern durch Dauerheizen aller Räume... Geht's noch? Christian R. schrieb: > Die Wärme die Nachts nach draußen abgegeben wird, musst du > früh ja sowieso wieder dazu heizen, bleibt also bestenfalls ein > Nullsummenspiel Soviel Dummheit erwartet man normalerweise höchstens in einem Hausfrauenforum. Der Wärmeverlust ist vom Temperaturunterschied abhängig. Höherer Unterschied bedeutet mehr Verlust. Wenn deine Aussage stimmen würde, wäre es auch besser (oder egal) in Räumen die nur einmal im Monat benutzt werden ständig zu heizen. Meine Heizung im Einfamilienhaus aus den 80ern ist von 22 bis 6 Uhr komplett aus, bis auf die Nächte an denen der Kessel auf Frostschutz geht. In diesen 8 Stunden fallen die Temperaturen z.B von 23 auf 20 Grad bei 2 Grad Aussen. Das spart zusätzlich noch den Strom für die Umwälzpumpe. Schimmel hatte ich in den letzten 30 Jahren nie. Christian R. schrieb: > Heizkosten hab ich in 3 Jahren el. Thermostate im > Vergleich zu den 3 Jahren mechanischer Thermostate keine gespart. Woran willst du das festmachen? Hattest du schon mal einen Vergleichswinter wie den letzten? Vergleichen kann man nur bei konstanten Rahmenbedingungen. Eine komplette Heizperiode eignet sich dafür sehr schlecht.
avr3 schrieb: > Das lasse ich so nicht unkommentiert. Ich brauche Werktags früh's > zwischen 6 und 7 25Grad im Bad und 22 in der Küche. Donnerstags eine > Stunde früher. Alle anderen Zimmer können den ganzen Tag kalt oder stark > abgesenkt bleiben. Dann wieder ab Mittags die Küche, ab 16 Uhr mein > Arbeitszimmer u.s.w..... > So, und jetzt erlärst du mir mal bitte wie ich das am Heizungskessel > einstellen soll. > > Deine Aussagen beziehen sich wohl auf eine 60qm Plattenbauwohnung wo den > ganzen Tag alle Türen offen stehen und alle Räume eine einheitliche > Temperatur haben. Offensichtlich hast du ein Plattenbau. Sag mal wie schlecht ist dein Bunker eigentlich isoliert. Wenn ich morgens bei uns 21 Grad habe, dann sind es abends bei ausgeschalteter Heizung und derzeitiger Aussentemperatur noch über 19 Grad. Wie soll ich denn da die Temperatur so schnell absenken? Indem ich die Fenster aufreiße?
avr3 schrieb: > Wenn deine Aussage > stimmen würde, wäre es auch besser (oder egal) in Räumen die nur einmal > im Monat benutzt werden ständig zu heizen. Du drehst dir auch alle Aussagen so wie du es brauchst, oder? Du schriebst von Absenken und früh wieder aufheizen. Und da bringt es nichts bis nicht viel, das Zimmer sehr auskühlen zu lassen. Und klar geht auch Wärme verloren wenn die Heizung läuft, nur läuft die dann ja nicht volle Kanone wie beim Aufheizen früh. Und nein: Drei Vergleichswinter ließen sich bei Petrus leider nicht bestellen. Hab extra angerufen. Und nein, auch ich heize nicht alle Räume auf die gleiche Temperatur und lass die Türen offen. Im Schlafzimmer z.B. ist die Heizung noch nie gelaufen. Im Wohnzimmer dagegen sind Tagsüber 21 Grad sonst schimpft die Frau und die Kinder spielen ja auch dort. Küche und Bad knapp unter 20 Grad, im Bad wie gesagt vor dem Duschen mal die Heizung auf Stufe 4 für Strahlungswärme. Wie ich schon schrieb, die verbrauchten KwH Fernwärme waren über 6 Jahre annähernd konstant, 3 Jahre davon mit 3 Jahre ohne el. Thermostate. Nur in den 3 Jahren mit der erhöhten Nachtabsenkund und Absenkung tagsüber wenn alle arbeiten sind, hatte ich auf der Nordseite regelmäßig Schimmel, trotz genauso wie jetzt zwei mal am Tag für ein paar Minuten Stoßlüften. Mit der relativ konstanten Temperatur ist das Problem weg. Achja, ist ein 60er-Jahre Haus aus Ziegeln, dass nach der Wende irgendwann mal mit WDVS zugepflastert wurde.
Zitat: "Der Rondostat HR20 – produktgleich mit dem Rondostat HR20-Style – ist ein elektronischer Heizkörperregler, der es dem Nutzer ermöglicht, die Raumtemperatur präzise zu steuern und automatisch eingestellte Betriebszeiten für den Tagesverlauf behält. " Zitatende. Siehe hier: http://www.homexpert.info/index.php?id=489
Es hängt sehr von der Wohnung und den Bedürfnissen ab, ob man mit dem Elektronischen Thermostat wirklich was sparen kann. Die Nachtabsenkung über die Heizungsanlage ist halt pauschal für das ganze Haus und weniger flexibel als einzelne programmierbare Regler. Die pauschale Nachtabsenkung funktioniert auch nur, wenn der hydraulische Abgleich stimmt oder dazu passt. In modernen gut gedämmten Häusern macht es kaum Unterschied - da hat man ohnehin eine fast konstante Temperatur zu allen Zeiten und in allen Räumen. Durch die Zeitweise Absenkung der Temperatur kann man schon etwas sparen, auch wenn einige die Einsparung überschätzen und die Angaben auf den Verpackungen der Regler wohl Extremwerte sind (halt bis zu ...). Weniger Temperaturdifferenz nach draußen gibt halt auch weniger Wärmeverluste. Selbst die feinere Einstellmöglichkeit hilft schon das man nicht erst ein paar Versuche braucht bis der Thermostat wieder richtig steht. Eine Einsparmöglichkeit besteht z.B. darin die Heizung vor der Typischen Zeit zum Lüften schon (z.B. 1/2 Stunde) vorher quasi aus zu schalten, so das man dann weniger der Wärme verliert. Die Luft darf dabei nicht zu sehr abkühlen, um auch wirklich Feuchtigkeit raus zu transportieren, aber etwas Abkühlung ist erlaubt. Wenn man noch ältere, weniger übliche Thermostate hat, ist ein elektronischer als Ersatz ggf. sogar billiger als die klassische Ausführung - nur halt nicht unbedingt so haltbar.
Ulrich schrieb: > Wenn man noch ältere, weniger übliche Thermostate hat, ist ein > elektronischer als Ersatz ggf. sogar billiger als die klassische > Ausführung - nur halt nicht unbedingt so haltbar. Und viel schlechter. Ein herkömliches Thermostat hat eine 1K bzw. 2K Charakteristik. d.h. bei nur 1 oder 2 Kelvin Unterschied zur Solltemperatur macht es voll auf oder zu. Da bekommen die elektrischen Dinger überhauot nicht hin, vor allem da bei jedem Stellvorgang ja auch die Batterien belastet würden. Fernfühler gibt es auch nicht.... Sie sind wesentlich schlechter darin die Temperatur zu regeln.
äähm...und nun back to topic Hatte mich schon gefreut das jemand Unterschiede kennt und dann gibts Diskussionen über die Notwendigkeit. Ich finde das kann jeder für sich entscheiden. Für uns macht es definitiv Sinn.
Also kennt keiner die Unterschiede?
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