Hallo zusammen, ich bin 26 Jahre alt und habe 5 Jahre Berufserfahrung (plus 3.5-jährige Ausbildung (Fachinformatiker)). Seither bin ich in der Entwicklung (Softwareentwicklung) tätig und möchte nicht mehr nur die Werkzeuge bedienen und der "Hans der Chefs" sein. Studiert habe ich nicht, dafür einen staatl. gepr. Techniker. Nun die Fragen: - Was zeichnet einen "...leiter" (Projektleiter, Abteilungsleiter, Teamleiter...) aus? Ist es denn immer nur das Studium, das eine solche Person haben "muss" um überhaupt an die Stelle eines "Leiters" zu kommen? - Wie wahrscheinlich wäre es, wenn ich initiativ eine Bewerbung auf derartige Stelle verschicken würde, diesen Job zu bekommen? Danke und Gruß
Swag-Entfremder schrieb: > > Studiert habe ich nicht, dafür einen staatl. gepr. Techniker. Dann kannst du ja einfach diesen staatlich geprüften Techniker leiten.
Swag-Entfremder schrieb: > - Wie wahrscheinlich wäre es, wenn ich initiativ eine Bewerbung auf > derartige Stelle verschicken würde, diesen Job zu bekommen? imho nur mit Ausbildung sehr unwahrscheinlich. Eher würde es wohl gehen, wenn du dich in einer Firma hocharbeitest...
Swag-Entfremder schrieb: > - Wie wahrscheinlich wäre es, wenn ich initiativ eine Bewerbung auf > derartige Stelle verschicken würde, diesen Job zu bekommen? wenn jemand zu dir kommen würde und eines deiner eigenen projekte leiten wollen würde, ohne das vorher jemals gemacht zu haben, würdest du dem zustimmen? der weg wäre wohl ehr ein projekt kennen zu lernen und mehr und mehr aufgaben zu übernehmen, bis man an der gewünschten stelle steht.
Swag-Entfremder schrieb: > - Wie wahrscheinlich wäre es, wenn ich initiativ eine Bewerbung auf > derartige Stelle verschicken würde, diesen Job zu bekommen? Derartige Stellenausschreibungen geben normalerweise an, was verlangt wird für die Position. Ohne Studium sehe ich da aber schwarz. Erst recht in fremden Betrieben, die einen Leiter suchen. Wenn, dann wächst du in der eigenen Firma nach Jahren vielleicht da rein.
Nicht indem du hier so dusselig fragst. Sondern indem du weisst man Dinge besser machen kann und wie DU Schwachstellen im Betrieb verbessern kannst wenn man dich lässt und das deinen Chefs oder Chefchefs schlüssig erklärst.
Jemand wie Du, dem es darum geht, unabhängig von irgendwelchen Fähigkeiten "Karriere machen" zu wollen, erinnert mich doch ausgesprochen stark an die Figur des Herrn Stromberg, hervorragend gespielt von Christoph Maria Herbst.
@ Swag-Entfremder Du könntest es mit analen Kriechmodus versuchen, funktioniert meistens am besten.
Swag-Entfremder schrieb: > > Nun die Fragen: > - Was zeichnet einen "...leiter" (Projektleiter, Abteilungsleiter, > Teamleiter...) aus? Ist es denn immer nur das Studium, das eine solche > Person haben "muss" um überhaupt an die Stelle eines "Leiters" zu > kommen? Zum Leiter kann dich nur dein Chef erheben. Normalerweise funktioniert das so, dass du im Vorfeld zeigst, dass du engagierter als deine Kollegen bist. Z.B.: "Chef, kann ich die Präsentation beim Kunden übernehmen?" "Chef, Kollege Müller hat Probleme. Ich werde ihn unterstützen." "Chef, ich habe da eine Idee zur Verbesserung des Ablaufs. Ich werde da eine Powerpoint zusammenstellen und zur Diskussion stellen." Du ziehst die Aufgaben an dich und wirst die rechte Hand deines Vorgesetzten. Spätestens, wenn der kündigt, versetzt oder befördert wird, übernimmst du seinen Job vollständig. > - Wie wahrscheinlich wäre es, wenn ich initiativ eine Bewerbung auf > derartige Stelle verschicken würde, diesen Job zu bekommen? > Nicht sehr wahrscheinlich. Du bist (zu) jung, hast noch keine Erfahrung in der Führung (sonst würdest du diesen Thread nicht erstellen) und hast auch keine Spezialkenntnisse, die dich besser dastehen lassen als deine Mitbewerber.
Es geht nicht ohne Deine Chefs, Du must sie überzeugen, dass Du "mehr" draufhast. Bitte um kleinere Projekte, in denen Du Dich beweisen kannst, beweise Dich, dann um ein größeres usw. Versuche eine reale Geschwindigkeit von 0 auf 100 zu erreichen, beachte die Kurven und Schlaglöcher. Will heißen: Wenn Dein Chef glaubt, dass Du auf seinen Job scharf bist - Hasta la vista baby! Oder der sieht die Unmöglichkeit Deines Tuns, lacht Dich innerlich aus und hat einen Deppen fürs Grobe. By the way: Wenn Du nach einigen Jahren Berufserfahrung solche Fragen stellst - auch wie Du sie stellst - dann solltest Du Dich auf ein Leben als Knecht einrichten. Also denk nochmal drüber nach, beobachte Kollegen und Chefs, lass Dir noch etwas Zeit, denke nochmals drüber nach, und dann ... By the way 2: So toll ist Scheffsein auch nicht, ok ok das Mehr an Knete ist schon schön, da gibts auch noch andere schöne Seiten, aber es gibt auch Schattenseiten.
Swag-Entfremder schrieb: > - Wie wahrscheinlich wäre es, wenn ich initiativ eine Bewerbung auf > derartige Stelle verschicken würde, diesen Job zu bekommen? Initiativbewerbungen, also Bewerbungen ohne konkretes Jobangebot, sind oftmals auch schon ohne den Anspruch an eine Führungsposition ziemlich belustigend. In Deinem Fall befürchte ich allerdings, dass die Mitarbeiter/Innen der Personalabteilung noch folgendes kurzes Gespräch führen, bevor Deine Bewerbung im Papierkorb landet: "Guck' mal, da bewirbt sich einer ... dabei suchen wir doch gar nichts ... hahaha, der will auch noch Chef werden ... hahaha ... warte mal, der hat ja gar kein Studium ... hahaha ... na, den nehmen wir ganz bestimmt und setzen ihn unseren Ingenieuren, die mehr Erfahrung in der Leitung von Teilprojekten bieten, vor ... die werden sich freuen ... hahaha". Du siehst, einfach umzusetzen wird Dein Vorhaben nicht. Vielleicht gehörst Du aber auch zu den Menschen, die einfach mal tierisches Glück haben und Deine Träume verwirklichen sich. Ich befürchte jedoch, dass die Chancen eher klein ... sehr, sehr winzig-klein sind. Du schreibst, Du hast bereits fünf Jahre Berufserfahrung. Grob geschätzt hast Du aber noch ca. 40 Jahre bis zur Rente vor Dir. Dass Dir Dein gegenwärtiger Job schon jetzt keinen Spaß mehr macht, ist eher schlecht. Sofern ein Studium nicht für Dich in Frage kommt - um die Ursachen Deiner Unzufriedenheit im Keim zu ersticken - bleiben Dir nur noch langwierige Hoffnungen darauf, dass Deine Anbiederungen eines Tages anerkannt werden. Viel Erfolg und Grüße!
Swag-Entfremder schrieb: > und > möchte nicht mehr nur die Werkzeuge bedienen und der "Hans der Chefs" > sein. Kannst ja kurz ein gedankliches Experiment machen: Stelle Dir vor, Du gründest einen Verein (für irgendwas) und Du musst den Verein leiten. Traust Du Dir das zu? Leute zu motivieren, mit zu machen, und zwar durch Worte und Taten. Wenn du Dir das zutraust, dann mache es und nach 2 Jahren hast Du mehr Führungserfahrung vorzuweisen als jemand, der "nur" studiert hat und noch nie ein Team geführt hat.
Ich denke die größe Chance ein "Leiter" zu werden besteht darin, mit einer Hand an eine Mittelspannungsleitung zu packen.
@Steel (Gast): Er ist such ohne Stromfluss ein Leiter! Also: Geschafft!!! Glückwunsch! :)
Als lebenslanger Sklave im burn-out in einer Schublade zu sterben ist ihm aber keine Alternative... Deshalb fragt er ja, wie man es am geschicktesten macht, leitende Positionen zu erlangen. Ich selbst hab so ein Problem. Mit 10 Jahren Berufserfahrung und Diplom. Ich bewerbe mich schon seit einigen Jahren bei den verschiedensten Firmen, um ein Gruppenleiter oder ähnliches zu werden, aber bekomme immer nur "...wir wünschen für ihren weiteren Berufsweg viel Erfolg". Obwohl ich auch Telefonisch vorher anrufe, mich bewerbe und danach nochmals nachhake. Immer mehr Arbeit zu übernehmen und wie ein Tier auch an Stelle von anderen zu rackern ist meiner Meinung nach totaler Blödsinn. Da schiesst man sich ein Eigentor, denn die Chefitäten werden sich denken: "Hey, den kann ich doch nicht zum Abteilungsleiter machen, der ist unser bestes Arbeitstier, den brauchen wir zum Arbeiten. Aber Conchita Wurst, der kann sich gut verkaufen, und der tut nich weh, wenn er als HW Entwickler fehlt, da er ja eh nix macht." Also, mein Problem ist auch, in jeder relevanten Ausschreibung solcher Positionen verlangt man Führungserfahrung. ö. Ä. Aber wenn man nie geführt hat, und als Arbeitstier nie beauftragt wird, wie bekommt man diese Führungserfahrung? Ein anderer Weg ist, noch sein eigener Chef zu werden. Da hat man selbst das Sagen, und kann tun was man will, aber man muß auch überleben.
In erster Linie will ein "Leiter" die Firma voranbringen und die Mitarbeiter durch Motivation bei der Stange halten. Der TO will "Leiter" werden. Das ist von vornherein bereits zum Scheitern verurteilt. In unserem Unternehmen arbeiten auch solche "Leiter". Sie sind selbstsüchtig, arrogant, herrschsüchtig, egoistisch, chaotisch und total verlogen. Es geht ihnen nicht um das Unternehmen sondern nur um ihren eigenen faulen A.... Diese "Leiter" fallen schon sehr bald von ihrer Leiter, da die Geschäftsleitung (ganz oben) Wind von den korrupten Machenschaften bekommen hat. Die Konsequenzen sind für diese "Leiter" und deren verkommene Brut sehr schmerzlich. Die gesamte Belegschaft wartet nur noch auf den entscheidenden Schuss. Einige andere Leiter werden von der Belegschaft hundertprozentig unterstützt und gefangen, da sie die Menschen als Menschen sehen und dazu motivieren, das Unternehmen mit Ideeenreichtum und Zuverlässigkeit zu stützen. Dafür bekommen sie Lob, Anerkennung und Freiraum. Da sich Deutschland offensichtlich eh gerade abschafft, scheint es einigen Vorgesetzten bereits sch....egal zu sein, was mit dem Unternehmen und dessen Belegschaft passiert. Diese Leute haben nämlich ihr Schäfchen schon im Trockenen und suhlen sich in Wohlgefallen und dem Schleim der von deren bescheuerten Untertanen abgesondert wird.
Oder in die HF-Technik: Als Hohlleiter kommt man meistens ziemlich weit.
Energietechnik: - zunächst Nullleiter - Aufstiegsmöglichkeit zum Neutralleiter - Aufstiegsmöglichkeit zum Außenleiter (siehe oben) Polizei: - Schutzleiter Textilindustrie: - Strickleiter
Natürlich kannst du auch in die Musikindustrie gehen, dann wirst du Tonleiter.
Andreas Schweigstill schrieb: > Landwirtschaft: Hühnerleiter Insbesondere wenn der Bauer nebenbei Funker ist.
Geh in Flüssighelium baden. Dann wirste vielleicht einmal Supraleiter
Du bist bereits ein Leiter. Vielleicht solltest du duschen, um ein besserer Leiter zu sein. Wenn du Leiter im Sinne von Führer meinst, dann sieht's mit einer Fachinformatikerausbildung eher schlecht aus. Man wird allein schon um keinen Unfrieden zu stiften, diejenigen bevorzugen, die die bessere Ausbildung haben, z. B. Fachhochschulstudium oder richtiges Studium.
Katze Dumzick schrieb: > Wenn du Leiter im Sinne von Führer meinst, dann > sieht's mit einer Fachinformatikerausbildung eher schlecht aus. Man sollte auch unterscheiden zwischen a) Leiter = Leader = Führer b) Verwalter = Manager = Marionette Ein Leiter/Führer bist Du vielleicht schon, zum Beispiel im Freundeskreis der "Anführer" oder im Kollegenkreis als der derjenige mit visionären Ideen. Für den "Manager" sind überwiegend formale Bedingungen wie Studium Voraussetzung.
Wie wäre es mit Nasenscheidewandknorpeleiter? Ist ein ganz schön ekliges Zeug.
Wenn man in einer Bio Hühner Bodenhaltungsanstalt arbeitet kann man es sogar bis zum Eileiter schaffen.
Als Chef eines Labors, welches die Pipi-Proben vom Artz untersucht -Harnleiter
Swag-Entfremder schrieb: > und > möchte nicht mehr nur die Werkzeuge bedienen und der "Hans der Chefs" > sein. So eine Formulierung ist wohl nicht optimal, da sie negativ ist - Du möchtest etwas nicht. Besser wäre eine positive Formulierung. Ich möchte Leiter sein, weil ... Über das "..." musst Du Dir vielleicht noch Gedanken machen. Als Leiter in der Hierarchie eines großen Konzerns hast Du auch nicht so großen Entscheidungsspielraum und musst auch gewisse Vorgaben erfüllen und Anweisungen Deines Vorgesetzten ausführen (bist also immer noch "Hans des Chefs"). Angenommen, Du würdest eine eigene Firma gründen. Dann wärst Du Dein eigener Chef und gleichzeitig der "Hans der Kunden".
Geh zur Polizei. Wenn du einen Satz fehlerfrei schreiben und aufsagen kannst,hast du Chancen zum Einsatzleiter.
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