Moin, da ich gestern mal wieder eine Kündigung erhalten habe (das Projekt lief Ende Oktober aus und mein Vertrag mit der Verleiher zum Ende des Jahres...), frage ich mich, was man als fast tauber Ingenieur (linksseitig komplett, rechts schon schwerhörig wegen Tumoren auf den Hörneven) eigentlich arbeiten kann. Ich bin 41 und war zuletzt im Bereich der Projektplanung von Prüfmitteln tätig. Diese Tätigkeit erfordert ein hohes Maß an mündlicher Kommunikationsfähigkeit, was mangels Gehör nicht wirklich einfach ist. In den letzten Jahren habe ich leider den Anschluss an die Hardware-Entwicklung eben wegen überwiegender Verwaltungsjobs verpasst. Ich gehe mal davon aus, dass dieses Problem hier eher selten auftritt und ich mit ziemlich vielen Trollantworten rechnen kann. Es wäre trotzdem nett, wenn die eine oder sinnhaftige Antwort käme. Vielen Dank!
vielleicht was im öffentlichen Dienst? da werden schwerbehinderte meist bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt. Z.B. Fraunhofer Institute, Ämter, Unis, Hochschulen etc.?
Lehrenkonstruktion. Da werden aktuell viele gesucht, Die Spez. kommt schriftlich wodurch mündliche Kommunikation nicht ganz so wichtig ist. Da die Kunden dann auch mal über verschiedene Zeitzonen verteilt sind, ist die schriftliche Kommunikation da eher gegeben.
Wie Udo schrieb, öffentlicher Dienst - da hat es viele finanzielle Vorteile Schwerbehinderte einzustellen. Ansonsten vielleicht irgendwas in Richtung Software Entwicklung, wenn viel der Kommunikation per E-Mail abgewickelt wird.
Und ganz schnell die kuendigung ueberpruefen lassen. Ohne Genehmigung darf Schwerbehinderten nicht gekündigt werden.
dadada schrieb: > Und ganz schnell die kuendigung ueberpruefen lassen. Ohne Genehmigung > darf Schwerbehinderten nicht gekündigt werden. Bis jetzt habe ich keine Schwerbehinderunf anerkennen lassen. Somit ist die Kündigung rechtens. Das ist auch gar nicht das Thema.
Paule H. schrieb: > dadada schrieb: >> Und ganz schnell die kuendigung ueberpruefen lassen. Ohne Genehmigung >> darf Schwerbehinderten nicht gekündigt werden. > > Bis jetzt habe ich keine Schwerbehinderunf anerkennen lassen. Somit ist > die Kündigung rechtens. Das ist auch gar nicht das Thema. Taubheit ist ja auch keine Schwerbehinderung!
> frage ich mich, was man als fast tauber Ingenieur (linksseitig komplett, > rechts schon schwerhörig wegen Tumoren auf den Hörneven) eigentlich > arbeiten kann. Warum sollte man noch müssen ? Lebe lieber und mach was dir gefällt. Nutze die dir verbleibende Lebenszeit an statt als Sklave bis zum Tode zu schuften. Zu Reichtum kommst du mit Sklavenarbeit sowieso nicht. Wenn du wirklich ein Ingenieur bist, ingenious, also scharfsinnig sinnreiche Erfindungen machen kannst, dann mach sie, jetzt, setze sie um für dich und nicht für einen Sklaventreiber. Wie verpeilt die Bevölkerung nach unsäglichem meinungsmanipulativen Dauerbeschuss man müsse angeblich dauernd arbeiten schon ist, darüber vergessen die meisten offenbar zu Leben. Keine Ahnung wie deine Rücklagen sind, bei Dienstleistern gibt es selten genug für Rücklagen, aber Millionen leben von H4, das geht also.
MaWin hat recht. Wie immer... Danke. MaWin schrieb: > Lebe lieber und mach was dir gefällt. > > Nutze die dir verbleibende Lebenszeit an statt als Sklave bis zum Tode > zu schuften. Unterschrieben von mir !
H4 ist keine Option. Da würde ich eher beim Burger-Brater arbeiten. Mich kotzt es schon an, mich wieder mit der Arge wegen ALG-I auseinanderzusetzen. Ich bin seit gut einem Monat freigestellt, und das geht mir langsam aber sicher voll auf den Sack. Kleiner Abriss meines CV: mittelprächtiges Abi, Uni-Studium abgebrochen (u.a. wegen der Tumor-OP), Ausbildung zum Kommunikationselektroniker, FH-Studium Mechatronik, Leiher-Job in Hardware-Entwicklung, Festanstellung als Prüfing, Arbeitslos wegen schlechter Auftragslage, Leih-Planungsing in der Luftfahrt-Branche.
>Warum sollte man noch müssen ? >Lebe lieber und mach was dir gefällt. >Nutze die dir verbleibende Lebenszeit an statt als Sklave bis zum Tode >zu schuften. naja, das problem ist wenn wer noch nen haus hat oderso. das können die dem dann wegnehmen und ihn in ne h4-wohnzelle verfrachten oderso, denk ich mal. aber ich kenn mich da nich so aus. Ein fleißiger Bürger ist ein guter Bürger. Denn schließlich müssen Andere für ihre Bürger schon die Leistung tragen ;-)
Wie steht es um Deine Programmier-Kenntnisse? Softwareentwicklung wäre da sicher etwas. Grüsse, René
@Paule: Es gibt doch solche Spracherkennungs-Apps für's Handy. Hast Du damit schon Erfahrungen gesammelt? Sind die noch nicht alltagstauglich? Könnten Dir vielleicht eine Hilfe sein.
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