Hallo, das folgende Thema ist zur Diskussion gedacht. Ich vermute, das der Interessenkreis diesbezüglich nicht sehr groß ist, dennoch wollte ich schon lange mal ein Thema in dieser Hinsicht in diesem doch recht belebten Forum aufmachen. Auch wenn die Aussagen teilweise für manche offensiv wirken möchten, so möchte ich nicht, das sich irgendeine Interessengruppe angegriffen wird. Wer hier nach meinen Namen recherchiert (sofern das bei nicht registrierten Benutzern möglich ist? ) wird sicher rausfinden, das ich mich sehr akribisch mit dem "freien Radio" beschäftige. Ich hatte bis jetzt in diesem Forum auf meine Beiträge / Themen immer nur positive bzw. "zivilisierte" Reaktionen, und würde mir sehr wünschen, das es auch in diesem "brisanten" Thema entsprechend zivil bleibt. Es geht um die Freigabe der Mittelwellenbänder für die Allgemeinheit, mit horrend geringen Sendeleistungen. Hintergrund der Sache ist der, das es immer weniger Mittelwellenstationen gibt in Deutschland, und angeblich 2015 wohl mit einem Schlag (ähnlich, wie damals bei der DVB-T Umstellung) alle noch verbliebenen Sender abgestellt werden. Ok, ich gebe zu, das es mich gar nicht so direkt betrifft, denn das Programm, was ich hier Tagsüber auf der Mittelwelle empfangen kann (1 Sender) entspricht eh nicht dem, was mich anspricht. Was ich einfach - vor allem - in der heutigen Zeit gerne hätte, währe eine Freigabe seitens der BNETZA für das komplette Mittelwellenband, für den begeisterten Elektronikbastler. Als Sender würde ich hier (anders als in den USA wo 100mW legal sind auf Mittelwelle) angelehnt, an die "Erlaubnis" auf UKW zu senden die ja 2006 erteilt wurde (USA 10mW erlaubt meines Wissens Deutschland 50nW erlaubt) Sender vorschlagen, welche in der Lage sind, über eine Ferritantenne induktiv ein Signal auf einen Radio zu senden - ich rede hier von Reichweiten von 0,5...1m. Das ist sehr gering, aber der Hintergedanke ist der, das Radiosammler ihre Geräte so über Mittelwelle "Stil echt" mit Musik versorgen können. Auch ältere Röhrenradios - Allstromgeräte - könnten dann endlich sicher mit einem Modulator versorgt werden, da bei den jetzt erhältlichen Geräten, welche geschirmt mit dem Radio verbunden werden - ja die Gefahr eines Stromschlages besteht (im ungünstigsten Falle). Was ich absolut nicht verstehe, ist die "Politik" in der Hinsicht der BNETZA. Einerseits scheinen Sich diese Leute aktiv mit den Frequenzen zu beschäftigen, andrerseits sind deren Freigaben und Entscheidungen oft absolut nicht nachvollziehbar. Beispiel: Amateurfunk Als ich noch "ein junger Hüpfer" war, wollte ich auch die AFU Lizenz machen, da ich damals dachte, das währe echt cool, wenn man soetwas besäße und damals gab´s noch 3 Lizenz Klassen die in die Stufen 1-3 unterteilt waren, wobei 3 die Einsteigerlizenz war, und 1 die Profilizenz, die man wenn ich mich richtig erinnere, nur bestand, wenn man wirklich gute Kenntnisse hatte, UND morsen konnte. Auf Klasse 3 währen dann gerademal 10W für 2m/70cm erlaubt gewesen... Und Heute? Immer einfacher heist, immer mehr erlauben, das scheint wohl die Devise bei der BNETZA im Bezug auf neue Lizenzklassen zu sein, und das viele ältere Amateurfunker sich dann entsprechend aufregen, wenn Heutige Neueinsteiger die Lizenz quasi "hinter her geworfen" bekommen, ist natürlich auch verständlich (ich selber bin kein "alter Amateurfunker" sondern unlizensiert, und <30 Jahre alt). Der Hintergedanke ist hier wohl, das man Leute für die Funktechnik begeistern möchte, und ihnen den Einstieg erleichtern will, aber leider kommen dabei dann sehr oft Funkamateure heraus (ich sage - sehr - oft - nicht immer) welche dann mit der einfachsten Oszillatorschaltung schon überfordert sind, und sie weder entwickeln, noch verstehen. Allerdings ist es dann auch diese Klasse von Bastlern (nicht immer...) die dann aber offiziell die Erlaubnis hat, selber Sender und ähnliche Gerätschaften zu bauen... Ist das der Sinn eines technisch versierten Hobbies?? Ich habe selber einigermaßen viel Kontakt mit Amateurfunk, da mein Kumpel die Lizenz gemacht hat, und ich so ab und zu in die OV Abende eingeladen werde, oder manchmal an Fuchsjagten teilnehme. Natürlich drängen die dortigen Funkamateure mich, die Lizenz zu machen, vor allem da sie Wissen, das ich doch ein sehr gutes Elektronikwissen habe (Entwicklung von Sendern und Empfängern) jedoch haben sie´s bis jetzt noch nicht geschafft, mich zu überzeugen, und werdens wohl nicht schaffen, denn, obwohl Amateurfunk "oberflächlich betrachtet" genau das währe, was sich ein Funktechnisch begeisterter Radiobastler wünscht, so ist es doch genau das Gegenteil, denn, ich als "Radiobastler" möchte meine Radiogeräte gerne mit dem eigenen Programm versorgen, interessiere mich für Radio und Senderschaltungen - eigentlich genau dem, was man mit dem Erwerb einer Amateurfunklizenz bauen und betreiben darf, währen da nur nicht die Auflagen, das man tunlichst die Finger von den Rundfunkfrequenzen lassen soll, und radioähnliche Ausstrahlungen nicht erlaubt seien. Obwohl es Funk ist, komme ich mir in den OV Abenden sehr gelangweilt vor, denn die Themen dort sind üblicherweise irgendwas mit Relais, und das irgendein OM mit einer Station in sonstwo gearbeitet hat - ja - Prinzipiell interessant, aber ein "Radio-Rundfunk-Bastler" ist eben etwas anderes wie ein "Funkamateur". Schön das man als Funkamateur mit 100W und mehr senden darf, aber da würde ich lieber "meine Hitz´ " drüberlaufen lassen, als zum 90.x 500++ km weit zu funken um dann einen "5-9" Rapport zu bekommen (meine Meinung). Nicht böse auffassen, aber ich finde es teilweise schon fast eine "Farce" mit dem Amateurfunk. Dort gibt's neben den Einsteigern auch "alte Hasen" die wirklich EXTREM begabt sind, welche sich Jahrelang hinsetzen, und dann einen selbstbau SSB Transceiver vorzeigen können, den sie aber ausserhalb der üblichen "Dx und Runden" auch net wirklich spaßesmäsig verwenden dürfen. Oder die ATV-Profis, die Tv Sender im Ghz Bereich bauen (sogar Digitale Sender habe ich schon gesehen) und dann so spannende Filmchen senden wie "OM räumt Kofferaum seines Autos aus" oder beim digitalen "Ein Busch, dessen Blätter im Wind wackeln"... Mir ist schon klar, das man net einfach DvD´s senden kann, aber diese DvD´s währen dann ja eher Sache, der Veröffentlicher (Sony, MGM oder bei Musik GEMA) und weniger der BNETZA, das man hier keine Freigabe für Rundfunk machen kann ist mir auch klar, aber eine "Zwischenlösung" z.B. "Pro Tag 30 Minuten Radio mit 1/10 der erlaubten Maximalleistung pro band" währen für mich ok. Oder mal eine Frequenz, die ähnlich wie die ISM Bänder extra für das ausgewiesen ist z.B. 30-31Mhz (1Mhz Bandbreite da passt ein W-FM Sender rein) mit 0,5-1W ERP. Denn auch als Funkamateur hat man meines Wissens auf den ISM Bändern (37,X Mhz würde sich hier anbieten, dort sind u.a. drahtlose Mikrofone) wiedermal nichts verloren. Das manche OM´s es nicht so genau nehmen mit den Regeln (Mit AFU Gerät auf PMR Frequenzen funken) ist eine andere Geschichte, und nicht relevant, ich gehe jetzt hier vom Vorzeige OM aus, der sich akribisch genau an die gesetzlichen Vorlagen hält. Mehr erfolgt in Beitrag Nummer 2
Beitrag Nummer 2 Hier geht´s nun um die tatsächliche Freigabe der Rundfunkbänder durch die BNETZA. In den USA sind ja meines Wissens nach 10mW Sendeleistung schon seid langem erlaubt. Als die "Zeit reif war" beschäftigte man sich auch hierzulande mit einer ähnlichen Freigabe (nämlich 2006) und erlaubte die uns bekannten 50nW. Ich würde wirklich gerne wissen, wie man zu dieser lächerlich geringen Leistung gekommen ist, die meines Empfindens nach eh viele Hersteller von FM Transmittern (namhafte Hersteller) eh nicht einhalten. Hierzu ein kleines Beispiel. Ein FM Transmitter, welcher bei einem großen Elektronikanbieter gekauft wurde, und von einem mir schon seid langem Bekannten Hersteller für solche Produkte (u.a. Mutlimedia)angeboten wird besitzt im Batteriebetrieb eine Reichweite, welche ca. mit der Reichweite der meisten angebotenen FM Transmitter übereinstimmt. Mit billigen Radios ca. 50cm mit sehr guten Radios so 2-5m. Verbinde ich nun aber den Transmitter über die dafür vorgesehene "DC in" Buchse mit einem stabilisierten Stecknetzteil - erhöht sich die Reichweite schlagartig auf etwa 30m, und ich kann den Sender "einmal quer durch´s Haus" auch mit einem nicht sonderlich empfindlichem Küchenradio in leicht angerauschtem Stereo empfangen. Dieser Effekt ist auch bei vielen anderen FM Transmittern reproduzierbar. Ich verstehe hier nicht, warum man nicht einfach 1mW erlaubt hat, aber 1mW so auslegt, das die Hersteller dazu aufgefordert werden, ihre Geräte so auszulegen, das sie 0,1mW Sendeleistung habe, und im Netzteilbetrieb die Leistung auch eben maximal an die 1mW die erlaubt sind heranreicht. Mir ist schon klar, das 1mW soo viel ist, und man damit gerne >100m weit senden kann aber ich denke gerade in der Heutigen Zeit sollte das doch technisch machbar sein wenn die Generation scheinbar eh immer mehr in Richtung Smart Phone für alles / wie sieht die Zukunft von UKW Rundfunk aus zu gehen scheint. Weiterhin gibt´s ja den sogenannten Grundstücksfunk. Dieser war früher mit bis zu 50mW kaufbar. In einem Artikel, der noch garnichtmal so lange her ist, habe ich aber gelesen, das der Bundesnetzagentur aufgefallen sei, das viele Leute diese Kaufbaren Lizenzen anderwertig benutzen würden - anderwertig im Sinne von das die Leute mit diesen Lizenzen keinen Grundstückfsfunk, sondern privaten Rundfunk betreiben. Und was war die Reaktion der BNETZA? Anstatt eine "Lobby" zu schaffen, für diesen speziellen Interessenkreis (Beispiel 5mW UKW Frequenz kann man mieten, wie man Frequenzen für Funkmikrofone mietet, ich weis das 5mW auch gerne 1km und weiter geht mit SEHR empfindlichen Radios, aber bleiben wir in der Realität, denn im billig Küchenradio ist mit 5mW schon nach 50m Schluss...) Nein, die Reaktion der BNETZA war´s die kaufbaren Frequenzen weiterhin anzubieten, aber die Maximalleistung von 50 auf 10mW zu reduzieren... Was ich hier einfach absolut nicht verstehe ist der krasse Kontrast, das den Funkamateur(neueinsteigern) sowie den CB Funkern Frequenzen und Freigaben hinter her geworfen werden (12W Erlaubnis für CB SSB Bei Amateurfunk klasse E die FAST so viel Erlaubt, wie damals klasse A). Ich verstehe einfach nicht, warum dann nicht einfach mal eine art generelle Freigabe für die Kurzwelle - für jedermann - erfolgt, und auch hier rede ich wieder von Modulator Freigabe im sinne von Sendern, die dann vergleichbare Leistungen liefern wie die schon zugelassenen FM Transmitter. Hier gibt's auch eine (wenngleich sehr kleine) Interessengemeinschaft / Lobby die sich sicher über eine Bastelfreigabe für die Kurzwelle freuen würde ob die Leistungen dann eingehalten werden obligt natürlich den Bastlern genauso, wie dem frisch lizensiertem Klasse E (oder A) Funkamateur, der sein erstes Funkgerät zusammenbaut. Ein Schritt in die Richtige Richtung währe doch schonmal die Freigabe für das Mittelwellenband für "Induktive Übertragung". Die Reichweite, welche dann in der Praxis so maximal 1m beträgt könnte man dann z.B. in einem ähnlichem Gesetz wie in den USA regeln, wo es u.a. heist, das die Leistung, die zur Endstufe geführt wird (DC Leistung) geringer oder gleich sein muss mit 100mW (Ich weis aber nicht ob ich dieses Gesetz richtig interpretiert habe, also Achtung...). Man könnte doch hierzulande sagen "Die Elektrische Leistung, welche zur Endstufe gelangt darf nicht größer als 5mW sein" weiterhin "Die Abgestrahlte Leistung muss durch eine Ferritantenne erfolgen, welche maximal die Größe eines Handelsüblichen Ferritantennenstabes sein darf" (Irgentwas in der Richtung). Klar, was man "macht und tut" ist eine Sache, das soein Sender keinen stört weil er ja netmal weiter Reicht als der Schreibtisch / Basteltisch oder schon garnicht aus dem eigenen Zimmer reicht und sich somit nie jemand beschweren wird ist mir schon klar, ich hätte nur gerne für soetwas einfach mal "das Ok von oben". Was mich auch wundert sind die wenigen Baukästen, die sich mit diesen Themen beschäftigen. Es gab wohl mal einen Funkbaukasten von Stabo. Dort wurde betont extra eine Frequenz freigegeben, auf der Experimente gemacht wurden, und der Sender musste auch immer direkt mit dem Radio verbunden werden. Allerdings lag die Frequenz ausserhalb des mir bekannten Empfangsbereiches von Radios. Wenn ich mich richtig erinnere, lag die Frequenz bei 139Khz - während der Langwellenradio ja erst ab normalerweise 154Khz empfängt. Klar, man kann den Empfänger auf die erste Oberwelle von 278Khz abgleichen aber wo ist denn da der Sinn? Warum baut man den Sender dann nicht gleich für die genannte Frequenz? Oder der "Kosmos Radiotech". Bei diesem Baukasten, der irgentwann in den 90er Jahren rauskam (meines Wissens nach) wird sogar schon auf der Vorderseite der Verpackung damit geworben das man sowohl einen Mittelwellen - als auch - UKW Sprechfunksender bauen kann. Natürlich kenne ich diesen Kasten, und in der Anleitung ist ein Kapitel über "Piratensender" und deren rechtliche Folgen. Dort wird ein Beispiel genannt, wo jemand einen Sender baut, welcher viele Oberwellen hat und letzendlich den Flugfunk stört. Weiterhin baut man in späteren Versuchen dann verschiedene (kleinst) Sender auf Mittelwelle und auch ukw. Vom Mittelwellen Oszillator, welcher einen Leerträger sendet, dauerts dann nicht lange, bis zum Mittelwellensender, welcher sogar mit dual gate FET aufgebaut ist, und tatsächlich ins Radio sendet (Lautsprecher = Mikrofon). Die Reichweite beträgt ca. 1m aber es ist "offiziell" eine (natürlich viel zu kurze) Antenne an Mittelwellensender angeschlossen - ich möchte jetzt nichts falsches sagen, aber wenn ich mich richtig erinnere stand in der Anleitung nur, man dürfe unter keinen Umständen eine längere Antenne anschließen - es stand (wenn ich mich richtig erinnere) nirgends etwas wie "Nun haben wir den Versuch zwar aufgebaut, dürfen ihn aber nicht in Betrieb nehmen aufgrund gesetzlicher Vorschriften". Beim UKW Sender ist´s ähnlich. Dieser hat zwar keine offizielle Antenne, liefert aber vergleichbare Sendeleistungen, wie sie heute die 50nW UKW Sender liefern. Heute könnte man sowas theoretisch legal aufbauen, aber zu der Zeit als der Baukasten herausgebracht wurde, war die 50nW UKW Freigabe noch weit entfernt. Unter welchem "Deckmantel" läuft sowas dann ab, wenn Namhafte Hersteller (in diesem Fall Stabo + Kosmos) solche "Sonderlösungen" bekommen? Sinnvoll währe hier eine Petition, doch obwohl es mehr als genügend Radiobastler in Deutschland gibt (ich sehe das Verhältnissmäsig) würde es mich doch stark wundern, wenn mehr als 50 oder gar 100 Leute diese Petition unterschreiben würden - und - ich vermute das die Leute bei der BNETZA über diese aufbegehren dann eher lachen würden, wenn sie sehen wie wenig Leute da mitgemacht haben - als - sich tatsächlich mal damit zu beschäftigen Würde mich über Beiträge und Diskussionen zu diesem Thema sehr Freuen. Beste Grüße: Euer Stefan02
Stefan02 schrieb: > ... Sender vorschlagen, > welche in der Lage sind, über eine Ferritantenne induktiv ein Signal auf > einen Radio zu senden - ich rede hier von Reichweiten von 0,5...1m. Das darfst du jetzt schon. Schau dir mal die Vfg 1/2010 an. http://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/Allgemeinzuteilungen/2010_04_InduktiveFunkanwendungen_pdf.pdf?__blob=publicationFile&v=4 Bist im Mittelwellenband halt auf -15 dBµA/m limitiert, aber das sollte für den von dir angedachten Zweck ja genügen. > Was ich absolut nicht verstehe, ist die "Politik" in der Hinsicht der > BNETZA. Die Bundesnetzagentur macht keine Politik, sondern ihre Aufgabe ist es lediglich, die von der Politik gesetzten Vorgaben umzusetzen und zu überwachen. > Und Heute? Immer einfacher heist, immer mehr erlauben, das scheint wohl > die Devise bei der BNETZA im Bezug auf neue Lizenzklassen zu sein, und > das viele ältere Amateurfunker sich dann entsprechend aufregen, wenn > Heutige Neueinsteiger die Lizenz quasi "hinter her geworfen" bekommen, > ist natürlich auch verständlich (ich selber bin kein "alter > Amateurfunker" sondern unlizensiert, und <30 Jahre alt). So sehr hinterhergeworfen ist das alles nicht, glaub' mir. Nicht umsonst gab es Diskussionen um eine neue Einsteigerklasse (die recht maßgeblich vom Amateurfunk-Dachverband selbst getrieben worden sind, möglicherweise, weil man sich davon mehr Vereinsmitglieder erhofft ...). Die Kenntnis von Morsefunk als Zugangsvoraussetzung zur Kurzwelle war von der VO Funk (internationales Rahmenwerk) früher vorgegeben. Dabei hatte man wohl vor allem im Blick, auf diese Weise genügend potente Personen nebenbei an der Hand zu haben, die auch mal einen Notruf aus der kommerziellen Welt (vor allem natürlich von Schiffen) aufzunehmen in der Lage sind. Die Seefahrt hat sich mittlerweile vom Morsefunk jedoch komplett verabschiedet; sie organisieren ihr Notfunksystem lieber über Satelliten, weil sie davon ausgehen, dass man auf diese Weise weniger Zufälligkeiten im Spiel hat. Damit ist aber Morsen als Voraussetzung für den Kurzwellenzugang der Funkamateure nicht mehr sinnvoll. Das mag jemanden, der das dafür extra noch lernen musste, ärgern, aber es ist folgerichtig. Nachdem sich diese Entscheidung international abgezeichnet hat, war halt die deutsche Politik lediglich Vorreiter, das auch national umzusetzen. Das kann man wieder auch gut oder schlecht finden. Wenn man jedoch sieht, dass die deutsche Politik (bzw. die BNetzA) genauso schnell war, noch vor der Schaffung offzieller gesetzlicher Grundlagen den Betrieb auf der international neu zugeteilten Mittelwelle von 472 bis 479 kHz zu gestatten, dann waren da plötzlich keinerlei Proteste zu hören … Die Einzigen, die mal was geschenkt bekommen haben (seit dem Wegfall der Morsepflicht) waren die Inhaber einer Klasse E, die nach den alten "nur 10 Watt EIRP auf 2 m und 70 cm" geprüft worden sind, dann aber nach der gesetzlich erfolgten Erweiterung auf andere Bänder und höhere Sendeleistungen dort auch Betrieb machen dürfen. Im Gegenzug an diese Erweiterung wurden jedoch auch die Prüfungsbedingungen angepasst, sodass die Unterschiede zwischen Klasse A und E nun gar nicht mehr so groß sind (anders gesagt: die jetzige Klasse E muss in der Prüfung deutlich mehr nachweisen als die, die gleich nach dem Einführen dieser Klasse geprüft worden sind). Im Falle des Betriebs mit mehr als 10 W EIRP sind die Klasse-E-Inhaber nicht anders gestellt als die der Klasse A: sie müssen dann halt eine Selbsterklärung abgeben. Alles in allem, trotz allen seinerzeitigen Unkenrufen, dem Amateurfunk ist gewiss kein Schaden durch diese Veränderungen entstanden, aber es gab auch nicht gerade eine Flut neuer Funkamateure nur deshalb, weil es mit der Klasse E einfacher geworden war. (Es waren ein paar, aber als einmaliger Schub.) CW gibt es auch ohne Morsepflicht weiter im Amateurfunk, es erfreut sich guter Beliebtheit. Wer Morsen nur wegen der Pflicht gelernt hat damals, dem das aber keinen Spaß macht, der hat das auch früher schon nicht gemacht, sondern zum Mikrofon gegriffen (mittlerweile auch zum Computer, PSK31 zum Beispiel ist recht beliebt). > Mehr erfolgt in Beitrag Nummer 2 Ach du Schreck ...
Stefan02 schrieb: > Beitrag Nummer 2 Sorry, ist mir zu viel, das les' ich jetzt nicht mehr durch. Zu deinem ursprünglichen Anliegen, siehe oben, das darfst du sowieso.
Puh, ein Monolog. Du hast offenbar ein Mitteilungsbedürfnis, von denen die Amateurfunk "Gemeinde" ja eigentlich lebt ( Stichwort Frequenzbelebung und Frequenzbelegung ). Warum hast Du die AFU Lizenz nicht durchgezogen? Ich betreibe selbst Amateur TV ( ATV ) und der Inhalt der Aussendungen dort soll in aller Regel nicht einem Unterhatungswert gerecht werden, sondern es sind eher fast alles Testsendungen, wo es um die Qualität der Übertragung geht. Das lässt sich auch mit einem Film über das Ausräumen eines Kofferraums bewerkstelligen. Durch den Einstieg in den AFU habe ich Leute kennegelernt, die mir so viel technisches Wissen und Anregungen gegeben haben, wie es keine Fachlektüre dieser Welt könnte. Die Frage nach einer legalen Nutzung des Mittelwellenbandes wäre dann übrigens zuerst für lizensierte Funkamateure ein Thema... bzw. ist es ja schon... Klar, die Exklusivität einer weltweiten Kommunikation hat durch das Internet seinen Status etwas verloren. Das technische Wissen, das durch den Amateurfunk vermittelt wird, ist aber nicht angreifbar. Wenn alle TO´s hier eine AFU Lizenz hätten, würde nur noch im "Offtopic" Forum ab und zu ein Thread auftauchen...;-)) Es gibt hier von angehenden ingenieuren ( und auch von fertigen ) manchmal Fragen, die mich zweifeln lassen, ob Studenten heutzutage überhaupt noch lernen wie ein Widerstand aussieht...
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Stefan M. schrieb: > Wenn alle TO´s hier eine AFU Lizenz hätten, würde nur noch im "Offtopic" > Forum ab und zu ein Thread auftauchen...;-)) Naja, ganz so ist es ja nun auch nicht. ;-) Stefan bemängelt ja gerade, dass es auch bei den Funkamateuren Leute gibt, für die die Technik reines Mittel zum Zweck ist. Genau das ist ja aber das Schöne dabei: jeder kann seine Nische finden. Die Technikfreaks bauen sich allerlei Dinge selbst und freuen sich, dass es funktioniert. Andere kaufen sich ihre Ausrüstung, und auf diese Weise haben zumindest auch die Leute von der "Techno-Fraktion" dann allemal ein gute Auswahl an QSO-Partnern.
Öhm, also wenn ich mal nen Mittelwellen-Scan mache, habe ich alle 9 kHz nen Sender, kaum nen freien Kanal.
>das Radiosammler ihre Geräte so über Mittelwelle "Stil echt" mit Musik >versorgen
können
Kann doch jeder im Keller einen Sender mit 50cm Reichweite bauen.
Das reicht für's Radio und ist zuwenig, als dass es jemand anders
mitbekommt oder stören würde.
Nun, die Reglementierungen kann ich eigentlich voll verstehen, denn es sollte eigentlich jedem von uns klar sein, daß es eben nicht nur Amateure gibt, die HF im MW-Bereich abstrahlen wollen, um mal auf MW ihre kleine Art Rundfunk zu betreiben (was ja eigentlich nicht schlimm ist). Nein, die größere Gruppe von Leuten wären diejenigen, die die Umwelt mit HF verschmutzen wollen, weil sauberes Design, Sieb- und Abblockzeugs ihnen zu aufwendig sind. Wir hatten her schon mal jemanden, der vehement für eine allgemeine Freigabe von allem unter 30 MHz war, weil ihn das nicht interessiert hat und er stattdessen beklagte, wieviel angebliches Gels verschwendet würde durch EMV-Prüfungen und EMV-Maßnahmen an Geräten. Die unsäglichen Netzwerk-über-Steckdose-Geräte, die ja schon ne Weile im Markt sind und ziemliche HF-Dreckschleudern sind, sind ein deutliches Beispiel dafür, was noch viel doller passieren würde, lockerte man die Bestimmungen. Ein Ähnliches gilt für Umrichter. Ich kann z.B. von 3.5 bis über 10 MHz nix empfangen, wenn die Göttergattin die gute teure neue Miele-Waschmaschine laufen läßt. Allenfalls sollte man sich dafür einsetzen, daß im MW-Bereich zusätzliche Afu-Bänder eingerichtet werden. Das würde deren geordnete Benutzung ermöglichen und mutwilligen Störbolden dennoch nicht Tür und Tor öffnen. Nochwas: Die üblichen QSO's sind mir seit langem ein Graus. Rufzeichen, Rapport, 73 das war's dann - selbst in SSB. Sowas ist kein Gespräch, sondern nur dessen Karikatur. Eigentlich ist der ursprüngliche Zweck, Kontakte weltweit zu knüpfen und sich auszutauschen damit verloren gegangen. QSO's dieser Art sind nur noch zum Gezähltwerden da - und das interessiert nur Leute, die danach streben, Sieger nach Punkten zu werden. W.S.
@TE Wie Jörg schon geshrieben hat gibt es heute ja bereits eine legale Möglichkeit im Kurz- und Mittelwellenband solche Radiotransponder mit Kleinstleistung zu betreiben. Diese "Erlaubnis" ist dabei sogar sehr viel weitgehender als die Allgemeingenehmigung für die FM UKW Transponder... Zu den Baukästen: Es ist ja nicht alles wo HF drin produziert wird gleich ein "Sender" im Sinne des Gesetzes. Unterhalb bestimmter Abstrahlungswerte kann man daher damit also auch Frequenzzuteilung im Nächstbereich senden. (Im Übrigen ist ja jedes nach dem Superhetprinzip arbeitende Radio ein Sender mit bis zu einigen Metern reichweite.) Stell mal ein Radio auf 100Mhz Empfang und schaue mal mit einem zweiten Empfänger auf den Frequenzen 89,7 & 110,7 MHz (die ja nur mit Breitbandempfänger/Scanner) ob du das was Aufschnappst. Mit HOHEr Wahrscheinlichkeit wird auf einer der beiden Frequenzen ein stummer Träger zu Empfangen sein der Verwschwindet wenn du das erste Radio ausschaltest. Auch gibt und gab es immer schon Mess- und Prüfgeräte welche weite Frequenzbereiche erfassten. Man darf die halt nur nicht zum bewussten Abstrahlen nutzen (wobei - mittlerweile auf einigen Frequenzen im gegensatz zu Früher schon...) Und zum Rest (Klein- und Kleinstradiostationen): Was viele nicht verstehen ist die Tatsache das beim "Rundfunk" die fermelderechtliche Seite, also die Bundesnetzagentur, gar nicht der tatsächliche Bremsschuh ist. Das wird nur so wahrgenommen weil diese mit der Überwachung auch der Rundfunkfrequenzen beauftragt ist. Das Problem ist folgendes: Sobald ein Hochfrequenzsignal einen "Rundfunkähnlichen Charakter" hat und mit einer über das Privatgrundstück merklich hinausgehenden Reichweite gesendet wird, besonders dann wenn mit allgemein Verfügbaren Rundfunkgeräten empfangbar, DANN IST ES RUNDFUNK! Und für den RUNDFUNK gilt ein ganz ganz anderes Regelwerk als für den "normalen" Funkbetrieb. In diesem Regelwerk nimmt der Teil HF im Vergleich aber nur einen winzig kleinen Teil ein. Für Rundfunk sind schlicht und einfach die Landesmedienanstalten zuständig. Diese erteilen dir eine "Sende"lizenz die du aber nur erhälst wenn du sehr viele Vorschriften einhälst, Garantien bringst usw. Diese "Lizenz" ist sehr schwer zu bekommen, da muss schon einiges getan werden. (Mindestqualität des Programms, eine Minimal garantierte tägliche Sendedauer, Nachweis gewisser Auflagen wie mindestfinanzpolster, natürlich auch Nachweis über die abgeführten GEMA Gebühren usw.) Erst wenn du von der Landesmedienanstalt dann das OK bekommen hast, DANN erst bekommst du es mit der Bundesnetzagentur zu tun. Dort kannst du dann mit der Umgangssprachlich genannten "Sende"Lizenz die Tatsächliche "Frequenzzuteilung" beantragen die dich dann in die Lage versetzt auch wirklich Radiobetrieb zu machen. Wobei zu sagen ist das so gut wie alle Privaten Rundfunkstation gar keine eigenen Sender besitzen sondern nur einen Dienstleister beauftragt haben. (Deutsche Telekom Broadcast) Und wie schon gesagt - diese Regelungen gelten ALLE! Auch für Klein- und Kleinstsender. Wobei bei sehr geringen Versorgungsreichweiten (Studentenradios etc.) einige Auflagen schon lockerer sind. Aber es bleibt dabei - sobald du mehr als dein Privatgrundstück mit Rundfunkähnlicher Austrahlung beglückst betreibst du einen Rundfunksender und dafür brauchst du das OK der Landesmedienanstalt. Jörg Wunsch schrieb: > Die Einzigen, die mal was geschenkt bekommen haben (seit dem Wegfall > der Morsepflicht) waren die Inhaber einer Klasse E, die nach den > alten "nur 10 Watt EIRP auf 2 m und 70 cm" geprüft worden sind, dann > aber nach der gesetzlich erfolgten Erweiterung auf andere Bänder und > höhere Sendeleistungen dort auch Betrieb machen dürfen. Naja - ein "paar" weitere Geschenke gab es auch für andere... Beispielweise die alten C Lizenzler (wie ich) haben auch zweimal eine "Befugnisausweitung" erfahren. Erst durfte man nur eine Senderausgangsleistung*** von maximal 75Watt auf allen Bändern ab 144MHz nutzen sofern die Maximalleistung nicht Lizenzunabhängig für dieses Band niedriger angegeben war. Die Maximal zulässige Sendeleistung für C und A wurde dann aber später auf 750Watt angehoben. (Ich meine das war zeitgleich mit der Gleichstellung der (alten) A Lizenzen mit der B Lizenz.) Wenn ich nicht ganz falsch liege wurden dann die Lizenzen auch das erste Mal umbenannt. A&B in Klasse 1 und C in Klasse 2. Gleichzeitig - oder Etwas später hat man dann die Klasse 3 eingeführt. 2. Mit dem Wegfall der verpflichtenden Morseprüfung wurden die Lizenzen der Klasse 2 (der alten C also) dann zumindest im BRD Inland auch denen der Klasse 1 gleichgestellt - Der großteil des Auslands hat nachgezogen. *** (ganz früher war das wohl mal nach Anodenverlustleistung oder etwas in der Richtung definiert, lange lange vor meiner Zeit! Hatte aber den Vorteil das besonders die Technikbegabten im Vorteil waren und es zusätzliche Anreize fürs Basteln gab. Optimierung des Wirkungsgrades!) >Im Gegenzug > an diese Erweiterung wurden jedoch auch die Prüfungsbedingungen > angepasst, sodass die Unterschiede zwischen Klasse A und E nun gar > nicht mehr so groß sind (anders gesagt: die jetzige Klasse E muss > in der Prüfung deutlich mehr nachweisen als die, die gleich nach dem > Einführen dieser Klasse geprüft worden sind). Im Prinzip hat man nun (richtigerweise) das wieder eingeführt was man mit der alten Klasse C aufgegeben hat. ICh müsste für die Prozentwerte nachsehen, bzw. mal die Technikkataloge vom Schwierigkeitsgrad vergleichen, aber im Grunde ist von der Prüfung die neue klasse E die alte Klasse C. Zu ABC Zeiten war es ja so: Es gab nur einen Fragenkatalog, die Klassen unterschieden sich nur in der Mindestpunktzahl. Betriebstechnik und Gesetzeskunde war dabei für alle Klassen gleich. Mindestens jeweils 75% mussten für das Bestehen erreicht werden. Für die Klasse C (Nur >144Mhz und max. 75Watt) mussten zusätzlich mind. 50% Technik erbracht werden. Für die Klasse A (Einige KW bänder und max. 150Watt) war dann 65% Technik gefordert, dazu Morsen mit mindestens 30BPM. Und für die Klasse B mussten es dann schon 75% Technik und 60BPM Morsen sein. Wenn man seine Lizenz aufwerten wollte waren dann die Prüfungen in Technik und Morsen zu erfüllen. Hat man in Technik oder Morsen schon bei der kleineren Prüfung die Anforderungen der "höheren" Lizenzklasse erreicht, so wurde das Vermerkt und auch dieser Prüfungsteil musste bei der Aufwertung dann nicht noch einmal gemacht werden. (Hatte man Beispielsweise bei der Prüfung A dann sogar in beiden Teilen die Anforderungen für B erfüllt wurde meist gleich "unbürokratisch" der Prüfungsantrag auf B abgeändert und direkt B erfüllt. Selbiges wenn man nur die Bedingungen einer niedrigen Lizenz erfüllt hat und gesagt hat das man dann damit erst einmal auch zu frieden ist! Wobei ich sehe gerade DAS mit den "Unbürokratischen" erteilen der höheren oder niedrigeren Lizenz abhängig vom Prüfungsergebniss geht ja jetzt gar nicht mehr da nicht die Mindestpunktzahl abweicht sondern es zwei verschiedene Fragenkataloge sind. DAS finde ich im Grunde eher unglücklich! Gleicher Fragenkatalog und nur andere Punkteschwellen war definitiv "Prüflingsfreundlicher!!!" Gruß Carsten
Carsten schrieb: > Naja - ein "paar" weitere Geschenke gab es auch für andere... Daher schrieb ich auch "seit dem Wegfall der Morseprüfung". > sondern es zwei verschiedene Fragenkataloge sind. Wobei der eine ein Subset des anderen ist, und die Fragen zu Betriebstechnik und Gesetzeskunde die gleichen sind. (Nur die Technik unterscheidet sich.)
Jörg Wunsch schrieb: > Wobei der eine ein Subset des anderen ist, und die Fragen zu > Betriebstechnik und Gesetzeskunde die gleichen sind. (Nur die > Technik unterscheidet sich.) Ja, aber das ändert leider nichts daran das es rechtlich gesehen zwei Verschiedene Fragenkataloge sind. (Das Betriebstechnik & Gesetzeskunde identisch sind hatte ich ja schon geschrieben) Es kann also weder jemand der für Klasse E gekommen ist sich bei Technik aber absolut hervorragend meistert dann mit der A nach Hause gehen, noch kann der A Prüfling mit dem Schlechten Tag sagen mir reicht dann doch die E... (OK, wenn jemand definitiv die A will ist der Prüfungsbedingte Downgrade heute auch nicht mehr so gut wegen den Gebühren für die Urkunde usw... Das würde bedeutend Teurer werden als einfach einige Wochen später den TechnikTeil noch einmal zu machen. Wenn E aber erst einmal reicht... Damals war es Egal. Zusatzprüfung zwecks Aufwetung hat ja genauso wie die Wiederholungsprüfung 20DM gekostet... Und die (neue) Urkunde incl. Rufzeichen war da schon mit drin.) Das mit diesem Up-Downgrade war bei meiner Prüfung damals beispielsweise ja der Fall. Ich war der einzige der mit der Prüfbescheinigung nach Hause gegangen ist für die er auch gekommen ist. (Urkunde kam später mit der Post) Wir waren eine kleine Prüfgruppe zwei C Anwärter haben definitiv Upgegraded und es hat einmal für B und einmal für A gereicht. Mit hat man den Upgradeversuch auf A angeboten - ich hatte 62 Technikpunkte (Mit 16J OHNE Afu Kontakte und ohne Kurs) - wenn ich den Versuch hätte machen wollen wäre das eine "Mündliche" Nachprüfung Technik für die fehlenden 3 Punkte zur A Schwelle und der Morsetest gewesen. Da ich aber so gut wie gar nicht Morsen konnte und auch heute nicht kann habe ich das dann nicht versucht... Nachprüfung nur für A-Bonuseintrag ging ja nicht da ich das für C Notwendige Ziel ja erreicht hatte! Und den WEg über Antragsänderung auf A, Nachprüfung Technik und dann bewusst durchfallen wegen Morsen wollte ich nur für den A Bonus nicht gehen. Für B Bonus hätte ich es vielleicht getan, aber für A wollte ich das entgegenkommen nicht unnötig Strapazieren. Ein B Prüfling is IMHO mit der A nach hause gegangen wenn ich das noch Richtig im Kopf habe wegen Morsen. Ist aber nun fast 18 Jahre her... (BOH was bin ich Alt geworden...) Für diejenigen die Umgeschwenkt haben war das völlig Kostenlos. Der Prüfungsantrag wurde einfach abgeändert, das Kreuz an anderer Stelle gesetzt und gut wars... Das geht halt heute nicht mehr. Auch fand ich die Schriftlichen Antworten deutlich besser! Da sieht man ja ob jemand das Prinzip verstanden hat und nur einen Flüchtigkeitsfehler gemacht hat oder ob der wirklich danebenliegt. Nur Raten ist da schlecht. Aber durch die Möglichkeit der Teilpunkte war das Prüfungsziel finde ich für Leute die über das Verständniss gelernt haben deutlich einfacher zu erreichen. Beim MC gibt es ja nur noch ALLES oder NICHTS an Punkten. Und gemeinerweise sind bei einigen Fragen genau die häufigsten "Flüchtigkeitsfehler" auch als Möglichkeit aufgeführt. Gruß Carsten
Carsten schrieb: > Es kann also weder jemand der für Klasse E gekommen ist sich bei Technik > aber absolut hervorragend meistert dann mit der A nach Hause gehen, ... Ja, das geht natürlich mit dem heutigen Prinzip nicht. > Auch fand ich die Schriftlichen Antworten deutlich besser! Finde ich auch (meine XYL hat damals noch eine der letzten Prüfungen nach „alter Manier“ ablegen dürfen), aus den von dir genannten Gründen. Andererseits verstehe ich natürlich in gewissem Maße, dass einerseits die Prüfungskommission damit ihren Aufwand überschaubar machen kann, andererseits der Prüfling eine gewisse Rechtssicherheit fühlt, da er dann ein Nichtbestehen nicht einmal mehr mental auf einen schlecht gelaunten Prüfer schieben kann. (Das mit dem Aufwand könnte der Gesetzgeber natürlich der BNetzA vom Halse halten, wenn man die Prüfungen von den Afu-Verbänden abnehmen lassen würde, von mir aus noch mit einem „offiziellen“ Beisitzer der Behörde als Überwachung.) Zum Anderen: so schlimm sind nun auch die Kreuzchenprüfungen nicht, und als Vorteil hat man, dass man eine Prüfung eben auch online trainieren kann. (Das könnte bei Leuten mit ausgeprägter Prüfungsangst die Angst etwas senken.) Hast du das mal gemacht in letzter Zeit? Wenn man noch einigermaßen im Stoff drin steht und die rechtliche Entwicklung der letzten 20 Jahre nicht gerade verschlafen hat, dann besteht man sie eigentlich auf Anhieb.
Hi, nur eine Kurzantwort da ich gleich wieder Richtung Arbeit muss. Erstmal bedanke ich mich <b>vielmals</b> für die vielen, und vor allem zivilisierten Antworten :-) Ich gehe nun kurz auf einige Antworten ein... Es wurde gesagt, das mein Vorhaben unter Umständen mittlerweile legal sei -das ist ja eine super Nachricht und freut mich sehr - allerdings - die angegebene Feldstärke ist für den "Standardbastler" doch kaum messbar oder? Gäbe es da irgendwelche eher nachvollziehbareren Sachen, an die man sich halten könnte, um solche Feldstärken mit Sicherheit zu unterschreiten. Weil so ein Modulator mag ja eine Reichweite von 30cm haben. Aber 30cm in guter Qualität, stark angerauscht ist er auch noch nach 2 eventuell 2,50m noch empfangbar. Könnte man hier auch wieder wie ich oben schon gesagt habe entsprechende Ansätze finden z.B. Reduzierung der auf die Endstufe gegebenen Leistung etc. pp oder annähernd erreichbare Reichweiten wenn man das Maximum dieser Feldstärke ausnutzt mit einem besseren Mittelwellenradio (Sony icf7600 o.ä.). So kann man die Grenzen kennenlernen und kann durch deutliche Unterschreitung dieser quasi legal diesen Sender betreiben. Das währe echt super. Die Info über Superhets und Lo´s ist mir natürlich bekannt sowohl 10,7Mhz auf UKW als auch 455Khz bei vielen AM Empfängern aber das sind halt dann oft Aussendungen die kaum komplett unterdrückt werden können, und geduldet werden - anders - als die beabsichtigte Aussendung über UKW. Jemand schrieb einen Sender bauen und einfach betreiben im Bastelkeller stört keinen - stimmt - aber das war nicht der Sinn meiner Frage siehe Eingangs Postings. Ich habe die Lizenz noch nicht gemacht, weil die Sachen, die ich mit Amateurfunk legal dürfte - können in der ähnlichen Form wenn auch um ein ~ tausenfaches abgeschwächt legal, lizenzlos gemacht werden. "ATV" wird dann mit 2,4 oder 5,8Ghz (warens´ 5,8 oder 5,4 bin mir nimmer sicher) Videosendern experimentiert werden. Für VHF gäbs´ das Freenet Band, für UHF PMR und für Kurzwelle CB. Klar, ist das nicht ansatzweise so kreativ wie Amateurfunk v.a. da man bei vielen Geräten keine selbstgebauten Antennen zum Senden verwenden darf, aber es befriedigt meinen Bedarf an "vergleichweise" QSO´s Dx Experimenten und co (149Mhz hat bei mir mit zugelassenem Gerät problemlos eine Reichweite von 100km - wenn ich auf einen hohen Berg gehe + freie Sicht als kleines Beispiel). Die Funkprüfung würde für mich nur bedeuten, Beiträge zahlen zu müssen, in einem imo veraltetem Beitragssystem (Warum kann man nicht einmal 400€ Zahlen und das sozusagen dann "Lebenslang" umsonst nutzen) - weiterhin eine Registrierung bei der BNETZA, und sollte irgend ein Nachbar mal Störungen im Funk haben (die nicht mal von mir kommen) währe ich wohl "Verdächtiger Nummer1". Das mit den LMA´s und co bei Radiolizenzen ist gut erklärt, und etwas davon wusste ich auch schon selber (wollte die Beiträge nicht zu sehr lang machen) aber ich dachte hier eher an eine "Freistellung" wie sie bei Drahtlosen Kopfhörern / Lautsprechern oder genannten 50nW Sendern währe. Alternativ - das hatte ich vergessen zu erwähnen - könnte ich mir auch noch vorstellen, das man die Mittelwellen Frequenzen kaufbar macht wie Funkmikrofon Frequenzen eben "für´s eigene Haus" dann aber wie in den USA mit 100mW an einer max. 3m langen Antenne. So, nun muss ich aber echt Richtung Arbeit - ich bedanke mich nochmals enorm für die geposteten Beiträge, besonders auch beim Moderator, der ja den ersten und für mich sehr langen und sehr informativen Beitrag gemacht hat.
Stefan02 schrieb: > Es wurde gesagt, das mein Vorhaben unter Umständen mittlerweile legal > sei -das ist ja eine super Nachricht und freut mich sehr - allerdings - > die angegebene Feldstärke ist für den "Standardbastler" doch kaum > messbar oder? Naja, was willst du sonst als Grenzwert angeben? Irgendjemand muss es halt mal messen. Dein "100 mW an einer 3 m langen Antenne" ist hier völlig wertlos. Wie du ja schon festgestellt hast, wird es sich primär um eine induktive Abstrahlung handeln, die man mit einem Ferritstab oder einer Rahmenantenne vornimmt. Eine H-Feld-Sonde haben wir zwar beim Afu-Ortsverband, aber so empfindlich, dass man damit -15 dBµA/m anzeigen kann, ist sie auch nicht, leider.
>nur eine Kurzantwort da ich gleich wieder Richtung Arbeit muss
Was wäre denn die Langversion gewesen ?
Jörg Wunsch schrieb: > Eine H-Feld-Sonde haben wir zwar beim Afu-Ortsverband, aber so > empfindlich, dass man damit -15 dBµA/m anzeigen kann, ist sie auch > nicht, leider. Empfindlichkeiten kann man angeben für einen Empfänger oder ein Enpfangssystem (Sonde+Empfänger), aber nicht für die bloße Sonde. Anders ausgedrückt: Mit dem richtigen Empfänger wird man auch mit Eurer Sonde die -15 dbµA/m nachweisen können.
Marek N. schrieb: > Öhm, also wenn ich mal nen Mittelwellen-Scan mache, habe ich alle 9 kHz > nen Sender, kaum nen freien Kanal. Geht mir genauso, selbst mit meinem alten ICF-2001 und ein bisschen Hochantenne kann ich mich vor allem abends kaum retten vor Sendern, denn ich habe das Glück, fast auf dem Land zu wohnen. Ich halte es für unnötig, den Mittelwellen DXern jetzt noch private Störsender in die Nachbarschaft zu stellen. M.E. gibt es dafür genug Tummelplätze - und wie oben schon erwähnt, kannst du magnetische Senderchen ja sowieso basteln.
Christian schrieb: > Empfindlichkeiten kann man angeben für einen Empfänger oder ein > Enpfangssystem (Sonde+Empfänger), aber nicht für die bloße Sonde. Anders > ausgedrückt: Mit dem richtigen Empfänger wird man auch mit Eurer Sonde > die -15 dbµA/m nachweisen können. Aber ob sie dann auch noch das Nutzsignal messen kann? Oder nur noch Rauschen? Du hast natürlich Recht, ich meinte den ganzen Feldstärkemesskoffer. Da ist als Sensor ein AD8397-basierter Pegelmesser dabei, und der ganze Kram ist dann auch noch kalibriert. Wenn man irgendwas selektives dranhängt, geht das sicher, aber da habe ich zumindest nichts, mit dem ich auch nur wenigstens annähernd genau die Feldstärke schätzen könnte.
Gäb´s denn keine "Pi mal Daumen" Methode um die Feldstärken vom magnetischen Sender umgefähr zu bestimmen? Die Werte gelten ja für eine Distanz von 1m aber näher an der Spule sind die Stärken natürlich größer. Könnte man da nicht umgefähr mit Oszi messen das man Näherungswerte hat? Z.B. eine Luftspule wickeln und in die Nähe der Sendespule legen und dann halt "wenn so und so viele Volt messbar sind..."
Das geht deshalb nicht so einfach, weil das Empfangsfeld der freigewickelten Spulen nicht so super homogen ist, dass man es gut berechnen könnte.
Hallo, ich bins wieder mit neuen Fragen :-) Und zwar, habe ich mir jetzt die netterweise gepostete Verfügung angesehen. Die Feldstärke für Mittelwelle ist ja sehr gering, verglichen mit den Feldstärken, die auf anderen Frequenzen freigegeben sind. Würde das bedeuten, wenn ich jetzt z.B. auch auf Kurzwelle einen Sender baue, und das Signal über eine magnetische Antenne sende (kleine Drahtschleiffe mit Kondensator und ggf einer Art Ladespule) und ich so ca. 2m (wg den VIEL höheren Feldstärken) weit senden dürfte, währe das auf einmal "legal"?. Weiterhin würde ich gerne noch Details zu der MW-Freigabe wissen. Ich habe (u.a. im Rahmen eines Projekts) einen Modulator gebaut welcher im MW-Band sendet. Die Sendeleistung habe ich jetzt "um sicher zu gehen" auf unter 50cm reduziert. Mit einem Detektorempfänger, der das Signal induktiv empfängt bekomme ich so eine Reichweite von 2cm. Mit dem Sony ICF7600 und eingeschaltetem Antennenverstärker beträgt die Reichweite bis zu 20cm mit gutem Signal und quasi ohne Rauschen - jedoch - in 50cm ist das Signal nurnoch stark verrauscht aufnehmbar, und in 2m Distanz empfängt man netmal auf SSB noch ein "leises Trägerpfeifen". Ich gehe jetzt also mal davon aus, das die Grenzwerte hier garantiert eingehalten werden. Ich versuche schon seid einer Weile, selber eine Art Lernpaket oder Bausatz zu veröffentlichen, und habe mich diesbezüglich bereits an 2 "Anbieter" gewendet. Einen Hersteller von Bausätzen, und einen sicherlich bekannten Verlag, welcher Lernpakete anbietet (dessen Namen ich denncoh nicht explizit nennen möchte). Beim Bausatz Hersteller wollte ich einen AM-Modulator Bausatz entwickeln (ich hätte nichtmal Geld dafür verlangt) jedoch bekam ich eine Absage, mit der Begründung, das der Bausatzmarkt in den letzten 10 Jahren so weit zurückgegangen sei, das sich soetwas nichtmehr rendtiert - desweiteren - wurde "Angst vor den Behörden" erwähnt (lustigerweise bietet dieser Hersteller aber ettliche ukw, Kurzwellen Prüfsender an... Beim Verlag wollte ich ein SRD 27Mhz Walkie-Talkie Bausatz - Lernpaket rausbringen. Hier wurde mir gesagt, das der Verlag selber schon oft Pläne in dieser Richtung hatte, aber "aus Angst vor den Behörden" die Finger davon lässt. Das ist einfach frustrierend! Übrigens gibts ja bereits einen Baukasten "Tesla Energie" der auf 13,56Mhz sendet - wie ich erfahren habe, ist dieser Baukasten zugelassen. Warum sind jetzt 13,56Mhz ok, aber SRD bei 27Mhz auf einmal scheinbar nicht? In diesem Bereich ist viel los, dort senden Fernsteuerungen von "billigen" Modellen, oder auch unzählige dieser 3-5 Transistor Kinder Walkie Talkies (wo ich auch selber schon 2 ausprobiert habe also mit besseren Empfängern und die Reichweiten sind teilweise im 3-stelligen Meter Bereich). Nun sind mir diese Grenzwerte gezeigt worden, und ich werde eventuell nochnmal bei dem Verlag nachfragen. Mein Ziel währe es, ein "Funktechnik Lernpaket" rauszubringen, wo eben die Grundlagen von Sender + Empfänger beschrieben werden. Mein Plan, das ganze unter der Verfügung (dessen Nummer ich nicht weis, die aber auf dieser Seite aufrufbar ist) zu machen, welche einen Bereich im 27Mhz Frequenzbereich freigibt mit bis zu 10mW ERP scheiterte ja schon - nun - würde ich das ganze auf Mittelwelle, mit einer vergleichbar kleinen Sendeleistung wie oben beschrieben - nochmal versuchen "erlaubt zu bekommen". Was schätzt ihr ein, wie hoch meine Chancen sind? Überhaupt, meint ihr, wenn man bei der BNETZA nachfragen würde, und sagen würde, das man "induktiv 30cm weit Radiosenden will und die Grenzwerte sicher einhält" das die das OK fänden, oder das die wieder mokieren würden? Vor einigen Jahren (eventuell noch vor dieser Verfügung?) gab´s einen Zusatz Bausatz für das "MW Retro Radio". Dort wurde ein Signal induktiv (2Mhz) über ich glaube es waren 2m Distanz übertragen. Somit konnte mit dem Radio "DRM" (in Zusammenarbeit mit einem PC) empfangen werden. Der Author (mit dem ich etwas in Kontakt stehe) bekam dann extra ein Schreiben von deR BNETZA er sollte es tunlichst unterlassen, diesen Bausatz weiter zu verkaufen weil er gegen Auflagen verstoßen würde (irgendwie so) also könnte man das so interpretieren das die BNETZA sagt "Ja, ein Schaltnetzteil, was 2m weit ins AM Radio Leeträger macht, oder reinpfeift ist ok, aber ist halt so aber WEHE JEMAND MACHT ABSICHTLICH EIN SIGNAL AUF DEM AM BAND UND SENDET DA SOGAR NOCH MUSIK *DROHENDER FINGER*" währe das so? Nichts für ungut, aber durch Sachen, die ich über die BNETZA höre, habe ich halt diese Meinung. Da gäbs noch ein Beispiel an das ich mich erinnere, es vor Jahren mal in einem Forum gelesen zu haben, wo jemand der echt sehr gutes, technisches Wissen hatte eine Sonderlizenz beantragen wollte, wo er etwas über die erlaubte ERP Leistung von Wlan gekommen währe (Sendung zwischen 2 Parabolspiegeln). Er hat dann bei der BNETZA sein Vorhaben eingereicht, und es wirklich gut Technisch + Fachlich (Berechnungen, Diagramme) dokumentiert - aber - anstatt, in seinem Fall, wo das sicher ok gewesen währe (wenn ich mich Richtig erinnere Internet Versorgung für einen kleinen Ort) bekam er zwar eine Antwort von der Bnetza, die aber unter´m Strich auch net mehr Aussagte als "Nänänä auch wenn du keinen damit störst - darfst du nicht, nänänä". Noch eine Frage, da man diese Feldstärken ja nicht wirklich messen kann "mit Luftspule und Oszi". Kann ich eine indirekte Messung machen? Das heist, ich nehme diverse Geräte, welche über SNT oder sonstiges Verfügen, aber ein CE Zeichen + Nummer o.ä. haben und betreibe diese normal. Dann stelle ich eine Oberwelle im AM Radio ein, und teste die Reichweite. Wenn viele Geräte sagen wir mal 1m weit zu empfangen sind, aber mein Sender in 1m garnicht, oder VIEL schwächer zu empfangen ist, dann hält er die vorgegebenen Werte ein "Stimmt das so in etwa"? Denn 1m weit "senden" die meisten Geräte sowieso (Energiespaarlampe 2m). Noch eine ganz andere Frage zum SRD Band bei 27Mhz. Mal angenommen ich habe einen Sender gebaut, der an der Endstufe <10mW liefert - das bewerkstellige ich ganz einfach dadurch, das ich die Stufen so auslege, das sie "so gut wie keine" Leistung machen, und dann die zugeführte Leistung (Auch mit AM Modulation) die zur Endstufe fliesst auf <10mW beschränke. Nun habe ich <10mW an der Endstufe als Ausgangsleistung (da diese ja auch nicht 100% Wirkungsgrad hat) und gebe diese auf eine Antenne - welche - mit einem "PI Filter" angepasst wird und somit ein gutes SWR hat - ergo - viel Leistung abstrahlt. Meine Frage währe nun. Komme ich bei folgenden Antennen (einfach ein "Stab") dann über die erlaubten 10mW erp? Wenn "im besten, nicht realistischen Fall" an der Endstufe 8mW "rausgehen" Länge des Stabes: 1m 70cm 50cm 30cm 25cm Im Beispiel wird davon ausgegangen, das diese Antennen als Gegengewicht ein Kabel mit der gleichen Länge oder länger haben. Währe super, wenn mir das jemand sagen könnte :-) Ich brauche keine Berechnungen nur ein "JA/Nein" ;) Nochwas, wenn ich einen Kurzwellensuper baue, der ja Schaltungstechnisch bedingt einen Lokaloszillator hat. Der Lo sendet jetzt sagen wir mit einem sehr guten Empfänger einen ca. 1m weit empfangbaren Leerträger aus. Währe das ok, oder auch schon wieder "nicht erlaubt?" Z.B: bei 25Mhz? Nochwas "Politik der Bnetza net verstehen". UKW extrem geringe Leistung erlaubt, aber jetzt wurde ein Bereich bei 1,8Ghz für Funk Mikros freigegeben, und ich hab net schlecht gestaunt, das die da wirklich 50m(nicht "n")W -- 50mW ERP erlaubt haben. JA? Wie weit sollen die Mikros denn reichen? 1km? Schreibe das, weil ich natürlich auch viele Reichweitentests mit "ISM" Geräten gemacht habe, und selbst bei den 10mW Funkern sind Reichweiten von 1,5km mit einer Teleskopantenne am Empfänger (freie Sicht) an der Tagesordnung. Ich würde mich über kompetente Antworten natürlich wie üblich wirklich sehr, sehr freuen. Beste Grüße, und danke an die, die´s ganz gelesen haben - euer Stefan02
Stefan02 schrieb: > desweiteren - wurde "Angst vor den Behörden" erwähnt (lustigerweise > bietet dieser Hersteller aber ettliche ukw, Kurzwellen Prüfsender an... Diese eher bescheidenen Teile sind ja hier hinlänglich bekannt. Mit anderen Worten: die wollen einfach nicht. Dann wirst du sie kaum zwingen können. > Übrigens gibts ja bereits einen Baukasten "Tesla Energie" der auf > 13,56Mhz sendet - wie ich erfahren habe, ist dieser Baukasten > zugelassen. Warum sind > jetzt 13,56Mhz ok, aber SRD bei 27Mhz auf einmal scheinbar nicht? Die erste Oberwelle ist typischerweise die stärkste. Bei der Kiste mit 13,56 MHz fällt diese ins ISM-Band auf 27,12 MHz und ist damit vergleichsweise unkritisch in den davon ausgehenden potenziellen Störungen. Wenn du ein Gerät für 27,12 MHz bauen willst, hast du die erste Oberwelle auf 54 MHz. Da wird man sehr viel genauer hinschauen, dass diese auch keinen stört. > Mein Ziel währe es, ein "Funktechnik > Lernpaket" rauszubringen, wo eben die Grundlagen von Sender + Empfänger > beschrieben werden. Was glaubst du nun, wäre daran der wesentliche Unterschied zu Kainkas "Tesla-Energie"? Genau dafür ist das Lernpaket doch bereits da. Warum sollten sie sich also zwei nahezu gleichartige Dinge ins Programm aufnehmen? Nicht jede Idee ist unbedingt gleich eine erfolgreiche Geschäftsidee. Das ist es aber, was ein kommerzieller Anbieter benötigt, sonst geht er Pleite. > Was schätzt ihr ein, wie hoch meine Chancen sind? Überhaupt, meint ihr, > wenn man bei der BNETZA nachfragen würde, und sagen würde, das man > "induktiv 30cm weit Radiosenden will und die Grenzwerte sicher einhält" > das die das OK fänden, oder das die wieder mokieren würden? Die werden dich auf die Allgemeinzuteilung und die darin enthaltenen Grenzwerte hinweisen. Das ist das, was sie im Falle des Falles auch überprüfen. Wie du deren Einhaltung sicherstellst, ist im Großen und Ganze deine Sache. Wenn du aber als einziges "Messmittel" einen Rundfunkempfänger vorweisen willst: ehrlich, man wird zumindest hinter vorgehaltener Hand eher drüber lächeln. > Noch eine Frage, da man diese Feldstärken ja nicht wirklich messen kann > "mit Luftspule und Oszi". Kann ich eine indirekte Messung machen? Ja. Mit einem kalibrierten Generator. > Das > heist, ich nehme diverse Geräte, welche über SNT oder sonstiges > Verfügen, aber ein CE Zeichen + Nummer o.ä. haben und betreibe diese > normal. Nein, so nicht. Ich habe schon genügend Geräte gesehen, die einen CE-Kuckuck drauf haben und am Ende gestört haben wie sau. Ein Schaltnetzteil von "Asian Power Devices" hier sogar so stark, dass er in einem nicht gerade wirklich empfindlichen Röhrenradio ein Blubbern auf der ganzen Mittelwelle verursacht. Auf sowas willst du dich nicht berufen. > Nochwas, wenn ich einen Kurzwellensuper baue, der ja Schaltungstechnisch > bedingt einen Lokaloszillator hat. Der Lo sendet jetzt sagen wir mit > einem sehr guten Empfänger einen ca. 1m weit empfangbaren Leerträger > aus. Währe das ok, oder auch schon wieder "nicht erlaubt?" Z.B: bei > 25Mhz? Da gibt's auch irgendeine ETSI EN dafür, die Nummer habe ich gerade nicht parat. Mir ist dunkel in Erinnerung, dass im Empfangsfall maximal entweder 4 oder 10 nW abgestrahlt werden dürfen, ganz genau weiß ich es gerade nicht. > Nochwas "Politik der Bnetza net verstehen". UKW extrem geringe Leistung > erlaubt, aber jetzt wurde ein Bereich bei 1,8Ghz für Funk Mikros > freigegeben, und ich hab net schlecht gestaunt, das die da wirklich > 50m(nicht "n")W -- 50mW ERP erlaubt haben. JA? Wie weit sollen die > Mikros denn reichen? 1km? Freifeld: noch weiter. Ansonsten kaum bis hinter die nächste Mauer (je nach Art der Mauer, durch Gipskarton geht's natürlich viel besser als durch Stahlbeton). Ansonsten: siehe https://www.mikrocontroller.net/articles/Allgemeinzuteilung#Audio-.C3.9Cbertragung.2C_drahtlose_Mikrofone 50 mW sind auch in anderen Bereichen zulässig, teilweise schon einige Jahre lang.
Hallo, ich bins nochmal. Wiedermal sehr vielen Dank für die Antworten, einfach spitze. Ich bitte sehr, meine "Erbsenzählerei" zu entschuldigen, aber es ist wichtig, da die Informationen u.a in einem Artikel verwendet werden. Oben wurde geschrieben auf Mittelwelle beträgt die max. Feldstärke -15dbµA "pro Meter". In dem verlinkten Dokument ist aber irgendwie von 10m die Rede. Welcher Wert zählt nun? -15dbµA/m oder -15dbµA/10m? Weiterhin hätte ich noch eine Frage zu magnetisch Senden. Wenn ich jetzt wie beim Modulator das Signal über eine Spule (Baureihe SMCC) abstrahle, und es so in die Ferritantenne des Radios einkoppel könnte man ja Quasi von einem Trafo sprechen. Die SMCC Spule ist eine Spule gewickelt auf einem Kern - und - die MW Antenne ist auch eine Spule gewickelt auf einem Kern. So wird quasi von Kern zu Kern das Magnetfeld weitergereicht und in der Empfangsspule dann wieder in Spannung umgewandelt (sehr einfach gesagt). Wenn ich jetzt einen Empfänger an meinen Modulator "hin halte" der das Signal über eine Teleskopantenne empfängt (sinnvoll nein, möglich ja) ist das Ergebniss erwartungsgemäs. Selbst sehr nah an der Sendespule ist kein Empfang möglich, es ist zwar möglich, das ich das Signal dann Empfange, wenn ich die Antenne anders hinhalte, jedoch dürfte das eher die kapazitive Kopplung von Leiterbahn auf Antenne sein, als das von der SMCC Spule abgestrahlte Feld. Wenn ich jetzt einen kurzen Draht als "Antenne" Testweise anstecke - das Feld also Kapazitiv abstrahle, ist der Empfang um ein vielfaches besser, er beträgt dann schon bis zu 50cm. Tausche ich nun die Teleskopantenne durch eine SMCC Spule (BNC Buchse) und halte die SMCC Spule in die Nähe der Sende-SMCC Spule dann ist die Übertragung erwartungsgemäs wieder hergestellt... Jetzt aber die "Luftspulen". Wenn ich jetzt auf Kurzwelle eine Luftspule (durchmesser 30cm) mache, und diese durch anpass "Filter" oder Spulen / Kondensatoren so abgleiche, das diese Luftspule auf der Sendefrequenz (beispiel 6Mhz) auf Resonanz ist (das die Antenne mehr als schlecht ist, ist mir klar, aber es geht ja um die Verständnissfrage). Wenn ich jetzt einen Radio mit Teleskopantenne in die Nähe dieser Antenne bringe, kann ich das Signal über die Teleskopantenne einwandfrei empfangen. Was ist nun genau als "magnetisch" definiert? Weil, sonst könnte man ja "man bekommt den Finger, und nimmt die ganze Hand" mäsig sogar sagen, man kann sich mit soeiner Antenne einen kleinen Kurzwellensender mit 20-50cm Reichweite legal bauen... Oder strahlt diese Drahtschleife schon wieder kappazitiv? Danke für die Geduld, und die vielen Antworten - ehrlich - DANKE :-)
>Was ist nun genau als "magnetisch" definiert? Die Bundesnetzagentur spricht ja von "induktiven Funkanlagen" und gibt eine magnetische Maximalfeldstärke an. Für mich ist das ein Widerspruch in sich, denn induktive Übertragung funktioniert nicht mit elektromagnetischen Wellen sondern mit Induktion, und ist damit eben gerade nicht "Funk". Wie ist da die Rechtslage, wenn ich die magnetische Feldstärke überschreite und argumentiere "ich funke ja gar nicht, ich induziere"? Keine Ahnung wie ein Richter entscheiden würde. In den Begriffsbestimmungen steht im TKG "9. "Frequenznutzung" jede gewollte Aussendung oder Abstrahlung elektromagnetischer Wellen zwischen 9 kHz und 3 000 GHz zur Nutzung durch Funkdienste und andere Anwendungen elektromagnetischer Wellen; ", demnach bin ich mir nicht sicher, ob man mich bei magnetischer Feldstärkeüberschreitung überhaupt belangen kann?! >Weil, sonst könnte man ja "man bekommt den Finger, und nimmt die ganze >Hand" mäsig sogar sagen, man kann sich mit soeiner Antenne einen kleinen >Kurzwellensender mit 20-50cm Reichweite legal bauen... Solange die Abstrahlung von wirklichen EM-Wellen klein bleibt, wird es eh keinen interessieren, denn die magnetische Feldstärke fällt mit 1/r³ (statt 1/r bei EM Wellen) und damit sehr schnell.
Stefan02 schrieb: > In dem verlinkten Dokument ist aber irgendwie von 10m die Rede. Welcher > Wert zählt nun? -15dbµA/m oder -15dbµA/10m? Bevor du hier weiter theoretisierst und irgendwelche Forderung nach einer "Freigabe" von Frequenzbereichen aufstellst, wie wäre es, wenn du dir wenigstens die Grundlagen aneignen würdest? Das eine ist ein Abstand, das andere eine Feldstärke. Wenn dein Auto 50 km/h fährt, heißt das doch deshalb auch nicht, dass man eine Stunde lang messen müsste, um die Geschwindigkeit zu ermitteln. Bernhard schrieb: > Die Bundesnetzagentur spricht ja von "induktiven Funkanlagen" und gibt > eine magnetische Maximalfeldstärke an. Für mich ist das ein Widerspruch > in sich, denn induktive Übertragung funktioniert nicht mit > elektromagnetischen Wellen sondern mit Induktion, und ist damit eben > gerade nicht "Funk". Es ist kein Widerspruch. Prinzipiell hat jedes sich ändernde Feld natürlich als Wechselwirkung ein sich änderndes komplementäres Feld (also E->H und umgekehrt) zur Folge. Damit strahlt eben auch eine einfache Spule durchaus ein (kleines) EM-Feld ab. Auch an vielen anderen Stellen werden Feldstärkegrenzwerte angegeben, beispielsweise bei den FCC-Regulierungen. Lediglich im Fernfeld (das so ab etwa einem Fünftel der Wellenlänge beginnt) gibt es einen festen Zusammenhang zwischen elektrischer und magnetischer Feldstärke der Welle. Im Nahfeld muss man daher immer beide Komponenten getrennt betrachten. Die genannte Allgemeinzuteilung wiederum besteht (da von einer magnetisch wirkenden Antenne ausgegangen wird) nur auf der Einhaltung bestimmter magnetischer Feldstärken, da offenbar davon ausgegangen wird, dass die 10 m Messabstand ohnehin praktisch (außer am oberen Ende des Kurzwellenbereichs) im Nahfeld liegen. Wir Funkamateure dagegen müssen in unserer BEMfV-Anzeige stets die Einhaltung beider Grenzwerte nachweisen.
>Damit strahlt eben auch eine einfache Spule durchaus ein (kleines) EM-Feld >ab. Klar, aber im TKG geht es definitionsgemäß um "gewollte Aussendungen", und wenn ich magnetisch übertragen will, dann sind die EM-Aussendungen nicht "gewollt"... und fallen damit nicht in den Einflussbereich des TKG?! Klar ist das jetzt etwas spitzfindig, aber wenn das da so steht? Wenn ich einen MP3 Player baue der warum auch immer auf 1,23456789 GHz ein schwaches FM Signal mit der Musik moduliert erzeugt, dann brauche ich ja auch keine Frequenzzuteilung für diese Frequenz. Ich habe schon UKW Radios erlebt, deren LO mit dem Audio des eingestellten Senders schwach FM moduliert ist und einige 10m weit empfangbar ist, diese UKW Radios brauchen auch keine Frequenztuteilung im Bereich 98,2-118,7 MHz.
Bernhard schrieb: > und wenn ich magnetisch übertragen will, dann sind die EM-Aussendungen > nicht "gewollt"... Wenn du es in einer gewissen Entfernung noch aufnehmen können willst, sind sie es. Die Frage ist eben (wie auch bei ISM-Geräten), ob die Übermittlung von Informationen der Zweck der Übung ist oder nicht. Bei einem ISM-Gerät (Mikrowellenofen ...) ist sie es nicht, folglich hat er sich nur an den Frequenzbereich zu halten (damit er mit den ungewollten Aussendungen andere nicht stört), und ansonsten an die Personenschutzgrenzwerte. > Wenn ich einen MP3 Player baue der warum auch immer auf 1,23456789 GHz > ein schwaches FM Signal mit der Musik moduliert erzeugt, dann brauche > ich ja auch keine Frequenzzuteilung für diese Frequenz. Trotzdem gibt es auch dafür dann Grenzwerte. Die stehen eben nur nicht in einer Allgemeinzuteilung.
>Wenn du es in einer gewissen Entfernung noch aufnehmen können willst, >sind sie es. Die EM-Wellen sind ja nicht gewollt, nur das Magnetfeld ist gewollt, denn nur das brauche ich und will ich bei einer induktiven Sache >Trotzdem gibt es auch dafür dann Grenzwerte. Die stehen eben nur nicht >in einer Allgemeinzuteilung. Da wäre dann interessant zu wissen, wo das steht bzw. welche Grenzwerte dann gelten. Vor allem, wenn er nicht ein Gerät auf den Markt bringt, sondern eine private Bastelei macht. Also: Welches Gesetz soll ihn daran hindern, 1 GA/m Feldstärke zu erzeugen, solange er keinen mit den dabei ungewollt entstehenden EM-Wellen stört? Anders sieht es sicher aus, wenn er tatsächlich jemanden stört. Dann ist er der Verursacher, ob gewollt oder nicht gewollt.
Bernhard schrieb: > Da wäre dann interessant zu wissen, wo das steht bzw. welche Grenzwerte > dann gelten. Irgendwelche ETSI ENs. Habe ich aber nicht im Kopf. Frag mal die EMV-Fritzen. ;-) > Vor allem, wenn er nicht ein Gerät auf den Markt bringt, > sondern eine private Bastelei macht. Ist völlig egal. Sofern du nicht in einem Faradayschen Käfig bist, berührt das, was du im Bereich EM-Wellen tust, ja öffentliches Interesse. Daher gelten auch öffentliche Normen. Du darfst auch über deinem Grundstück keine Rakete 300 m hoch schießen, nur weil es doch dein Grundstück ist. Es ist dabei rechtlich auch egal, ob du mit der Rakete nun den vorbeifliegenden Rettungshubschrauber triffst (äquivalent zu: jemanden mit deinen EM-Wellen störst) oder nicht; verboten ist es auch so. Der einzuhaltende Grenzwert ist dort halt die Höhe (50 m, wenn ich mich recht entsinne).
Hi, bezüglich der Aussage, ich solle mir doch bitte Grundkentnisse aneignen. Dazu möchte ich sagen, das ich jemand bin, der in der Praxis aufgrund von mittlerweile >10Jahren Praxis Basteln sehr viel Erfahrung hat, aber ich eben mit diesen Formeln (bis auf wenige Grundformeln) nicht viel am Hut habe. Ich hatte es noch nie so mit Mathematik weder in der Schule, noch jetzt. Ich weis, das man normalerweise sagen würde, "aber das ist doch essentiell für Elektronik" dem stimme ich aber nicht umbedingt zu. Wie ich schon sagte, bin ich jemand, der gern "praktisch Bastelt" und da ich mich >10 Jahre intensiv mit den Techniken beschäftigt habe (Erst durch Baukästen, dann Schaltungsanalysen und letzendlich durch eigene Experimente) bin ich durchaus in der Lage gute Sender oder Empfängerschaltungen zu entwickeln (in diesem spezifischen Beispiel) zumal mir desweiteren ein ziemlich umfangreicher "Gerätepark" zur Verfügung steht, um die selbergebauten Senderchen dann auf verschiedene Dinge zu testen (zum Beispiel Oberwellen, Sendeleistung...). Desweitern habe ich eine sehr große Sammlung an zugelassenen "ISM" Sendern, um dann Vergleiche zu haben, welche Sendeleistungen und Reichweiten legal sind, und, im Falle von Selbstbausendern kann ich dann vergleichen, ob die Reichweite des Selbstbausenders "ok" ist. Währe ich in der Lage, die Formeln so gut zu wissen / können wie ich hier Fragen stelle, würde ich in Kombination mit meinem Wissen vermutlich bei einer entsprechenden Telekommunikationsfirma arbeiten, und nicht, wie jetzt in der Produktion... Daher frage ich ja hier nach, denn Oberwellen und Sendeleistung (an der Ausgangsbuchse des Senders) kann ich ja selber relativ genau ermitteln, aber eben solche Sachen, die wieder besagte Mathematik Kentnise erfordern würden sind für mich halt nach wie vor zum jetzigen Zeitpunkt "ein Buch mit 7 Siegeln". Daher bitte ich um eure Kompetenz. Das mit dem Feldstärken wollte ich wie gesagt nur nochmal genau wissen, weil ich diesen Wert in einem Artikel zitiert habe... Schönes Wochenende: Stefan02
Hallo, ich bins schon wieder... Ich möchte jetzt mal erklären, warum ich so viel frage, und wozu das gut ist. Die folgenden Aussagen sind natürlich unverbindlich und nur rein informell bzw. "theoretisch..." Die Fragerei über den AM Modulator bezieht sich auf ein Projekt, das ich im Rahmen eines Gewinnspiels veröffentlicht habe. Es handelt sich dabei um einen Mittelwellenmodulator mit dem CD4093 IC. Das Projekt kann unter b-kainka.de aufgerufen werden (Schaltungswettbewerb) Titel: "Mittelwellen-Modulator". Desweiteren habe ich diese Information genutzt, und wieder bei einem Verlag nachgefragt, ob es möglich währe, basierend auf dieser Information einen Mittelewellen Modulator Bausatz rauszubringen. Die Antwort war, das Interesse besteht - durch diese "neue" Verfügung, und momentan ist das ganze in der "theoretischen Planungsphase". Kann also sein, das es in "ferner Zukunft" mal soeinen Bausatz gibt - in welcher Form auch immer. Ich habe den Verlag auch nahegelegt, diesbezüglich noch einmal bei der BNETZA nachzufragen, und der Verlag war mit der Idee mehr oder weniger einverstanden (unverbindliche Aussage). Weiterhin "spiele ich mit dem Gedanken" eine Art "Grundkurs" über Funktechnik in noch nicht sicher bekannter Form zu veröffentlichen. Ich weis, das es sehr viele Bücher zu diesem Thema gibt, und auch sehr viele Baukästen und Lernpakete, aber ich kenne einige, und <b>mir</b> ist kein Baukasten, Buch, Lernpaket bekannt, das sehr ausführlich sich mit dem Thema beschäftigt - oder - nicht zu überwiegend theoretisch ist. Der Kosmos Radiotech ist ein spitzen Baukasten (!) vom einfachen Detektor Radio über die "üblichen Bekannten" über Prüfsender bis zum UKW Superhet wird da viel zusammengesteckt, aber es wird z.B. (ich habe zumindest keinen entdeckt) nirgends ein Pendelempfänger erwähnt, der trotz seiner Störstrahlung selbst Heute noch hier und da gerne mal zum Einsatz kommt. Es gibt kein Quarz, und somit kein Kapitel über Quarz Oszillatoren, es gibt kein Kapitel über Sendetechnik im ausführlicheren Sinne (Buffer, Oberwellenfilter, verschiedene Modulatoren, Oszillatoren etc pp) Auf der anderen Seite glaube ich eher nicht, das es "noch" mal soeinen Baukasten geben wird, denn die Technik dahinter ist einfach nichtmehr Zeitgemäs, und somit währe auch der zu erwartende Absatz sehr schlecht - verständlich das z.B: Kosmos dann keinen Baukasten mehr macht in dieser Richtung. Dann gibt´s viel Fachliteratur, aber wie schon erwähnt, ist mir kein Buch bekannt, wo Schaltungen vorgestellt werden, und für den "Gelegenheitsbastler" ohne Abitur bzw. E-technik Studium erklärt werden (Niveau mäsig). Ok, da gibts die "Minispione Buch" - Serie, die kenne ich z.T. sehr gut, dort werden vermutlich tausende von Schaltungen vorgestellt, aber es fehlt für Leute, die keine "besseren" Elektronik Grundkentnisse haben einfach die präzise Erklärun der Schaltung - desweiteren möchte das Buch weniger Schaltungstechnisch unterrichten, als eher, wie es schon so heist "Minispione-Mäsig". Daher habe ich die (unverbindliche) Idee eine art Funktechnik Grundkurs eventuell in ferner Zukunft zu gestalten, und irgendwie zu veröffentlichen. Wie schon von euch festgestellt wurde, habe ich´s nicht so mit Mathe ja (!) aber ich habe wie gesagt >10Jahre mich intensivst mit dem Thema beschäftigt, unzählige Experimente gemacht, Schaltungen analysiert, Zusammenhänge verstanden ich kann auch ohne viel Mathe einen durchaus brauchbaren Sender - oder - Empfänger zusammenbauen / designen und kann dann idr. sehr genau erklären, warum da z.B. ein 1k Widerstand sein muss, und woanders ein 100Ohm Widerstand, oder was es mit Oberwellen auf sich hat (etc pp). Ich kann der Zielgruppe, die in das Gebiet der Funktechnik einsteigen möchte durch mein Wissen eine sehr gute PRAKTISCHE Starthilfe in die verschiedenen Sende und Empfangstechniken geben - wenn dann "mehr gewollt wird" können die Leute auf die entsprechend komplexen Bücher zurückgreifen. In dieser Hinsicht habe ich erst Gestern nochmals Experimente gemacht. Das Lernpaket währe dann so aufgebaut, das die Versuche in der Praxis mit standard Bauelementen auf einem Steckboard (ja, Steckboard !) nachgebaut werden können. Ich habe hier folgende Frequenzen im "Visier". Oszillator Grundlagen und co werden "auf der Mittelwelle" beigebracht, die Abstrahlung geschieht induktiv. Ich habe hier gestern Versuche gemacht, und hoffe, das die Reichweite ok ist, diese bezieht sich auf max. 1m. Ich kann schwer die Reichweite noch weiter reduzieren, da der Oszillatortransistor bei 9V nichtmal 1mA bekommt sondern viel weniger. Als nächstes habe ich versucht einen 50nW UKW Sender zu bauen, - auf einem Steckboard - und auch das gelang mir, ich habe hier diverse zugelassene 50nW Sender, und ich habe es sogar geschafft, einen Sender zu bauen, der noch schwächer als diese ist. Die Reichweite beträgt dann wirklich nur ein paar cm bis eventuell 2-3m mit einem GUTEN Radio, wie gesagt, habe ich 50nW kaufbare Sender verglichen. Der schwächste war immernoch etwas stärker, als mein Sender, und der stärkste viel, viel stärker. Alle Testgeräte haben ein CE Zeichen und 50nW Beschränkung, es gibt aber dennoch offensichtlich Modellunterschiede. Auch die Oberwellen des selbstbau UKW Senders waren trotz Steckboard aufbau - aufgrund der Auslegung der passiven Bauteile - sehr gut gedämpft. Wenn die Grundwelle in meinem ICR-20 2m sowas Reichweite hat, habe ich bei 90Mhz die 1. Oberwelle auf 180Mhz noch ca 30-50cm weit empfangen (entspr. Verrauscht die Grundwelle bringt es auf diese Distanz noch auf unverrauschten Empfang). Die oberwellen "drüber" waren geschätzt exponentiell schwächer >400mhz musste ich die Antenne schon quasi "direkt auf die Schaltung" halten, um überhaupt noch schwach was zu empfangen. Als nächstes beschäftigte ich mich noch mit der SRD Freigabe im 27Mhz Band. Dort wurde auch im nu ein kleiner - durchstimmbarer - 27Mhz Sender gebaut. Dieser sendete über eine angepasste 10cm lange Antenne. Die Bauelemente wurden auch hier wieder so gewählt, um die geringst mögliche Sendeleistung (ERP) zu bekommen, die aber noch für Versuche ausreichend ist. Das Ergebniss, war ein Sender welcher im Nahbereich (50cm um die Sendeantenne) ein ausreichend starkes Signal erzeugte - schon nach 2m Entfernung war das Signal selbst mit einer guten (für den Frequenzbereich optimierten) Antenne zwar noch empfangbar, aber schon sehr stark verrauscht. Die Oberwellen waren selbstredend wieder stark unterdrückt - ledeglich - wenn ich die Antenne des Empfängers sehr nahe an das Steckboard gehalten habe, waren sie zu Empfangen - aber - das ist auch bei kaufbaren Geräten in diesem Bereich so oder bei einem anderen Lernpaket das sich mit HF beschäftigt (bei diesen erwähnten Sachen ists z.T. noch viel stärker, also weitere Reichweite der Oberwellen). Diese lassen sich jedoch kaum unterdrücken, da sie nicht von der Antenne, sondern dem Oszillator, und den Bauteilbeinchen abgestrahlt werden. Wie sicher festgestellt werden kann, gehe ich mal davon aus, das ich die freigegebenen Leistungen mit diesen Experimenten um ein vielfaches unterschreite. Auf Mittelwelle kann ich das nur indirekt vermuten auf UKW kann ich es nachprüfen, genauso wie auf 27Mhz SRD wo ich WEIT unter den erlaubten 10mW ERP bin mit meiner Testschaltung. Ich weis, das der Aufbau dieser Schaltungen auf einem Steckboard nicht umbedingt "günstig" ist, ich rate idr. selbst ab, irgendeine HF Schaltung auf dem Steckboard zu bauen, aber unter Berücksichtigung gewisser Aufbaukriterien, und sowieso vagabundierend kleinen Sendeleistungen funktioniert das ganz gut. Ich besitze wie oben schon erwähnt den ICR-20 mit dem ich Nebenaussendungen, Oberwellen und co sehr gut Prüfen kann und ich weis durch jahrelange Erfahrung wie man das prüft - und kann weiterhin als Referenz zugelassene Geräte heranziehen, um sie mit meiner Schaltung zu vergleichen. Ich habe gestern auch kurz mal auf Kurzwelle experimentiert - einem weiteren Band das besprochen werden würde. Dort gibt es ja auch die Erlaubniss -20dbµA. Ich habe also eine extrem kleine Drahtschleiffe genommen (d:7-8cm) und diese per Schwingkreis auf Resonanz angepasst. Gesendet habe ich testweise auf 6Mhz. Mit einem Empfänger - mit kapazitiver Antenne - konnte ich das Signal nicht gut empfangen. Es war an vielen stellen modulationsmäsig nur stark verzerrt, nur an Teilen des Steckboards oder "an die Schleiffe halten" war es brauchbar empfangbar. Ich habe dann die Antenne vom Empfänger abgemacht, und testweise eine unangepasste Drahtschleiffe an die BNC Buchse angeschlossen, die ca. den selben Durchmesser hat, wie die "Sendeschleiffe". Mit dieser Schleiffe war super Empfang möglich, über eine Distanzvon 20-30cm. Man musste die beiden Schleiffen parallel ausrichten, dann gings am besten. Oberwellen waren durch die Resonanz Schaltung unterdrückt... Meine Frage nun (wieder)... Ich habe neulich ca. 1,5h "google ausgefragt" zum Thema ISM Sender und selbstbau, und bin einfach auf "keinen grünen Ast" gekommen. Person A sagt, ja, es gibt die ISM Bänder, aber selber Senderbauen ist nicht. Person B redet von ISM Band und Sender selber bauen ist selbstverständlich ok, und Person C meint, das mit "Sender" ein Gerät gemeint sei, das Grundstücksübergreifend senden würde - schwache Sender mit 2-3m Reichweite währen im Selbstbau legal. Was sagt ihr nun? Ich würde mir ungern (unverbindlich) sehr viel Arbeit mit dem "Funktechnik Lernpaket" machen um dann irgendwann eine Anzeige wegen "schwarz Senden" zu bekommen. Meint ihr, die BNETZA "findet das ok" oder ists verboten? Der übergeordnete Zweck dieser Schaltungen ist das reine experimentieren - zum lernen der Grundlagen. Ich kann allerdings nicht ausschließen, das jemand die Sender nachbaut, und dauerhaft als Modulator o.ä. hernimmt... Bitte erneut um eure Fachliche Meinung, und bedanke mich vielmals für eure Engelsgeduld.
Stefan02 schrieb: > Meint ihr, die BNETZA "findet das > ok" oder ists verboten? http://www.bundesnetzagentur.de ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Hier drauf klicken und Frage stellen.
Stefan02 schrieb: > Weiterhin "spiele ich mit dem Gedanken" eine Art "Grundkurs" über > Funktechnik in noch nicht sicher bekannter Form zu veröffentlichen. Wie willst du über etwas einen Kurs halten, von dem du kaum mehr Ahnung hast als das, was in Wikipedia steht?
Jörg Wunsch schrieb: > Wie willst du über etwas einen Kurs halten, von dem du kaum mehr Ahnung > hast als das, was in Wikipedia steht? Du weist doch unter Blinden ist der einäugige König.
ah hier sprechen die Weisen ;)
Irgendwie nicht sehr freundliche Antworten tbh ... Es gibt Leute wie mich, die keinen Abschluss bzw. eine Ausbildung zum Thema Funktechnik haben - und sich dennoch praktisch sehr gut auskennen. Immernoch besser, als die "Rechner" die dann ausrechnen, das der Schwingkreis für das obere Kurzwellenband eine Spule von ein paar nH hat - aber einen parallel C von 900pF - und - sich dann wundern, warums nich geht.
Stefan02 schrieb: > Es gibt Leute wie mich, die keinen Abschluss bzw. eine Ausbildung zum > Thema Funktechnik haben - und sich dennoch praktisch sehr gut auskennen. Wenn aber jemand eine Feldstärke nicht von einer Entfernung unterscheiden kann, dann frage ich mich schon, warum er auf die Idee kommt, einen Kurs für dieses Aufgabengebiet anfertigen zu wollen. Ich habe übrigens auch keine Ausbildung und keinen Abschluss zum Thema Funktechnik (von der Afu-Prüfung und der dafür notwendigen Vorbereitung abgesehen).
Unverbindliche Aussagen: Ich verstehe nicht, wie das gemeint ist "Feldstärke von Entfernung unterscheiden". Das ist doch nicht das selbe. Es war nur etwas verwirrend, weil du geschrieben hast -15dbµA/1m und in der Verfügung was von 10m steht. Es gibt die "Hobbybastler" und die "Profis". Die Profis arbeiten bei Kathrein, Rhode und Schwarz, Work GmbH und so weiter, die Lachen über so Angaben wie "Feldstärke" - weil sie das nicht nur einfachst berechnen können, sondern, es auch messtechnisch nachweisen können. Ich (und viele andere Bastler) sind aber keine "Profis", und nur weil mir eine Angabe von -15dbµA/x Meter keinen "Praxisnahen" Vergleich liefert, finde ich es schon fast einen persönlichen Angriff, meine durchaus guten Praxiskentnisse in Frage zu stellen. Ich kann sehr wohl diverse Sender und Empfängerschaltungen bauen, ich kann auch erklären warum der Kondensator, die Spule oder der Widerstand "so" sein muss, und da hingehört (in groben Zügen halt, aber das ist genau das Niveau der Zielgruppe). Nur weil ichs eben nicht wie die "Profis" berechnen kann bin ich doch deswegen nicht inkompetent! Das Lernpaket soll genau für solche Leute sein, "Praxisbastler". Wer sich auf professionellem Niveau mit der Thematik beschäftigen will, findet mehr als genug Fachliteratur - aber - die ist eben so Komplex, das man schon einen gewissen Grund Intelligenzgrad braucht, um da überhaupt im Ansatz reinzukommen (vor allem Kentnisse in Mathematik). Ich möchte mit dem Kurs helfen, Leuten, die gerne mit Elektronik basteln, und erste, grobe PRAXIS Erfahrungen sammeln wollen: Wie funktioniert ein einfacher Sender / Empfänger, was ist machbar - genau diesen Leuten würde ich mit dem Kurs unter die Arme greifen wollen, anstatt, sie mit Komplexen Formeln zu "bombardieren", wo eine "einfache" Schaltung gezeigt wird, und erst mal 1 DIN A4 Seite dazu gerechnet wird, anstatt halt einfach mit vorgegebenen, als gut erbastelten Werten zu arbeiten. Wie dem auch sei, ich kann sehr wohl gut erklären eben für genau so Leute die "Entfernung von Feldstärke" nicht unterscheiden können, und wenn man sich die zahlreichen Themen hier - oder in anderen Foren - ansieht dann gibt´s <b>mehr</b> als genug dieser Leute... Schade irgendwie, das trotz meiner vielen Schreibarbeit und ehrlichen Aussagen jetzt nicht viel bei rumkommt.
Stefan02 schrieb: > Es war nur etwas verwirrend, weil du geschrieben hast -15dbµA/1m und in > der Verfügung was von 10m steht. Weil das eine eine Messentfernung ist, das andere eine Feldstärke. Das sind aber fundementale Dinge, die man schon wissen sollte, wenn man irgendwie mit dem Gedanken spielt, selbst in der Richtung etwas machen zu wollen (egal, ob es der Aufbau eines Senders ist oder „nur“ ein Kurs). Das ist ungefähr so, wie wenn du einen Kurs über Relativitätstheorie für Nicht-Physiker irgendwo aufbauen willst, aber Masse und Gewicht nicht unterscheiden kannst. > Es gibt die "Hobbybastler" und die "Profis". Ich schrieb bereits, dass ich kein "Profi" bin: ich verdiene damit nicht meine Brötchen. Ich habe das auch nicht studiert, Dinge wie Feldtheorie (alias Vektoranalysis) standen nicht in meinem Studienplan. Das sind aber die Dinge, die man braucht, um all das theoretisch erfassen zu können. Für die reine Praxis braucht man das aber auch nicht unbedingt, aber zumindest die Grundbegriffe der Theorie sollte man schon kennen. > Die Profis arbeiten bei > Kathrein, Rhode und Schwarz, Work GmbH und so weiter, die Lachen über so > Angaben wie "Feldstärke" - Nein, das tun sie nicht. Die Feldstärke ist für die Leute eine wesentliche Kenngröße der Abstrahlung. In den FCC-Vorschriften der USA beispielsweise tauchen noch viel mehr Feldstärkeangaben auf als bei der ETSI, bei der sehr viele Dinge als ERP oder EIRP angegeben werden. > weil sie das nicht nur einfachst berechnen > können, Glaubst auch nur du. Manches kann man da berechnen, aber "einfachst"? Fehlanzeige. Das meiste kann man sowieso nicht berechnen, sondern entweder messen oder simulieren. > Ich (und viele > andere Bastler) sind aber keine "Profis", und nur weil mir eine Angabe > von -15dbµA/x Meter keinen "Praxisnahen" Vergleich liefert, finde ich es > schon fast einen persönlichen Angriff, meine durchaus guten > Praxiskentnisse in Frage zu stellen. Du hast Praxiskenntnisse in der Schaltungstechnik. Wenn du aber einen Sender betreiben willst, genügt das nicht. Du brauchst dann auch Praxiskenntnis in dem, was die abgestrahlte Energie so macht. Außerdem geht es eben nun einmal nicht ohne Messungen ab. Alles andere wäre fahrlässig. Wenn du ein Auto bauen willst, musst du auch Geschwindigkeit und Bremsverzögerung messen können, bevor du auch nur im Mindesten dran denken brauchst, das irgendwie in den öffentlichen Verkehrsraum zu bringen. Beim Funk ist es dasselbe, nur dass der „öffentliche Verkehrsraum“ praktisch sofort und überall um dich herum ist (zumindest in dem Moment, wo deine Grundstücksgrenze erreicht ist). Der „private Parkplatz“, auf dem man mit seinem Sender mal spielen könnte, ohne gleich im öffentlichen Raum zu agieren, wäre ein Faradayscher Käfig.
Unverbindliche Aussagen. Du nennst schon wieder zu viel Theorie für diesen Kurs. Es ist umgefähr so, ich selber hatte quasi "0" Ahnung von Mikrocontroller, und habe daher geschaut, wo, und wie man was lernen kann. Ein Kumpel von mir ist sehr gut in der Mikrocontroller Programmierung, aber das, was der da in den Computer eintippt, ist sowas von "utopisch kompliziert" für jemanden, der´s nicht nachvollziehen kann, das ich garnicht versucht habe, es zu verstehen. Ich habe dann beim Conrad einen Baukasten von Kosmos gefunden - mit Mikrocontroller - der wenn ich mich richtig erinnere stolze 150€ kostet. Diesen habe ich gekauft bzw mir zu Weihnachten schenken lassen. Das System ist vorzüglich gut aufgebaut, auch auf aktuellen PC´s gibt´s keinerlei Probleme mit der Software, alles funktioniert sofort, und man hat sofort eine Verbindung (über Infrarot) zum mitgelieferten Mikrocontroller. Da ist noch ein Programm dabei, das den Mikrocontroller schon fast wie eine "SPS" wirken lässt, man kann ein und Ausgänge per Mausklick steuern, analoge Werte abfragen, es gibt ein "analoges" Spannungsmessgerät, ja sogar ein Oszi. Dann werden erste Versuche gemacht, und man tippt Programmzeilen ab - diese werden aber erklärt, und ergeben im weiteren (weitere Versuche) immer mehr ein Gesamtbild, das auch zum eigenen experimentieren anregt. Ich habe wortwörtlich das gesamte Anleitungsbuch dieses Baukastens während einer langen Autofahrt gelesen, aber wie nun genau das Programm funktioniert, das Kosmos da mitgeliefert hat, oder wie es "wirklich genau" um den Mikrocontroller steht (Detailierte Abläufe) (was er genau macht) wird nirgends beschrieben - und warum? Weils einfach irrellevant, und viel zu komplex währe, für jemanden, der "frisch" in diesem Thema ist. Und einfach erste Erfahrungen mit der Materie Sammeln will. Stattdessen wird die praktische Arbeitsweise mit dem Mikrocontroller beschrieben, und ich konnte nach diesem Kurs sogar selbstständig eigene Programme schreiben, die zwar sehr primitiv waren, aber hey, immerhin konnte ich "erste Schritte" machen, nach diesem Kurs. Das ist genau, wie in der Ausbildung, wo wir bei SPS immer so Kram mit "Datenwort" und co erklärt bekamen, und da irgendwo "bits und bytes" waren, das habe ich Heute noch nicht kapiert aber im SPS Programmieren war ich später relativ gut, was mir (als ich für kurze Zeit bei der Instandhaltung von Anlagen gearbeitet habe) auch bestätigt wurde. Da war es mir egal, ob es nun ein "Datenwort" oder sonstwas ist, ich konnte anhand der FUP oder AWL Sprache sehen, was gerade los war, und so den Fehler beheben. Ähnlich währe der Kurs aufgebaut, den ich "im warscheinlichsten Fall" über eine Website (nicht meine eigene, eine bekannte zum Thema Elektronik) veröffentlichen könnte - kostenlos. Erst werden die Grundlagen der Elektronik grob angeschnitten, nur um den Leuten nochmal eine Auffrischung zu geben, welche Bauelemente es denn gibt, und was diese so machen. Das Niveau währe umgefähr so, das man z.B: bei einem Transistor sieht, wenn man den Basiswiderstand verkleinert, leuchtet die LED im Kollektorkreis sehr hell, und sowieso ist der Basiswiderstand sehr groß, es fliesst also wenig Strom in die Basis, der Transistor verstärkt (etc pp) man könnte jetzt auch Formeln hintun, um anhand des Verstärkungsfaktors die Verstärkung des Transistors zu berechnen, diese währen auch noch mit "akzeptablem Aufwand" verbunden, jedoch, kann dann wer Interesse daran hat, das ganze zu berechnen der kann dann nach schaun auf entsprechenden wiki Einträgen oder sonstigen Fachliteraturen darauf kann man beim Kurs ja in einer Art "Seitenvermerk" hinweisen. Das ganze streckt sich dann durch diverse Experimente, bis man beim 1. Oszillator ankommt z.B: ein Collpits Oszillator. Die Experimente könnten dann so aussehen - zu dem Oszillator. Collpits Oszillator aufbauen, Frequenz mit dem Radio suchen. Dann Spule durch eine kleinere / größere ersetzen um Frequenzänderung zu beobachten. Kondensator parallel zur Spule schalten (kleiner, größer) wieder Frequenzänderung beobachten. Oberwellen kennenlernen, Oszillator auf 600khz abgleichen, und 1,2Mhz empfangen (wobei bei den Schaltungen, die ich dafür schon testweise aufgebaut habe, und die gerademal 0,1mA auf den Transistor lassen - als Strom - wars so, das der LC Kreis wg der schwachen Sendeleistung schon regelrecht wie ein Oberwellenfilter wirkte, aber naja, auf sehr kurze Distanz gehts schon). Ich könnte ja dann immerwieder erwähnen, das, wer das berechnen will, er / sie auf entsprechende Fachseiten gehen mag, aber einen Oszillator bauen, das er funktioniert, und einen Oszillator berechnen sind halt 2 paar Schuhe. Der ganze Kurs würde sich so weiterziehen, als nächstes kämen noch andere Oszillatorarten - einfach - um die Schaltungen kennenzulernen, und sie mal selber gebaut zu haben, und damit experimentiert zu haben. Später wird das ganze moduliert etc pp dann ginge es weiter auf Kurzwelle, wo über eine "8cm durchmesser" Schleiffenantenne induktiv auf eine Empfängerschaltung übertragen wird, dann wird so Kram kennengelernt, wie Quarz Oszillator und co bis wir auf 27Mhz sind, wo ca 20cm weit "kappazitiv" unter der SRD Genehmigung dann auch mal "richtig" gesendet wird (nicht nur induktiv gekoppelt) und zum Schluss lernt man noch einen UKW Sender kennen, der schwächer ist, als die zugelassenen 50nW Sender - da könnte man dann noch so Kram erwähnen wie pre emphasis, Stereo modulation etc pp... Fasse das nicht persönlich auf, aber du hast ein Abi, viele haben das nicht. Ich habe bei meinem Kumpel gesehen, wie hoch das Niveau auf dem Gymnasium ist, und das du dich leichter mit Formeln spielst, als viele andere, ist daher verständlich (bzw. auch, das du die Sache viel Wissenschaftlicher als Praxisnah angehst). Es ist wie in den vielen Kosmos Kästen, dort wird auch ein Radioempfänger gebaut, es wird in groben Zügen erklärt, wie dieser funktioniert, und die Leute werden nicht mit zig Fachbegriffen, Formeln und co überfordert, weils meiner Meinung nach für einen Einsteiger die eine Schaltung praktisch bauen wollen eher verwirrend, als hilfreich (zum Verständniss der Schaltung) währe. Man kann ja vor dem Kurs erwähnen, das Leute, die das berechnen und theoretisch machen wollen "hier falsch" währen. Die Zielgruppe währe(n) halt die Radiobastler, die gerne an alten Radios rumschrauben, oder die generell die Übertragung interessiert (funktechnik). Immer nur der weg "du interessierst dich für Funk? Mach die Amateurfunklizenz" ist hier meiner Meinung nach oft aber nicht immer der richtige, da es einfach 2 Welten sind, ob ich "Weltweit oder sogar bis zum Mond CQ rufen will" oder ob ich einfach nur meine Musik (Heavy Metall, Hip Hop, Dance, Trance was auch immer) ein paar cm bis 1m weit auf mein Radio übertragen will, und dabei etwas lernen will "wie das ganze grob so funktioniert". Warum Übertragen Leute Musik, die sie in super Stereo Qualität besitzen / hören können, auf ein dumpf klingendes Mittelwellenradio - in Mono? Das muss man nicht verstehen, aber es ist ein Hobby, für diese Leute "klingt die Musik dann gleich super" wenn sie aus dem Mittelwellenradio kommt, und ist der Radio oder Sender dahinter selbergebaut, klingts nochmal vieeeel mehr super. Du schreibst ja, du hast ein Abi - das habe ich nämlich nicht, ich war in der Schule schon immer jemand, der sich "mit Fremdsprachen" gut tat, aber Mathe, später auch Chemie (Alles wo man viel rechnen + logisch denken muss) nicht ausstehen konnte, und desshalb weis ich genau wie´s für "Einsteiger" ist, die sich mit den Formeln nicht auseinandersetzen wollen. Es gibt einfach Leute, die sich mit Mathe gut - tun und welche bei denen´s einfach "nicht in den Kopf will". So habe ich damals 2-3 Wochen intensivst auf die Abschlussprüfung gelernt - mit meinem Dad, und konnte danach gefühlt 3/4 des Mathe Buch´s auswändig, und die Aufgaben und Formeln berechnen. Und - in der Abschlussprüfung hatte ich eine 5, weil zwar schon die Formeln gefragt wurde, aber man sie auf einmal umstellen musste (habe dann aber in der mündlichen Prüfung gerade noch so die Kurve gekratzt). Ich kenne viele Bastler, die wirklich sehr gute Schaltungen bauen, und entwickeln - und all das, ohne viel zu rechnen, denn "diese Bastler" haben in der Vergangenheit für sich verstanden, das es mit Formeln wohl nix wird, also haben sie sich einfach stur hingesetzt und wirklich Jahrelang experimentiert, Schaltungen nachgebaut, analysiert etc pp (ich bin da nicht der Einzige). Es gibt sooo viele sicherlich spitzen Lesungen, Vorträge und sonstiges, die sich mit diesen Themen beschäftigen, aber es gibt auf der anderen Seite sicher selbst Heute noch einige Tausend "Hobbybastler" - die dann solche Dinge kaufen wie die zahllosen "Franzis Lernpaket:" oder "Retro Radio zum selberbauen" etc pp Ich meinte mit "Themen anschaun" nicht alle Themen hier, is ja klar. Aber es sind oft sehr viele dabei, die einen Sender bauen wollen, und nicht wissen, wo genau sie anfangen sollen. Ich kann wie schon festgestellt wurde, nicht Prüfen, ob meine Geräte die Sendeleistungen einhalten - zumindest nicht direkt. Nochmal zum Messdistanz nicht wissen. Was Unklar war stellt die BNETZA bei der Messung ihre Sonde nun "1m" neben den Sender, oder "10m". Weiterhin ist mir durchaus klar (und ich entschuldige mich, falls das nicht aus den Posts hervorging) das es sich bei den MW Frequenzen, und Frequenzen ausserhalb gewisser Bereiche um induktive Übertragung handelt, und bei 27Mhz um SRD Übertragung, wo 10mW ERP erlaubt sind. Die 100mW auf Mittelwelle aus den USA - erwähnt bezogen sich auch nicht auf meine Sender, sondern ich meinte "es währe super, wenn man sowas bei uns auch erlauben würde". Ich habe, um sicherzustellen, das meine Sender "ok" sind folgende Möglichkeiten. Bei Mittelwelle beziehen sich die Aussendungen "ja auch" um Signale, die von Energiespaarlampen / Schaltnetzteilen und ähnlichen Geräten ausgehen. Ich kann die Mittelwellenband-Oberwellen so also testen, und meine Senderchen auch testen, wenn die Reichweite meiner "Grundwelle" der Sender um ein vielfaches geringer ist, als die, der "Störträger" sollte es doch kein Problem darstellen - ich weis das das von einem Fachlichen Standpunkt aus sehr "kritisch" zu betrachten ist aber in der Praxis sollte es doch passen!. Weiterhin kann ich ja aufgrund zahlreicher, guter Empfänger die ganzen Nebenaussendungen bzw. Oberwellen prüfen, und bei den von mir vorgestellten Schaltungen (Beispiel, Oszillator bekommt weniger als 10mW elektrische Leistung das + keine wirkliche Antenne [nur induktiv LC Schwingkreis] + Effizienz noch weggerechnet...) kann man sicher davon ausgehen - auch in Hinsicht auf "HF technisch günstigen" Aufbau auf dem Steckboard, das es keinen stört bzw. die Grenzwerte eingehalten werden. 10mW SRD besitze ich verschiedene Sender, die z.T: auf dieser Frequenz um 27Mhz, oder auf anderen Frequenzen (40,68 37,1) Mhz "rumsenden" und ich besitze verschiedene Sender von verschiedenen Herstellern, die alle schön brav ihr CE Zeichen oder oftmals sogar noch den "alten Post Adler" tragen. Ich kenne sehr wohl die Reichweite dieser Sender, die mit guten Empfängern nicht selten im 3-stelligen Meter Bereich liegt (wie gesagt guter! Empfänger, mit langer Antenne). Ich kann also hier genausogut davon ausgehen, das, (ich beziehe mich jetzt mal auf ein 27Mhz Kinder Walkie Talkie, wie man sie immernoch zu kaufen bekommt - mit Pendelempfänger) meine Sender, (wenn das Walkie Talkie mindestens 150m weit geht...) mit einer Reichweite von 5m oder weniger mit einem Spitzen Empfänger + auf 27Mhz angepasster Antenne (5m ist die Reichweite, wo das Signal noch aus dem Rauschen auftaucht) "doch" den SRD Vorschriften entspricht, auch, wenn ich keine utopisch teure Prüfung "drüberlauffen lassen konnte". Die Oberwellen, die von den zugelassenen Geräten ausgehen (beim 27Mhz Walkie Talkie sehr markannt ca. 81Mhz im BOS Band) sind um ein vielfaches Stärker als die meines Testaufbaus. So kann die 81Mhz Oberwelle des Walkie Talkies gut 2-5m weit empfangen werden. Diese wird oft eher von den Oszillator Bauelementen, als von der idr. angepassten Antenne abgestrahlt. Bei meinem Sender gibts diese Oberwellen natürlich auch - wegen der geringen Sendeleistung beträgt die "Reichweite" aber nur so max. ca. 20-30cm mit am Empfänger allen Einstellungen auf beste Empfindlichkeit eingestellt. Beim UKW Sender konnte ich den Vergleich so ausführen, das ich 3 verschiedene 50nW UKW Sender von 3 verschiedenen Herstellern getestet habe. Die Reichweite meines Senders war deutlich schlechter, als die der 50nW Sender (auch wenn man sich das kaum vorstellen kann bei soeiner mikrigen Leistung). Auch die Oberwellen waren sehr gut unterdrückt, wie ich schon schrieb, ab 400Mhz bekam ich nur noch ein schwaches, verrauschtes Signal, wenn ich die Antenne des Empfängers direkt auf die Schaltung (Oszillator Transistor Gehäuse) gehalten habe. Die 1. Oberwelle war noch die "stärkste" mit ca. 50cm stark verrauschter Reichweite - das ist aber gleich / manchmal sogar viel besser, als das, was die zugelassenen 50nW Sender so erzeugen. So kann ich - ja nicht messtechnisch - aber indirekt davon ausgehen, das die Sender "zugelassen" sind, mal davon abgesehen, das sie wirklich im Normalfall nichtmal aus dem eigenen Zimmer oder eher "über den Schreibtisch, auf dem die Schaltung auf dem Steckboard aufgebaut steht" raus reichen. Genau deswegen habe ich dieses Thema hier aufgemacht. Ursprünglich wollte ich eine Diskussion um die Freigaben der Frequenzen in die Wege leiten, da es aber nun diese Verfügung gibt, weis ich das nun manches etwas lockerer ist (auch ein Verantwortlicher beim Verlag staunte nicht schlecht, als er diese Verfügung sah). Nun würde ich gerne unverbindlich "mit guten Absichten" basierend auf diesem Wissen irgendwas für die Allgemeinheit tun, bzw. für begeisterte Elektronikbastler. Ich möchte das natülich so zeitig / früh wie möglich machen denn gefühlt nimmt das Interesse an diesen "Steinzeit" Technologien exponentiell ab...
Stefan02 schrieb: > ich war > in der Schule schon immer jemand, der sich "mit Fremdsprachen" gut tat, > aber Mathe, später auch Chemie (Alles wo man viel rechnen + logisch > denken muss) nicht ausstehen konnte, Und? Kann man eine Fremdsprache lernen ohne die Vokabeln zu koennen oder die Grammatik der Sprache zu beherschen? Mathe bzw. Formeln sind nun mal die "Vokabeln" in der Elektrotechnik. Wie willst du einem sonst zB. eine AM erklaeren. Aus dem Oszillogramm sieht man nicht das da neue Frequenzen entstehen neben dem Traeger. Und bei deinen angepeilten wenige cm .. m Reichweite wird es auch nicht bleiben. Die meisten Nachbastler werden dann versuchen trotzdem mehr Reichweite zu erlangen.
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Es ist einfach nur amüsant, wie jemand ohne die geringsten Grundkenntnisse versucht einen Kurs abzuhalten. Selbst wenn man die Mathematik außer acht lässt, solle grundlegende Begrifflichkeiten bekannt sein. Die elektrische Spannung U wird in Volt gemessen, die Einheit des elektrischen Feldes E ist Volt pro Meter, der elektrische Strom I wird in Ampere angegeben und die magnetische Feldstärke H in Ampere pro Meter. Da man im Nachrichtenbereich mit einem großen Dynamik Umfang arbeitet, wird auch gerne mit dem Dezibel gearbeitet, das Rechnen wird dadurch auch sehr vereinfacht. http://de.wikipedia.org/wiki/Dezibel Leistung: 0dBm = 1mW ; 10dBm = 10mW ; 20dBm = 100mW ; 30dBm = 1000mW = 1W Spannung: 0dBµV = 1µV ; 60dBµV = 1mV Das Abschätzen mit einfachen Empfängern finde ich sehr gefährlich. Ohne die richtige Messausrüstung (Spektrumanalysator) kann man nicht sichergehen, dass keine ungewollten Aussendungen von der Sendeschaltung ausgehen. PS: Die letzten beiden Romane habe ich nicht mehr gelesen, gehe aber davon aus, dass sie den Inhalt der vorderen in einer anderen Form wiedergeben.
Ok, da dieses Thema keine sinnvollen Beiträge mehr bekommt, und hier sehr viel "Ignoranz" und teilweise Arroganz mittlerweile mitschwingt, bitte ich einen der Moderatoren dieses Thema nun zu schließen. Leider gibt's hier keine "Antwort gefunden" Funktion, wie im Elektronikforum - sonst würde ich das selber machen (Thema schließen). Noch kurz zu den Sprachen, mit Mathe ist´s wie Sprachen. Ich tu mir überhaupt nicht schwer im englischen mit Sachen wie "a transmitter" "an audio source". Oder dem Unterschied von "does anyone want some more tee" or "some one else wants a cup of tea? Es gibt für diese Schreibweisen Regeln, nach denen man entscheiden wann es "a, an" oder "any, some" ist (etc pp ich möchte jetzt nicht sehr ins Detail gehen). Natürlich gibt´s Leute, die können alles, Sprachen, Mathe und co. Aber in der Realschule kannte ich wen, der war super in Mathe, der "jonglierte" nur so mit den Formeln, aber trotz m.e. gutem Unterricht, und geduldiger Lehrer wollte das englisch einfach nicht "in seinen Kopf". Wenn ich so etwas englisches schreibe, überlege ich nicht lange und denke nochmal die Regeln durch, es geht so schnell im Kopf, das ich die Antwort quasi sofort weis (weil wohl die Sprach-Regeln von "mir" super bearbeitet werden können). Genauso geht's manchen mit mathe - mir aber nicht! Ich habe das schon öfter beobachtet, Leute, die entweder in Fremdsprachen sehr gut sind dafür aber in Mathe (Chemie und co) schlecht, und andersrum es scheint da schon Zusammenhänge zu geben. Besonders die letzten beiden Beiträge zeigen mir, das hier meine Ausführungen, die ich z.T. in knapp bemessener Freizeit dennoch in >1h Schreibarbeit tippe entweder ignoriert, oder gar nicht gelesen werden ("Es gibt U, I und H das weis ich aber oben schrieb ich noch: Zielgruppe - Retro Radio und Kosmos Kasten Bastler - ist ja nun auch egal). Unverbindliche Info, keine Garantie / Verpflichtung Trotz der alles anderen als netten Wendung dieses Themas bedanke ich mich insbesondere bei dl8dtl der mir mit den anfänglichen Posts sehr kompetent und freundlich geholfen hat. Vor allem diese Allgemeinzuteilung hat hier einen "Stein ins Rollen" gebracht, und es wird gerade an einem Modulator Bausatz gearbeitet (ich arbeite nicht alleine daran) der dann auch offiziell von der BNETZA abgenommen werden soll, und über einen recht großen, und bekannten Verlag eventuell rauskommen wird. Ob der auch wirklich "rauskommen wird" steht noch in den Sternen - und - ob die BNETZA "ja" dazu sagt genauso, was ich nur sagen möchte - hiermit, und hier nochmal ein Dankeschön an dl8dtl - das durch seinen Tip die "Weichen gestellt" wurden, das diese Idee beim Verlag überhaupt anklang findet, und momentan an ersten Prototypen gearbeitet wird/wurde. Ob der Bausatz jemals kommt kann ich weder verneinen, noch be-ja-en. Danke, Stefan02
Hallo Stefan02, das ist ja mal ein drolliger Thread! Du wirfst anderen Ignoranz vor, ingorierst aber selber die elementarsten Grundlagen zum Thema. Du willst einen leicht verständlichen Kurs für Anfänger basteln, schreibst aber schon hier in einer simplen Diskussion unsinnig lange Texte. Dein Buch wird dann wohl der Hammer werden (vom Gewicht her). Obendrein beschwerst Du Dich noch darüber, das keiner deine "in der knappen Freizeit" zusammengeschwurbelten Texte ließt. Du muss ja nichts schreiben, niemand zwingt Dich.... Und ja, auch ich habe Deinen Wortschwall nicht bin zur letzten Zeile gelesen. Schade um die Zeit (meine und Deine) Old-Papa
Stefan02 schrieb: > Aber in der Realschule > kannte ich wen, der war super in Mathe, der "jonglierte" nur so mit den > Formeln, aber trotz m.e. gutem Unterricht, und geduldiger Lehrer wollte > das englisch einfach nicht "in seinen Kopf". Der kommt jetzt aber bestimmt nicht auf die Idee englische Literatur ins Deutsche zu uebersetzen... Old Papa schrieb: > Dein Buch wird dann wohl der Hammer werden (vom Gewicht her). Da ist der Tietze-Schenk dann ein Taschenbuch dagegen :=)
Stefan02 schrieb: > Die Antwort war, das Interesse besteht - durch diese "neue" Verfügung Die ist übrigens alles andere als "neu". Die aktuell gültige Vfg. 1/2010 verweist darauf, dass sie die Amtsblattverfügung 1/2005 abgelöst hat. Diese findet man noch irgendwo im Netz, und sie wiederum verweist auf eine Amtsblattverfügung 74/2003, die zuvor galt. Danach verlieren sich die Spuren, vermutlich sind die Verfügungen vor dieser Zeit nur auf totem Baum zu haben, aber ich bin mir mehr als sicher, dass eine ähnliche Verfügung auch zuvor bereits existiert hat. Von „neu“ kann also kaum eine Rede sein. Ach, bevor das Argument der „Profis“ wieder kommt: nein, ich verdiene damit nicht mein Geld, ich habe das auch nur hobbymäßig alles mal angeguckt. Es ist ja nun nicht so, dass sich die RegTP diesbezüglich in Schweigen hüllen würde oder ihre Dokumente nur auf Anfrage verteilt. Jeder kann das lesen, und die Dokumente sind naturgemäß technisch formuliert (schließlich sind sie für die RegTP die Rechtsgrundlage, um gegen Störer vorzugehen), aber es ist nicht so, dass sie nur ein Rechtsanwalt verstehen könnte. Noch was: Stefan02 schrieb: > Ich habe gestern auch kurz mal auf Kurzwelle experimentiert - einem > weiteren Band das besprochen werden würde. Dort gibt es ja auch die > Erlaubniss -20dbµA. Ich habe also eine extrem kleine Drahtschleiffe > genommen (d:7-8cm) und diese per Schwingkreis auf Resonanz angepasst. > Gesendet habe ich testweise auf 6Mhz. Mit einem Empfänger - mit > kapazitiver Antenne - konnte ich das Signal nicht gut empfangen. Das wiederum ist völlig logisch. Eine Antenne strahlt in erster Linie eine von beiden Feldkomponenten ab. Erst im sogenannten Fernfeld sind die magnetische und elektrische Komponente in gleichmäßiger Wechselwirkung, und man kann eine Feldstärke von der anderen ableiten. Das ist aber (je nach Antenne) ab einer Entfernung von 2 lambda erst der Fall. Im Nahfeld der Antenne überwiegt die Komponente, die durch die Antenne erzeugt wird. Folglich kannst du das Feld einer magnetischen Antenne in diesem Bereich kaum mit einer elektrischen Antenne aufnehmen (und umgekehrt). Das ist genau der Grund, warum die entsprechende Allgemeinzuteilung die magnetischen Felstärken in 10 m Abstand vorschreibt: es wird davon ausgegangen, dass bei den verwendeten Antennen und Frequenzbereichen diese Komponente überwiegt.
>>6Mhz >2 lambda Honeste Jörg decet putas, id est sub ratione defectum intellectus mathematica et physic?
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Ich hab' zwar kein Latein gelernt, glaube aber zu verstehen, was du meinst, Winne. :-)
Ich auch nicht. Hab nur solange probiert bis g00gle die von mir gewünschte Rückübersetzung lieferte. Ob's wirklich Latein ist, wer weiß das schon? Namaste
LOL Halblatein kämpft gegen Halbwissen .. ;) Also zurück zum Thema. Die Gefahr besteht, daß es wirklich erlaubt ist mit dem Versenden von Bausätzen für Sender. Gefahr deshalb, weil fast kein unbedarfter Laie das Ding exakt so zusammenbaut wie beabsichtigt. Und wer nur ein klein wenig bescheid weiß, frickelt sich den Bausatz dann auf ein paar Watt um. Ich will auf folgendes raus: Tausend verkaufte Bausätze werden gefühlte 900 mal irgendjemanden richtig ärgern. Einem Anfänger ist nicht zuzumuten, eine Sendeeinrichtung korrekt aufzubauen. Da ist auch ein wesentlich schneller "hörbarer" Erfolg zu erzielen mit dem Bau eines Empfängers. Das ist schon schwer genug, das Ding ohne großartige Störungen und mit brauchbarer Empfindlichkeit hinzubekommen. Wer einen Superhet gebaut bekommt, darf meinetwegen auch nen Senderbausatz kriegen. Dann sind wenigstens ausreichend Erfahrungen da, daß das nit sofort den Meßwagen vors Haus holt ;) Aber wie kannst du eine solche Qualifikation abfragen als Versender von einem Bausatz?
Nein Helge ich kämpfe nicht. Ich versuchte nur bildhaft darzulegen, dass es witzlos ist jemanden in der Sprache, welche er erklärter Maßen nicht versteht eine Erklärung für das zu geben was er nicht versteht. Das ich mich dazu einer Sprache bediente, welche ich selbst nicht beherrsche trieb die Sache nur auf den Punkt, und war dem Umstand geschuldet, dass ich schon vermuten konnte, dass Jörg nie Latein hatte, nach dem ich mit ihm die Herkunft teile. Du hingegen hast die Klippe jetzt wesentlich elegannter genommen, in einer Sprache, bei der davon auszugehen ist, dass Stefan sie wird verstehen können. Ob er das auch will können wir aber nicht beeinflussen. Ich jedenfalls sehe keinen Grund darum mit ihm zu kämpfen. ;) Namaste
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