Hey Leute, ich hoffe ihr könnt mir helfen. Brauche einen stromsparenden Step-Up um von 0,8V-1,2V auf 3,3V zu generien. Ich brauche lediglich 10-15mA, aber die Spannung sakt beim MAX1760 ab 6mA zusammen. Die Schaltung habe ich nun zum zweiten Mal aufgebaut und hab keine Ahnung, was ich falsch mache. Habt ihr Ideen?
was für eine Induktivität hast Du denn verwendet? Typ, Bild? 3,3µH alleine, reicht nicht zum aussuchen
Urban schrieb: > Die Schaltung habe ich nun zum zweiten Mal aufgebaut und hab keine > Ahnung, was ich falsch mache. Wir auch nicht. Zeig doch mal ein paar brauchbare Bilder von deinem Aufbau (Achja: 500kB pro Bild reichen völlig).
Die Spule ist eine Festinduktivität. Das müsste einer dieser sein: http://www.conrad.de/ce/de/overview/5418133/HF-Drosselspulen?filterL~~%C2%B5H=3.3 Ein Bild könnte ich euch machen, aber das würde nichts bringen. Habe es auf einem Breadboard aufgebaut und man kann nicht erkennen wo was hingeht... Eine Kollegin hat aber auch schon mehrmals drüber geguckt und eigentlich ist es ja auch noch sehr überschaubar... Könnte es an der Induktivität liegen?
Die Boost Konverter dieser Klasse sind ziemlich empflindlich auf Layout Geometrien. Versuche der Layoutempfehlung zu folgen (Blick in's EV Kit) und halte die Wege von L zum IC kürzest möglich!! Hatte mal ein ähnliches Problem bei einem TI TPX61222, aber kaum beachtet man die Layoutempfehlungen bringt der Wandler den zu erwartenden Strom! Gruß Tim
Wahrscheinlich weil die routing von dc/dc converters sehr genau sein musz - dh die spul musz direct an chip sein usw. Wenn da schon 5mm dazwischen ist, geht es oft schon falsch. Ich habe das gleiche gehat mit einen anderen dc/dc converter. Vielleiht eine loesung>> Pololu und Sparkfun haben klein Platinen mit NCP1402 converter drauf (aehnlich wie MAX1760), nicht al zu teuer. zB http://www.pololu.com/product/2114
Urban schrieb: > man kann nicht erkennen wo was hingeht... > und eigentlich ist es ja auch noch sehr überschaubar... Das ist aber ein Widerspruch. Und auf dem Breadboard hat es wohl auch (zu) lange Leitungen. Und genauso wie auf dem Bild oben ist es kaum verdrahtet. Zeichne mal einen Schaltplan so wie es wirklich bei dir aufgebaut ist.
> Habe es auf einem Breadboard aufgebaut Vergiss es, solche Scaltungen können darauf nicht funktionieren. Das die uninformiertesten von allen aber auch immer gerade das ausgereizteste Bauelement verwenden müssen, was es auch dem Markt gibt, nämlich einen 1MHz Schalrger mit winziger 3u3 Spule, bei der jeder Draht mehr Streuinduktivität hat als die Spule. 1MHz bei 0.3A Schaltstrom ist ein MIttelwellensender, und baust baust auch nichh eine Ferritstabantenne als Spule rein und vermutlich Klingeldraht als Verbindung und Kondensatoren mit weniger als 1MHz Resonanzfrequenz als angeblich Kondensatoren in deine Schaltung die da aber eher schoin wie Spulen wirken. Das kann nichts werden. Hier siehst du, wie sorgfältig eine Platine layoutet werden muss und wie sorgfältig die Bauteile ausgewählt werden müssen http://datasheets.maximintegrated.com/en/ds/MAX1760EVKIT.pdf
Leider brauche ich einen sehr effektiven Ste-Up, daher die Wahl vom MAX1760. Hat jemand eine Idee wie ich den MAX nun am "vernüpftigsten" testen kann? Wenn alles läuft sollen sowieso Platinen gefertigt werden...
Urban schrieb: > Ein Bild könnte ich euch machen, aber das würde nichts bringen. Habe es > auf einem Breadboard aufgebaut So eine kleine zackige Bissgurke mit 1MHz Schaltfrequenz wirst du auf einem Steckbrett NIE sinnvoll ans Laufen bekommen... Sieh dir das mal an: http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/40-Layout-Schaltregler Und dann suche die Strompfade in deiner Schaltung (Anhang: grün=Laden, lila=Freilauf, blau=Recovery) und dann auf deinem Steckbrett. Du wirst GARANTIERT große Augen machen...
Urban schrieb: > Hat jemand eine Idee wie ich den MAX nun am "vernüpftigsten" testen > kann? . ordentliche Power-Induktivität benutzen (geschirmte Ausführung) . auch für den Test halt eine Platine fertigen
Urban schrieb: > Hat jemand eine Idee wie ich den MAX nun am "vernüpftigsten" > testen kann? Auf dem EVAL-Board, wie MaWin schrieb: > Hier siehst du, wie sorgfältig eine Platine layoutet werden muss und wie > sorgfältig die Bauteile ausgewählt werden müssen > http://datasheets.maximintegrated.com/en/ds/MAX1760EVKIT.pdf
Mess doch mal den Widerstand deiner Festinduktivität... Jetzt mal ganz einfach gerechnet: Wenn du am Ausgang 15mA bei 3.3V brauchst und das dann aus 0.8V haben willst, musst du am Eingang schonmal (ohne Verluste) 62mA reinbekommen. Wenn der Widerstand der Induktivität jetzt entsprechend hoch ist fällt da (bei 62mA) welche Spannung ab?? Du musst bei sowas extrem gut auf deine Bauteile aufpassen. Nimm mal eine ordentliche "Power-Induktivität" Coilcraft / WE mit nem kleinen DC- Widerstand...
> Jetuzt mal ganz einfach gerechnet: Korrekt gerechnet http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/aww_smps.html fliessen 300mA durch die Spule.
Urban schrieb: > hab keine Ahnung, was ich falsch mache. Da sind nur zwei Bauteile kritisch: Der (low ESR)Elko muß mit dem Megahertz klarkommen, ein MLCC Keramikkondi dürfte geschickter sein. Die Spule muß aus einem "high-frequency ferrite core material" vorzugsweise "toroid core", Ringkern sein. Ansonsten wird die Energie im Ferritmaterial verheizt. Festinduktivität in Widerstandsbauform für Schaltregler ist der klassische Anfängerfehler, ist jedem schon passiert. Altes PC-Motherboard ausschlachten? Butzo
Stimmt.... naja den Trend wird er wohl auch so erkannt haben... :-D
Ja, ich sehe einen ganz leichten Trend. ;) Merke: Bei HF kann man Breadboard vergessen. Ähnliche Probleme haben wir nämlich auch gerade bei einem HF-Sender. Da muss wohl ein EV-Kit her um nicht zu viel Zeit damit zu verschweden. Danke vielmals für die Hilfe! Ich werde Bericht erstatten!
Nicht unbedingt ein EV-Kit... Aber ein ordentliches Layout und vor allem ne richtige Induktivität!!
Urban schrieb: > Die Spule ist eine Festinduktivität. Das müsste einer dieser sein: > http://www.conrad.de/ce/de/overview/5418133/HF-Drosselspulen?filterL~~%C2%B5H=3.3 > > > Könnte es an der Induktivität liegen? Ja. Zumindestens größtenteils. Du brauchst eine sogenannte Speicherdrossel. Wie unten im Datenblattlink angegeben.Von Coilcraft oder Würth oder anderen. Dein geforderten Nennstrom sollte unter deren max. Strom liegen, sonst heiß und nette Geräusche. Speicherdrosseln haben meist einen Luftspalt, und damit eine niedrigere magnetische Flussdichte. Die Energie wird im Luftspalt zwischengespeichert und steht der Schaltung nach Abschalten zur Verfügung. Das ganze mit einem Takt von 1Mhz. Der von Dir verwendete Ferrit -- schau dir im Datenblatt seinen Frequenzgang an --- macht da nicht viel mehr. Bei 1 Mhz ist sein Scheinwiderstand bestimmt schon recht hoch.
Wenn Du mutig und zuversichtlich bist, bau Dir die Schaltung aus dem EV Kit auf eine Platine nach und lass sie z.B. beim Platinensammler fertigen. Wenn Du etwas Krips reinsteckst, kannst Du am Ende Dein eigenes DC/DC Modul bauen. Mit Steckkontakten versehen ist das auch auf Breadboards verwendbar. Aber immer schön Layout und Bauteile beachten - nicht umsonst gibt es Evalboards bzw. Refrenzdesigns. Grundregeln HF beachten! Gruß Tim
Hallo, hab soweit hab nun die Platine layoutet und es ist ziemlich gut geworden. Eine Frage zur HF-Spule hätte ich noch. Bei der Spule den EV-Kits wird einer mit 0,12Ohm genommen. Hätten einen zur Hand der 3,3Ohm hat. Wäre das ein Problem? Vielen Dank!
Spulen werden nicht in Ohm bemessen, sondern in (Mikro-)Henry. Wenn deine Spule in der Tat 3,3 Ω Gleichstromwiderstand haben sollte, dann fällt allein daran ein Haufen Verlustleistung ab, schon deshalb willst du sie nicht nehmen. Zuweilen habe ich bei Drosseln (das ist was gänzlich anderes als Speicherinduktivitäten) mal erlebt, dass man ihren Ersatzwiderstand in Ohm angibt bei einer bestimmten Frequenz. Aber sowas willst du wirklich nicht als Speicherinduktivität benutzen. Schau dich bei den bereits genannten Herstellern sogenannter Power-Induktivitäten um.
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