Hallo, ich hab ein HP 6012B, 60V 50A Labornetzgerät, das leider nicht mehr funktioniert. Inzwischen liegt es schon eine ganze Weile defekt rum, aber jetzt könnt ich es wieder brauchen also steht eine Reparatur an. Das gute Stück ist damals bei niedriger Ausgangsspannung und hoher Last plötzlich ausgegangen. Da waren wohl so ca. 5V, vielleicht weniger, aber 45-50A, eigentlich nicht mal 250W. Hier gibt's einen Service Manual: http://physics.ucsd.edu/neurophysics/Manuals/Hewlett%20Packard/6012b%20Service%20Manual.pdf Ich hab den vereinfachten Schaltplan von Seite 50 mal als Bild angehängt. Soweit scheint alles noch zu funktionieren, das Display zeigt vernünftige Werte an, man kann Spannung und Strom einstellen, nur der Ausgang ist tot und (logischerweise) leuchtet die 'unregulated' LED. Wo würdet ihr den Fehler als erstes vermuten. Ist es sinnvoll sich erst mal die 'output diode' und die beiden FETs anzuschauen (im Bild markiert)? Grüße Flo
Hallo, ich hab inzwischen das NT repariert, der Schuldige war R34 auf dem FET Board. Das ist ein 2.7 Ohm 1/8 W Widerstand, der in der +9V Versorgung der FET Treiberstufe steckt und wohl grundsätzlich etwas knapp dimensioniert ist und scheinbar unter bestimmten Umständen zu heiß und anschließend hochohmig (bei mir war's fast 1k) werden kann. Nach dem Austausch scheint wieder alles fun funktionieren. Grüße Flo
Florian Rist schrieb: > Das ist ein 2.7 Ohm 1/8 W Widerstand, der in der +9V Versorgung > der FET Treiberstufe steckt und wohl grundsätzlich etwas knapp > dimensioniert ist Nun, der ist nicht ohne Grund so ausgelegt. Er schützt (durch sein Hochohmigwerden) den Rest des LNG. Wenn du da 2,7 Ohm/ 0.5 W einbaust, fackelt halt ggfs. der FET und der Rest ab -- sowas ist meist teurer als ein Widerstand
Andrew Taylor schrieb: > Nun, der ist nicht ohne Grund so ausgelegt. Dann wäre er ein Sicherungswiderstand, und als solcher bei einem seriösen Hersteller sicher mit einem Ausrufungszeichen auf der Platine versehen und an merkwürdigem Farbring (oft gelb) zu erkennen.
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