Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Komisches OP-Verhalten LTSpice


von Jan S. (spongebob)


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Moin,
ich hab in LTSpice ein eigenartiges Verhalten in einer OP-Schaltung.
Ich nutze LTSpice zur Simulation. Im Anhang findet Ihr die Schaltung mit 
zugehöriger Wave. Ich kann mir nicht erklären, warum der OP bei ca. 
+/-800mV scheinbar in die Begrenzung geht. Ich hab den OP doch 
Symetrisch mit +/-100V (gleiches Verhalten mit +/-10V). Kann mir 
vielleicht jemand nen Tipp geben?
Wäre super.

Grüße Jan.

von Lutz H. (luhe)


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Die Schaltung arbeitet als Vergleicher, dabei wird die Spannung an - mit 
der an + verglichen. Wie verhält sich die Ausgangsspannung out? Die wird 
durch
als Teil zurückgekoppelt.

Könnte das LT spice file  *.asc angehängt werden?

: Bearbeitet durch User
von MN (Gast)


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findest du den ausgangsteiler nicht etwas zu niederohmig???

von MN (Gast)


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ps. du uebersteuert den opv. speis mal nur 10 mv ein

von DNS (Gast)


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Der OpAmp begrenzt den Strom auf knapp 40mA!
Wenn du das unbedingt so simulieren willst, nimm den UniversalOpamp und 
stell die Strombegrenzung auf mindestens 5A hoch.

Und komm bitte nicht auf die Idee +-100V an einen echten LT1002 
anzulegen, der fliegt dir dann nämlich um die Ohren.

von Jan S. (spongebob)


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lutz h. schrieb:
> Die Schaltung arbeitet als Vergleicher, dabei wird die Spannung an - mit
> der an + verglichen. Wie verhält sich die Ausgangsspannung out? Die wird
> durch
> als Teil zurückgekoppelt.

Das ist mir schon klar...

MN schrieb:
> findest du den ausgangsteiler nicht etwas zu niederohmig???

Dachte in der Simulation kommt es nicht drauf an.

MN schrieb:
> ps. du uebersteuert den opv. speis mal nur 10 mv ein

Das ist klar das er übersteuert. Ist ja gut zusehen. Wollte ja gerade 
wissen wieso der bei so schnell begrenzt.

DNS schrieb:
> Der OpAmp begrenzt den Strom auf knapp 40mA!
> Wenn du das unbedingt so simulieren willst, nimm den UniversalOpamp und
> stell die Strombegrenzung auf mindestens 5A hoch.

Danke! Das ist die Antwort auf die ich gehofft habe. Genau das war das 
Problem. Dann kommt es bei der Simulation in dem Fall also doch auf den 
Widerstand am Ausgang an.

Vielen Dank allen!

von Dietrich L. (dietrichl)


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Jan S. schrieb:
> Danke! Das ist die Antwort auf die ich gehofft habe. Genau das war das
> Problem. Dann kommt es bei der Simulation in dem Fall also doch auf den
> Widerstand am Ausgang an.

Das ist so pauschal nicht richtig!

Eine Simulation ist immer so gut (d.h. realitätsnah) wie das verwendete 
Modell. Und was im Modell genau "modelliert" wurde, sieht man ihm von 
außen nicht an. Es kann also sehr einfach bis sehr komplex umgesetzt 
sein.

Man sollte sich daher immer klar sein, dass das Ergebnis einer 
Simulation mehr oder weniger falsch ist - nur man weiß leider nicht 
genau, wie falsch.

In Deinen Fall ist z.B. die Strombegrenzung des Ausgangs wohl im Modell 
enthalten, nicht aber zulässige max. Versorgungsspannung.

Gruß Dietrich

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