Ich suche eine Linux-Software, die quelloffen ist, keine künstlichen Beschränkungen hat und Möglichkeiten vergleichbar mit Dropbox bietet. Seafile ists leider nicht: - die freie Version ist auf 1 GB gestutzt - das Programm ist zwar weitgehend in Python geschrieben, enthält aber ein paar Maschinencode-Module - ist also nicht quelloffen.
Schau dir mal "owncloud" an, das ist in PHP geschrieben. Braucht also einen Webserver und eine Datenbank (MySQL, SQLite...). Läuft bei mir seit einem hJahr absolut problemlos auf meinem Debian-Server. lg
Gibts für owncloud irgend welche Tricks, um Daten transparent auf dem Client zu verschlüsseln und die Schlüssel nicht auf dem Server zu halten?
Boxcrypter sollte doch auch bei Owncloud funktionieren, oder irre ich mich da?!
Seafile ist besser als owncloud und sehr aktiv.
Christian schrieb: > Seafile ist besser als owncloud und sehr aktiv. Seafile ist - wie oben beschrieben - nicht quelloffen und die freie Version ist auf 1 GB kastriert. Größere Versionen kosten ganz schön... Zudem hat mit der Verschlüsselungsfunktion nicht die NSA, sondern der chinesische Geheimdienst direkten Zugriff. Beides halte ich für indiskutabel.
Außerdem: Seafile hat auf meinem Mac im Test konstanten Traffic von ca. 15kb/s ins Internet erzeugt, egal ob was zu tun war oder nicht. Owncloud krankt daran, daß die Sync-Funktion unerträglich langsam ist, warum auch immer - aber das Thema hat bei den Entwicklern meines Wissens nach keine Priorität. Das Ding ist bei mir so langsam, daß ein initialer Sync von ein paar Dutzend GB Monate(!) dauern würde - in den Foren gibt es massenhaft Beschwerden deswegen, aber eine Lösung konnte ich noch nirgends entdecken. Bis das hoffentlich mal gefixt wird, ist das Ding bei mir nur CalDAV/CardDAV-Server und rsync bleibt in Amt und Würden.
Wie wäre es mit Pydio (vormals Ajaxplorer)?
Wollte mich demnächst mit Seafile beschäftigen, deswegen frage ich mal hier nach, da ich die vom Thread-Starter erwähnten Beschränkungen nicht erwartet habe. Unter: https://github.com/haiwen/seafile habe ich beim ersten flüchtigen Durchsehen keine binary-Bestandteile gesehen, wo genau sind die? Bezieht sich die 1GB-Beschränkung nicht auf den freien Speicherplatz der von seacloud.cc angeboten wird und eben nicht auf den eigenen Server?
Ich hab mir hier: http://seafile.com/en/download/ die 64-Bit-Version für Linux heruntergeladen und habe das Archiv inspiziert. Dort sind Maschinencode-Files enthalten. Außerdem: Wie wollen die sonst die freie von der Kommerzversion abgrenzen? Pydio schrieb: > Wie wäre es mit Pydio (vormals Ajaxplorer)? Davon gibt es auch eine kommerzielle Version. Ich habe nichts über Begrenzungen der freien gefunden, aber ich würde mich doch sehr wundern, wenn die keine eingebauten, künstlichen Grenzen hätte...
Ungläubiger schrieb: > Boxcrypter sollte doch auch bei Owncloud funktionieren, oder irre ich > mich da?! Der läuft nur nicht auf Linux...
Uhu Uhuhu schrieb: > Ungläubiger schrieb: >> Boxcrypter sollte doch auch bei Owncloud funktionieren, oder irre ich >> mich da?! > > Der läuft nur nicht auf Linux... Ich habe Dropbox und nutze auf dem Win7 meiner Frau Boxcryptor. Mein Debian kann mit Cryptkeeper und EncFS ver- und entschlüsseln. Somit liegen zwar die Daten auf nem Ami-Server, der Inhalt ist verschlüsselt. In der kostenlosen Version bleiben allerdings die Dateinamen klar lesbar. Für Paranoide also nicht die Traumlösung.
mullwark schrieb: > Mein > Debian kann mit Cryptkeeper und EncFS ver- und entschlüsseln. Somit > liegen zwar die Daten auf nem Ami-Server, der Inhalt ist verschlüsselt. Heißt das, daß du das Dropbox-Verzeichnis auf deinem Debian mit EncFS verschlüsselt hast und Dropbox dann dis verschlüsselten Verzeichnisse spiegelt?
http://en.wikipedia.org/wiki/Tahoe-LAFS https://tahoe-lafs.org/trac/tahoe-lafs steht unter der GPL und ist in Python geschrieben
Uhu Uhuhu schrieb: > Davon gibt es auch eine kommerzielle Version. Ich habe nichts über > Begrenzungen der freien gefunden, aber ich würde mich doch sehr wundern, > wenn die keine eingebauten, künstlichen Grenzen hätte... Ja, seit der Umbennung zu Pydio gibt es eine Pro Version mit garantiertem Support bzw. Rebranding. Ansonsten läuft das ganz gut auf meinem NAS unter Ubuntu. Es lassen sich damit auch vorhandene Samba Shares einbinden und es gibt einen Android Client. Die Doku ist auch recht vollständig, wenn auch unübersichtlich. Zumindest sollte sie beantworten können ob deine Anforderungen erfüllt werden. Das Forum ist auch recht aktiv.
An der Tu-Berlin ist die Owncloud eher als Downcloud mit Datenverlust bekannt.
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