Hallo, ich habe mir eine kleine Relais-Platine bestellt, welche mit 2 Relais bestückt ist. Spulenspannung 5V. Schaltspannung 250VAC. Die Spule wird über zwei Optokoppler angesteuert, ich habe zumindest auf der Steuerseite somit schonmal eine galvanische Trennung. Die Optokoppler versorge ich mit 3,3V eines Microcontrollers. Die Versorgung der Relaispulen stellt mich allerdings, genau wie die Versorgung des Microcontrollers, vor ein Problem. Die ganze Schaltung soll später in einem Gehäuse untergebracht werden. Ich brauch unbedingt eine 5Volt Spannungsquelle, die meinen Controller und 4 der Relais versorgt. Da die Relais keine direkte Verindung mit dem Controller haben könnte ich auf eine galvanische Trennung der Spulen verzichten (Kondensatornetzteil? Printtrafo?). Der Controller muss aber UNBEDINGT galvanisch getrennt werden, da von diesem einige Leitungen zu anderen Geräten (PC, Sensoren...) gehen. Die Spulen der Relais ziehen jeweils etwa 75mA, gesamt also 300mA. Der Controller.....ich kanns nicht sicher sagen. Aktuell wird er von einem USB-Kabel am PC versorgt, die 500mA überschreitet er somit nicht. Rechnen würde ich aber mal lieber mit etwas Luft nach oben. Habt ihr hier Ideen, wie man das am besten realisieren könnte? Platzprobleme gibt es nicht, lediglich der Preis spielt eine Rolle. Vielen Dank schonmal im Voraus. Grüße
billiges Steckernetzteil komplett einbauen. alternativ auseinanderbauen und die darin befindlichen Leiterplatten ins Gerät integrieren.
Die Idee ist zwar simpel, aber genial. Wie ist das mit der galvanischen Trennung bei solchen Teilen?
verloren schrieb: > Wie ist das mit der galvanischen > Trennung bei solchen Teilen? Die muss den Vorschriften entsprechen, sonst darf das Teil kein CE-Zeichen tragen. Im Prinzip dürfte sowas auch nicht verkauft werden, aber mir sind im Baumarkt schon Schuko-Steckdoesen ohne CE begegnet, und als ich den Verkäufer darauf hingewiesen habe (eine Schnapsidee, gebe ich ja zu) meinte er nur, das sei schon in Ordnung, das hätte die Geschäftsleitung so angeordnet. Also nachschauen solltest du schon, ob irgendwas anderes drauf ist als chinesische Schriftzeichen. Gruss Reinhard
Ein Printtrafo, oder ein fertiges Schaltnetzteil (gibt es auch in Printausführung - gar nicht teuer) sind hier üblich. Für ein Kondensatornetzteil ist die Stromaufnahme viel zu hoch. Grundsätzlich sollte man entweder Galvanisch trennen oder nicht. Ein Bisschentrennung ist nichts Halbes und nichts Ganzes. Schau Dir doch nochmal die gesamte Auslegung der Schaltung an. Vielleicht reicht danach die USB-Stromversorgung sogar mit Reserve.
@Oh Du solltest mal etwas gegen Deine Konzentrationsschwäche unternehmen. Die Aussage bestand aus zwei zusammenhängenden Sätzen, für Problemfälle sogar in einem Block zusammengefasst.
Vielen Dank für die Antworten. Gehen wir mal im Beispiel davon aus, dass das Steckernetzteil "sicher" ist. Wird das funktionieren, wenn man nun die Sekundärspannung auf alle Verbraucher aufteilt (5V-1A reichen ja locker aus)? Ich möchte mir nicht die Wohnung abfackeln, nur weil etwas sinnloses schiefgegangen ist. Ich muss zugeben, dass ich schon Schwierigkeiten habe, den Optokopplern zu vertrauen. Der Kackpunkt ist und bleibt das Relais. Sollte nun, aus welchen Gründen auch immer, dort etwas krachen, dann kann es ja theoretisch passieren, dass die vollen 230V an der Spule anliegen. Durch die Optokoppler können diese 230V (hoffentlich....wenn die nur nicht so klein wären ;) ) nicht an den Controller (und an die dort angeschlossenen Geräte) gelangen. Die ursprüngliche 5V-Spannungsversorgung der Spule liegt aber trotz des gerade auftretenden Fehlers ja immer noch an der Spule an. Also liegen die 230V nun doch wieder am Controller, oder? Mist, doch die Bude abgebrannt....muss ich am Ende ZWEI Steckernetzteile verwenden? Einen für die Spulen, einen für den Controller? Grüße und Danke nochmal!!
Bei Optokopplern geben sich die meisten Hersteller sehr viel Mühe, die Angegebene maximale Isolationsspannung (im KV-Bereich) auch einzuhalten. Müssen sie auch, sonst sind sie sehr schnell pleite (Regress Gesundheitsschäden). Schmeiß mal 'ne Pupille in die zugehörigen Datenblätter. Wenn es wirklich darauf ankommt - ein sorgfältiger Aufbau vorausgesetzt.
Amateur schrieb: > zwei zusammenhängenden Sätzen Konzentrieren geht gerade nicht, google gerade nach "Bisschentrennung".
Ich pushe nochmal. Wüsste jemand eine Lösung meines letzten Postings? Oder kann man bei einem Relais im Grunde genommen davon ausgehen, dass es selbst im Fehlerfall nicht die Netzspannung an die Spule lässt!? Das Datenblatt der Relais ist unter http://www.songle.com/en/pdf/20084141716341001.pdf verfügbar. Es ist das SRD-05VDC-SD-C von Songle. Also vergossen, 5 Volt, 0.45W. Grüße
Das kommt drauf an.. ;) Nämlich, welche Fehler du erwartest und welche Art von Lasten du schaltest mit welchen Schutzmaßnahmen. Wenn die Relais mehr als die maximale Isolationsspannung von 1.5kV abbekommen, hast du ein Problem. Beispiel ist Induktivität ohne Schutzbeschaltung oder Blitzeinschlag in der Nachbarschaft. Die "normalen" Fehler wie Alterung oder verbrannte Kontakte halten Relais in der Regel aus, ohne dir was zu beschädigen. Wenn es Budget und Platz erlauben, könntest du auch ein SSR zum Schalten verwenden.
1.Kommt auch ganz darauf an, WAS Du schalten möchtest. Auge in Dein Datenblatt! Lt. DB nur 3A 120VAC~ bei induktiver Last! 2.Es wäre zu testen, ob die Abschaltspannung des Relais evtl. (durch ungünstigen Aufbau) Überraschungen für Deiner 5V-Schaltung zur Folge hat, die am gleichen Netzteil hängt. Mehr da http://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern
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