Kurze Frage an die Experten:
Ich verwende zum Entwickeln die übliche Lösung 10g NaOH auf 1 Liter
Wasser. Zur Zeit setzte ich den Entwickler immer frisch an. Ich würde
jedoch gerne immer 5L auf Vorrat im Kanister machen.
Ist das überhaupt möglich und wie lange hält sich der Entwickler ?
Danke und Gruß
also die Entwickler bei uns in der Firma kann man so ca. 4 Jahre lagern.
Danach kündigen die und gehen woanders hin. Es gibt auch noch
Entwickler, die arbeiten länger hier, aber eigentlich sind die schon
überlagert.
ohh Mann, hier sind mal wieder nur Kind er unterwegs ;-))
Aber jetzt zum Thema: bei uns werden die Entwickler nicht ruhig gelagert
sondern müssen ständig rotieren, vielleicht meint jemand so ließen sie
sich besser lagern ...
> Ist das überhaupt möglich und wie lange hält sich der Entwickler ?
Offen: 1 Tag
In Behälter mit Luft obendrüber (halbe/halbe) 1 Woche bis 1 Monat.
In luftdichtem Glasbehälter mit Glaskugeln aufgefüllt so dass nach dem
zuschrauben keine Luft mehr obendrüber ist: Jahrelang, hängt im
wesentlichen von der Anzahl der Öffnung/Nutzung ab.
MaWin hat deine Frage absolut richtig beantwortet.
Ich möchte aber noch ergänzen: Wozu?
Für belichtetes Basismaterial in der Größe 100mm x 160mm braucht man ca.
100-150ml Entwickler, je nach Schale/ Gefäß. D.h. nur ein Bruchteil
eines Cent kostet der Entwicklungsvorgang mit dem Charme, immer gleiche
Parameter zu haben. Denn irgendwann ist der Entwickler unbrauchbar und
dann geht eine Platine in die "Hose". Von diesen Kosten kann ich jedoch
gleich 100x neuen Entwickler ansetzen.
Ergo: Lohnt nicht!
Gruß
HF-Papst
Mein Kilopack NaOH von 1991, wo aber auch schon ein Teil raus ist,
raschelt immer noch schön locker. Er ist aber angeblich stark
hygroskopisch. Keine Ahnung, was da genau helfen würde? Vielleicht der
Backofen bei moderater Temperatur? Oder Trockenpulver wie Silicagel?
Zu einer Lösung muß man das nicht vorher anrühren, das ist Nonsens.
Wie lange hält eigentlich z.B. Steinsalz Speisesalz? Wie auf der Packung
abgedruckt, bis 31.12.2016, oder noch eine Milliarde Jahre?
Wilhelm F. schrieb:> Wie lange hält eigentlich z.B. Steinsalz Speisesalz? Wie auf der Packung> abgedruckt, bis 31.12.2016, oder noch eine Milliarde Jahre?
Das Steinsalz wird sich am 01.01.2017 schlagartig zu Natriumchlorid
zersetzen.
Andreas Schweigstill schrieb:> Das Steinsalz wird sich am 01.01.2017 schlagartig zu Natriumchlorid> zersetzen.
Vielleicht hält es langer wenn man es in Salz konservier^^
Sandro schrieb:> Vielleicht hält es langer wenn man es in Salz konservier^^
Ja, das mag funktionieren, solange man darauf achtet, dass das ganze
trocken bleibt. In überlagertem feuchten Salz konnte man nämlich nicht
nur Natriumchlorid, sondern auch bedenklich hohe Konzentrationen an
Dihydrogenmonoxyd nachweisen.
Andreas Schweigstill schrieb:> Sandro schrieb:>> Vielleicht hält es langer wenn man es in Salz konservier^^>> Ja, das mag funktionieren, solange man darauf achtet, dass das ganze> trocken bleibt. In überlagertem feuchten Salz konnte man nämlich nicht> nur Natriumchlorid, sondern auch bedenklich hohe Konzentrationen an> Dihydrogenmonoxyd nachweisen.
Ja, DHMO ist besonders gefährlich!
Ich hab meinen Entwickler schon seit ca. nem halben jahr in ner
luftdicht verschlossenen Pausenbrotbox (50%Entwickler 50%Luft). Hab erst
letzte Woche ne Platine damit entwickelt und das Ergebnis war
einwandfrei.
Andrerseits is das Zeug so billig dass mans auch bedenkenlos wie MaWin
sagt nach ner Woche weg kippen kann.
Entwickler schrieb:> Ich hab meinen Entwickler schon seit ca. nem halben jahr in ner> luftdicht verschlossenen Pausenbrotbox (50%Entwickler 50%Luft).
Paß gut auf, daß da nicht mal ein Wassertropfen dran kommt. NaOh-Perlen
entwickeln dann dermaßen eine Energie, daß Brandblasen im Gefäß
entstehen.
Entwickler ist doch einfaches Natriumhydroxid NaOH. Sollte so auf der
Packung stehen. Was soll mit dem schon passieren? Pulver kann feucht
werden. Darum kann man es in einem Schraubglas aufheben; gleich mitsamt
der Original-Verpackung. Lauge zerfrißt auch kein Metall, darum passiert
dem Deckel auch nichts. Angemischt dürfte im Schraubglas auch nichts
passieren. Die Bäcker haben Lauge für Brezeln, das ist das gleiche nur
garantiert ohne Schadstoffe, das wird im Plastik-Kanister geliefert.
Lediglich die Gefahr von Unfällen ist zu bedenken, da würde ich mir
keine unnötigen Mengen auf Lager legen; und schon gar nicht falsch
etikettiert.
Skeptiker schrieb:>> Lauge zerfrißt auch kein Metall
Rühre er einmal Entwickler an, und werfe er dann etwas Alufolie hinein
und beobachte er dann den Prozess...
Gruß
HF-Papst
HF-Papst (Gast) schrieb:
Skeptiker schrieb (nicht, jedoch ein anderer):
>> Lauge zerfrißt auch kein Metall> Rühre er einmal Entwickler an, und werfe er dann etwas Alufolie hinein> und beobachte er dann den Prozess...> Gruß> HF-Papst
Ja, richtig. Nur hast du mir die Aussage von abc.def (Gast) angedichtet,
obwohl ich doch bereits meinen Zweifel daran kund gab???
Entwickler schrieb:> @Wilhelm F> Das NaOh wird doch in Wasser aufgelößt da hätts mein ganzes Haus schon> mehrfach dem erdboden gleich gemacht wenn dem so wäre...
Naja, ganz so Pauschal darf man das nicht abbügeln...
Letztendlich ist das nur die Version von "Erst das Wasser, dann die
Säure" für das andere Ende der PH Skala. Der Grundgedanke dahinter ist
gleich.
Oder um es einfacher, nahezu Platt, auszudrücken:
VIEL Wasser und WENIG NaOH = GUT
(Von der Temperatur unproblematisch)
VIEL NaOH und WENIG Wasser = BÖSE
(Das ganz zumindest genug Hitze entwickeln um Plastik zu schmelzen -
Also hat man sehr heiße, sehr konzentrierte Natronlauge...)
Wenn man zehn Gramm NaOH hat, dann wird beim Kontakt mit Wasser eine
bestimmte Energiemenge frei. Und diese ist gleich groß - egal ob die
Flüssigkeitsmenge nur gerade eben ausreichte das aufzulösen oder aber
ein hundertfaches von der zur Auflösung notwendigen Mindestmenge ist.
Nur das Volumen auf das sich die Energie verteilt ist anders!
Gruß
Carsten
angesetzten Entwickler benutze ich solange er es tut.
Wenn er deutlich rötlich ist, macht er nicht mehr lange.
Den Rohstoff kannst Du so lange lagern wie du willst.
Hauptsache möglichst luftdicht. Der ist Hygroskopisch.
Wenn er feucht wird, dann wird´s gefährlich ätzend.
Entsprechend verdünnt ist er aber immer noch brauchbar.
Ich verwende mein Natriumhydroxid sehr lange. So ca. 2-4 Monate. Da mach
ich,schätze ich mal so 20 Europlatinen. Die Leistung läst nicht nach.
Ich ersetze es dann nur weil es einfach zu undurchsichtig ist. Gelagert
wirds in dichter Kunststoffdose und angesetzt in Glas mit
Blechverschraubung. Es ist schon richtig, dass das Zeug so günstig
ist,dass man immer neues ansetzten könnte aber auch an die Umwelt muss
gedacht werden.
HF-Papst schrieb:> Rühre er einmal Entwickler an, und werfe er dann etwas Alufolie hinein> und beobachte er dann den Prozess...
Ist nicht ganz ungefährlich, dieser Vorschlag!
Bei gutem Rohrfrei-Pulver sind poröse Alukügelchen beigemengt. Die
bringen das Wasser im Siphon zum Kochen! (OK, da dürften's eher >15%
sein)
NaOH greift Glas an. Punkt.
Keine Diskussion, das ist so.
Also ist es nicht zielführend, das Zeug in einem Behälter mit extra
zugegebenen Glaskugeln zu lagern.
Das "Einzige", was NaOH-Lösungen an Luft passiert ist, dass sie CO2
binden.
Also, offenes Glasgefäß füht zu ein wenig Natriumsilikat und viel
Natriumcarbonat.
Ein geschlossenes Glas geht fast ewig. Das CO2 daraus wird gebunden und
gut. Nur wird das NaOH nachweisbare Mengen Natriumsilikat bilden. Für's
Platinenentwickeln unkritisch.
So lange die Lösung noch halbwegs klar und basisch ist, ist sie
einsetzbar.
abc.def schrieb:> Was soll mit dem schon passieren?
In Chemie nicht aufgepasst ?
> NaOH greift Glas an.
Bei normalen Temperaturen in absolut unrelevanter Menge.
ROFL
Ganz klar NaOH ist mit HF gleichzusetzen, deswegen wird's ja auch in
Glasflaschen mit Glaspropfen im Chemieunterricht dargereicht :-P
Laugen gehen i.d.R. keine Verbindung mit Metallen ein so wie jede Art
von Säure H2 freisetzt weil dabei ein Metallsalz gebildet wird ...
Und ein handelsüblicher "Entwickler" wickelt sich entweder innerhalb
eines Tages selbständig aus oder wird für den Rest seines Daseins vor
dem TFT festgezurrt bleiben :-P
Achja Eier salzen geht auch einfachst nur HCL und NaOH gleichzeitig
drüber kippen :-P
MaWin schrieb:> In Behälter mit Luft obendrüber (halbe/halbe) 1 Woche bis 1 Monat.
In meiner ausgedienten Spiritusflasche mit 50% Füllung hält der
Entwickler mindestens acht Monate.Gelagert wird er bei Raumtemperatur.
Trotzdem kann man ihn durch Benutzung in einer Woche unbrauchbar machen.
Wichtig ist halt ,dass man den Entwickler nicht offen stehen lässt.Ich
kippe gebrauchte Lösung immer wieder zurück.Ab einer gewissen Konsistenz
benutze ich ihn nur noch zum entschichten geätzter Flächen.
Teo Derix schrieb:> HF-Papst schrieb:>> Rühre er einmal Entwickler an, und werfe er dann etwas Alufolie hinein>> und beobachte er dann den Prozess...>> Ist nicht ganz ungefährlich, dieser Vorschlag!> Bei gutem Rohrfrei-Pulver sind poröse Alukügelchen beigemengt. Die> bringen das Wasser im Siphon zum Kochen! (OK, da dürften's eher >15%> sein)
Ja, NaOH + H2O ist exotherm und kann im Extremfall Wasser zum kochen
bringen.
Nein, das ALU bringt nicht das Wasser zum kochen. Bei NaOH + Al entsteht
Wasserstoff und das blubbert.
(Die Spritzer sind natürlich ätzend, von daher, ja, es ist gefährlich)
Tobias Frost schrieb:> Nein, das ALU bringt nicht das Wasser zum kochen. Bei NaOH + Al entsteht> Wasserstoff und das blubbert.
Und es wird eine menge Energie freigesetzt!
Kann's ja mal nachprüfen wie wenig Alu nötig ist, um die Temperatur der
lauge erheblich zu erhöhen!
Tobias Frost schrieb:> (Die Spritzer sind natürlich ätzend, von daher, ja, es ist gefährlich)
Jo, das hatte ich auch im Sinn. (Besser als im Auge :)
Entwickler schrieb:> @Wilhelm F> Das NaOh wird doch in Wasser aufgelößt da hätts mein ganzes Haus schon> mehrfach dem erdboden gleich gemacht wenn dem so wäre...
Hmm, na ja, so viel Erfahrung habe ich mit dem Zeugs auch wieder nicht.
Immerhin steht es schon ungenutzt sehr lange hier bei mir herum.
Für die Bungard-Platinen bekam ich aber mal einen anderen Entwickler in
kleinen Beutelchen: Ich vermute, das war KaOH. Es stand wohl wegen
Firmengeheimnis nicht drauf, was es war. Nur, man sollte bei Unfall den
Arzt auf suchen, und ihm sagen, es war ein Erdalkalimetall.
NaOH scheint aber auch in Chlorbleichen wie Domestos drin zu sein. Dort
steht auf der Flasche, daß der Inhalt nach Verwendung in der Umwelt zur
reinen Kochsalzlösung zerfällt. In dem Zeug planschte ich auch mal mit
bloßen Händen, und das Ergebnis war das selbe wie Planschen im
NaOH-Entwickler. Ich entfärbte früher mal Textilien, um sie neu
einzufärben, z.B. auch Batik.
Die Alu-Kügelchen im Abflußreiniger erzeugen auf jeden Fall als
Katalysator eine unterstützende Reaktion. Den letzten Abfluß reinigte
ich mal mit heißem Wasser, dann die Perlen hinterher, und noch einen
kleinen Schluck Wasser. Dieser Abfluß wurde auf jeden Fall sehr gut
frei. Bei Plastikrohren läßt man das besser bleiben. Aber ich hatte auch
mal durch gefressene Metallrohre. Obs am kalkreichen Wasser alleine lag,
weiß ich nicht genau.
Je 10K mehr Temperatur verdoppelt sich anscheinend die
Reaktionsaggressivität von Säuren und Laugen.
Vorsicht ist aber die Mutter der Porzellankiste. Zumindest beim
Einfüllen mal das Gesicht ganz weg drehen, und sowieso mit weit
ausgestreckten Armen, wenn man gerade keine Brille hat.
Apropos:
Weiß denn jemand, ob und wie man die Packung Kügelchen wieder getrocknet
bekommt, wenn sie schon klebrig wurden? Durch die Hygroskopischkeit
verdunstet das Wasser wahrscheinlich nicht so leicht aus.
Als Parallele nenne ich mal Bremsflüssigkeit, die auch hygroskopisch
ist. Das Dumme an einem Bremsflüssigkeitskreis ist ja, daß er nicht
geschlossen ist. Bei jeder Bremsung zieht das Ding eine Ladung
Umgebungsluft mitsamt deren Luftfeuchte. Dort bekommt man den
Wasseranteil durch Sieden wieder raus, und genau das macht ja auch
Bremsprobleme. Sieden bei hoch beanspruchter Bremse. Ich selbst hatte
auch mit alter Bremsflüssigkeit noch nie Probleme, aber eine Abfahrt
eines Alpenpasses macht sie bestimmt.
Wilhelm F. schrieb:> Ich selbst hatte> auch mit alter Bremsflüssigkeit noch nie Probleme, aber eine Abfahrt> eines Alpenpasses macht sie bestimmt.
Der Zirler Berg hat jede Menge "Rechts Ausfahrten" als botanischen
Naturbremsweg eingebaut. Alles halb so wild...;-)
Teo Derix schrieb:> F-Papst schrieb:>> Rühre er einmal Entwickler an, und werfe er dann etwas Alufolie hinein>> und beobachte er dann den Prozess...>> Ist nicht ganz ungefährlich, dieser Vorschlag!
Ich habe von "Entwickler" gesprochen, also mit den "üblichen" 10g NaOH
auf 1l.
Gruß
HF-Papst
HF-Papst schrieb:> Ich habe von "Entwickler" gesprochen, also mit den "üblichen" 10g NaOH> auf 1l.
Und ich davon das Natronlauge und Alu eine nicht ungefährliche
Kombination ist!
Wo ist Dein Problem?
Teo Derix schrieb:> Und ich davon das Natronlauge und Alu eine nicht ungefährliche> Kombination ist!> Wo ist Dein Problem?
Ich selbst habe kein Problen, aber offensichtlich hast du eines. Von
Natronlauge ist nichts zu lesen. Schau dir nochmal deinen Beitrag an.
Gruß
HF-Papst
HF-Papst schrieb:> Teo Derix schrieb:>> Und ich davon das Natronlauge und Alu eine nicht ungefährliche>> Kombination ist!>> Wo ist Dein Problem?>> Ich selbst habe kein Problen, aber offensichtlich hast du eines. Von> Natronlauge ist nichts zu lesen. Schau dir nochmal deinen Beitrag an.
Ich kann dir leider nicht helfen wenn du den Inhalt des Textes nicht
begreifst, da du offensichtlich nicht mal den deines eigenen verstehst!
kopfkratzer schrieb:> *ROFL*> Ganz klar NaOH ist mit HF gleichzusetzen, deswegen wird's ja auch in> Glasflaschen mit Glaspropfen im Chemieunterricht dargereicht :-P
Anscheinend gibt es auch unwissende Chemielehrer, die sich dann
womöglich immer wundern warum gerade bei der Natronlauge der
Schliffstopfen festsitzt.
Lukas T. schrieb:> Ein geschlossenes Glas geht fast ewig. Das CO2 daraus wird gebunden und> gut. Nur wird das NaOH nachweisbare Mengen Natriumsilikat bilden. Für's> Platinenentwickeln unkritisch.
... für den Stopfen einer Glasflasche mit geschliffenem Glasstopfen
allerdings absolut lästig bis tödlich.
MaWin schrieb:>> NaOH greift Glas an.> Bei normalen Temperaturen in absolut unrelevanter Menge.
s.o.
Teo Derix schrieb:> Ich kann dir leider nicht helfen wenn du den Inhalt des Textes nicht> begreifst, da du offensichtlich nicht mal den deines eigenen verstehst!
Na dann schau doch nochmal meinen Beitrag an, da steht nichts von
Natronlauge. Und wenn du von Natronlauge sprichst, dann lass eben dein
unqualifiziertes zitieren meines Beitrags sein.
Gruß
HF-Papst
HF-Papst schrieb:> Teo Derix schrieb:>> F-Papst schrieb:>>> Rühre er einmal Entwickler an, und werfe er dann etwas Alufolie hinein>>> und beobachte er dann den Prozess...>>>> Ist nicht ganz ungefährlich, dieser Vorschlag!>> Ich habe von "Entwickler" gesprochen, also mit den "üblichen" 10g NaOH> auf 1l.>> Gruß> HF-Papst
Ich kaufe 10g NaOH und möchte lösen...
Was bitte sind 10g NaOH in Wasser gelöst? Richtig, Natronlauge.
Ihr motzt schön aneinander vorbei, denn es geht euch offenbar (nur) um
die unterschiedliche Konzentation der Lauge - eine ordentliche Portion
Rohrfrei im Siphon ergibt eine deutlich stärkere Lauge als der
Entwickler. Abdererseits bringen drei Kügelchen Rohrfrei auch kein
Abflussrohr zum Kochen.
HF-Papst schrieb:> Rühre er einmal Entwickler an, und werfe er dann etwas Alufolie hinein> und beobachte er dann den Prozess...
Sie selbst!
Da es zu 98% hier um NaOH als Entwickler geht...
Matthias L. schrieb:> Ihr motzt schön aneinander vorbei, denn es geht euch offenbar (nur) um> die unterschiedliche Konzentation der Lauge
Hatte ich in meinem Post erwähnt!
Matthias L. schrieb:> Ihr motzt schön aneinander vorbei
Ich "motze" hier nicht, ich stelle lediglich fest, dass ich
unqualifiziert zitiert wurde.
Gruß
HF-Papst
HF-Papst (Gast) schrieb:
Matthias L. schrieb:
>> Ihr motzt schön aneinander vorbei> Ich "motze" hier nicht, ich stelle lediglich fest, dass ich> unqualifiziert zitiert wurde.> Gruß> HF-Papst
Schon mal an die eigene Nase gegriffen?
Du zitierst andere auch unqualifiziert, siehe
Beitrag "Re: Wie gut und wie lange kann man Entwickler lagern?"
und stellst das nicht mal richtig. Hat man wohl als "Papst" auch nicht
nötig wie?!
HF-Papst schrieb:> Ich "motze" hier nicht, ich stelle lediglich fest, dass ich> unqualifiziert zitiert wurde.
Ok, ab sofort werde ich mir eine Schriftliche-Genehmigung einholen,
wenn ich dich zitieren möchte.
Sach mal, gehts noch. Was ist dir den zu Kopf gestiegen?
PS: Unqualifizierten Text kann man nicht qualifiziert zitieren :)
Teo Derix schrieb:> HF-Papst schrieb:>> Ich "motze" hier nicht, ich stelle lediglich fest, dass ich>> unqualifiziert zitiert wurde.>> Ok, ab sofort werde ich mir eine Schriftliche-Genehmigung einholen,> wenn ich dich zitieren möchte.>> Sach mal, gehts noch. Was ist dir den zu Kopf gestiegen?>> PS: Unqualifizierten Text kann man nicht qualifiziert zitieren :)
Was ist denn an folgendem Satz unqualifiziert "Rühre er einmal
Entwickler an, und werfe er dann etwas Alufolie hinein und beobachte er
dann den Prozess...", in puncto Reaktion Entwickler und Aluminium?
Ja, es ist ja offensichtlich so schwer, und natürlich kratzt das am
eigenen Ego, eigene Fehler einzugestehen.
Und ich nehme mir das Recht heraus, mich so lange hier zu äußern, so
lange wie mir das passt bzw. die Admins den Thread sperren.
Gruß
HF-Papst
HF-Papst schrieb:> Und ich nehme mir das Recht heraus, mich so lange hier zu äußern, so> lange wie mir das passt bzw. die Admins den Thread sperren.
Du hast auch ein Recht darauf, Montag morgen schon voll emotionsgeladen
aus dem Thread auf der Arbeit zu erscheinen, und dich nicht besonders zu
erholen.
Also, bitte, Leute, laßt euch doch das Restwochenende in Ruhe genießen.
Es ist Sonntag.
Wilhelm F. schrieb:> voll emotionsgeladen
Weit gefehlt. Ich bin völlig entspannt. Ich nehme mir eben nur die Zeit,
Dinge eben richtig zu stellen.
Gruß
HF-Papst
Wenn der Hörr Papst vielleicht mal erklären möchte, was ihn denn am
Zitat des Hörrn Derix stört, dann könnte man vielleicht auch inhaltlich
diskutieren. So bleibt's aber reines Gemotze, und mit dem Threadthema
hat das ohnehin gar nichts mehr zu tun.
Wenn ihr euch sinnlos herumstreiten wollt, könntet ihr das vielleicht
unter euch ausmachen?
Übrigens: Entwickler (bestehend aus 10g NaOH in 1 l Wasser) ätzt
Alufolie und erwärmt sich dabei. Da fängt wegen der recht geringen
Konzentration zwar nicht direkt etwas an zu sprudeln und zu kochen, aber
die Reaktion ist da.
Ich hab' mal mit etwas schärfer angesetztem NaOH-Entwickler eine Pfanne
von eingebackenem Fett befreit (das Fett verseift zu Rohseife, und die
geht mit Wasser und etwas Spüli prima ab). Leider hatte die
Alu-Beschichtung der Pfanne ein paar Löcher - und da sind jetzt
Krater... Und die Lösung wollte auch nicht wirklich abkühlen. Also, das
reagiert schon - aber die Küche ist noch intakt.
Schade, eigentlich fängt's gerade erst an Spaß zu machen.
Immer nett zu zu sehen wie sich einer selbst vorführt :)
Wilhelm hat natürlich recht und ich will die Anderen nicht länger
nerven.
bb und gn8
Teo
Teo Derix schrieb:> Wilhelm hat natürlich recht und ich will die Anderen nicht länger> nerven.
Na also, dann mach du man den guten Anfang. Aber du fühlst dich ja etwas
in deinem Ego verletzt und versuchst dich aus deinem zitierten Unsinn
herauszuwinden. Und dann noch ein paar kesse Sprüche à la "Schade,
eigentlich fängt's gerade erst an Spaß zu machen" um zu suggerieren,
dass es dir das tatsächlich macht. Diese Nummer ist etwas billig.
Matthias L. schrieb:> Wenn der Hörr Papst vielleicht mal erklären möchte
Hörr Matthias, ich muss hier gar nichts erklären, einfach nur meinen
Beitrag lesen. Und übrigens, Hörr Matthias, schöner Beitrag bzgl. des
Versuches mit Entwickler und Alufolie. Bist du denn wenigstens in
Deckung gegangen, denn vermeintlich schlaue Schreiber meinten ja weiter
oben "nicht ganz ungefährlich"?
Gruß
HF-Papst
Um hier doch noch Frieden zu schließen, auch wenn ich keinen direkten
bezug zu meinem Post sehe.
Hab grad mal den Versuch mit Entwickler (1%NaOH+Wasser->Natronlauge)
gemacht. Natürlich zu erst auf oberste "Betriebs-Temperatur" gebracht
(35%)
OK mit Tomatensaft geht's schneller :D
Aber ich bleib dabei:
Alu und NaOH + Wasser ist nicht ohne!
Matthias L. schrieb:> Leider hatte die> Alu-Beschichtung der Pfanne ein paar Löcher - und da sind jetzt> Krater...
Das ist doch Standardwissen! Das steht auf jeder Packung
Backofenreiniger drauf. Nicht für ALU!
Jeder technisch minimal begabter Mensch weiß das.
Mit warmen Wasser und Spüli ein paar Stunden einweichen hat den gleichen
Erfolg. Nur das Alu wird nicht angegriffen. Zu Kohle verbrannte
Speisereste kriegst du mit beiden Verfahren nicht weg.
Da hilft nur kratzen :-(.
Achwasnee, wirklich? Warmes Wasser und Spüli bewirkt bei richtig
eingebackenen Zeug genau gar nichts, auch nach zwei Tage langem
Einweichen nicht. Da kommen auch die Hunderte von Threads in all den
komischen "Wer weiß was"-Foren her, in denen meistens Backpulver als
Hilfsmittel empfohlen wird. Diese schwarze Schicht aus verkohltem Fett
ist bei Eisenpfannen durchaus erwünscht, bei eigentlich beschichteten
Pfannen aber eher nicht - und deshalb sollte sie weg. Mit oder ohne der
Pfanne darunter...
Das mit dem Entwickler war somit der letzte Versuch vor dem endgültigen
Entsorgen der Pfanne, und er war durchaus erfolgreich, die schwarze
Fettkohle-Schicht war hinterher restlos weg. Auf Kosten von ein paar
Einätzungen, das war aber von vornherein einkalkuliert. Jeder technisch
minimal begabte Mensch muss gelegentlich eine Risikoabwägung
vornehmen...
Ich hätte die Pfanne auch sandstrahlen und hinterher neu beschichten
lassen können, bin aber davon ausgegangen, dass die Beschichtung noch
weitgehend intakt war und habe daher die Natronlauge bevorzugt.
Neu beschichten lassen ist übrigens gar nicht mal teuer, das habe ich
mit dem Teil später noch machen lassen - trotz der Krater:
http://www.itn-baatz.de/preise/preiseprivat/index.html
Also der Thread war ja ehrlich gesagt am Anfang etwas unsinnig, weil es
um die korrekte Gefriertrocknung von Entwickler zu 3 Cent ging. Aber wer
hätte gedacht, daß man nur auf diesem Wege herausfindet wie man Glas
günstigst ätzen kann, oder auch müde Pfannen neu beschichtet.
Da es gerade um Alu geht und die Gelegenheit günstig ist: Alu soll
krebserregend sein (kein Scherz!) Vielleicht könnt auch ihr mit ein
wenig ergoogeltem Halbwissen den Thread weiter am Leben halten?! Wäre
dabei..
Skeptiker schrieb:> Ich glaube es wird Zeit den Thread hier zu schließen. Hier kommt nichts> Brauchbares mehr bei rum.
Zustimmung, zumal MaWins Posting die ursprüngliche Frage erschöpfend
beantwortet hat. Lediglich die Begründung hat er weggelassen: durch
das in der Luft enthaltene CO2 carboniert die Lösung allmählich, wenn
Luft rankommt.