Anscheinend ist der Hype um den Makerbot wieder etwas abgeklungen. Gibt es hier noch andere welche diesen 3D Drucker einsetzen? Aktueller Stand bei mir ist das er nach wenigen Stunden schon nicht mehr funktioniert hat. Wie schon hier im Forum vermutet ist der Makerbot nicht wirklich robust gebaut (er macht nur den oberflächlichen Eindruck). Aktuell werden die Kabel bei meinem Makerbot ausgetauscht (nach gut 10 Stunden Betriebsdauer). Die Druckqualität in Z-Achse ist nicht (mehr?) konsistent, falls sie das jemals war. Der vertikale Druck wird ab einer zufälligen Stelle brüchig/perforiert und deutlich dünner gedruckt. Der Temperatursensor bzw. das Kabel ist an dieser Stelle der Temperatur anscheinend defekt. Das Makerbot Forum spiegelt ähnliche (gleiche) Erfahrungen wieder. Von Seiten des Herstellers bekommt man nur Feedback wenn man es auch genau anspricht, von sich aus wird da natürlich kein Fehler eingeräumt - bis man ihn detailliert anspricht. Dies ist nun die 2. Modifikation die dort durchgeführt wird seit Anfang 2013. Ich bin schon am überlegen ob ich das Gerät nicht zu etwas anderem umbauen soll, zumindestens die CNC Bauteile sollten für etwas zu gebrauchen sein. Ich wollte ursprünglich eigentlich nur Verbindungsteile damit drucken, aktuell habe ich das aber auf Eis gelegt und verwende wieder Holz dafür. Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen?
Über den (Amateur) 3-D Druck kann ich nur lachen. Die Geräte sind reiner Selbstzweck. Was kann man mit diesen Geräten anfangen, außer kleine hässliche Flohmarktartikel zu produzieren - nichts!
Hallo, ich war gestern auf der Euromold - da wird man von solchen kleinen Extruderdruckern wirklich erschlagen ;-) Natürlich drucken die alle "perfekt" mit recht ansehnlichen Ergebnissen - zumindest in den Glasvitrinen ;-) Schön ist, dass man dort wirklich mal in Ruhe die Mechanik vergleichen kann und man soll nicht meinen, wie dort teilweise mechanische Billiglösungen für viel Geld angeboten werden. Der Makerbot 2 war natürlich auch zu sehen. Die Mechanik fand ich mäßig, aber es gab noch schlechtere. Teilweise billigste, gedruckte Kunststoffgleiter (nicht Igus), Bronzebuchsen waren schon Luxus. Mit Abstand am besten hat mir die Mechanik vom Felix 3.0 gefallen (www.felixprinters.com): kein überflüssiger Schnickschnack (Wofür benötigt ein 3D-Drucker ein Gehäuse?), dafür eine solide Alukonstruktion mit (original) Item-Profilen und 15mm-Linearschienen von Hiwin. Da konnte man auch mal richtig auf die Grundplatte drücken ohne dass sich irgendetwas durchbog. Sehr großer Druckbereich. Trotzdem wiegt das Ding nur 7kg und man kommt überall gut dran (Z-Achsenerweiterung sollte einfach durch eine längere Trapezgewindespindel und längere Profile möglich sein). Ordentliches beheiztes Bett und mMn preiswerte Ersatzteile. Ich habe mich mit dem niederländischen Inhaber und Mitentwickler (auch nicht selbstverständlich) länger unterhalten. Offenbar ist das ein Familienbetrieb und man kümmert sich um ständige Verbesserungen im 2-3-Monatszyklus, die Altkunden wohl preiswert nachrüsten können (auch mit zwei Köpfen für zusätzliches Stützmaterial oder zwei Farben). Mir gefiel der Gesamteindruck gut. Kein großer Stand, keine Hochglanzprospekte, dafür gute Produkte auf 2x2m im Durchgangsbereich :-) Wenn ich einen gekauft hätte, dann den.
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Gemein schrieb: > Über den (Amateur) 3-D Druck kann ich nur lachen. Die Geräte sind reiner > Selbstzweck. Was kann man mit diesen Geräten anfangen, außer kleine > hässliche Flohmarktartikel zu produzieren - nichts! Nunja man kann Verbindungsstücke drucken, egal wie die aussehen, solange man die Schraube reinbringt perfekt. Mir geht es aber eher darum das der Makerbot nicht wirklich funktioniert und mir das Ganze nach Betrug aussieht. Haben andere auch solche Probleme? Man druckt am Besten einen Tag lang auf einer Show und verkauft den Drucker dann und fängt wieder mit einem neuen an...
Chris D. schrieb: > Wenn ich einen gekauft hätte, dann den. Mögliche (soll??)Bruchstellen/Problemzonen sind meiner Ansicht nach derzeit: 1. Temperatursensor/Anbindung schlechte/leicht brüchige Verkabelung 2. Einzug für das PLA (Makerbot hat hier wirklich etwas schreckliches ausgeliefert, eine Schraube mit einem Plastikkopf neben dem Zahnrad welche das PLA gegen den Steppermotor drücken soll). Es gibt dafür ein Upgrade eine Feder welche das PLA dann dagegendrücken soll. Aber Makerbot hat das eben mit dem Plastikkopf und der Schraube ausgeliefert, und vor allem zu dem überteuerten Preis. ein anderer Drucker: 3. was ich nun aus dem Velleman Forum entnommen habe verliert der Stepper Motor welcher für die Z-Achse zuständig ist hin und wieder einige Schritte (jedoch scheint der Drucker schon mal robuster zu sein als der von Makerbot).
Da ich mittlerweile nach Makerbot und "Betrug" ausschau gehalten habe http://www.test.de/3D-Drucker-Zukunftstechnik-mit-Kinderkrankheiten-4537376-0/# ja, die Fehlerquote bei den Tests betrug 50% Plastik und Geldverschwendung... Am Besten ist es anscheinend man sucht sich einen Dienstleister für Rapid Prototyping...
Schaut Euch den Heini an, der dahinter steht. Dann ist alles klar. Zu Makerbot wurde nun wirklich alles gesagt. http://hackaday.com/2012/09/19/introducing-the-makerbot-replicator-2/
Gemein schrieb: > Über den (Amateur) 3-D Druck kann ich nur lachen. Die Geräte sind > reiner > Selbstzweck. Was kann man mit diesen Geräten anfangen, außer kleine > hässliche Flohmarktartikel zu produzieren - nichts! man sollte nicht immer von sich auf andere schliessen... Martin schrieb: > Plastik und Geldverschwendung... > Am Besten ist es anscheinend man sucht sich einen Dienstleister für > Rapid Prototyping... Ab einem gewissen Anspruch... ja. Allein wegen der enormen Auswahl an Verfahren und Materialien. Aber nichts ist so schnell wie der eigene Drucker.
maschbauer schrieb: > Ab einem gewissen Anspruch... ja. Allein wegen der enormen Auswahl an > Verfahren und Materialien. Aber nichts ist so schnell wie der eigene > Drucker. Naja ich kann nur abraten sich selber so einen Drucker zuzulegen, außer man hat wirklich zuviel Zeit um sich mit dem Service zu beschäftigen. Der oben erwähnte Drucker hat weniger als 10% der Zeit die ich mit ihm verbracht habe funktioniert (der Rest war bis jetzt einbauen von Ersatzteilen, suchen von Ersatzbauteilen im Internet, und die Service Zeit geht noch immer nach oben ich hoffe das ich diesen Schrott überhaupt noch zum Laufen bekomme). Entweder das Ding hört irgendwann auf zu drucken oder schmiert das PLA nach ein paar Schichten in der Gegend rum (und das bei bis zur Druckoberfläche durchgehenden Schichten, nichts komplexes). Für mich ist Makerbot Industries eine Betrügerfirma. Wer wirklich so einen Mist zu so einem Preis ausliefert müsste die Kunden auf Händen tragen und die Kunden so lange unterstützen bis der Scheiss ordentlich funktioniert (und das beinhaltet kostenlose und schnelle Upgrades bis es läuft - und vor allem nicht erst dann, wenn man die Probleme hat, dem Kunden bereits sagen das man hier Bauteile auszuwechseln hat). Des weiteren zu Makerbot Industries, man sieht sich auf Amazon (US) mal die Referenzen an wo sie immer schreiben das sie es versuchen besser zu machen, man kann in der Realtät ewig warten bis die einen mal kontaktieren. Die machen alles falsch was man als Firma nur falsch machen kann.
ich habe mir - wie im anderen Thread schon angemerkt - einen MendelMax1.5 gegönnt. Der druckt momentan genau die o.g. Flohmarktartikel, allerdings um einerseits den Drucker in den Griff zu bekommen, andererseits damit ich 3D-CAD-Erfahrung sammeln kann. Vom ersten Kilogramm Filament ist ca. die Hälfte in der Tonne gelandet, aber das muss man als Erfahrungsschatz einfach abeschreiben. Mir bereitete eigentlich nur der Aufbau des Extruders Probleme und der (Wade extruder) Probleme: Einerseits hat er gewisse Dichtigkeitsprobleme, andererseits ist der Filamentwechsel ein ganz besonderer Akt, bei dem man sich gerne mal die Finger mit Gewinde versieht und auch mal eine Druckfeder quer durch die Bude schießt. Der Extruder hat einen Konstruktionsfehler: Das Filament wird oberhalb der "Förderschnecke" nicht richtig geführt, was dazu führen kann, dass es beim Drucken seitlich aus der "Schnecke" rutscht und somit der Druck nur noch abgebrochen werden kann. Hat dich der MakerBot echt 2000$ gekostet? Ich habe meinen extra in Deutschland gekauft, da mir einerseits das Rumgezicke mit dem Zoll dadurch erspart blieb und ich andererseits einen Deutsch sprechenden Händler habe, den ich auch notfalls tagsüber telefonisch erreichen kann. Da wurde dann auch mal ein gedrucktes Teil einfach mal als Ersatz nachgeliefert. Und er hat die hälfte gekostet. Er ist zwar teuerer als der Vellemanndrucker, dafür hat aber solche Sachen wie Trapezspindeln, Linearkugel- und gute Gleitlager.
Ja der Drucker war teuer, 2000$ war ja nur der Drucker da kommen noch Steuern drauf.. Wäre die Firma hier um's Eck ich würde den Drucker nehmen und dem Eigentümer der Firma damit eine rüberziehen damit er weiß was er da fabriziert. Alles über 500$ ist für so einen Makerbot Drucker viel zu viel, insbesondere wenn er schon in Masse verkauft wird. 2000$ kann man verlangen wenn das Ding wirklich funktionabel wäre und dauerhaft auch Flohmarktartikelqualität liefern könnte. MBI macht's vor wie man mit Betrug auch heute noch gut verdienen kann, und alle Nachrichtenportale springen auf den Zug auf, lassen sich verscheissern und ein paar dumme Michl werden es schon kaufen.
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