Mich würde interessieren wie sehr die Netzspannung bei uns so schwankt, also wie sehr die +-10% Toleranz auch wirklich ausgenutzt wird* ... Leider finde ich nur Aussagen zur Toleranz, nicht zur Spannung. Kennt jemand einen Link zu dem Thema?
Hier geht es zwar hauptsächlich um die Netzfrequenz, vielleicht ist das die richtige Richtung. http://www.netzfrequenzmessung.de/
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Ich denke nicht, dass es das so geben wird. Die Spannung ist an jedem Punkt im Netz anders, wo sollte man da Messen? Und selbst wenn es da was gibt: Das wäre nicht unbedingt aussagekräftig über die Netzspannung an deinem Standort und auch nicht über die Spannungsstabilität des gesamten Netzes. Gruß Christian
Die SPANNUNG schwankt vor allen Dingen an deiner Steckdose, um so mehr Strom gezogen wird, um so mehr sackt die Spannung ab, Staubsauger ein und 10 Volt sind weg, und im Mietshaus um so mehr Strom von anderen Mietparteien benötigt wird, oder wenn du am Ende der Strasse wohnst wie viel Strom die davor brauchen. Bauen mehr Leute Häuser am Ende der Strasse, kommt vielleicht mal ein E-Werk-Techniker und schraubt die Spannung am Trafo um 1 Windung um, dann haben die am Anfang der Strasse dauerhaft ein paar Volt mehr, damit die am Ende der Strasse wenigstens innerhalb der Toleranz liegen. Mit der Spannung im Stromnetz auf den Hochspannungsleitungen hat das nichts zu tun, die schwankt durch deine Belastung parktisch nicht. Die Netzlast wird durch die Frequenz signalisiert, und die schwankt ständig und wird ständig ausgeregelt. Siehe Link von Rene
Schon klar das das Ergebnis sehr an lokale Verhälnisse gebunden ist, jedoch interessiert mich eher die Änderungen der Netzspannung die durch die Netzführung verursacht wird. Mehr relativ, nicht absolut. Wie oft/lange ist man am oberen Ende des Toleranzbandes (also +10% vom lokalen-langzeit-Mittel-Wert) klar, your milage will vary...
Zur Netzspannung hätte ich Daten aus meiner eigenen Messung (Differenz zu 230V). Wie vorher schon geschrieben wurde, sagt das aber nicht so viel aus. Die Messung ist hier jetzt nur über eine Phase, nimmt man die anderen beiden noch mit dazu, sieht das schon gleich wieder anders aus. Und ein paar Kilometer von mir entfernt sieht es nochmal anders aus. Meine Messungen habe ich allerdings bisher nur in der Niederspannungsebene vorgenommen (das Anzapfen der Hochspannungsleitung gestaltet sich so schwierig ;) ). Die Spannungsdaten auf der Hoch-/Höchstspannungsebene würde mich aber auch mal interessieren. Besonders im Vergleich zur Netzfrequenz. Die Netzfrequenz schwankt ja besonders zu den Stundenwechseln (siehe http://www.netzfrequenz.info/auswertungen/verlauf-der-netzfrequenz-2.html oder den live-Verlauf über eine Stunde: http://www.netzfrequenz.info/verlauf-1-stunde ). Auf der Niederspannungsebene gibt es keine Korrelation zur Netzfrequenz. Wie es auf den höheren Ebenen aussieht, kann ich nicht sagen. Aber sollte sich da was verändern, dann müsste es eigentlich auch im 230V-Netz zu sehen sein.
Markus J. schrieb: > Daten aus meiner eigenen Messung Eigentlich kann man aus diesen privaten Daten nichts schließen. Schon das Einschalten der Kaffemaschine bringt öfter eine Änderung. Falls dann zufällig ein Pumpe oder ein Kran ins Spiel kommt werden die Sprünge noch größer. Interessanter wären Statistiken der Kraftwerksbetreiber wie z.B. Daten während des Ausfalls des Trafos in Krümmel.
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