Hallo zusammen, ich habe mal eine ganz grundlegende Frage: angenommen ich habe ein Schaltnetzteil mit 24W, die Last dahinter verbrät jedoch nur 10W. Werden die restlichen 14W im Schaltnetzteil in Verlustleistung umgewandelt oder "bezahle" ich dann auch nur die rund 10W? Die Werte sind nur Beispiele. Hintergrund ist der Betrieb einer kleinen LED-Lichtleiste (nichts großes, lediglich ein paar weiße LED in Reihe). Das Netzteil habe ich noch rumliegen und würde mir so den Neukauf sparen. Gruß Dennis
Die reine Watt-Angabe sagt wenig aus. Zunächst ist wichtig, dass die Spannung, welche deine LED-Lichtleiste braucht, und die Spannung, welche das Netzteil liefert, übereinstimmen. Wenn das passt, z.B. beides für 12 V ausgelegt ist, solltest du keine Probleme haben, die LED-Leiste mit diesem Netzteil zu betreiben. Die angegebene Leistung auf dem Netzteil entspricht in der Regel der Nennleistung, für die das Netzteil optimiert ist und seinen besten Wirkungsgrad besitzt. Manche Schaltnetzteile mögen es nicht, wenn man sie zu wenig belastet und benötigen eine Mindestlast, 10 W sind für ein 24-W-Netzteil aber normalerweise unkritisch. Aufnehmen wird das Netzteil idealisiert nur die von den LEDs beanspruchte Last, in der Realität aber je nach Wirkungsgrad (80% aufwärts) halt ein bisschen mehr.
Dennis S. schrieb: > ich habe mal eine ganz grundlegende Frage: angenommen ich habe ein > Schaltnetzteil mit 24W, Denkfehler. Nicht "mit 24W", sondern "mit maximal 24W".
> Werden die restlichen 14W im Schaltnetzteil in Verlustleistung > umgewandelt Nein, natürlich nicht. Das ist nur so bei winzigsten (unter 1W) konventionellen Trafos. Angenommen dein 24W Schaltnetzteil hat 80% Wirkungsgrad, also 30W Gesamtaufnahme und 6 Watt Verlust bei Volllast, dann setzen sich die Verluste aus einem konstanten und einem lastabhängigen Teil zusammen, beisipelsweise aus 3W + Abgabeleistung/8. Bei 10W gat es dann 3+1.25=4.25W Verlust, 14.25 W Leistungsaufnahme und nur noch 70% Wirkunsggrad.
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