Hallo! Weiss jemand ob es eine Art Ersatzliste für alte 74xx bzw 74LSxx Chips auf neue Typen anderer Technologien gibt? Ich bin gerade auf der Suche nach ein paar Logik-Chips für Lernzwecke, die leider bei den üblichen Anbietern nicht mehr verkauft werden und wo auch kein Typ neuerer Machart z.b. HC, HCT oder ähliches verfügbar ist. Ich bräuchte die ICs für einen Experimentallehrgang für digitale Elektronik, weswegen ich jetzt auch nicht unbedingt über das Wissen verfüge, welche anderen Chips ich einsetzen kann. Um der Frage, um welche ICs es sich handelt, vorzubeugen, hier eine Liste: 74189, 7447, 7448, 7476, 7483, 7489, 7490, 7492, 7495, 74121, 74150, 74181 7454, 74184, 74185, 7413, 74114, 74124, 74624, 7491 Danke schon mal im Voraus!
Pinkompatiblen Ersatz von 74xx mit grob ähnlichem Zeitverhalten gibts in Form von 74LS oder 74F oder 74sonstwas. Aber wenn sich zu einem 74er reinweg nichts mehr findet, weil mittlerweile zu exotisch, dann gibts nur Händler für alte ICs. Wenn es allerdings darum geht, ICs ins Bastelmodulen für Schulzwecke zu ersetzen, dann ist es meist nicht wichtig, ob der Adder nach 20ns oder erst nach 5µs fertig ist. In welchem Fall der einfachste Weg darin bestehen könnte, die Dinger durch entsprechend programmierte Controller zu ersetzen. Also einen 4-Bit Adder durch einen ATtiny/PIC16/... zu ersetzen, der so tut als sei er ein 4-Bit Adder.
:
Bearbeitet durch User
Die Idee ist gut. Ich will im Grunde digitale Schaltungen aus einem Lehrbuch aufbauen zum Erlernen der digitalen schaltungstechnik. Da ein Logik ic durch einen controller zu ersetzen ist etwas zu aufwendig...
Dann nimm 74LSxxx, fast alle alten "echten" TTLs sind durch LS ersetzt worden und sind grösstenteils immer noch erhältlich. Ich habe das Zeug schon mal kiloweise weggeschmissen, weil ich über mehrere Jahre keinen einzigen mehr benutzt habe. Irgendwann sahen die so oxidiert aus, dass ich sie nicht mal mehr verschenken wollte.
Das ist ja mein Problem. Auch die LS Chips sind nicht anzufinden... Deshalb hab ich ja gehofft, dass es vielleicht eine Art Ersatzliste gibt mit neueren ICs mit der gleichen oder erweiterten Funktion(en).
Für die Bausteine gibt es moderne Familien, ich denke die gibt es alle auch als 74HCxx/74HCTxx. Der 74189 wird zum 74HCT189 usw. Im Grunde ist es egal, welche 74er Familie du wählst. Du mußt nur wegen der unterschiedlichen Pegel der Familien aufpassen, am Besten alle Bausteine aus einer Familie wählen - also alle 74HC oder 74AC. Die Familie 74HCT hat TTL-kompatible Pegel, dafür steht das "T" im Familiennamen. Die kann man auch mit 74xx und 74LS mischen.
Auch das weiss ich bereits. Ich gehe mal davon aus, dass es keine solche Liste gibt und ich die Experimente nur theoretisch nachvollziehen bzw simulieren kann :-(
Harald schrieb: > Ich bin gerade auf der Suche nachLogik-Chips ... > die leider bei den üblichen > Anbietern nicht mehr verkauft werden und wo auch kein Typ neuerer > Machart z.b. HC, HCT oder ähliches verfügbar ist. > Ich bräuchte die ICs für einen Experimentallehrgang für digitale > Elektronik Ganz dumme (oder auch nicht!) Frage: warum willst du die Verwendung von ICs lehren, die man nicht mehr kaufen kann? Zu deiner Liste: 7413 ... 2x NAND(4), ST - was ist daran besonders? 7447 ... 7-Segment-Decoder, obsolet 7448 ... 7-Segment-Decoder, obsolet 7454 ... UND/NOR Gatter, Exot 7476 ... 2x JK-FF - was ist daran besonders? 7483 ... 4 Bit Addierer, Exot 7489 ... 64 Bit(!) RAM, Exot 7490 ... Dezimalzähler - was ist daran besonders? 7491 ... 8 Bit Schieberegister - was ist daran besonders? 7492 ... 12 Bit Zähler - was ist daran besonders? 7495 ... 4 Bit Schieberegister - was ist daran besonders? 74114 ... 2x JK-FF - was ist daran besonders? 74121 ... Monoflop - was ist daran besonders? 74124 ... 2xVCO, Exot 74150 ... 16 auf 1 Multiplexer 74181 ... 4 Bit ALU, Exot 74184 ... BCD-Binär Umsetzer, Exot 74185 ... Binär-BCD Umsetzer, Exot 74189 ... 64 Bit RAM, Exot 74624 ... VCO, Exot Alles, was ich als Exot getaggt habe, hatte schon zu Lebzeiten kaum Verbreitung und ist (wenn überhaupt) dann nur antiquarisch und zu Liebhaberpreisen zu kaufen. Gatter, Flipflops und Monoflops sollten sich funktionsgleich beschaffen lassen. 7-Segment Decoder gibt es am ehesten noch aus der 4000er CMOS Reihe (4511, 4513?) Der 16-auf-1 Multiplexer war wenig verbreitet, wegen des großen Gehäuses. Dürfte man am ehesten als Analogmultiplexer bekommen. XL
7413 7447 http://www.reichelt.de/ICs-74LS-DIL/LS-47/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=10753&GROUPID=2927&artnr=LS+47 7448 7454 7476 http://www.reichelt.de/ICs-74LS-DIL/LS-76/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=10822&GROUPID=2927&artnr=LS+76 7483 http://www.reichelt.de/ICs-74LS-DIL/LS-83/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=10824&GROUPID=2927&artnr=LS+83 7489 7490 http://www.reichelt.de/ICs-74LS-DIL/LS-90/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=10827&GROUPID=2927&artnr=LS+90 7491 7492 http://www.reichelt.de/ICs-74LS-DIL/LS-92/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=10829&GROUPID=2927&artnr=LS+92 7495 74114 http://www.reichelt.de/ICs-74LS-DIL/LS-114/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=10600&GROUPID=2927&artnr=LS+114 74121 74124 74150 74181 74184 74185 74189 74624 http://www.reichelt.de/ICs-74LS-DIL/LS-624/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=10786&GROUPID=2927&artnr=LS+624
Bei ebay werden die Teile gelegentlich angeboten und soweit ich weiß haben die großen Distributoren die moderneren Bausteine noch immer im Sortiment. Schau doch mal bei Farnell oder Reichelt oder.....
Danke für die Hilfen. Ich möchte mal behaupten, die Frage nach dem warum macht man sowas sollte jedem überlassen sein. Ich besorgte mir ein Lehrbuch über digitale Elektronik. Und für die Experimente bräuchte ich u.a. Die genannten ICs. Das Buch ist aus 2009. Finds schlimm dass da Chips verwendet werden, die anscheinend keine praktische Bedeutung (mehr) haben. Werd mich mal durch die Liste arbeiten. Interessanterweise konnte ich die paar auf reichelt nicht finden....
Harald schrieb: > Ich bräuchte die ICs für einen Experimentallehrgang für digitale > Elektronik, weswegen ich jetzt auch nicht unbedingt über das Wissen > verfüge, welche anderen Chips ich einsetzen kann. Wenn nicht weiß, was die Chips machen und welche Abarten es dazu gibt, bist du fehl am Platze. Die armen Schüler. Du hast massiven Nachholebedarf. Ich würde mich da nicht lumpen lassen und das nachholen. Axel Schwenke schrieb: > 7447 ... 7-Segment-Decoder, obsolet Je nach Anwendung gibt es da Pin-kompatible Typen mit besseren Eigenschaften. Und die in der Liste als Exot bezeichneten, die lass einfach weg. Oder sollen deine Schüler einen Retro-Computer a' 1970 bauen?
Bei mouser.com gibt es auch noch ein paar. Im Markt bietet jemand einen Mitbestell Servive an. (Bei Mouser auf Mindeststückzahlen achten.)
Dürfte ein Missverständnis sein. Ich bin der Schüler - ich will niemand anderes "quälen" ausser mich selbst.... ;-)
So veraltet, wie es hier den Anschein hat, sind die Logikbausteine nicht. Es sind nur einige Familien veraltet und durch Verbesserte ersetzt worden. Die Logik-Bausteine werden noch lange erhältlich sein und verwendet werden. Sie haben gegenüber Prozessoren einige Vorteile. Sie benötigen keine Entwicklungsumgebung und haben sehr schnelle Signallaufzeiten. Es kann sicher nicht schaden sich damit vertraut zu machen. Und noch ganz allgemein: warum sollen sich hier Leute mit einer Frage immer rechtfertigen warums sie fragen? Harald hat nicht gefragt, ob es Sinn macht was er tut, sondern woher er die Bauteile bekommt! :)
Harald schrieb: > Dürfte ein Missverständnis sein. Ich bin der Schüler - ich will niemand > anderes "quälen" ausser mich selbst.... ;-) Ach so, du hast eine Kiste mit den IC und willst etwas damit machen. Das ist etwas total anderes. Aber sortiere die Exoten trotzdem aus. Befasse dich mal mit folgenden Typen: 7447 7490 74121 Damit kann man feine Sachen machen. Den Rest heb auf, falls du den mal brauchst.
Hallo Harald! Ich habe gestern noch zu meinem erstaunen ein paar alte aber zu 95% neue IC's im Keller gefunden. Wenn du dich hier anmeldest, sende ich dir meine Mail-Adresse inkl. einer Liste zu. Gruß Jörg
Jörg P. R. schrieb: > Hallo Harald! > > Ich habe gestern noch zu meinem erstaunen ein paar alte aber zu 95% neue > IC's im Keller gefunden. Wenn du dich hier anmeldest, sende ich dir > meine Mail-Adresse inkl. einer Liste zu. > > Gruß > Jörg Ich hab auch noch einige von denen, die du suchst. Kannst du haben. Gleiches verfahren wie bei Jörg. Gruß, Heinz
Harald schrieb: > Da ein Logik ic durch einen controller zu ersetzen ist etwas zu > aufwendig... In den meisten Fällen ist ein Controller heute günstiger, als Logic-IC von damals. > 74189, 7447, 7448, 7476, 7483, 7489, 7490, 7492, 7495, 74121, 74150, > 74181 7454, 74184, 74185, 7413, 74114, 74124, 74624, 7491 Ich bin jetzt nicht deine ganze Liste durchgegangen, etliche gibt's als LS bei Digikey - aber wundere dich nicht über die Preise.
Den 74(LS)47 gibt es übrigens als pinkompatiblen Nachfolger auch unter der Bezeichnung 74LS247 - mit verbesserter Anzeige der 6 und der 9, die haben nun auch die 'Schwänzchen'. Viele deiner ICs gibt es auch bei http://www.segor.de , da sind aber einige als Auslaufmodell gekennzeichnet, ein Hinweis für dich, welche du bald rausschmeissen solltest. Zum Basteln sind übrigens CMOS viel netter. Deutliche Pegel, unempfindlich gegen Betriebsspannungsschwankungen etc. Und trotz der Urban Legend, das sie durch statische Entladungen kaputt gehen können, habe ich so etwas sehr, sehr selten erlebt. Nur von den Teilen aus dem Halbleiterwerk Frankfurt/Oder (Marking 'OVO') vor 1990 solltest du die Finger lassen. Axel Schwenke schrieb: > 74124 ... 2xVCO, Exot Keineswegs ein Exot. Ich habe den oft und gerne benutzt, bis der '624 verfügbar war, oder eben der CD4046. Und im Gegensatz zum 4046 macht der eben mal locker 15-20MHz.
:
Bearbeitet durch User
Matthias Sch. schrieb: > Axel Schwenke schrieb: >> 74124 ... 2xVCO, Exot > > Keineswegs ein Exot. Ich habe den oft und gerne benutzt, ... Du warst das ;-)
Scheint zu dauern bis die Anmeldung durch ist... Eine Frage noch. Das interfacing von hc zu cmos und umgekehrt geht ja ohne Probleme. Ttl zu hc und cmos funktioniert dann über pull-up laut Literatur? Weil den 74hct34 buffer gibt's natürlich auch nicht....
Harald schrieb: > Weiss jemand ob es eine Art Ersatzliste für alte 74xx bzw 74LSxx Chips > auf neue Typen anderer Technologien gibt? Typischerweise stimmen bei neueren Familien die xx -Bezeichnungen überein. Es gibt funktionsähnliche Typen in der 4000er Reihe, da muss man aber von Fall zu Fall die Kompatibilität prüfen. > Ich bin gerade auf der Suche nach ein paar Logik-Chips für Lernzwecke, Es macht keinen Sinn, Neuentwicklungen auf der Basis von bipolaren TTL-ICs zu machen. Die waren schon immer recht störempfindlich, was gerade bei Anfängern zu nicht behebbaren Fehlern führen kann. CMOS, speziell die 4000er Serie, ist da wesentlich unempfindlicher. Gruss Harald PS: Die 4000er Reihe ist im Prinzip auch veraltet, ist aber auf Grund ihres grossen Betriebsspannungsbereichs und ihres verhält- nismäßig langsamen arbeitens für Anfänger gut geeignet. Man kann z.B. normalerweise auf das Abblocken von jedem einzelnen Chip verzichten.
R. Freitag schrieb: > Ich empfehle für diesen Zweck die Verwendung eines Simulators. > Gruss > Robert Damit lernt man m.E. mehr über die Schwächen von Simulatoren als über die Probleme der Umsetzung von Schaltplänen in funktionierende Schaltungen. Gruss Harald
Die Kenntnis der Schwächen von Simulatoren ist wichtiger als die Kenntnis des Aufbaues von digitalen Schaltungen.
Hallo Harald, das könnte ich zu deinem Vintage-Elektronikkurs beisteuern - ohne Funktionsgarantie. 7447 ... Fertigungsdatum 7644 7448 ... als LS-Typ, Fertigungsdatum 8014 7483 ... Fertigungsdatum 7816 7489 ... Fertigungsdatum 7701 7490 ... Fertigungsdatum 7803 7492 ... Fertigungsdatum 7435 74181 ...Fertigungsdatum 7632 Wenn Interesse, schick mir ne PM mit deiner Adresse, dann gehen die Teile auf die Reise Gruss, Heinz
Hi, Der Großteil des wesentlichen wurde ja schon gesagt, allerdings eine Info die man bei der Substitution von Logikbauteilen durch Funktionsgleiche in einer anderen Technologie bedenken sollte fehlt noch: Die Unterschiedlichen Familien unterscheiden sich nicht nur in den Spannungsschwellen sondern auch im FAN-IN und FAN-OUT. Damit bezeichnet man die Stromaufnahme am Eingang (FAN-IN, in den meisten Fällen 1) sowie die maximale Stromentnahme am Ausgang (FAN-OUT). Die heute nur noch selten gehörte bezeichnung FAN rührt daher das man keinen Stromwert angegeben hat sondern die Eingangs- und Ausgangsströme der Gatter einer Familie in Beziehung gesetzt hat. Damit brauchte man nichts umzurechnen sondern wusste das man an einen Baustein mit einem FAN OUT von 4 ohne die Notwendigkeit eines Buffers (Leitungstreibers) bis zu vier weitere Bausteine Eingangsseitig ansteuern konnte. Das FAN IN und FAN OUT ist dabei immer auf die Familie Bezogen, Also ein FAN OUT von 4 bei der Familie 74xx bedeutet einen viel höheren Maximalstrom als die Bezeichnung FAN Out von 4 bei 74LSxx! Bei der Urfamilie (74xx) war praktisch "alles" höher - Der Eingangsstrom (schlecht) der Ausgangsstrom (gut) und besonders die Stromaufnahme im Betrieb (sehr schlecht, der Grund für die Nachfolgefamilien) Du musst also etwas Aufpassen wenn du Familien mischt! Die neuen Familien wie 74HCT haben einen sehr geringen Eingangsstrom, du kannst sehr viele 74HCT Gatter eingangsseitig an einen einzelnen 74HCT Ausgang hängen. Aber je nach Typ ist der maximale Ausgangsstrom so gering das du bereits mit zwei oder drei 74xx den Ausgang überlastest (Ergebniss: Die Pegel werden nicht mehr erreicht). Daher: Das Mischen der Familien ist grundsätzlich möglich - aber dieses Verhalten sollte man gerade als Anfänger immer im Hinterkopf haben! Besonders wenn eine richtig aufgebaute Schaltung sich scheinbar völlig unlogisch verhält. Besser fährt man daher wenn man bei einer Familie bleibt. Oder zumindest die "UR-74er" aus der Schaltung herauslässt. BTW: Die ist auch der Grund warum einige der UR-74er auch heute noch gesucht sind. Bei der Entwicklung von den damaligen Geräten wurde da die Belastbarkeit des 74xx Ausgangs zugrunde gelegt. Tritt nun in einem solchen Gerät ein Defekt auf kann man nur mit viel Glück einen 74LS usw. einbauen. Oft müsste man aber dann praktisch direkt alle Logikbauteile tauschen. Da sich in den alten Geräten aber auch so manche heute nicht mehr üblichen exoten finden und auch nicht selten neben anderen Gattern auch externe Periepherie wie Transistorstufen usw. angesteuert werden ist das selbst bei Geräten wo alle IC gesockelt sind nicht problemlos möglich. Sind die IC dann noch eingelötet und/oder nur nach nahezu kompletter Zerlegung des Gerätes zugänglich ist der Aufwand jenseits des zumutbaren. Gruß Carsten P.S.: ICh würde für erste Gehversuche auch eher auf die CMOS Reihe (CD4000) setzen. Das einzige was man da beachten sollte ist das man keine Eingänge unbeschaltet lässt (Unbenutzte fest auf Hi oder LO legen) Ich hätte hier noch aus meinen Ausbildungszeiten die Artikelreihe "Digitaltechnik ganz einfach" aus den ELV Journalen 6/97 bis 3/99. Da sind Übungsschaltungen mit erklärungen drin (Stoppuhr usw...). CD4000er Reihe auf Breadboard... Die könnte ich dir Einscannen und Zumailen, bräuchte nur eine Mailadresse mit großem Postfach. sind ursprünglich ca. 50 A4 Seiten bereits auf 25 Seiten herunterkopiert. Wäre dann halt ein Scan von einer Kopie... Sollte aber ausreichend Lesbar sein. Wenn Bedarf besteht -> melden. Es wurden ja sowohl andere Gatter sonder auch weitere Schaltungsteile
Carsten schrieb: > (CD4000) setzen. Das einzige was man da beachten sollte ist das man > keine Eingänge unbeschaltet lässt (Unbenutzte fest auf Hi oder LO legen) Ja, das war fast der einzige Vorteil von TTL gegenüber CMOS. Man konnte Eingänge offen lassen; sie waren dann "H". In störverseuchter Umgebung kam es da allerdings manchmal auch zu schwer auffindbaren Fehlern. > Ich hätte hier noch aus meinen Ausbildungszeiten die Artikelreihe > "Digitaltechnik ganz einfach" aus den ELV Journalen 6/97 bis 3/99. Da > sind Übungsschaltungen mit erklärungen drin (Stoppuhr usw...). > CD4000er Reihe auf Breadboard... > Die könnte ich dir Einscannen und Zumailen, bräuchte nur eine > Mailadresse mit großem Postfach. sind ursprünglich ca. 50 A4 Seiten > bereits auf 25 Seiten herunterkopiert. Wäre dann halt ein Scan von > einer Kopie... Sollte aber ausreichend Lesbar sein. > Wenn Bedarf besteht -> melden. Das würde mich auch interessieren (Mailadresse über Forum) Vielleicht könnte ich dann bei anderen Fragen die eine oder andere Seite als Link hier eingeben. Kurze Ausschnitte (weniger als eine Seite) darf man m.W. auch ohne Verletzung des Urheberrechts hier veröffentlichen. Um eine Antwort eines MODs darauf zu hören, werde ich meinen Beitrag "melden". Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Kurze Ausschnitte > (weniger als eine Seite) darf man m.W. auch ohne Verletzung > des Urheberrechts hier veröffentlichen. Naja, die Grenzen, wann etwas ein Zitat ist (welches mit Quellenangabe erlaubt ist) und wann eine Urheberrechtsverletzung, sind schwammig. Im Zweifel lieber vorsichtig sein. Letztlich bringt es, selbst wenn eine Forderung vor Gericht vielleicht keinen Bestand hätte, am Ende Andreas nur unnütze (und uninteressante) Arbeit ein, wenn irgendjemand anfängt, Urheberrechtsverletzungen geltend zu machen. Was immer geht: mach doch ein eigenes Werk draus. Es sind ja nicht die Inhalte, die urheberrechtlich geschützt sind, sondern die Darstellung.
Zum Urheberrecht fragte ich vor einer Weile mal per Email beim Franzis-Verlag nach. Denn ich wollte ein Detail zum Thema Röhrenschaltungen aus einer 1954-er Funkschau verwenden, um evtl. hier hoch zu laden. Mir wurde dann mit geteilt, ich dürfe kein noch so kleines Detail aus dem Heft verwenden, scannen, abfotografieren, und wenn es noch so alt ist. Man beabsichtige bzw. behält sich vor, die alte Literatur noch mal selbst wieder zu verwerten. Ich dürfe nichts zum Zweck einer Forendiskussion kopieren. Das war immerhin eine klare Aussage des Verlages. Also halte ich mich tatsächlich daran, und lasse das besser bleiben. Ebenso bei anderem Material anderer Verlage.
Wilhelm F. schrieb: > Mir wurde dann mit geteilt, ich dürfe kein noch so kleines Detail aus > dem Heft verwenden, Schaltpläne sind übrigens nicht schutzfähig, sondern nur deren Bild. Wenn man also einen Schaltplan selbst abmalt, gibts keine Probleme. Gruss Harald
Die Studentenversion von PSPICE hat sehr viele 74-er Standard-TTL fertig in der Bausteinbibliothek. Welche, kann ich im Augenblick nicht nach sehen, weil das Programm gerade nicht installiert ist. Aber ich baute in PSPICE auch eine Menge 74-er Schaltungen nach, aus einem Buchkurs von Robert Heinemann. PSPICE hat einen schönen Digitalsimulator, und sogar Mixed Mode geht. Die Bauteilparameter aus der Library wie Anstiegs- und Abfallzeiten und auch die TTL-Pegel scheinen auch nach Herstellerangaben schon zu stimmen, und so macht das dann Spaß. Die A-Serie der CMOS-4000-er sollte man nicht unbedingt mehr verwenden. Man trifft diese auch praktisch gar nicht mehr an. Um 1980 kam ja die verbesserte B-Serie. Dazu folgendes aus eigenem Erlebnis: Die ersten Telefonanlagen so ab 1976 hatten nach der reinen Relaissteuerung erstmals 4000A-Bausteine. Die Anlagen fielen schon während der Montage beim Kunden reihenweise aus. Die Bausteine hatten konstruktionsbedingt noch nicht alle das Schutzdiodennetzwerk gegen Überspannung und ESD. Nur ein zwangsläufig ja nötiges Anfassen des Gerätegehäuses durch den nicht geerdeten Monteur schaffte die Bausteine schon. Dann bekam ein Kunde gleich nacheinander drei Anlagen, die Rücklaufzahl zum Hersteller war außerordentlich hoch. Reparieren konnte in der Bauabteilung auch keiner was. Das war eher was für den Hersteller, Auslöten, neu bestücken am ESD-Arbeitsplatz. Irgendwann in dieser Zeit machte unser Abteilungsleiter dann mal mit uns eine Unterweisung zu ESD, weil es eben wirklich viele Ausfälle gab. Wie Carsten schon schrieb, FAN-IN und FAN-OUT: Da gibt es unter den verschiedenen 74-er Bausteintechnologien aber Tabellen, z.B. im TTL-Taschenbuch, damit man das umrechnen kann, und die verschiedenen Bausteintechnologien sind durchaus in einer Schaltung mischbar. Ein einziges FAN-IN schafften aber alle untereinander. Im früheren Bastelzeiten mischte ich auch mal bunt alle Logikfamilien, und das lief in der Regel. Für Experimente war besonders auch die 74L-Serie nicht schlecht: Die langsamsten zwar, aber die Stromaufnahme dieser Serie war sehr gering, schon gut für reinen Batteriebetrieb. Für Batteriebetrieb waren wiederum die 4000-er besonders interessant, denn die brauchen keine geregelte Versorgung, laufen mit 3-15V, einfach 9V-Block dran und fertig.
Harald Wilhelms schrieb: > Wilhelm F. schrieb: > >> Mir wurde dann mit geteilt, ich dürfe kein noch so kleines Detail aus >> dem Heft verwenden, > > Schaltpläne sind übrigens nicht schutzfähig, sondern nur deren Bild. > Wenn man also einen Schaltplan selbst abmalt, gibts keine Probleme. > Gruss > Harald So macht man das ja auch. Dann gibt es allermeistens auch gar keinen Bezug mehr zur Quelle. Das wäre ja noch doller, wenn man noch nicht mal eine gängige Schaltung mehr selbst zeichnen und bauen dürfte, eine Entwicklungsbremse hoch 3.
Harald schrieb: > Das Buch ist aus 2009. Finds schlimm dass da Chips verwendet werden, > die anscheinend keine praktische Bedeutung (mehr) haben Eventuell wurde das Cover überarbeitet? ;-) Ansonsten muss man auch mal sehen, das seit dem fast fünf Jahre vergangen sind und insbesondere was Halbleiter betrifft ist das schon eine Ewigkeit. Es wird auch nicht helfen "ähnliche" Chips hernehmen zu wollen wenn man die Experimente nachbauen will, da dann ggf. Pinbelegung, Spannungsverorgung und/oder Pegelanpassungen nötig sind. Klar ist nicht so die Sache aber wenn man das zustande bringt braucht man keine "Einführungsbeispiele" mehr nachbauen. Und selbst wenn du die "orginal" Bausteine zusammenträgst, wird das höchstwahrscheinlich shcon bald im Frust enden, spätestens wenn etwas nicht geht und du keine Chance hast zu sehen ob es an deinem Aufbau liegt oder der Chip schon vor 2 Jahren das zeitliche gesegnet hat. Oder durch eine Unachtsamkeit der einzige XY123456 Chip abraucht. Das günstigste wäre vermutlich sich wie vorgeschlagen einer Simulation zu bedienen, oder einfach ein neues Buch, wahlweise über uC oder FPGA zu besorgen. Oder noch besser daraus zu lernen, das technische Bücher (abgesehen von Grundlagen-Werken) und insbesondere Einführungen meist schon hoffnungslos veraltet sind wenn sie in den Druck gehen.
Kurzes Update: Dank der Hilfe von Rainer und nochmaliger Recherche hat sich die Liste auf folgende Teile reduziert: 74189, 7495, 74121, 74150, 74184, 74185, 7491, 7413, 74124 @Carsten: ja ich wäre interessiert. Will allerdings nicht unbedingt meine EMail-Adresse hier öffentlich stellen. Kann ich dir irgendwo eine PM hinterlassen. Ich will dann früher oder später tatsächlich bei µC landen. Ich dachte mir nur - da ich außer den absoluten Grundlagen keine Ahnung von Elektronik habe - dass ich an der Basis anfange. Also analoge Elektronik, digitale Elektronik usw. und mich erst dann mit den µC beschäftige. Bin auch sehr an Retro-Geschichten interessiert, z.B. Z80 u.ä. Vor allem bin ich auch daran interessiert warum diese und jene Schaltung jetzt dies und das macht, und das ist ein Punkt den man meiner Meinung nach bei den µC schnell aus den Augen verliert. Auf die Frage "Warum" nochmal: mir geht es nicht darum irgendetwas bestimmtes bauen zu können/wollen sondern einzig um zu lernen, des Lernens wegen. Die Sinnhaftigkeit stellt sich bei solchen Sachen meiner Meinung nach nicht.
Hi, @Harald W. & Harald N. Ja - ich habe einen Useraccount - Da ich (Unfallbedingt) einige Zeit verhindert war (mit dem ganzen Rattenschwanz der für einen Selbstständigen über die reine Ausfallzeit hinaus da dran hängt) und jetzt erst so langsam wieder Ordnung in die Dinge bekomme habe ich die Zugangsdaten u.a. für das Forum, einige Emailaccounts und auch ne menge anderer Foren nicht mehr im Kopf und bin noch nicht dazu gekommen mich wegen dieser eher unwichtigen Dinge durch das angehäufte Papierchaos zu wühlen. (Ich will mir aber auch nicht alles neu anlegen) Aber wir können es so machen: Schreibt mir eine Email an "Car*s*ten_103@ya**hoo*.*de", dann antworte ich darauf mit den Unterlagen. Die Sternchen natürlich weglassen... Ist zwar auch nur eine "Foren & Co. Mailadresse" aber trotzdem muss ja nicht der Spamteufel herausgefordert werden. Scanner wird aber erst morgen etwas, habe zwar einen "großen" Duplex-Dokumentenscanner mit Einzug für den die 30 Blätter ne Sache von wenigen Sekunden sind, der steht aber im Keller wegen der Größe - Muss da immer mit nem Notebook heruntermarschieren. Gruß Carsten
Hallo Harald, darf man fragen, um welches Werk es sich bei dem Lehrbuch handelt? Mit besten Grüßen Murmelchen
Harald Nagy schrieb: > Ich will dann früher oder später tatsächlich bei µC landen. Ich dachte > mir nur - da ich außer den absoluten Grundlagen keine Ahnung von > Elektronik habe - dass ich an der Basis anfange. Also analoge > Elektronik, digitale Elektronik usw. und mich erst dann mit den µC > beschäftige. Ich denke, das brauchst du nicht. Du wirst dich verzetteln. Wenn du eine Aufgabe hast, dann frag nach wie man das macht und befasse dich dann mit dem Bauelement. Ich würde mich mit dem 7400, einem Monoflop und einem D-FlipFlop befassen. Den Rest auf Anforderung.
Harald Nagy schrieb: > Kurzes Update: > Dank der Hilfe von Rainer und nochmaliger Recherche hat sich die Liste > auf folgende Teile reduziert: > > 74189 Wenn du einen 7489 hast - der ist fast identisch. Außerdem sind beide sowas von obsolet - da sind ja Röhren noch sinnvoller. > 7495 Könnte ich in Form eines D195 beisteuern. > 74121 Monoflop hast du doch auch noch ein anderes. Hier würde noch ein '221 rumgammeln. > 7491 Das ist ne Krücke. Nimm irgendein modernes 8 Bit Schieberegister. z.B. '164 oder '595. > 7413 Der ist nun wirklich nix besonderes. Je nach Anwendung ersetzt den ein '20 oder ein '132 > 74124 Da hast du mit dem '624 ein funktionales Äquivalent. Siehe '121 oben. > Ich will dann früher oder später tatsächlich bei µC landen. Ich dachte > mir nur - da ich außer den absoluten Grundlagen keine Ahnung von > Elektronik habe - dass ich an der Basis anfange. Das ist löblich, aber nicht unbedingt sinnvoll. Wenn du langfristig Auto fahren willst, nutzt es dir wenig, wenn du vorher lernst, Pferde zu striegeln und anzuschirren. Die Karawane ist weitergezogen. > Bin auch sehr an Retro-Geschichten interessiert, z.B. Z80 Sogar da bist du mit Standard-TTL zu spät. Typisch hat man die mit LS-TTL kombiniert (74LSxx). Bzw. sobald der Z80 in CMOS verfügbar war, mit HCMOS (74HCxx). Und das ist immer noch die Technologie der Wahl für aktuelle µC. Wenn auch heute ergänzt durch Logikfamilien für 3.3V und weniger. > u.ä. Vor allem bin ich auch daran interessiert warum diese und jene > Schaltung jetzt dies und das macht, und das ist ein Punkt den man meiner > Meinung nach bei den µC schnell aus den Augen verliert. Kommt drauf an. Mir hilft das Denken in Logikfunktionen durchaus, wenn ich mit µC bastele. > Auf die Frage "Warum" nochmal: mir geht es nicht darum irgendetwas > bestimmtes bauen zu können/wollen sondern einzig um zu lernen, des > Lernens wegen. Die Sinnhaftigkeit stellt sich bei solchen Sachen meiner > Meinung nach nicht. Ja, so ähnlich betreibe ich das Hobby auch. Es macht aber viel mehr Spaß, wenn man an konkreten Projekten lernt als an abstrakten Lehrbuch- projekten. Such dir was praktisches. Rundenzähler für die Autorennbahn. Dämmerungsschalter. Digitaluhr. Drehzahlmesser. Irgendwas überschaubares, das man auch noch "zu Fuß" mit Logik aufbauen kann. Ich habe als Jugendlicher viel aus Büchern gelernt, die es in der Art heute gar nicht mehr gibt. Z.B. "Das große Schaltkreis-Bastelbuch" von Hagen Jakubaschk (Militärverlag d. DDR). Das ist eine 1A Einführung in TTL-Logik. Oder schau mal, ob du die 300er Bücher von Elektor kriegst. Wenn du daraus nicht stumpf nachbaust, sondern versuchst die Funktion zu verstehen und an deine Anforderungen/deine Bastelkiste anzupassen - da kannst du auch viel dabei lernen. XL
Ich hatte überlegt, für meinen Z80 (NMOS in LS-TTL-Umgebung) die Paging-Logik mit einem 74LS189 zu machen - vergiss es. Das müssen jetzt alte Cache-SRAMs machen, weil nur die schnell genug sind.
Ich verweise hier auch nochmal auf "Logisim", eine Freeware für Win/Mac, mit der man Digitalschaltungen virtuell ausprobieren kann, bis hin zu kompletten Mikroprozessoren ... http://ozark.hendrix.edu/~burch/logisim/
Hi, Axel Schwenke schrieb: > Harald Nagy schrieb: >> Ich will dann früher oder später tatsächlich bei µC landen. Ich dachte >> mir nur - da ich außer den absoluten Grundlagen keine Ahnung von >> Elektronik habe - dass ich an der Basis anfange. > > Das ist löblich, aber nicht unbedingt sinnvoll. Wenn du langfristig Auto > fahren willst, nutzt es dir wenig, wenn du vorher lernst, Pferde zu > striegeln und anzuschirren. Die Karawane ist weitergezogen. Naja - Das Beispiel hinkt(lahmt?) aber etwas... Zumindest in der heutigen Zeit wo Reiter und Auto sich nur noch sehr selten gleichberechtigt im selben Verkehrsraum bewegen und ausserdem die meisten Reiter zuvor noch eine andere Fortbewegungsart erlernt haben die sich viel häufiger im selben Verkehrsraum wie den KFZ abspielt und wo es sehr viel mehr überschneidungen gibt... Aber wenn man jetzt statt dem Pferd das Fahrrad als Beispiel nimmt so sieht es gleich anders aus. Es hilft durchaus deutlich beim Führerscheinerwerb das wohl 99% der Anwärter bereits seit Jahren Fahrrad fahren. So kennen diese bereits die Grundzüge des Verkehrs und müssen die Verkehrsregeln nur noch vertiefen und natürlich noch die Bedienung des "gerätes" Auto erlernen. JEmand der von einer einsamen Insel ohne Strassen kommt hätte es selbst bei selber geistiger Leistungsfähigkeit und dem selben Theoretischen Vorwissen deutlich schwieriger den FS zu erwerben. Und so sehe ich das auch hier: Es ist sicher nicht mehr nötig als Gelegenheitsbastler im Elektronikbereich die Digitaltechnik mit Logikschaltungen perfekt zu beherschen... Aber die Grundlagen zumindest mal real aufgebaut und verstanden zu haben erleichtert das Verständniss doch schon ungemein. Und man darf ja auch nicht vergessen das es heute noch Standard ist sich das Leben mit Mikrocontrollern durch externe Logikbausteine wie Schieberegister und ähnlichem deutlich zu erleichtern... Viel weiter als mal einen Zäher und als erweiterung eine Digitaluhr selbst aufzubauen und ggf. noch selbst zu erweitern braucht man dann (als Gelegenheitsbastler) allerdings wirklich nicht mehr gehen. Wenn man das aber gemacht und die Funktion auch WIRKLICH VERSTANDEN hat ist das eine gute Grundlage um auch beim µC zumindest im rinzip zu verstehen was da intern passiert. Axel Schwenke schrieb: > Ja, so ähnlich betreibe ich das Hobby auch. Es macht aber viel mehr > Spaß, wenn man an konkreten Projekten lernt als an abstrakten Lehrbuch- > projekten. Das ist in der Tat so! Frank schrieb: > Ich verweise hier auch nochmal auf "Logisim", eine Freeware für Win/Mac, > mit der man Digitalschaltungen virtuell ausprobieren kann, bis hin zu > kompletten Mikroprozessoren ... Also hier möchte ich ganz klar sagen das ich durchaus finde das die Simulation von (einfachen) Schaltungen rein zu Lernzwecken durchaus mal eine Nette Hilfe sein kann. Aber der Trend dadurch immer mehr den Kontakt zur Realen elektronik zu ersetzen weil das bequemer ist (besonders im Schul- und Hochschulbetrieb) sehe ich extrem kritisch. (ICh spreche hier jetzt ausdrücklich nicht von der Professionellen Simulation extrem Komplexer Schaltungen im Rahmen des Entwicklungsprozesses wie beispielsweise HF Aufbauten im Höchstfrequenzbereich oder Schaltungen im Höchststrombereich wo jede kleinste Änderung massive Auswirkungen haben kann... DAS ist was völlig anderes) Mit den Simulationen lernt man dann zwar die Logikfunktionen und je nach Qualität der Software auch schon mal die ein oder andere Falle des realen Lebens (z.B. die sache mit den gravierenden Unterschieden beim FanOut der Familien trotz nominell gleichen Spannungspegeln) Aber dennoch hat man im Ergebniss dann Reihenweise Studenten oder vielleicht sogar Absolventen die meinen sie wüssten jetzt alles und dann bei dem erstkontakt mit einer realen Schaltung einfach nicht begreifen warum die scheinbar spinnt obwohl die im PC doch laufen würde... Das es nur an einem nicht beschalteten Pin des CMOS Bausteins liegt da kommen die dann erst mal nicht drauf. Oder um von der reinen Digitaltechnik wegzukommen bei der Analogelektronik die Sache mit der LEistung. Ich habe es schon erlebt das dann plötzlich mit einem BC847 ein "etwas kräftiger" DC-Motor (für µC Elektronikverhältnisse) mit einer Nennstromaufnahme von 6A gesteuert werden soll. Die schaltung war prinzipiell richtig, nur die Bauteildimensionierung nicht nur dieses Bauteiles völlig daneben. Natürlich können die professionelleren SW Varianten auch solche Dinge mit berechnen und die abfallende Verlustleistung anzeigen... Aber das muss explizit beachtet werden wärend in der Realen Experimentierschaltung der Transistor oder Widerstand selbst auf sich Aufmerksam macht. Zudem erhöht sich der Aufwand für die Simulation mit jeder Annäherung an die Realität immer weiter und irgendwann ist der Punkt erreicht wo der Aufwand weit größer ist als das kurz aufzubauen! Besonders wenn man die Spice Modelle nicht griffbereit da liegen hat! Aber das wird zu sehr OT. Gruß Carsten P.S.: @Harald N -> Deine Mail habe ich erhalten, werde dir heute Abend mal was senden...
Harald Nagy schrieb: > 74189, 7495, 74121, 74150, 74184, 74185, 7491, 7413, 74124 1x 7495 3x 74LS95 1x FLK 101 = 74121 - mit Siemens & Halske - Logo :-) Axel Schwenke schrieb: > > 7491 > Das ist ne Krücke. Nimm irgendein modernes 8 Bit Schieberegister. z.B. > '164 oder '595. 2x 74LS164 > > 7413 > Der ist nun wirklich nix besonderes. Je nach Anwendung ersetzt den ein > '20 oder ein '132 1x 74LS20 ... vorhanden. Bei Bedarf -> PN mit Adresse! Leider finde ich meine kleine TTL-Sortimentskiste nicht :-/ Aber in den 3 Raco-Kästen ist auch noch einiges - allerdings sind Deine recht exotisch und leider nicht alle dabei. Gruß Jobst
Habe noch ne ganze Menge abzugeben, würde die auch für nen symbolischen Betrag abgeben. Ob deine dabei sind muss ich erst schauen.
Es handelt sich um digital electronics fundamentals Nochmal, ich will mich hier nicht rechtfertigen warum ich was mache. Jeder lerntyp ist anders. Btw ich hatte diese bastelzeit als jugendlicher nicht... Ich nehme jede Hilfe dankbar an, aber Kommentare wie das macht keinen Sinn helfen mir nicht wirklich. Ausser jemand kann mir ein Buch nennen wo ausnahmslos mit 74hc bzw 4000er cmos gearbeitet wird. Der elv Lehrgang dürfte sehr hilfreich sein! Bin schon gespannt. Und bevor ich die ganze Peripherie eines controllers verwende würde ich gerne wissen wie all das funktioniert. Klar verliert man sich da in Details, aber es ist ein Hobby... Zeit und Sinnhaftigkeit spielt da m.E. keine Rolle. Danke nochmal für die vielen Tipps!
fuer erste Gehversuche wuerde ich ein FPGA designtool verwenden, das die schematische eingabe erlaubt. ZB Altera Quartus Version 9.1. Die neueren tun's nicht mehr, resp, die Eingabe schon, die Simulation nicht mehr. und nach der Simulation kann man die ganze schaltung in ein CPLD giessen, und laufenlassen. zB in ein Max3064
Möchte zwar nicht auf programmierbare Logik ausweichen, aber gibt es da günstige Systeme die leicht zu programmieren sind? Auf dem Gebiet hab ich ja überhaupt keine Ahnung...
mit 74xx der verschiedensten Reihen (LS, HC, HCT) kann auch ich dienen und würde manches gegen aufgerundetes Porto abgeben.
mit 74xx der verschiedensten Reihen (LS, HC, HCT) kann auch ich dienen und würde manches gegen aufgerundetes Porto abgeben. Bei Bedarf einfach mal gewünschte Typen angeben und ich schau dann, was ich habe.
Axel Schwenke schrieb: > 74181 ... 4 Bit ALU, Exot > > Alles, was ich als Exot getaggt habe, hatte schon zu Lebzeiten kaum > Verbreitung und ist (wenn überhaupt) dann nur antiquarisch und zu > Liebhaberpreisen zu kaufen. Na ja, ganz so exotisch war die Bitslice-ALU dann aber auch nicht: 74*181 wurden in diversen Computern wie z.B. der VAX 11/780 zum Aufbau der CPU verwendet und TI meldet für den 74LS181 immer noch "Status: ACTIVE".
Harald Nagy schrieb: > Ich nehme jede Hilfe dankbar an, aber Kommentare wie das macht keinen > Sinn helfen mir nicht wirklich. Ausser jemand kann mir ein Buch nennen > wo ausnahmslos mit 74hc bzw 4000er cmos gearbeitet wird. Ich kenne das Buch nicht, das du da verwenden willst. Ich bezweifle aber dessen Nutzen, wenn es dich zur Verwendung den '89 und ähnlicher Exoten zwingen will. Wenn du mit Englisch keine Probleme hast, schau dir lieber das "TTL Cookbook" von Don Lancester an (findet man notfalls auch als Raubkopie im Internet). Vom selben Autor gibt es auch das "CMOS Cookbook" für die 400er CMOS Reihe. Beide Bücher sind ähnlich angestaubt wie deins. Allerdings erklärt der Autor die ICs basiert auf der Funktion. Wenn du also z.B. ein JK-FLipflop ausprobieren willst, dann kannst du irgendeins verwenden, das du entweder schon da hast oder das kaufbar ist. Nach Funktionen gibt es nämlich durchaus noch so ziemlich alles. Nur eben nicht immer die volle Bandbreite. Gerade Fliplops, Zähler, Latches gibt (gab) es in den diversen Logikfamilien ja immer in tausenderlei Varianten. Zum Lernen reicht eine davon. XL
Dieses Buch ist ideal zum Nachschlagen von TTL, auch Exoten und Vergleichstypen. ebay 400599886137 Und hier u.a. Schaltungen mit LS-TTL. ebay 111233229177
Läubi .. schrieb: > Harald schrieb: >> Das Buch ist aus 2009. Finds schlimm dass da Chips verwendet werden, >> die anscheinend keine praktische Bedeutung (mehr) haben > > Eventuell wurde das Cover überarbeitet? ;-) > Ansonsten muss man auch mal sehen, das seit dem fast fünf Jahre > vergangen sind und insbesondere was Halbleiter betrifft ist das schon > eine Ewigkeit. > ... > Oder noch besser daraus zu lernen, das technische Bücher (abgesehen von > Grundlagen-Werken) und insbesondere Einführungen meist schon > hoffnungslos veraltet sind wenn sie in den Druck gehen. 2009 ist doch noch fast neu. ;-) Ich besitze das CMOS-Kochbuch von Don Lancaster, Übersetzung aus dem amerikanischen Raum 1980. Er hatte es dort also schon in den 1970-ern verfaßt. Oder die Buchserie "Einführung in die Digitaltechnik" 3 Bände von Jean Pütz, eben so alt, Verlagsgesellschaft Schulfernsehen. Dort werden die Grundlagen erklärt, die allgemeingültig sind, nicht nur für eine Bausteinserie. Jean Pütz war mal lange im Fernsehen bekannt, Wissenschaftsjournalist mit E-Technik-Studium, aber die Bücher sind tatsächlich von einem Ingenieurbüro erarbeitet. Aber diese ollen Schinken sind meiner Meinung nach gut, um in die Technik der Logikbausteine hinein zu kommen, haben auch eine Menge Grundschaltungen und ein paar Trickschaltungen. Im CMOS-Kochbuch befindet sich aber auch noch ein Kapitel über damals neue LSI-Schaltkreise, die es heute nur noch im Museum gibt. Aber das kann man ja dann überschlagen, weg lassen, ist ungefähr auch nur ein Fünftel des ganzen Buches. Im Studium wurde sogar Anfang der 2000-er Jahre TTL und CMOS behandelt, alles von A-Z, Halbleiterprozesse, detaillierte Unterschiede zwischen allen Technologien. Totem-Pole-Ausgang, Multiemitter-Eingänge, Schottky, alles im Detail. Auch ECL-Logik, die im Hobby sicherlich kaum Anwendung findet.
@ Harald, Als Ausblick ev. auch noch ein kleines CPLD/FPGA Board besorgen. Da lassen sich dann beliebige Logic-Elemente in einem einzigen Chip realisieren. TTL-Gräber werden heutzutage ja eher vermieden... Ich habe allerdings damals auch mal mit Gatter-ICs angefangen.
fritz schrieb: > @ Harald, > > Als Ausblick ev. auch noch ein kleines CPLD/FPGA Board besorgen. Da > lassen sich dann beliebige Logic-Elemente in einem einzigen Chip > realisieren. TTL-Gräber werden heutzutage ja eher vermieden... > > Ich habe allerdings damals auch mal mit Gatter-ICs angefangen. Mich würde sowas wie CPLD auch mal interessieren, hatte immer nur mit µC zu tun. Dann hast du sicherlich einen Vorschlag für ein für Hobbyisten erschwingliches CPLD-Demoboard, und Freeware für den PC?
Wilhelm F. schrieb: > fritz schrieb: > >> @ Harald, >> >> Als Ausblick ev. auch noch ein kleines CPLD/FPGA Board besorgen. Da >> lassen sich dann beliebige Logic-Elemente in einem einzigen Chip >> realisieren. TTL-Gräber werden heutzutage ja eher vermieden... >> >> Ich habe allerdings damals auch mal mit Gatter-ICs angefangen. > > Mich würde sowas wie CPLD auch mal interessieren, hatte immer nur mit µC > zu tun. > > Dann hast du sicherlich einen Vorschlag für ein für Hobbyisten > erschwingliches CPLD-Demoboard, und Freeware für den PC? ISE-Webpack von Xilinx. Da ist auch gleich ein Simulationsprogramm dabei (ISIM). Kann man kostenlos bei Xilinx runterladen. Als Demoboard kommt alles mögliche in Frage. Da gibts viel. Vielleicht ein kleines Spartan3 Board (FPGA) oder ein Coolrunner2-Board (CPLD). Programmierkabel gibts auch bei Ebay recht günstig. Aber letztlich ist es gar nicht unbedingt nötig das ganze auch auf ein Board zu laden. Im Bereich VHDL wird sehr viel simuliert.
fritz schrieb: > Wilhelm F. schrieb: >> fritz schrieb: >> >>> @ Harald, >>> >>> Als Ausblick ev. auch noch ein kleines CPLD/FPGA Board besorgen. Da >>> lassen sich dann beliebige Logic-Elemente in einem einzigen Chip >>> realisieren. TTL-Gräber werden heutzutage ja eher vermieden... >>> >>> Ich habe allerdings damals auch mal mit Gatter-ICs angefangen. >> >> Mich würde sowas wie CPLD auch mal interessieren, hatte immer nur mit µC >> zu tun. >> >> Dann hast du sicherlich einen Vorschlag für ein für Hobbyisten >> erschwingliches CPLD-Demoboard, und Freeware für den PC? > > ISE-Webpack von Xilinx. Da ist auch gleich ein Simulationsprogramm dabei > (ISIM). Kann man kostenlos bei Xilinx runterladen. Danke! > Als Demoboard kommt alles mögliche in Frage. Da gibts viel. Vielleicht > ein kleines Spartan3 Board (FPGA) oder ein Coolrunner2-Board (CPLD). > Programmierkabel gibts auch bei Ebay recht günstig. Mit der Bucht habe ich so gar nix am Hut. Gibts was z.B. bei Reichelt? > Aber letztlich ist es gar nicht unbedingt nötig das ganze auch auf ein > Board zu laden. Im Bereich VHDL wird sehr viel simuliert. VHDL machte ich mal Grundlagen, auch nicht uninteressant.
Das Werk von Jean Pütz ist leider nirgends erhältlich.... CPLD/FPGA klingt sehr interessant, allerdings sollte man da auch schon vorher was von Logik verstehen bevor man seine eigenen Gatter baut, oder? Ich denke, da wäre ich eher damit beschäftigt zu lernen, wie programmierbare Logik funktioniert. Jetzt beim Durchlesen klingt es wie das Henne-Ei-Problem... Und dabei gibts dann auch leider nix am Steckbrett, wo es auch was zu sehen gibt als kleine Belohnung ;-)
@ Harald Nagy (haraldn) >CPLD/FPGA klingt sehr interessant, allerdings sollte man da auch schon >vorher was von Logik verstehen bevor man seine eigenen Gatter baut, >oder? Ja.
> Mit der Bucht habe ich so gar nix am Hut. Gibts was z.B. bei Reichelt? Da habe ich jetzt nichts gefunden. Die haben nur den blanken Chip. Ist auch die Frage was du ausgeben willst. FPGA-Boards sind in der Regel auch teuerer als uc-Boards. Es gibt auch hier im Forum eine Liste...
Harald Nagy schrieb: > Das Werk von Jean Pütz ist leider nirgends erhältlich.... Kann ich verstehen. Die Bände gab es so von 1977 bis 1980. Es ging da aber durchaus bis hin zu Maschinen, die aber noch etwas entfernt von µC waren. Du kannst es entbehren, mußt nicht weiter danach suchen. Wie schon einen Beitrag vorher angedeutet, würde ich mich auch für programmierbare Logik interessieren, und vielleicht mal einen alten Bauteilbestand mit 74-er Bausteinen sogar verschenken.
Axel Schwenke schrieb: >> 7491 > > Das ist ne Krücke. Davon hätte ich aber noch ein paar da, wenn sie unbedingt jemand haben will.
Hallo Kruecken hin oder her. Als ich anfang der 1980er Jahre anfing mich damit zu beschaeftigen waren schon Prozessoren a´la Z80 aktuell, und trotzdem fand ich die bastelei (oder beschaeftigung) mit TTL-IC´s sehr informativ. Selbst mit einer 1:1 Bauanleitung haette ich damals einen AC1 nicht hinbekommen. (und das war mein erstes "Grossobjekt" und wirklich fuer einen Klempmer nicht ohne) Man koennte jetzt sagen, das Gatter auch mit einzelnen Bauelementen dargestellt werden koennen (DTL), und das man sich heute um sowas wnicht mehr schert....aber sich damit zu befassen kann NIE verkehrt sein. Ich habe zB noch die "Pocket Guide" von TI (von 1980). Die helfen mir selbst heute weiter. Gerade was das Fan-In/Fan-Out betrifft. Wer das nicht versinnbildlicht hat schon verloren. Die 4000sender Serie schien erst mal "genial" zu sein. Das funktioniert aber nur solange, wie man statische Vorgaenge oder "langsame" Vorgaenge beherrschen will. Oberhalb 1MHz steigt der Stromverbrauch der CMOS-Serie exorbitant entgegen der TTL-Serie an. Gruss Asko.
Asko B. schrieb: > Selbst mit einer 1:1 Bauanleitung haette ich damals > einen AC1 nicht hinbekommen. > (und das war mein erstes "Grossobjekt" und wirklich > fuer einen Klempmer nicht ohne) Ich hab damals auch nur 50% der IC von der Funktion her erkannt. Trotzdem lief das Ding am Ende. Man sollte sich schon mit der Grundfunktion von NOR und UND Gattern befassen. Alles andere kann man dann davon ableiten. Mehr ist in den IC auch nicht drin.
Asko B. schrieb: > Hallo Kruecken hin oder her. > Als ich anfang der 1980er Jahre anfing mich > damit zu beschaeftigen waren schon Prozessoren > a´la Z80 aktuell, und trotzdem fand ich die > bastelei (oder beschaeftigung) mit TTL-IC´s > sehr informativ. Thema verfehlt. Der '91 ist eine Krücke, nicht TTL Logik als solche. Schau dir das Datenblatt an. 8 Bit Schieberegister mit seriellem Ein-/Ausgang und Takt. 7 von 14 Pins sind NC. Wofür soll man sowas brauchen? Mangels parallelen Ein- oder Ausgängen taugt es nicht als Portexpander. Für einen Ringspeicher ist es zu kurz. Auch für einen PRNG bräuchte man Minimum 2 Taps. Gerade zum Kennenlernen will man unbedingt ein Schieberegister mit parallelen Ausgängen haben. Also z.B. ein '164. Oder '595. Da kann man dann wenigstens LEDs an die Ausgänge hängen und beim Schieben zusehen. > Man koennte jetzt sagen, das Gatter auch mit einzelnen > Bauelementen dargestellt werden koennen (DTL), und das man sich > heute um sowas wnicht mehr schert....aber sich > damit zu befassen kann NIE verkehrt sein. Tatsächlich ist Logik mit Dioden eine sehr nützliche Sache. Viel nützlicher als intime Kenntnisse von Fossilien a'la '89. Um es nochmal zu wiederholen: es ist die konkrete Auswahl an ICs, die fragwürdig ist. Es hat schon seinen Grund, warum es die Hälfte davon nicht als 74LS und 90% davon nicht als 74HC gibt. XL
Hallo! Dann gibts auch noch hier eine Übersicht: http://www.ebay.de/itm/TTL-Handbuch-Integrierte-Schaltkreise-Kuhn-Schmied-/140988926476 (davon gibts auch neuere Versionen) vg Jürgen PS: Namensähnlichkeiten mit dem Verfasser sind nicht zufällig ;)
Axel Schwenke schrieb: > Thema verfehlt. Der '91 ist eine Krücke, nicht TTL Logik als solche. > Schau dir das Datenblatt an. 8 Bit Schieberegister mit seriellem > Ein-/Ausgang und Takt. 7 von 14 Pins sind NC. Wofür soll man sowas > brauchen? Wie beim CD4031 auch. Wie die niedrige Nummer schon signalisiert, gab es dieses 64-Bit seriell/seriell Schieberegister mit 6xNC bei 16 Pins schon früh in dieser alten Logikfamilie. Ganz offensichtlich benötigte man die damals. Das sind schlicht seriell arbeitende Speicherbausteine. Verzögerung, Zeilenspeicher, ... Tektronix hat später mit seriellen analogen Speicherbausteinen DSOs gebaut. Schnell rein, langsam raus. Heute haben sie freilich keine Bedeutung mehr.
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Axel Schwenke schrieb: >> Thema verfehlt. Der '91 ist eine Krücke, nicht TTL Logik als solche. >> Schau dir das Datenblatt an. 8 Bit Schieberegister mit seriellem >> Ein-/Ausgang und Takt. 7 von 14 Pins sind NC. Wofür soll man sowas >> brauchen? > > Wie beim CD4031 auch. Wie die niedrige Nummer schon signalisiert, gab es > dieses 64-Bit seriell/seriell Schieberegister Ja klar. 64 Bit. Das kann man dann in der Tat praktisch verwenden. Aber 8 Bit? Das ist doch albern. XL
Hallo! Ich möchte mich auf diesem Weg nochmal bei allen bedanken, die mir geholfen haben. Eine (letzte) Frage noch zum Thema: Es war ein Chip 74LS67 dabei. Allerdings fand ich zu dem kein Datenblatt bzw. welche Logik er beinhalten. Ist das ein Vorgänger des 74670? LG Harald
Harald schrieb: > Es war ein Chip 74LS67 dabei. Allerdings fand ich zu dem kein Datenblatt > bzw. welche Logik er beinhalten. Ist das ein Vorgänger des 74670? In meinem TTL-Taschenbuch von 1987 (IWT-Verlag, ähnlich wie viel früher die TI-Pocket-Guides) gibt es auch keinen 74LS67, auch keinen 7467. Das muß schon ein ausgesprochener Exot sein. Vielleicht gab es ihn zu Anfangszeiten mal kurz, ein Rohrkrepierer, und so übernahm man ihn gar nicht mehr in Datentabellen.
Hallo Harald, ich hätte da noch ein paar Stangen mit TTL Chips bei mir liegen. Die TTL IC sind bunt gemischt, also verschiedene Typen, inklusive mindestens einer ALU. Sie sind noch aus den Zeiten wo ich meinen Apple II bzw. IBM PC selbst bestücken konnte. Falls du Interesse haben solltest, bitte bei mir melden. Gruß Klaus Becker
Harald schrieb: > Es war ein Chip 74LS67 dabei. Schau nochmal genau drauf! Ich hatte Dir einen SN74LS670N beigepackt. Das ist eine 0 und kein O! ;-) Gruß Jobst
:
Bearbeitet durch User
Muss wohl. Ein TTL SN74LS67 gibts bei TI auch im offiziellen Wälzer nicht. Auch nicht ohne LS.
Jobst M. schrieb: > Harald schrieb: >> Es war ein Chip 74LS67 dabei. > > Schau nochmal genau drauf! > Ich hatte Dir einen SN74LS670N beigepackt. Das ist eine 0 und kein O! Ups... Die null hatte ich nicht gesehen und bin sofort zu Tante Google zwecks Recherche... Danke für die Aufklärung LG Harald
Wilhelm F. schrieb: > Harald schrieb: > >> Es war ein Chip 74LS67 dabei. Allerdings fand ich zu dem kein Datenblatt >> bzw. welche Logik er beinhalten. Ist das ein Vorgänger des 74670? > > In meinem TTL-Taschenbuch von 1987 (IWT-Verlag, ähnlich wie viel früher > die TI-Pocket-Guides) gibt es auch keinen 74LS67, auch keinen 7467. Das > muß schon ein ausgesprochener Exot sein. Vielleicht gab es ihn zu > Anfangszeiten mal kurz, ein Rohrkrepierer, und so übernahm man ihn gar > nicht mehr in Datentabellen. Benutzt ihr kein Google mehr, weil ihr Angst vor der NSA habt? http://octopart.com/sn74ls76an-texas+instruments-6756019
Luther Blissett schrieb: > Benutzt ihr kein Google mehr, weil ihr Angst vor der NSA habt? > > http://octopart.com/sn74ls76an-texas+instruments-6756019 Nein, aber wir benutzen die Augen richtig: Denn es ist kein 74LS76. Der ist wiederum auch im Taschenbuch.
Uahahahaha. Tschuldigung!
> Ups... Die null hatte ich nicht gesehen und bin sofort zu Tante Google
zwecks Recherche... Danke für die Aufklärung
Bin zum Glück nicht der einzige :)
:
Bearbeitet durch User
Zwar etwas spät, aber vielleicht hilfts ja noch. Harald Nagy schrieb: > Das Werk von Jean Pütz ist leider nirgends erhältlich.... Antiquarisch gibts noch was: http://www.zvab.com/basicSearch.do?anyWords=digital*&author=p%FCtz%2C+jean&title=
Vielen Dank für den Link. Dieses Buch habe ich schon auf Amazon, EBay und co verzweifelt gesucht ;-)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.