Moin! Dieses 45x34x12 mm große "Ding" habe ich aus einem äteren Heizraum vor dem Abriss gerettet und möchte nun gerne wissen, ob ich damit etwas anfangen kann. Da keinerlei Beschriftung drauf ist, habe ich die Kabel mal drangelassen. Man erkennt lediglich, dass zwei Bauteile im (vermutlich) TO-220 Gehäuse eingegossen sind. An dem rot-schwarzen Kabel habe ich vorsichtig eine Gleichspannung angelegt und bei 12 V floss dann ein Strom von etwa 5 - 10 mA (Optokoppler?). An den braunen Leitungen konnte ich jedoch nichts messen. Womöglich werden da 230 V geschaltet/geregelt, aber ich traue mich nicht eine so hohe Spannung anzulegen. Wie kann ich so ein Teil testen, ohne es zu zerstören? Gruß, Joe
Hallo Joe, so ganz leicht erinnert die Bauform an einen Brückengleichrichter im Metallgehäuse (siehe z.B. B80C35A bei Reichelt), zwei gleichfarbige Leitungen auf der einen und unterschiedliche auf der anderen Seite sprechen auch nicht dagegen. Die TO220-Teile könnten dann Doppeldioden sein. Versuche mal mit dem Durchgangsprüfer, ob zwischen je zwei beliebigen Anschlüssen Dioden nachweisbar sind. Viele Grüße Thilo
Hallo Thilo, danke für die Antwort. Außer 1,6 V Diodenstrecke zwischen Rot und Schwarz kann ich keine Verbindungen feststellen. Vermutlich ist da doch ein Optokoppler drin und das ganze Teil ist ein Solid State Relais? Gruß, Joe
Man sieht da an der Braunkabelseite schon TO220-Gehäuse, also wird da wohl schon was geschaltet werden können. Warum aber zwei sichtbar sind, ist auch komisch. TRIACs gibts schon länger... > Womöglich werden da 230 V geschaltet/geregelt, aber ich traue > mich nicht eine so hohe Spannung anzulegen. Dann versuchs mal mit 24V und einem Leistungswiderstand als Last (47R -> 500mA sollte das Ding schon aushalten. Wenn es nach Anlegen der Steuerspannung nicht mehr ausgeht, will es wohl auch Wechselstrom haben ;) Ist aber schon eine komische Sonderanfertigung. Schaut sehr selbstgebastelt aus...
So, nun hab ich es riskiert: Regeltrafo und 230 V 15 W Lämpchen am Ausgang drangehängt. Erst ab einer Spannung von 50 V wird durchgeschaltet, welche dann auf 33 V sinkt. Die Eingangsspannung (für den vermutlichen Optokoppler) muss dabei mindestens 6,5 V haben; bei etwa 8 V ist dann voll durchgesteuert. Scheint also tatsächlich ein Solid State Relais zu sein. Georg A. schrieb: > Schaut sehr selbstgebastelt aus... Ja, das habe ich mir auch gedacht. Wie so ein Plexiglas-Schächtelchen mit Gießharz gefüllt. Danke für euren Beistand. :) Joe
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