Hallo zusammen, bei Pollin wird zur Zeit ein 3x3x3 LED Cube Bausatz angeboten: http://www.pollin.de/shop/dt/NzY3OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/Bausatz_LED_Cube.html Eigentlich nichts besonderes aber zum Basteln ganz nett. Also mal das Teil bestellt und zusammengebaut. Nur die Anleitung für die LEDs zum Montieren ist besch.... gemacht. Da gibt es bessere Lösungen. Einfach mal danach googlen. Mit dem bereits fertig programmierten ATTiny2313 ist die Animation nicht gerade atemberaubend aber zum Testen reicht es. Nun zum eigentlichen Thema: Hauchen wir dem Tiny neues Leben ein. Also ein neues Programm in C geschrieben um längere Animationen abspielen zu können. Leider kann man mit dem Tiny natürlich keine großen Sprünge machen also war der nächste Schritt, das Ganze doch in Assembler zu schreiben. Das Programm ist recht einfach und sollte auch kurz sein, damit mehr für die Animation Platz hat. Im Anhang nun das Programm und das Hex File. Das Programm spielt nur die Animation ab, mehr eigentlich nicht. Der Taster hat die Funktion, die Animation zu bremsem. Vielleicht hat noch jemand Ideen, wie man das Programm noch kürzer bekommt oder auch eine Möglichkeit die Daten anderswo zu speichern. Ernst
Unter dem Pollin Link kann man sich auch die Anleitung runterladen. Alternativ gleich hier unter diesem Link: http://www.pollin.de/shop/downloads/D810232B.PDF Auf der letzten Seite ist dann der Schaltplan enthalten.
Erschreckend welche Energieverschender die Entwickler von Pollin sind :-). Der ATtini läuft auch mit 3V. Die Transistoren kann man in Collektorschaltung verschalten und damit auf alle Widerstände verzichten. 0,7V fallen dann an den Transistoren ab und 0,3 Volt verkafren die Ports des ATtiniys. Bleiben 2,0 V für die LED. Einziger Nachteil man braucht ein Programmer der mit 3V klar kommt :-). Der Pollinaufbau hat ca. 77% Verlustleistung. Der vereinfachte Aufbau nur 33%. Bitte nicht zu ernst nehmen ;-) LG Christof
Mir gings eher ums Programmieren und Code sparen und nicht um den Strom :-) Wenn man das Teil aber mit einer Batterie betreibt, wäre das schon ein wichtiger Gesichtspunkt. Ich nehmen alles Ernst.
Hallo Ernst :-) Am Code selbst holst du maximal 20 % raus. Das reicht dir wahrscheinlich nicht mal für ein neues Muster. Interesanter wird es, wenn man vieleicht eine Datensequenz opfert und eine Art “morphing“ code dazu schreibt.Der dann die Daten dreht oder ähnliches, dann kann es sehr vielseitig werden und sehr lange Sequenzen ergeben. Lg Christof
Momentan werden ja 4 Bytes pro Bild verwendet die den kompletten Cube darstellen. Alternativ könnte man auch nur ein Byte verwenden und nur das Delta anwenden. Aber bei den meisten Bildwechsel ändern sich aber mehr als vier LED so das hier auch keine Ersparnis raus zu holen ist.
Ernst schrieb: > Auf der letzten Seite ist dann der Schaltplan enthalten. Ein Kondensator über der VCC des µC ist wohl dem Rotstift der Betriebswirtschaftler zum Opfer gefallen ;-(
Mike schrieb: > Ernst schrieb: >> Auf der letzten Seite ist dann der Schaltplan enthalten. > Ein Kondensator über der VCC des µC ist wohl dem Rotstift der > Betriebswirtschaftler zum Opfer gefallen ;-( hmm, ein Kondensator zwischen VCC und GND sollte doch reichen oder? Gerade, weil das eigentlich für Batteriebetrieb gedacht ist.
Ist schon interessant, 93 Downloads aber keine Kommentare dazu. Gut, es erfüllt ja auch seinen Zweck. Hier steht der Würfel am Fensterbrett und blinkt vor sich hin. Einige Besucher können dem Teil auch ewig zusehen. :-) Scheint eine einlullende Wirkung zu haben. Aber sonst wird doch hier auch immer alles zerrissen. Wie könnte man den Code noch kleiner machen oder alternativ die Muster extern speichern? Ernst
Hallo Ernst Mich würde dein C-Code trozdem interessieren da ich mich momentan mit der ansteuerung von so einem Cube beschäftigen will, jedoch von Assambler keine Ahnung hab. Wäre dir sehr dankbar wenn du den auch noch mit hochladen könntest. Lg Johannes
Hallo, ich hatte diesen Bausatz schon sehr lange im Keller herumliegen, aber jetzt hatte ich mal Zeit und Lust gehabt "das Dingen" aufzubauen. In diesem zusammenhang habe ich auch Dein Programm entdeckt (Vielen Dank dafür) welches um einiges besser ist als das mitgelieferte. Ich habe eigentlich nur eine kurz banale Frage, falls der Programm-Autor noch mitliest : Ist das Programm für 8 MHz oder für 4 Mhz geschrieben ? Irgendwie habe ich das Gefühl, das bei 8 MHz die Animationen teilweise etwas zu schnell, aber dafür bei 4 MHz irgendwie etwas zu langsam ablaufen. MfG Der Doctor
Okay, die Frage hat sich erledigt. Hab im Quelltext gesehen, das die Pause bei gedrückter Taste 1s ist. Das passt dann für 8 MHz.
Hallo, erstmal vielen Dank an Ernst für die tolle lange Sequenz! Viel besser als das Original! Ich habe den Assembler Quelltext mal so angepasst, dass zwischen den Mustern per PWM ein fließender Übergang stattfindet (siehe Anhang). Damit finde ich es nochmal schöner anzusehen. Solange der Taster gedrückt wird findet jetzt zum Vergleichen der harte Übergang statt. Schöne Grüße, Michi
...du fummelst 2019 an einem 3x3 Cube in ASM rum? Hut ab für den akademischen Anspruch! Klaus.
Klaus R. schrieb: > ...du fummelst 2019 an einem 3x3 Cube in ASM rum? Michi tut genau das, was in anderen Threads immer vorgebetet wird: Den ATTiny auf der unteren Ebene begreifen anstatt in C oder Basic zu fummeln. Das ist genau der richtige Lernweg , mit einer überschaubaren Anwendung zu beginnen. Man kann natürlich auch nicht ausschließen, dass er bereits Erfahrung mit ASM hat und das 'mal eben so' gemacht hat.
Beitrag #5696478 wurde vom Autor gelöscht.
Kann bitte mal jemand ein Foto der Unterseite der Platine anfertigen und hochladen ? Zum Nachzeichnen ... Vielen Dank
Hallo, ich hatte früher viele Jahre unter anderem PIC16 in Assembler programmiert, aber noch nie einen AVR. Aber ich hatte ja dankenswerterweise eine gute Codebasis von Ernst. Den Pollin-Bausatz hat mein Kind gelötet. Aber da die originalen Sequenzen sehr kurz sind, bin ich sehr froh über das lange Muster von Ernst. Das nahtlose Dimmen zwischen zwei Mustern hat mich gereizt und auch irgendwie gefreut es hinbekommen zu haben. (Hardy, die Unterseite ist bei mir verklebt, aber im Pollin Video sieht man sie bei 0:22.) Schöne Grüße, Michi
ach vergessen: Ich habe an die Platine zur Spannungsversorgung ein USB-Kabel nach dem Linearregler angelötet. So kann der Würfel stundenlang vor sich hin morphen ...
Hallo, ich hab durch Zufall meinen Thread hier wieder entdeckt. Schön, dass sich doch mal jemand noch Gedanken dazu gemacht hat. Bei mir läuft der Cube ab der Adventszeit bis ins neue Jahr in der bisherigen Version. Ich werde nun mal die neue Version testen und dabei mal den 4313 verwenden. Da muss ich dann noch ein paar Sequenzen basteln. Natürlich kann man das auch in eine Hochsprache unter Windows realisieren, aber die 150MB passen dann halt nicht in einen AVR. :-) Ernst
Danke Michi für deine Antwort. Vielleicht kann Ernst mal ein Foto der Unterseite hier reinstellen... ? Danke dafür schon jetzt
Hallo, eigentlich sind alle Informationen bei Pollin zu finden. Bevor man sich hier die Mühe macht, die Platine selber zu ätzen, kauft man sich einfach den Bausatz von Pollin. Wenn man sich schon die Arbeit antun will, dann kann man auch ein eigenes Layout machen und z.B eine ISP Buchse mit intergrieren. @Michi: Ich hab mit dein Hex auf den Cube geladen, sieht doch ganz nett aus. Allerdings scheint das Image für 1MHz ausgelegt zu sein? Ernst
Hallo Ernst, der Bausatz ist bei Pollin "aktuell nicht lieferbar", scheint aber nachproduziert zu werden. Sonst steht da "nicht mehr lieferbar", wenn man sich einen Link irgendwo aufgehoben hat. Ich habe naiv und aus Unkenntnis einen USBasp-Klon zum Programmieren gekauft gehabt, statt einen richtigen Atmel Programmer. Damit könnte ich zwar anscheinend zur Not auch die Fuse-Bits programmieren um die Frequenz einzustellen, aber wenn ich es richtig verstehe kann ich manche nicht zurücksetzen, da es kein High Voltage Programmer ist. Und da alles funktionierte habe ich keine Fuse Bits programmiert. Die Settings dürften also noch denen vom Original Pollin Chip entsprechen, den ich einfach umprogrammiert habe. Und ja, ich denke von meinen Beobachtungen her, dass es 1 MHz sein müssten. Ich war es von meinen PIC Projekten so gewohnt dass ich dort über die __config Direktive die Fuse-Bits im Quelltext setzen kann und diese dann auch in der hex-Datei drin sind. Bei Atmel habe ich so eine Funktion nicht gefunden gehabt, es dann aber ja auch nicht zwingend gebraucht. Mein Kind freut sich immer noch sehr über die lange Musterfolge von dir. Nochmals vielen Dank! Schöne Grüße, Michi
@Michi: Ich hab hier zufällig auch den USBasp zum Programmieren verwendet. Allerdings hab ich die aktuelle Firmware installiert, was ohne zweiten Progger schwierig sein dürfte. Mit avrdude und Burn-O-Mat läuft das relativ problemlos. Nur, wenn der Takt des Tinys auf 1MHz steht, kann der Progger nicht mehr einfach zugreifen. Jetzt muss man unter Optionen -B den Takt runtersetzen. (Im Bild rechts unten) Auch mit meinen 3€ Progger läuft das problemlos und auch das Programm läuft genauso gut wie unter einen 300€ Programmierer.
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