Hallo Wir habe eine Gararge die sich in etwa 100 Meter entfernung von unserer Wohnung befindet und von hier aus nicht eingesehen werden kann. Obwohl sich darin keine wirklichen Wertgegenstände befinden, summieren sich Autoreifen, Werkzeug, Kindersitze und dgl. doch gleich mal auf 5000Euro. Darum möchte ich dort irgend eine Überwachung installieren. Das erste Problem ist wohl die Tatsache, dass dort kein Strom ist. Auch die Anbringung von Solarzellen ist unmöclich. Darum sollte das System sehr energiesparend sein. Gedacht habe ich mir, dass wenn das Tor geöffnet wird eine Kamera startet die die Bilder in die Wohnung schickt wo sie auf dem Server gespeichert werden. Dann kann zwar alles mögliche gestohlen werden samt der Kamera, aber hinterher könnte man hoffentlich den/die Täter ausfindig machen. Vielleicht sollte man das System nch mit einem Ziffernblock erweitern wo innerhalb 10 Sekunden nach Öffnung ein Code eingegeben werden muss, sonst ertönt ein Alarm Hat jemand bereits Erfahrung mit solchen Situationen?
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Codo schrieb: > Das erste Problem ist wohl die Tatsache, dass dort kein Strom ist. Auch > die Anbringung von Solarzellen ist unmöclich. Darum sollte das System > sehr energiesparend sein. > Gedacht habe ich mir, dass wenn das Tor geöffnet wird eine Kamera > startet die die Bilder in die Wohnung schickt wo sie auf dem Server > gespeichert werden. Dann kann zwar alles mögliche gestohlen werden samt > der Kamera, aber hinterher könnte man hoffentlich den/die Täter > ausfindig machen. Das ist doch absolut easy. Kaufst du eine gängige Action-Cam mit LiPo-Akku von der Stange und steuerst deren Bedienknöpfe. Es gibt sogar welche, die eigentlich nur ein einziges Bedienelement haben: Den Ein-/Aus-Taster. Der Rest wäre dann vielleicht ein Bewegungsmelder aus'm Baumarkt oder eine Variante eines "Dämmerungsschalters" oder eine Kombination aus beidem, die dann diesen einen Knopf der Cam "drücken". Du hast nicht eine Sekunde lang selbst über Lösungsmöglichkeiten nachgedacht, stimmts? Und Ahnung von irgendwas Relevantem hast du auch nicht, weder von Hardware noch von Software. Stimmts? Übrigens: Einbrecher sind typischerweise nicht so grenzblöd wie du: Die kommen durchaus auf die Idee, Überwachungs- und Alarmanlagen zumindest als Möglichkeit einzuplanen und stülpen sich eine schicke Skimütze über, bevor sie einen Bruch machen. Oder sie sind Rumänen oder Letten oder sowas und zwei, drei Stunden nach dem Bruch sowieso schon hinter der EU-Binnengrenze gemütlich mit der Beute auf dem Weg nach Hause, so daß sich die Investition in Skimützen für sie wirtschaftlich garnicht rechnet... Die HD-Aufnahmen deiner CAM kannst du dir dann zwar als Erinnerung einrahmen lassen, aber sie werden dich in beiden Fällen kein Stück näher an die Wiedererlangung deiner Reichtümer bringen... > Vielleicht sollte man das System nch mit einem Ziffernblock erweitern wo > innerhalb 10 Sekunden nach Öffnung ein Code eingegeben werden muss, > sonst ertönt ein Alarm Genauso nützlich. Der Alarm ertönt. Und dann? Da lachen die doch drüber. Bis das überhaupt irgendwer registriert und die Schmiere anruft, haben die ihren Transporter schon halbvoll geladen. Und bis dann irgendeiner der Bullen den Weg aus der schön geheizten Wache in den kalten Streifenwagen gefunden hat und damit dann den möglicherweise gefährlichen Tatort angesteuert hat, sind die Täter längst auf der nächsten Autobahn und gehen höchstens noch durch einen blöden Zufall in die Fänge der Polizei. Glaubst du alles nicht? Nun, lies' einfach die verdammten Kriminalstatistiken... Nein, das Einzige, was wirklich hilft, sind bauliche Maßnahmen zur Armierung, am besten verdeckte. Einbrecher sind faul (sonst würden sie malochen) und wollen nicht erwischt werden. Wenn ein Einbruchsziel unerwartet widerstandsfähig ist, geben sie schnell auf, denn sie wissen: Es gibt genug leichter und gefahrloser zu erlangende Beute. Die denken halt ganz genau wie BWLer. Der mögliche Ertrag muß das Risiko rechtfertigen.
Sehr gut und nachvollziehbar erklärt! Die EU-Vorschriften sind leider immer noch nicht so weit, den Wettbewerbsnachteil der westeuropäischer Einbrecher gegenüber ihren osteuropäischen Kollegen auszugleichen.
Kein Strom heist kein Licht. Schau Dir dochmal an, welche Beleuchtung nötig ist, um auf Videoaufnahmen eine eindeutige Identifizierung hinzubekommen. (Und mit weniger macht die Polizei keinen Handschlag) Und wenn Du die Beleuchtung über einen Bewegungsmelder und viele Batterien anbaust, kannst Du den ganzen Rest auch weglassen, mehr Abschreckung als mit guter Beleuchtung wirst Du nie hinbekommen.
>Das ist doch absolut easy.
So easy ist das gar nicht. Die Bilder der cam müssen in die 100m
entfernte Wohnung auf den Rechner. Handy schickt email mit Foto und löst
gleichzeitig Alarm in der Wohnung aus. Ich finde das ist ein sehr
anspruchsvolles projekt.
Naja. Ein batteriebetriebener Bewegungsmelder, der laute Hupe und helles (Blitz-) Licht anschaltet, das würde schon helfen. Aussendran wahlweise so'n Sicherheits-Alarm-Melder in Stahlblechgehäuse http://haushaltsgerate.mall.askjot.com/s/sirene/Alarmanlagen_129762 Ob jetzt echt oder Dummy, auch das schreckt schon ab... Musst dafür sorgen daß dir selbst 30 Sekunden Zeit bleiben, nach Betreten der Garage einen versteckten De-Aktivierungsschalter zu finden. Sollte bei soviel Inhalt der Garage kein Problem sein, den Kram versteckt unterzubringen irgendwo im Regal. Laternenbatterien oder 8x Monozellen (12 V), das sollte wohl für 1 Jahr Betriebszeit reichen. 100 m zu deinem Haus, das überbrückt eine ordentliche Hupe in der Nacht oder man nimmt noch ein Funk-Gong dazu, der der überträgt (Reichweite ausprobieren). Gruss
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