Hallo!
Ich möchte eine neue Arbeitsstelle in Spaichingen(BW) antreten und muss
daher umziehen. Daher bin ich am überlegen, wo ich am besten hinziehe,
um möglichst guten Anschluss an die dortige Bevölkerung zu bekommen.
Von der Lage her bietet sich neben Spaichingen noch Aldingen sowie
Rottweil und Tuttlingen an. Vielleicht auch Villingen-Schwenningen.
Leider kenne ich die Gegend gar nicht.
Mir ist es wichtig, dass vor Ort viel Los ist und ich Abends auch mal
ausgehen kann. Ein Discogänger bin ich jedoch nicht. Zudem würde ich
mich gerne bei einen Verein mitmachen. Bisher habe ich mich im Rahmen
kirchlicher Jugendarbeit engagiert.
Wie sind die Mieten? Gibt es da große Unterschiede?
Welche Stadt sollte ich genauer ins Visier nehmen?
Vielleicht gibt es ja Jemanden, der diese Region kennt! Ich bin für
jeden Tipp dankbar!
Viele Grüße,
Markus
Hm...
Die Gegend ist geprägt von Klein- bis Kleinststädten. Zwar abends nicht
ganz ausgestorben, aber wenn ein Großstadtangebot gewohnt bist, dann
wird das schwierig.
Villingen-Schwenningen hat eine FH (in Schwenningen). Die haben zwar
offiziell gut 80.000 Einwohner, allerdings verteilt auf zwei Städte.
Dazwischen liegen nicht nur einge Kilometer, sondern auch eine Grenze
(Baden-Schwaben). Und zweimal 40.000 Einwohner ist halt was anderes als
einmal 80.000.
Dafür gibt es Vereine ohne Ende, für alles und jedes.
Oliver
Abrax2 schrieb:> Zudem würde ich> mich gerne bei einen Verein mitmachen. Bisher habe ich mich im Rahmen> kirchlicher Jugendarbeit engagiert.
Dann bist du dort in der Provoinz ja bestens aufgehoben.
Oliver schrieb:> sondern auch eine Grenze> (Baden-Schwaben)
Uuuups, sind wir noch in der ersten Hälfte des 20. oder gar noch im 19.
Jahrhundert?
Baden Württemberg wurde 1952 gegründet, falls es der eine oder andere
noch nicht gemerkt haben sollte :-)
Abrax2 schrieb:> daher umziehen. Daher bin ich am überlegen, wo ich am besten hinziehe,
Verkehrsgünstig? Ein langer Weg zur Arbeit kostet viel Zeit. Eine
Wohnung neben einer klappernden Blechbude oder einem Stundenhotel wird
nicht der Idealfall sein. Frag Deine Kollgen wo es sinnvoll sein könnte.
Spaichingen: ist eher nix mit weggehen
Aldingen: ist eher nix mit weggehen
Trossingen: ist eher nix mit weggehen
Rottweil: ganz ok zum weggehen
VS: eher Villingen gut zum weggehen
Vereine gibts hier wirklich überall für fast alles
und Ja die Badisch - Schwäbische Grenze ist wichtig ... ;-)
Grüsse aus Spaichingen
Ben
Ich habe übergangsweise in der Gegen gewohnt, das ist schon ok dort.
Mehr Action hast Du in Stuttgart. Letztlich wirst Du aber gar keine
andere Wahl haben, als hinzuziehen und es dir anzusehen. Ob Du mit den
Leuten zureht kommst, kann Dir niemand prophezeien. Klar ist, dass man
in einer Grossstadt wie Stuttgart sehr viele von Draussen hat und daher
mehr Optionen. Ich hatte sowohl unter Kollegen als auch im Verein gute
Kontakte. Überwiegend Nicht-Schwaben. Kann aber Zufall sein.
Hi, kann mich meinen Vorrednern nur anschließen.
Ich bin aus der Ecke VS / RW und wollte bis vor einigen Jahren
eigentlich nur noch weg, weil nichts los is :-)
Aber sagen wir mal so, man wird auch älter.
Zum Weg gehen, hmm eher schwer.
Wenn was erleben willst musst nach Stuttgart, Freiburg oder so.
Aber zum gemütlich n Bierchen trinken bzw. nen Feierabend-"Hock" machen,
find ich Rottweil ganz nett.
Und die Färberstrasse in Villingen ist freitags glaub auch immer gut
besucht.
Disco-mässig / party-technisch ist es eher mau bzw. ich kenn scho alles
:-)
Kleinere bis mittlere Sachen aber gibts immer:
1.) Schwenningen: a) Ostbahnhof / Express-Guthalle, b) Kingzclub (meist
aber nur russische Nacht)
2.) Trossingen: a) Canape (z.B. Wright Thing), b) Holzwurm (in Schura,
z.B. Schlagerschicht)
3.) Rottweil: a) Fame (in Zimmern), b) Kraftwerk, c) Hauptbahnhof
4.) Donaueschingen: Okay / Animal House, Szenario, s'Glashaus
Tuttlingen kenn ich mich nicht so aus. Mir fällt spontan Kino Scala +
Irish Pub ein. Disco gabs mal eine im Bahnhof unten drin.
In Spaichingen gabs auch mal was kleineres.
Aber ohne Auto wirds schwierig was zu erleben, da der ÖPVN aufm Land zu
wünschen übrig lässt bzw. kreis-übergreifenden Geschichten nur bis zu
einer bestimmten Uhrzeit aktiv sind.
Nich so wie bspw. in Freiburg wo es Nachtbusse (Saturn, Neptun, ...)
gibt.
Kraftwerk eine der wenigen Geschichten wo es sich gebessert hat.
Da fahren seit neustem auch Shuttle-Busse.
Aber immer schwer Karten zu bekommen, da es in der Region nich so viele
Events gibt und die jungen Leute dann froh sind wenn mal was um's Eck
gibt.
Udo Schmitt schrieb:> Baden Württemberg wurde 1952 gegründet, falls es der eine oder andere> noch nicht gemerkt haben sollte :-)
Na ja, die Doppelstadt Villingen-Schwenningen wurde vor 30 Jahren aus
der Taufe gehoben, und das wurde zwar (nicht allzu uberschwänglich)
gefeiert, aber auch ganz offiziell festgestellt, daß die immer noch
nicht mit einander reden.
Ist aber nichts aussergewöhnliches, im Sauerland gibt es auch Gemeinden,
wo die Leute von "denen da drüben" auf der anderen Strassenseite
sprechen. Dazwischen ist dann die Grenze zu Westfalen.
Oliver
Udo Schmitt schrieb:> Oliver schrieb:>> sondern auch eine Grenze>> (Baden-Schwaben)>> Uuuups, sind wir noch in der ersten Hälfte des 20. oder gar noch im 19.> Jahrhundert?> Baden Württemberg wurde 1952 gegründet, falls es der eine oder andere> noch nicht gemerkt haben sollte :-)
Noch lange kein Grund dass sich Schwaben mit den Badenser Gelbfüssen
einlassen müssten. So weit kommts noch...
cyblord ---- schrieb:> Noch lange kein Grund dass sich Schwaben mit den Badenser Gelbfüssen> einlassen müssten. So weit kommts noch...
was haben eigentlich Badenser gegen Schwaben bzw. umgekehrt?
Dipl Ing ( FH ) schrieb:> cyblord ---- schrieb:>> Noch lange kein Grund dass sich Schwaben mit den Badenser Gelbfüssen>> einlassen müssten. So weit kommts noch...>> was haben eigentlich Badenser gegen Schwaben bzw. umgekehrt?
Die wurden doch geboren oder, reicht ;-)
Dipl Ing ( FH ) schrieb:> was haben eigentlich Badenser gegen Schwaben bzw. umgekehrt?
Wenn du mit "Badenser" anfängst, kannst du gleich wieder gehen. ;-)
Das mit der Grenze zwischen Baden und Schwaben gehört hier eher zum
Lokalkolorit und wird jedem Reingeschmeckten gründlich serviert, als das
es im allgemeinen ernsthafte Konsequenzen hat. Dazu gehört auch die
Geschichte von der evangelischen Eisenbahn.
Allerdings halte ich es für gerechtfertigt, anzunehmen, das diese
Unterschiede gefühlsmäßig eine Rolle im täglichen Leben spielen, so das
es ein Kathole vermeidet zum Supermarkt auf österreichischem Gebiet zu
fahren oder ähnliches, ohne das das im eigentlichen Sinne reflektiert
wird. Wie in anderen Landesteilen üblich, wird das relevanter je älter
jemand ist.
Soweit ich weiss, ist der katholische Teil hier sehr in Gruppen,
Vereinen etc. aktiv, so dass Du leicht Anschluss finden wirst. Vereine
ohne konfessionellen Hintergrund findest Du hier auch in Massen. Dann
gibt es noch die Feuerwehr und das Rote Kreuz.
Was im Vergleich etwa zu Hessen, Berlin und Nordrhein-Westfalen
auffällt, das Du im allgemeinen sehr schwer zufälligen Anschluss in
einer Kneipe oder auf einem Strassenfest findest. Irgendwie fühlt der
BWler (sic) sich sicherer wenn der Kontext definiert ist und von Dir
anzunehmen ist, das Du ein Interesse teilst.
Ich selbst vermisse hier die Strassencafès in denen man stundenlang
sitzen und lesen und quatschen kann.
> ... es ein Kathole vermeidet zum Supermarkt auf österreichischem Gebiet> zu fahren
Ups. Das muss dann natürlich ein Evangele sein, damit es passt. Sorry.
Naja. Stehe sowieso immer mit einem Bein in der Ausweisungshaft. :-)
Oliver schrieb:> Na ja, die Doppelstadt Villingen-Schwenningen wurde vor 30 Jahren aus> der Taufe gehoben,
Ich meine, es wäre schon länger her, und in der Bedienungsanleitung
meines DUAL von 1977 steht schon VS drin. Müßte ich aber mal suchen.
Jedenfalls gab es da mal gute Firmen wie DUAL und SABA.
Als kleine Anekdote vielleicht noch folgendes:
Die Grenze mag noch so unbedeutend sein, aber Du wirst erleben, dass
Dich fast jeder Einheimische danach fragt wo Du wohnst und arbeitest
und, falls das anwendbar ist, eine Bemerkung über die Grenze machen
wird, vor allem wenn Du offensichtlich neu in BW bist.
Meine Reaktion war am Anfang eigentlich nur Erstaunen. Das wird oft mit
ausführlichen Erklärungen darüber quittiert, auf welcher Seite des
Bürgersteigs, Waldes, Feldes etc. die Grenze verläuft und welcher Herzog
sich wann welche Freiheiten herausgenommen hat.
Man muss aber zur Ehre der BWler sagen, das eine Parteinahme nicht
eigentlich gefordert wird. :-)
> Die Telekom hats auch noch nicht gemerkt. Oder wieviele Städte kennst> du, deren Stadtteile verschiedene Telefonnummern haben?
Ganz offensichtlich verhinderte bisher der schädliche Einfluss der
engstirnigen Schwaben die Einführung einer gemeinsamen ONKZ für ganz
Villingen-Schwenningen.
Gottseidank spielt hier in Nordbaden – weitab vom Schwabenland –
die kleingeistig-dumpfe Schwabenmentalität keine Rolle mehr.
In der fortschrittlichen Metropolregion Rhein-Neckar nutzen die
Schwesterstädte Mannheim (Baden-Württemberg) und Ludwigshafen
(Rheinland-Pfalz) gemeinsam eine einheitliche Telefon-Vorwahlnummer.
>Zur Einstimmung : http://www.topster.de/deutsch-schwaebisch/
Das kann unter Umständen essentiell sein.
Es gibt hier einige Leute, vor allem ältere, aber oft ab etwa 30 Jahren,
die, wenn sie losbabbeln, sich dem Fremden so völlig unverständlich
machen können, das sie ebensogut aus Japan oder von einer Eisscholle im
Nordpolarmeer kommen könnten.
Wobei es eigentlich sinnvoller wäre, wenn sie dauernd Dialekt sprächen,
damit man es lernen könnte, denn wenn man sich reinhört ist es garnicht
so schwer. Im Gegenteil, jemand der willens und fähig ist, eine neue
Sprache zu lernen, wird sich von den Einheimischen oft unterschätzt
fühlen und erhält Erklärungen zu Worten auf die man schon angemessen
reagiert hat. :-)
Es scheint mir manchmal so, als wenn da so ein etwas trotziger Stolz auf
etwas herrscht, für das sie (Badener und Schwaben) oft kritisiert worden
sind. Als Auswärtiger hast Du das gefälligst überhaupt nicht zu
verstehen und alle Belehrungen, so überflüssig sie im Einzelfall seien,
wie ein Mann hinzunehmen. ;-) Man bemerke nur den in verschiedenen
Situationen auftauchenden Spruch: "Wir können alles ausser Hochdeutsch",
der allerdings in den letzten 10 Jahren auch oft selbstbezüglich
karikiert wird.
Dem Willigen wird auch oft auffallen, das es starke regionale
Unterschiede in Aussprache und Wortwahl gibt. In der Praxis aber
sprechen fast 100% der Kollegen Hochdeutsch und flechten nur selten
regionale Worte im Dialekt ein. Das hängt sicherlich auch damit zusammen
das sich in BW eine grosse Zahl von weltbekannten Firmen häufen (wenn
auch viele jetzt nicht mehr existieren oder jedenfalls nur noch der
Name).
Das ist ein netter Einstieg für ein persönliches Gespräch. Man kommt
eigentlich nicht umhin, zu bemerken, das der BWler recht gutmütig auf
die Ansprache bzgl. regionaler Besonderheiten reagiert. Das ist die gute
Seite, der "Behäbigkeit" hier.
QuestionsToAnswers schrieb:> BWler
BWL steht im Allgemeinen für Betriebswirtschaftslehre, oder auch für den
Glauben, daß x exp(unendlich) mit x > 1 ein endliches Ergebnis ergibt.
Ganz so dumm sind die Bewohner Baden Württembergs nun doch nicht, noch
nicht mal die im tiefsten Dschungel (äh Schwaben). Also beleidige sie
nicht in dem du sie BWLer nennst.
:-)
Udo Schmitt schrieb:
> Also beleidige sie nicht in dem du sie BWLer nennst.
Ich habe sie ja nicht "BWLer" genannt sondern "BWler". Der Unterschied
liegt in dem kleingeschrieben "l", das also nicht zu der Abkürzung
gehört. :-)
Die Spanier mögen die BWler weil sie so schnell beleidigt sind. :-)
>Ich habe sie ja nicht "BWLer" genannt sondern "BWler". Der Unterschied>liegt in dem kleingeschrieben "l", das also nicht zu der Abkürzung>gehört. :-)
Womit doch einmal ein Beispiel für die Wichtigkeit der so oft
unterschätzten Groß- und Kleinschreibung gegeben wäre. :-)
So! Jetzt gibt's Ofenschlupfer.
Für den in Süßspeisen (und Käsenudeln) Vernarrten, ist BW ein Paradies.
Fast wie Österreich. :-)
NN schrieb:> Gottseidank spielt hier in Nordbaden – weitab vom Schwabenland –> die kleingeistig-dumpfe Schwabenmentalität keine Rolle mehr.> In der fortschrittlichen Metropolregion Rhein-Neckar nutzen die> Schwesterstädte Mannheim (Baden-Württemberg) und Ludwigshafen> (Rheinland-Pfalz) gemeinsam eine einheitliche Telefon-Vorwahlnummer.
Das ist halt die Kurpfalz! :-)
Der Konflikt zwischen Badener und Schwaben ist eine Tradition, die
gepflegt wird. Wie auch anderswo zwischen Fußballvereinen, Städten,
Rockerbanden. usw.
Mit einem sehr großen Unterschied:
Es ist immer friedlich. Es gibt nicht wirklich einen Schwabenhass wie
zum Beispiel in Berlin, oder wie beim Fußball oder den Rockern.
Ein Badener
Das schönste Land in Deutschlands Gau'n .... das ist mein Badner Land
... lalalaaaa
> Die Telekom hats auch noch nicht gemerkt. Oder wieviele Städte kennst> du, deren Stadtteile verschiedene Telefonnummern haben?
Das gab es in Köln, weiß nicht, ob es inzwischen anders ist.
Die Stadtteile Weiden und Lövenich hatten die Vorwahl von Frechen, einer
Kleinstadt, Vorort. Kölner ärgerte das auf jeden Fall, weil jemand von
Junkersdorf nach Weiden nur 100m entfernt kein Ortsgespräch mehr wählen
konnte.
Dafür konnten die Lövenicher dann im Ortsgespräch nach Frechen anrufen,
oder Frechener nach dem Kölner Stadtteil. ;-)
Ein TK-Netz konnte man nicht so schnell umbauen, wie
Ortszusammenlegungen.
01001 schrieb:> Der Konflikt zwischen Badener und Schwaben ist eine Tradition, die> gepflegt wird. Wie auch anderswo zwischen Fußballvereinen, Städten,> Rockerbanden. usw.>> Mit einem sehr großen Unterschied:> Es ist immer friedlich.
Das ist aber nur deswegen so, weil die Badener sehr anständige Leute
sind und deswegen keinem von der Evolution benachteiligten Wesen etwas
antun ;-)
Apropos Fußbodenheizung:
Das einzige Bundesland, in dem es mir selbst zweimal passiert ist, das
Haus- resp. Wohnungsbesitzer stolz auf die Fußbodenheizung hingewiesen
haben, aber auf die Frage, ob sie sich auch auf das Badezimmer
erstreckt, antworten mussten, das es das nicht tut. In der Tat, ist in
dem Haus in dem ich jetzt wohne, jede Wohnung auf Fussbodenheizung
geändert worden, nur nicht in den Bädern.
Nun gut. Ich wohne jetzt auch nicht in "Baden".
Aber auf ehemals römisch besetztem Gebiet doch irgendwie auffällig. :-)
Udo Schmitt schrieb:> Baden Württemberg wurde 1952 gegründet, falls es der eine oder andere> noch nicht gemerkt haben sollte :-)
Die in BW haben es noch nicht gemerkt!
ConvertsQuestionsToAnswers schrieb:> Aber auf ehemals römisch besetztem Gebiet
Verwechselst du nicht was? Die Römer waren doch hauptsächlich am
linksrheinischen Ufer. Siehe Mainz, Köln, Pfalz und Trier.
Marx W. schrieb:> Die in BW haben es noch nicht gemerkt!
Sorry muss dich enttäuschen, wenn ich es nicht gemerkt hätte, dann hätte
ich es auch nicht hier geschrieben.
Wilhelm F. schrieb:> Oliver schrieb:>>> Na ja, die Doppelstadt Villingen-Schwenningen wurde vor 30 Jahren aus>> der Taufe gehoben,>> Ich meine, es wäre schon länger her, und in der Bedienungsanleitung> meines DUAL von 1977 steht schon VS drin. Müßte ich aber mal suchen.>> Jedenfalls gab es da mal gute Firmen wie DUAL und SABA.
Allerdings vor der Mondlandung!
Udo Schmitt schrieb:> Marx W. schrieb:>> Die in BW haben es noch nicht gemerkt!>> Sorry muss dich enttäuschen, wenn ich es nicht gemerkt hätte, dann hätte> ich es auch nicht hier geschrieben.
Eine Ausnahme bestätigt nicht die Regel!
Udo Schmitt schrieb:
>Verwechselst du nicht was? Die Römer waren doch hauptsächlich am>linksrheinischen Ufer. Siehe Mainz, Köln, Pfalz und Trier.
Durchaus nicht. Aber sehr bekannt ist das tatsächlich nicht allgemein.
Rottweil, die als "älteste Stadt Baden Württembergs" beworbene Stadt ist
eine römische Siedlung, an der Römerstrasse von Offenburg (also nahe dem
Rhein) nach Augsburg. Es gibt z.B. in Waldmössingen (ca. 20km von
Rottweil) die Überreste eines Kastells und bei Schramberg die (jetzt
geteerten) Reste eines römischen Verbindungsweges.
Aber noch etwas zum Genuß:
Für den Reingeschmeckten, der sich bei einer privaten Einladung beliebt
machen will, empfehle ich den Wein vom "Hex von Dasenstein" als
Mitbringsel.
Irgendwie sind die hier verrückt danach, aber er ist auch garnicht so
übel.
Es empfiehlt sich auch die Kenntnisnahme der Unterschiede zwischen "rot"
und "weiss" sowie "süß" und "sauer" Gespritztem. Standard ist
"rot-sauer".
Auch sollte man sich in BW auf praktizierten "Sklavenhandel" einstellen
und in Bäckereien "Berliner" bestellen, anstelle von "Pfannkuchen".
"Eierkuchen" macht man sich besser Zuhause, sonst schmeissen sie sie in
die Gemüsesuppe, die Barbaren. :-)
Der olle Vespasian hatte so 73 n. Chr. das Problem die Legionen und
damit einen ganzen Haufen Klienten irgendwie beschäftigt zu halten.
Deswegen, aber auch, weil der Weg vom Rhein nach Augsburg vorher bei
einem Aufstand der Bataver zu lang war, versuchte er noch einmal Teile
Germaniens zu erobern oder zumindest als Nachschubweg zu sichern.
Yalu X. schrieb:> Das ist aber nur deswegen so, weil die Badener sehr anständige Leute> sind und deswegen keinem von der Evolution benachteiligten Wesen etwas> antun ;-)
LOL :-)
Das einzige was in Aldingen los ist, ist der Tannenbaum vor Hengstler...
In Tutlingen Rockt die Rentnerband, und in Rottweil die Russendisco.
VS nennen wir hier "von Stuttgart", aber auch tot, besonderers auf der
B 33... da aber dann jede Woche mind. einmal.
Spaichingen da hat's jetzt einen Christbaum sponsert by Werma.
Was haben Badenser gegen Schwaben?
Nichts, auf jeden Fall nichts das wirkt.. X-D
Such dir einen Job in Freiburg oder Karlsruhe wenn du trubel brauchst.
PP
Udo Schmitt schrieb:> Verwechselst du nicht was? Die Römer waren doch hauptsächlich am> linksrheinischen Ufer. Siehe Mainz, Köln, Pfalz und Trier.
6, setzen. https://de.wikipedia.org/wiki/Limes_(Grenzwall)
Die waren sogar in Augsburg = Augusta Vindelicorum
In Südwesten gabs schon Kultur, als die meisten anderen Germanen noch
auf den Bäumen sassen und Eicheln rülpsten.
Yalu X. schrieb:> Das ist aber nur deswegen so, weil die Badener sehr anständige Leute> sind und deswegen keinem von der Evolution benachteiligten Wesen etwas> antun ;-)gefällt mir
>> Baden Württemberg wurde 1952 gegründet, falls es der eine oder andere>> noch nicht gemerkt haben sollte :-)>Die in BW haben es noch nicht gemerkt!
Das wurde nicht einfach gegründet.
Das war eine Volksabstimmung an der alle Badener, Württemberger und
Hohenzollerner teilgenommen haben.
Wilhelm F. schrieb:> Oliver schrieb:>>> Na ja, die Doppelstadt Villingen-Schwenningen wurde vor 30 Jahren aus>> der Taufe gehoben,>> Ich meine, es wäre schon länger her, und in der Bedienungsanleitung> meines DUAL von 1977 steht schon VS drin. Müßte ich aber mal suchen.
Hast Recht, das Jubiläum, das ich meinte, war das 40ste. Reden tun die
aber trotzdem nicht miteinander ;)
Oliver
ConvertsQuestionsToAnswers schrieb:> Sch... Ich will ein Bad mit Fussbodenheizung! :-P
Warum? ist besser wenn das schnellstmöglich freigemacht wird, oder?
Hat alles seinen Sinn, man muß ihn dur definieren können!
Lass dich nicht unterkriegen,
das ist eine top Gegend.
Kein Stress mit verstopften Straßen, intakte Natur, saubere Luft.
Nach Stuttgart, an den Bodensee, in den Schwarzwald, auf die Schwäbische
Alb, in die Alpen alles nur ein Katzensprung. Nur zum Meer ist es etwas
weiter. Da liegt das Mittelmeer halt Näher als die Nordsee.
Bis die Großstädter aus ihren Häuserschluchten sind, bist du längst an
deinem Zielort. Vereinsleben funktioniert hier noch bestens und wer sich
engagieren will ist immer willkommen.
Das Gefrotzelte zwischen Badner und Schwaben gehört einfach dazu. Als
Badner ist mir natürlich klar, dass über Baden die Sonne lacht und über
Schwaben die ganze Welt, aber was soll`s im Gegenzug bekomme ich auch
wieder mein Fett ab.
Ist mir viel lieber, als dieses Stock-Steife Gehabe und nicht über sich
selbst lachen können.
Viel Freude in der neuen Gegen
Transi
Michael G. schrieb:> Kein Stress mit verstopften Straßen, intakte Natur, saubere Luft.> Nach Stuttgart, an den Bodensee, in den Schwarzwald, auf die Schwäbische> Alb, in die Alpen alles nur ein Katzensprung. Nur zum Meer ist es etwas> weiter. Da liegt das Mittelmeer halt Näher als die Nordsee.> Bis die Großstädter aus ihren Häuserschluchten sind, bist du längst an> deinem Zielort. Vereinsleben funktioniert hier noch bestens und wer sich> engagieren will ist immer willkommen.
seh ich auch so. Dazu gute Firmen, gute Löhne, geringe Kosten und
bodenständige Menschen. Aber es muss einem halt liegen, wie alles. Einen
überzeugten Großstadtmenschen wirst Du niemals da hin bringen. Generell
bekommt man einen Landmenschen eher in die Großstadt, als umgekehrt.
Da fällt mir noch etwas ein ;-)
In der genannten Gegen (ganz grob) fließen die beiden Quellflüsse
Brigach und Breg und vereinigen sich in Donaueschingen zur Donau.
(Brigach und Breg bringen die Doanu zu weg, lautet ein Sprichwort).
Interessanterweise versickert an über 200 Tagen/Jahr die noch junge
Donau kurz vor Tuttlingen komplett und kommt im Achtopf nach 12km als
größte Quelle Deutschlands wieder zum Vorschein, um von dort in den
Bodensee und damit in den Rhein zu fließen.
Mache sagen dies habe geologische Gründe, als Badner weiß ich das
natürlich besser:
Bevor die Donau nach Schwaben fließt taucht sie lieber ab um über
Badisches Gebiet in den Rhein zu fließen.
So jetzt sind die Schwaben drann.
Michael G. schrieb:> Das Gefrotzelte zwischen Badner und Schwaben gehört einfach dazu.
Sowas verschwindet aber allmählich, das war nicht nur in VS so. Die
Menschen sind heute anscheinend mit Wichtigerem beschäftigt als früher.
An meinem Geburtsort gab es die Dorfverfeindungen, und hier wo ich jetzt
wohne, ein paar Dörfer entfernt, ebenfalls. Nach Erzählungen meiner
Eltern wurde man in der Zeit um den WW2 noch grundlos im Nachbarort auf
der Straße verprügelt, oder Leute aus dem Nachbarort wurden beim
Fleischer einfach nicht bedient, und aus dem Laden vertrieben. Es hatte
ja auch jedes Dorf einen eigenen Dialekt, da wurde garantiert jeder nach
seiner Herkunft erkannt. Ich kann mich aber da heute überall blicken
lassen, und mich auch nett mit den Menschen unterhalten, und sagen, daß
ich vom Feindort bin, da passiert heute nichts mehr, man hegt da kein
Aggressionspotential mehr. Man hat auch erkannt, daß drei Dörfer mal
gemeinsam ein Fest ausrichten, und das einfach nur wirtschaftlich und
positiv ist.
Dann kamen Düsseldorfer und Kölner in die Eifel, um dort zu bleiben.
Rentner, Frührentner, aber auch andere, die von der Stadt genug hatten,
und ihr Leben ganz umorientierten. Obwohl man dort in den Städten die
Eifeler gerne verhöhnt und verpönt. Zumindest bei den Kölnern ist es
aber eher scherzhaft gemeint, um die Leute etwas auf die Schippe zu
nehmen. Sie können ihrerseits aber auch einstecken, und wollen nicht
gleich zum Gericht. Manch einer mußte aber bereits nach ein paar Monaten
wieder nach Hause ziehen, weil er eine Kneipe im Dorf eröffnete, und als
Wirt hinter der Theke über die dummen Bauern her zog. Da geht nach drei
Wochen überhaupt niemand mehr hin, und er darf dann den ganzen Tag
alleine hinterm Tresen noch mehr über die dummen Bauern sinnieren, und
Insolvenz anmelden.
Hallo!
Grüße aus Spaichingen. Wenn du in Spaichingen Arbeiten möchtest würde
ich dir empfehlen auch nach Spaichingen zu ziehen. Als Fremder findest
du hier eher Zugang als in den kleineren Dörfern. In Spa würde ich für
dich ev. die Kirchliche Jugendarbeit empfehlen, die sind hier recht
aktiv. Ansonsten wie bereits erwähnt gibt es recht viele Vereine, wer
etwas tut wird auch in die Gemeinde aufgenommen, wer sich in seiner
Wohnung verschanzt ist auch in 30 Jahren noch fremd. Verkehrstechnisch
solltest du das Angebot des 3er (so ne art S-Bahn) studieren, da siehst
du welche Orte besser angebunden sind. Ansonsten geht durch das Tal eine
Bundesstraße (Tuttlingen nach Rottweil) die recht flüssig zu fahren ist.
Rottweil-Spa ist kein Problem, Villingen-Spa ist deutlich weiter, aber
auch in 15-20min zu fahren.
Es gibt hier im Sommer viele Feste (am besten einem Musikverein
beitreten, da kommt man herum) und im Frühjahr ist die asnet recht
aktiv. Ansonsten muß man als Diskogänger am Wochenende halt mal 30-50
Min Fahren, aber dann hat man eine recht große Auswahl.
So, ich hoffe ich konnte dir helfen.
In Ravensburg gibt es laut Arbeitsagentur-Karte der Informatiker-Stellen
besonders viele Stellen pro Einwohner. Grund mag die Leihfirma ALL@NET
sein, die dort immer Stellenangebote mit mehreren Arbeitsorten
reinstellt unter dem Motto Ravensburg, Hamburg, Wiesbaden und Dresden
für den einen µC-Spezialisten mit C-Kenntnissen.
Anonymous schrieb:> In Ravensburg gibt es laut Arbeitsagentur-Karte der Informatiker-Stellen> besonders viele Stellen pro Einwohner. Grund mag die Leihfirma ALL@NET> sein,
FAKE@NET wäre der bessere Namen für die Firma. Die haben seit zig Jahren
hunderte von Stellen ausgeschrieben, sind halt immer die gleichen
Stellen. Ach ja, die können die Stellen nicht besetzen wegen dem
Fachkräftemangel LOL
Wo hier so viel über die Schwaben geschrieben wird, frage ich mich,
warum das Wort KEHRWOCHE noch nicht fiel?
Das ist die spießigste Schrulle der Schwaben überhaupt, und mach sie für
mich leider unsympathisch. Sie ist bedingungsfeindlich und ein Grund für
mich, auf keinen Fall dorthin zu ziehen.
Andy schrieb:> warum das Wort KEHRWOCHE noch nicht fiel
was ist das? Hat man da eine Woche im Jahr frei um vor seinem Häuschen
die Straße zu kehren, damit auch immer alles schön ist?
Kehrwoche:
Ist die Regelung in Mehrfamilienhäusern wonach jede Woche eine andere
Wohnung mit Schneeschippen, Müll an die Straße bringen oder eben das
reppenhaus kehren drann ist. Die Alternative ist einen
Hausmeister/Reinigungsfachkraft zu bezahlen oder darauf zu vertrauen das
schon irgendjemand sauber machen wird sobald es nur dreckig genug ist.
ICH finde die Regelung Gerecht und Günstig, wer das Spießig findet hat
eben zu viel Geld, halst sie Arbeit gerne anderen auf oder lebt gerne im
Dreck.
Solche Leute dürfen gerne weit weg bleiben :-)
Andy schrieb:> n geschrieben wird, frage ich mich,> warum das Wort KEHRWOCHE noch nicht fiel?>> Das ist die spießigste Schrulle der Schwaben überhaupt, und mach sie für> mich leider unsympathisch. Sie ist bedingungsfeindlich und ein Grund für> mich, auf keinen Fall dorthin zu ziehen.
sowas gibt es auch in Baden. Das ist da nicht anders. Allerdings gibt es
auch viele Wohnhäuser mit Hausmeisterdienst, wo man keine Kehrwoche hat,
gerade in Großstädten. Ich frage mich, wer macht eigentlich sauber in
einer Gegend ohne Kehrwoche? haben die dann alle eine Putzfrau? oder
lassen die alles verdrecken?
Roland schrieb:> wer macht eigentlich sauber in> einer Gegend ohne Kehrwoche? haben die dann alle eine Putzfrau? oder> lassen die alles verdrecken?
Da ist das per Hausordnung geregelt. Es wird halt nicht plakativ ein
Schild an die Türe gehängt wer diese Woche verantwortlich ist.
Holger schrieb:> ICH finde die Regelung Gerecht und Günstig, wer das Spießig findet hat> eben zu viel Geld, halst sie Arbeit gerne anderen auf oder lebt gerne im> Dreck.
Für Berufstätige ist das allerdings nicht immer gut unter einen Hut zu
bringen, vor allem für diejenigen, die öfters auch mal ein paar Tage
unterwegs sind. Aber es gibt ja auch im Schwabenland nicht nur Häuser
mit Kehrwoche, sondern geschätzt ebenso viele mit Hausmeister- oder
Reinigungsservice. Jeder kann es sich also aussuchen.
Yalu X. schrieb:> Für Berufstätige ist das allerdings nicht immer gut unter einen Hut zu> bringen, vor allem für diejenigen, die öfters auch mal ein paar Tage> unterwegs sind. Aber es gibt ja auch im Schwabenland nicht nur Häuser> mit Kehrwoche, sondern geschätzt ebenso viele mit Hausmeister- oder> Reinigungsservice. Jeder kann es sich also aussuchen.
so ist das. Gerade in den Städten gibt es eher mehr Häuser mit
Hausmeisterdienst als ohne.
Steel schrieb:> Da ist das per Hausordnung geregelt. Es wird halt nicht plakativ ein> Schild an die Türe gehängt wer diese Woche verantwortlich ist.
toll. Das ist dann sowas wie eine "Absichtserklärung"? jeder putzt wenn
es ihm beliebt? da ist Chaos und Unordnung ja vorpgrogrammiert. Von
wegen einer ist mal ne Woche unterwegs oder im Urlaub, der nächste hat
keine Lust und wieder der nächste meint, er war doch schon letze Woche
schon dran. Bis dann irgendwann gar keiner mehr Lust hat was zu machen.
Dann doch lieber eine saubere Regelung oder aber ein Hausmeisterdienst.
Roland schrieb:> toll. Das ist dann sowas wie eine "Absichtserklärung"? jeder putzt wenn> es ihm beliebt? da ist Chaos und Unordnung ja vorpgrogrammiert.
Don't worry, im Schwabenländle gibt es vieles, aber sicherlich kein
Chaos und Unordnung dabei, wer wann was sauber macht.
Oliver
Oliver schrieb:> Don't worry, im Schwabenländle gibt es vieles, aber sicherlich kein> Chaos und Unordnung dabei, wer wann was sauber macht.
Das bezog sich auf die Dreckspatzen ausserhalb vom Ländle.
Die Abneigung der Badener gegenueber den Wuerttembergern hat einen
durchaus realen Hintergrund, das ist nicht nur der uebliche
Lokalkolorit. Da muss man sich nur die Geschichte der Gruendung dieses
Bundeslandes durchlesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Baden-W%C3%BCrttemberg#Der_Weg_zum_S.C3.BCdweststaat
Und wenn man sich heute ansieht, wie einerseits in Stuttgart die
Milliarden sinnlos verbuddelt werden, aber im Suedwesten wichtige
Projekte vor sich hin siechen, ist der Aerger ueber "die Schwaben"
durchaus nachvollziehbar. So zum Beispiel der Rheinhochwasserschutz oder
die Ausbau der Gueterzugstrecke bis nach Basel.
Marx W. schrieb im Beitrag #3450349:
> esetzt, da werden sie so gut bezahlt, da können sie in> der Zeit doppelt soviel verdienen als was sie an der Putze sparen> können. In BW ist da eine Fachkraft schone ne arme Sau, di muß> gezungener Maßen (mangels Moos) alles seolber machen!
nö muss sie nicht, gerade in den Städten haben viele Wohnanlagen einen
Hausmeisterdienst in BW. Dazu kommt noch, dass man auch als Mieter die
Kosten dafür als haushaltsnahe Dienstleistung von der Steuer absetzen
kann.
Es gibt halt einige, die haben einfach eine gewisse Abneigung auf
Süddeutschland, die harzen lieber woanders rum oder lassen sich
ausbeuten, statt in den Süden zu kommen. Sieht man auch an der
Ultralinken ZDF Heute Show, die regelmäßig über Bayern her zieht. Aber
wo gibt es wenig Arbeitslose, wo gibt es gute Löhne? ja genau in Bayern
und nicht im linken Stammland des WDRs. Ebenso gibt es viele NRWler die
gern über alles konservative herziehen, dann aber neidisch sind, wie gut
es den Menschen im Süden geht. Auch hier war mal so ein komischer
Berliner Öko-Alternativer, der ganz offen sagte, dass er lieber in
Berlin harzt, statt in den Süden zu gehen. Solchen Leute gehört die
Stütze gestrichen finde ich.
Marx W. schrieb im Beitrag #3450349:
> In BW ist da eine Fachkraft schone ne arme Sau, di muß> gezungener Maßen (mangels Moos) alles seolber machen!http://de.statista.com/statistik/daten/studie/73064/umfrage/bundeslaender-im-vergleich---verfuegbares-einkommen/
Wenn du jetzt da noch die notwendige Ausgabe für den teure bayrische
Fachkraft für Hausputz abziehst, dann bleibt in BaWü erheblich mehr
übrig fürs Viertele schlotzen.
Roland schrieb:> Aber wo gibt es wenig Arbeitslose, wo gibt es gute Löhne? ja genau> in Bayern und nicht im linken Stammland des WDRs.
Wenn NRW so dicht an Bayern liegt, aber mehr Arbeitslose ohne Einkommen
hat, dann muss man wohl davon ausgehen, dass die arbeitenden NRWler
summarum mehr Geld in der Kasse haben als die arbeitenden Bayern. ;-)
A. K. schrieb:> Wenn NRW so dicht an Bayern liegt, aber mehr Arbeitslose ohne Einkommen> hat, dann muss man wohl davon ausgehen, dass die arbeitenden NRWler> summarum mehr Geld in der Kasse haben als die arbeitenden Bayern. ;-)
nein das ist nicht so. Wegen schlechter Politik (Subvention von
sterbenden Industrien, schlechte Bildungspolitik und vieles mehr) gibt
es in NRW einfach weniger Arbeit.
Roland schrieb:> schlechte Bildungspolitik
Jaja, schönes hinterwäldlerisches Märchen. Von 17 Mio. Einwohnern sind
in NRW 4,5 Mio. mit Migrationshintergrund, oft (Nachfahren) angehörige
völlig bildungsferner Schichten. Dürfen wir die mal alle nach Bayen
schicken? Bin gespannt, ob die bayrische Bildungspolitik aus denen
erfolgreiche Pisa-Teilnehmer macht.
Roland schrieb:> Wegen schlechter Politik (Subvention von> sterbenden Industrien, schlechte Bildungspolitik und vieles mehr) gibt> es in NRW einfach weniger Arbeit.
Das steht nicht in Widerspruch zu meiner Aussage.
Steel schrieb:> Jaja, schönes hinterwäldlerisches Märchen. Von 17 Mio. Einwohnern sind> in NRW 4,5 Mio. mit Migrationshintergrund, oft (Nachfahren) angehörige> völlig bildungsferner Schichten. Dürfen wir die mal alle nach Bayen> schicken? Bin gespannt, ob die bayrische Bildungspolitik aus denen> erfolgreiche Pisa-Teilnehmer macht.
Stuttgart und München z.B. haben einen sehr hohen Anteil an Zuwanderern,
höher als z.B. Berlin. Aber dank konservativer Bildungspolitik hat man
aus diesen Menschen mehr herausgeholt, als durch linke Kuschelpädagogik.
Dazu eben die sinnlos Subventionen in Kohle und Stahl, statt das Geld
lieber in die Zukunft zu investieren und überall durch linke Sozen eine
stark verbreitete wirtschaftsfeindliche Einstellung in Behörden und
unter der Bevölkerung.
Roland schrieb:> Sieht man auch an der> Ultralinken ZDF Heute ShowRoland schrieb:> komischer> Berliner Öko-Alternativer, der ganz offen sagte, dass er lieber in> Berlin harzt
Na hast du jetzt alle Klischees aufgezählt?
Schade der Thread war lustig, letzt wird er Sinn und Hirnlos
Udo Schmitt schrieb:> Na hast du jetzt alle Klischees aufgezählt?>> Schade der Thread war lustig, letzt wird er Sinn und Hirnlos
ja wie soll man sonst einen Berliner bezeichnen, der von sich aus sagt,
dass er lieber freiwillig hartzt, statt in den Süden zu gehen?
wie soll man bitte sonst eine Sendung bezeichnen, die ständig über die
CDU und noch mehr über die FDP extrem herzieht, eben so über die Bayern
und die CSU? zwar machen die sich auch über die SPD oder mal die Grünen
lustig, aber der Schwerpunkt liegt ganz klar und offen bei dem gebashe
auf alles was nur etwas konservativ ist. Auch wurde dort mal die
"verseppelung" Deutschlands angesprochen, d.h. dass wir angeblich immer
mehr wie Bayern werden. Ganz ehrlich, das wäre doch schön! nur noch
3,x-4% Arbeitslosenquote, gutes Lohnniveau, schöne Landschaften, viel
Sicherheit, gutes Bildungssystem. Wer gegen sowas ist, ganz ehrlich, der
ist entweder links oder hat sie nicht mehr alle und möchte mit Absicht
dass die Menschen im Elend leben. Wobei letzeres ist das was Linke
wollen, weil ginge es den Menschen gut, hätten die Linken (damit meine
ich auch die Grünen/SPD) keine Daseinsberechtigung mehr.
Roland schrieb:> München z.B. haben einen sehr hohen Anteil an Zuwanderern,
München hat etwa genauso viele Zuwanderer mit Wurzeln aus Kleinasien wie
Duisburg... bei 3? facher Einwohnerzahl. Es ist auch entscheidend WOHER
die Zuwanderer kommen.
Steel schrieb:> München hat etwa genauso viele Zuwanderer mit Wurzeln aus Kleinasien wie> Duisburg... bei 3? facher Einwohnerzahl. Es ist auch entscheidend WOHER> die Zuwanderer kommen.
Möglich, dann schau dir Stuttgart oder Nürnberg an, die haben einen noch
höheren Migrantenanteil, ohne jetzt belegen zu können wo die genau her
kommen. Jedenfalls eine konservative Bildungs- und Sicherheitspolitik
würde solchen Städten wie Duisburg sehr gut tun. Ebenso eine
konservativ-liberale Wirtschaftspolitik mit Investitionen in die
Zukunft, statt jahrezehntelang Industrien ohne Zukunft zu
subeventionieren. In BW und Bayern hat man das kapiert und macht es eben
anders, daher läuft es hier besser. Die Linken sehen das natürlich
anders. Aber man schaut sich einfach mal das Schwabenland und auch
Bayern der 50er an. Damals waren diese Gegenden bitter arm und NRW war
sehr reich. Da sieht man mal wie sehr linke Politik schädlich ist. In BW
muss man leider Angst haben, dass es bei uns dank Grün-Rot auch
schlimmer wird. Zum Glück aber gibt es noch sehr schöne konservative
Regionen, wie die, die im Thread angesprochen sind, wo die politischen
und wirtschaftlichen Entscheider noch Sachverstand haben und nicht links
sind.
Morgen nicht schrieb:> Anonymous schrieb:>> In Ravensburg gibt es laut Arbeitsagentur-Karte der Informatiker-Stellen>> besonders viele Stellen pro Einwohner. Grund mag die Leihfirma ALL@NET>> sein,>> FAKE@NET wäre der bessere Namen für die Firma. Die haben seit zig Jahren> hunderte von Stellen ausgeschrieben, sind halt immer die gleichen> Stellen. Ach ja, die können die Stellen nicht besetzen wegen dem> Fachkräftemangel LOL
In der Gegend um den Bodensee gibt es noch viel mehr Leiharbeitsfirmen,
bis hin zum kleinsten unbekannten Wohnzimmer-Verleiher, der nur einen
Ikea-Campingtisch, Notebook, Kugelschreiber und Schreibblock besitzt.
Denn genau dort schaffte ich es einmal auf 15 Anfragen für eine Stelle.
Halleluja, wenn ich da 15 mal hätte für Vorstellungsgespräche anreisen
müssen. Es handelte sich anscheinend ausnahmsweise mal nicht um eine
Fake-Stelle.
Eine Marktlücke wäre deswegen meiner Meinung nach ein neutrales
Institut, welches ein mal ein Vorstellungsgespräch führt und
dokumentiert, und an Interessenten weiter vermittelt. Warum nicht?
Zeiten und Arbeitsmarkt ändern sich halt. Dann braucht man das nicht 15
mal und mehr, immer wieder das selbe wiederholen.
Anschließend schreiben mir alle ihr Angebot, und ich wähle aus. Das wär
doch mal was, oder? ;-)
Das waren auch verschiedene Menschen, mit allen Wassern gewaschen.
Besonders einer der Campingtisch-Vermittler versuchte, mich mit allen
Mitteln zum persönlichen Erscheinen und auf eigene Kosten zu zwingen,
und schwärzte mich, nach dem ihm das nicht so ganz gelang, beim Amt an.
Da kommt so richtig Freude und Begeisterung auf, man freut sich wieder
richtig, Ing. zu sein (bzw. mal gewesen zu sein). ;-)
Oliver schrieb:> Roland schrieb:>> toll. Das ist dann sowas wie eine "Absichtserklärung"? jeder putzt wenn>> es ihm beliebt? da ist Chaos und Unordnung ja vorpgrogrammiert.>> Don't worry, im Schwabenländle gibt es vieles, aber sicherlich kein> Chaos und Unordnung dabei, wer wann was sauber macht.>> Oliver
Genau, das ist ja das eigentlich Schlimme an der Kehrwoche.
Nein, nicht das Putzen und Kehren, sondern dass die Nachbarn sich
gegenseitig argwöhnisch überwachen, ob auch ja alles korrekt erledigt
wurde. Und wehe, man hat irgendwo ein Stäubchen vergessen... Die
Schwaben sind halt leider mehrheitlich kleinkarierte Spießer.
@Roland (Heiner):
Die Städte im Süden, die Du aufzählst, sind übrigens alle nicht von
den Konservativen regiert: Stuttgart, München, Augsburg, Nürnberg...
Deine These mit der angeblich erfolgreichen rechten Politik ist daher
kompletter Unsinn.
Andy schrieb:> Die Städte im Süden, die Du aufzählst, sind übrigens alle nicht von> den Konservativen regiert: Stuttgart
Um mal den advocatus diaboli zu spielen: Noch hat Kuhn es nicht
geschafft, Stuttgart zu Grabe zu tragen. Aber vielleicht hatte er nur
noch nicht genug Zeit dazu - davor waren es ewig lang die Rechten. ;-)
Andy schrieb:> Genau, das ist ja das eigentlich Schlimme an der Kehrwoche.> Nein, nicht das Putzen und Kehren, sondern dass die Nachbarn sich> gegenseitig argwöhnisch überwachen, ob auch ja alles korrekt erledigt> wurde. Und wehe, man hat irgendwo ein Stäubchen vergessen... Die> Schwaben sind halt leider mehrheitlich kleinkarierte Spießer.
Ach, es gibt auch andere, außerhalb Schwabens. Nachbarn gefiel mal mein
altes Privatauto nicht mehr, aber es wurde nichts gesagt. Als ich ein
neues Auto draußen stehen hatte, sagte eine Hausbewohnerin: Endlich
haben sie das unansehnliche alte Drecksding ja mal weg. Wobei das Auto
ja gar nicht dreckig war. Nur der Lack war von Alter stumpf, wie an
einem Militärfahrzeug. Und manche finden sich dann vom Gesamtbild mit
Umgebung um das Haus herum beschädigt.
;-)
Wilhelm F. schrieb:> Als ich ein> neues Auto draußen stehen hatte, sagte eine Hausbewohnerin: Endlich> haben sie das unansehnliche alte Drecksding ja mal weg.
Hmm, dann antworte Ihr doch:
"Ich verlange ja auch nicht, daß sie endlich mal wieder zum Friseur
gehen."
Andy schrieb:> Deine These mit der angeblich erfolgreichen rechten Politik ist daher> kompletter Unsinn.
Gebt dem Kerl keine Bühne, ignoriert ihn einfach.
> Genau, das ist ja das eigentlich Schlimme an der Kehrwoche.> Nein, nicht das Putzen und Kehren, sondern dass die Nachbarn sich> gegenseitig argwöhnisch überwachen, ob auch ja alles korrekt erledigt> wurde. Und wehe, man hat irgendwo ein Stäubchen vergessen... Die> Schwaben sind halt leider mehrheitlich kleinkarierte Spießer.
Soso, kennen sie auch solche kleinkarierte Spießer, oder haben sie ihr
Wissen aus der Blöd-Zeitung? Ich habe im Schwäbischem in über 5
verschiedenen Mehrfamilienhäusern gelebt, und in noch keinem wurde über
irgend jemanden wegen seiner schlechten Putzqualität geredet. Höchstens
über Leute die konsequent überhauptnix machen und einfach das Schild
weitergeben (Das waren aber die, die sich am heftigsten gegen einen
kostenpflichtigen Hausmeisterdienst gewehrt hatten). Die Straßen/Gehwege
würden wenn überhaubt nur gefegt wenn man es für nötig hielt, so 3-4 mal
im Jahr. Im übrigen kann man mit den Leuten reden, wer nicht da ist
tauscht halt mit einem Nachbar, und wenn es mal vergessen wird, mein
Gott is doch nicht schlimm.
Schlimmer finde ich die eitgenossen die es für unter ihrer Würde halten
alle 4 Wochen mal insgesamt 20 Treppenstufen abzukehren.
Ach ja, zum Thema Linke/konservative Politik und erfolkreiche
Bundesländer: Ich denke es liegt zuallererst an der Bevölkerung ob es
einem Bundesland gut geht und erst in zweiter Linie an der Partei.
Ansonsten wäre Baden Württemberg schon seit 2 Jahren wieder ein
Entwicklungsland. Das Austauschen der CDU-Filzheinis hat uns eher
gutgetan!
Udo Schmitt schrieb:> Wilhelm F. schrieb:>> Als ich ein>> neues Auto draußen stehen hatte, sagte eine Hausbewohnerin: Endlich>> haben sie das unansehnliche alte Drecksding ja mal weg.>> Hmm, dann antworte Ihr doch:> "Ich verlange ja auch nicht, daß sie endlich mal wieder zum Friseur> gehen."
Ja, es ist komisch. Ich wohne jetzt über 15 Jahre hier (äußerster Westen
RP fast an Luxemburg), aber seit den letzten drei Jahren erst habe ich
da zu den Leutchen ein wirklich gutes Verhältnis. Manches braucht eine
Weile. Ich treibe es von mir selbst aus auch nicht gerne auf die Spitze,
weil ich möchte hier einfach nur noch eine Weile völlig entspannt
wohnen, und wo ich weiß, die Leutchen sind sogar hilfsbereit, wenn es
mal irgend einen Vorfall gibt.
Meine Eltern sind in ihrem Dorf erst nach 20 Jahren Miete akzeptiert und
anerkannt, als sie sich ein Häuschen kauften. Heute weitere 20 Jahre
später weiß gar niemand mehr, daß die mal nicht zum Dorf gehörten.
A. K. schrieb:> Um mal den advocatus diaboli zu spielen: Noch hat Kuhn es nicht> geschafft, Stuttgart zu Grabe zu tragen. Aber vielleicht hatte er nur> noch nicht genug Zeit dazu - davor waren es ewig lang die Rechten. ;-)
genau so ist das. Zumal ein Bürgermeister zum Glück nicht zuviel zu
sagen hat. In den Städten wohnen halt viele Linke, darum wohne ich aufm
Dorf. Dort sind die Menschen noch konservativ und bodenständig. Zumal so
ziemlich alle Großstädte in BaWü mehr Arbeitslose haben als die
ländlichen Regionen. Das Kommunalrecht ist übrigens landesweit das selbe
und das wurde in BW und Bayern nicht von Linken gestrickt. Die
Hauptpolitik für ein Bundesland macht sowieso das Länderparlament und
wie es den Menschen geht entscheidet auch die Wirtschaft, der Fleiß und
Erfindergeist der Menschen stark mit. Dieser ist im Süden halt
ausgeprägter als in linken Regionen, wo die Menschen mehr auf den Staat
vertrauen und weniger leistungsorientiert denken.
Roland schrieb:> Dieser ist im Süden halt> ausgeprägter als in linken Regionen, wo die Menschen mehr auf den Staat> vertrauen und weniger leistungsorientiert denken.
So ein Bullshit, ein Norddeutscher ist doch im Mittel ganz genauso
"leistungsorientiert". Wobei ich diese Wort nicht mag, es hat so einen
neoliberalen Touch (wie auch "Anschlussverwendung").
Warum sind denn dann in Hamburg die Lebensqualität und die Löhne so
hoch? Übrigens reagiert da die SPD mit absoluter Mehrheit...
Andy schrieb:> So ein Bullshit, ein Norddeutscher ist doch im Mittel ganz genauso> "leistungsorientiert". Wobei ich diese Wort nicht mag, es hat so einen> neoliberalen Touch (wie auch "Anschlussverwendung").
genau das meine ich, Linke mögen Wörter wie leistungsorientiert eben
nicht.
Das ist genau das was ich meine! Hamburg ist so erfolgreich, wegen dem
Hafen, das Tor zur Welt für DE, dort läuft ein Großteil des Exportes. So
verdient Hamburg durch den Export vieler süddeutscher Exportweltmeister.
Dazu kommt, dass die Firmen in HH und viele Führungspositionen in der
Hand weniger Familien bzw. Clans sind, die schon dafür sorgen, dass der
Laden läuft, egal wer an der Macht ist. Dennoch sind die Löhne in HH
geringer als in Süddeutschen Großstädten, die Mieten sind auf Münchner
Niveau. Zumal HH der einzige Lichtblick im Norden ist, ansonsten ist da
eher Essig. Darum geht halb Norddeutschland auch dahin zum arbeiten.
Ansonsten gibt es im Norden nämlich nicht viel ausser Hamburg.
Zumal das Bildungssystem da sehr schlecht ist, gerade im Ländervergleich
und das ist der SPD geschuldet. Sprich Hamburg hinkt seinen
Möglichkeiten hinter her.
Roland schrieb:> Zumal das Bildungssystem da sehr schlecht ist, gerade im Ländervergleich> und das ist der SPD geschuldet. Sprich Hamburg hinkt seinen> Möglichkeiten hinter her.
Liegt am hohen Anteil von Nichtdeutschen in der Schülerschaft,
Flächenländer haben keinen so hoen Ausländeranteil.
Der macht halt die Probleme im Bildungssystem!
Claus M. schrieb:> Gute Güte, ich würde wirklich gerne eine Mauer bauen am Weißwurstäquator> wenn ich mir das Gesülze von Roland und Co. so anhöre...
diese Idee ist mir auch sehr sympathisch :-) in der Tat eine Win-Win
Situation. Es gibt da eine liberale Partei, die nennt sich Partei der
Vernunft, die folgendes vorschlägt: auf kommunaler Ebene sollen die
Menschen einfach selbst abstimmen, wie sie leben wollen, welche Steuern
und welche Staatsaufgaben sie möchten. Wenn z.B. eine Gegend
kommunistisch oder sozialistisch leben möchte, dann kann sie das tun,
wenn eine andere Gegend lieber wenig Steuern dafür wenig
Staatsleistungen möchte, dann geht das eben auch. Das wäre m.M. nach ein
guter Vorschlag, so könnten alle so leben wie sie wollen.
Marx W. schrieb:> Liegt am hohen Anteil von Nichtdeutschen in der Schülerschaft,> Flächenländer haben keinen so hoen Ausländeranteil.> Der macht halt die Probleme im Bildungssystem!
ja und nein. Der Anteil der Migranten ist in BW auch relativ hoch,
ähnlich wie z.B. in NRW, dennoch sind die Leistungen besser, einfach
weil hier gilt, fördern und fordern, statt nur zu fördern. Laut dem Pisa
Länder Vergleich sind 15 Jährige im Süden bis zu 2 Schuljahre denen in
den eher linken Bundesländern vorraus.
Roland schrieb:>[...] jeder putzt wenn> es ihm beliebt? da ist Chaos und Unordnung ja vorpgrogrammiert. [...]> Dann doch lieber eine saubere Regelung
Gesprochen wie ein wahrer Liberaler. Firmen dürfen machen, was sie
wollen, aber Mietern müssen Putztermine genau vorgeschrieben werden.
Als Student kurz vor dem Abschluss habe ich mehr Angst davor, nur einen
Job in einer schwäbischen Kleinstadt zu finden als gar keinen. In meinem
Haus nördlich des Weißwurstäquators ist das Treppenhaus übrigens sauber,
auch wenn die Kehrwoche nur auf dem Papier existiert und jeder irgendwie
abwechselnd putzt, wenn er es für nötig hält. Aber hier wohnen auch
glücklicherweise nur Deutsche, Jugoslawen, Araber und Griechen und keine
schwäbischen Putznaziautisten (1). Deshalb ignorieren wir uns
wohlwollend, sprechen miteinander, wenn irgendetwas zu sehr nervt, und
tratschen nicht beim Bäcker über de dreggische Nachbarn.
Roland/Heiner ist sehr wahrscheinlich ein Troll, der die Anwesenden
durch seine Horrorgeschichten vom Umzug nach Schwaben abhalten will, um
seinen Marktwert in der Region zu steigern.
(1) Ich habe schon Schwaben getroffen, die als Nachbarn wahrscheinlich
OK wären. Es sind also hoffentlich nicht alle so.
Torben schrieb:> Roland/Heiner ist sehr wahrscheinlich ein Troll, der die Anwesenden> durch seine Horrorgeschichten vom Umzug nach Schwaben abhalten will, um> seinen Marktwert in der Region zu steigern.
Wir würden ihn ja gerne aus dem Schwabenländle ausweisen, aber das
können wir anderen nicht zumuten.
Häuslebauer™ schrieb:> Wir würden ihn ja gerne aus dem Schwabenländle ausweisen, aber das> können wir anderen nicht zumuten.
Der vagabundiert ohnehin frei herum. Im Osten war auch schon.
Claus M. schrieb:> Gute Güte, ich würde wirklich gerne eine Mauer bauen am Weißwurstäquator> wenn ich mir das Gesülze von Roland und Co. so anhöre...
Mit Schießbefehl?
Die Konsequenzen würden nämlich auch sein, daß keine Transferzahlungen
von Süd nach Nord stattfänden.
Karli schrieb:> Claus M. schrieb:>> Gute Güte, ich würde wirklich gerne eine Mauer bauen am Weißwurstäquator>> wenn ich mir das Gesülze von Roland und Co. so anhöre...>> Mit Schießbefehl?>> Die Konsequenzen würden nämlich auch sein, daß keine Transferzahlungen> von Süd nach Nord stattfänden.
Oh das würden die ganzen hippen Nordländer schon einklagen. So souverän
können BY und BW gar nie sein. Ohne Transfer kann doch Wowi keine Party
machen und seine Stadt arm aber sexy halten. Am Ende müsste er noch auf
seine Ausgaben achten, wo kämen wir da hin?
cyblord ---- schrieb:> Oh das würden die ganzen hippen Nordländer schon einklagen. So souverän> können BY und BW gar nie sein. Ohne Transfer kann doch Wowi keine Party> machen und seine Stadt arm aber sexy halten. Am Ende müsste er noch auf> seine Ausgaben achten, wo kämen wir da hin?
eben darum ist mir diese Mauer sehr sympathisch. Wenn das die Nord- bzw.
Ostländer auch so sehen, dann her damit. Dort wo Michael S. wohnt, würde
dann der Sozialismus ausgerufen werden, Lebensläufe, Bewerbungen und
andere "bedingungsfeindliche" Dinge würden abgeschafft, dafür bekommt
jeder das gleiche, ob Arbeiter, Ingenieur, Manager, Arzt oder
Sozialfall. Das wäre doch der Traum einiger hier. Und woanders würde man
die Steuern senken und Leistung belohnen.
Roland schrieb:> Und woanders würde man> die Steuern senken und Leistung belohnen.
Warum willst Du denn keine Steuern zahlen? Die Straße, auf der du
fährst, ist auch mit Steuergeldern gebaut worden. Es gib außerdem
Mitmenschen, die Hilfe brauchen, und zu denen kannst auch du mal
gehören; psychisch bist du ja schon ein halbes Wrack.
Leistung belohnen? Der wichtigste Maßstab in dieser Gesellschaft für
Leistung, nämlich Geld, ist doch so ungleich verteilt, dass es schon
wehtut. Leistet ein Manager oder Investmentbanker so unendlich viel mehr
als eine Krankenschwester? Gesamtgesellschaftlich gesehen wohl eher
nicht.
Heiner, Dein neoliberales Geschwätz und deine Schwarz-Weiß-Sicht gehen
mir hier extrem auf die Nüsse!
ja passt doch. Genau darum sage ich, man sollte auf lokaler Ebene
einfach über das Wirtschaftssystem entscheiden. So ähnlich hat das ein
Kabaretist mal formuliert. Einen süddeutschen Turboleisterstaat und eben
das Restdeutschland. Dann wäre allen geholfen, die einen würden noch
mehr Abgaben zahlen, würden "Bedingungsfeindlichkeit" abschaffen, dafür
kriegt jeder fast das gleiche, der Ing. wohnt neben dem Hartzer im
selben Plattenbau. Dann sind doch alle zufrieden!
Dipl Ing ( FH ) schrieb:> In 4 Jahren ist Heiner ohnehin arbeitslos !!>> Vielleicht lernt er ja noch dazu ..
ist er offensichtlich jetzt schon.
Achne, er hat ja "Mittagspause".
So viel "Mittagspause" hätten andere wohl gern. ;)
tja, wenn ihr wüsstest, wo mit ich mein Geld verdiene;-) aber egal ich
lass euch im Glauben ich sei arbeitslos. Die Wahrheit glaubt mir eh
keiner. Hartz4 und der Tag gehört Dir
Roland schrieb:> Darum geht halb Norddeutschland auch dahin zum arbeiten.> Ansonsten gibt es im Norden nämlich nicht viel ausser Hamburg.
Heiner, du bist ungebildet aber redest sehr viel.
Vielleichst solltest du weniger im Internet rumhängen und mehr mit
deinen Mitmenschen sprechen. Wobei die das wohl nicht gut fänden, genau
wie wir dich hier nicht mögen.
Niemand mag dich.
Roland schrieb:> tja, wenn ihr wüsstest, wo mit ich mein Geld verdiene;-) aber egal ich> lass euch im Glauben ich sei arbeitslos. Die Wahrheit glaubt mir eh> keiner. Hartz4 und der Tag gehört Dir
du bist arbeitslos, das wissen wir.
Zudem bist du psychisch krank und einsam, das verraten deine vielen
Beiträge, auch unter anderen Namen.
Zudem fehlt dir der Halt im Leben und die Bestätigung, deswegen bist du
auf die Verlierer hier im Forum so angewiesen und erzählst jeden Tag die
selben Storys.
Heiner, du bist ein Verlierer und dazu noch sehr einsam.
Du wirst weiterhin jeden Tag im Forum abhocken und dich irgendwelchen
"Verlierern" hier im Forum überlegen fühlen wollen. Aber das kann dein
tiefes Loch auch nicht ausfüllen.
Betrachte dich selbst mal aus einer Beobachterposition, sofern du dazu
intellektuell in der Lage sein solltest.
Bist du froh über dein Leben? Nein, du bist depressiv und ängstlich.
Also schöne (einsame) Weihnachten wünsche ich dir, lieber Heiner.
Roland schrieb:> warum also sollte ich sozial sein, wenn mich eh keiner mag? ihr> gebt> euch die Antwort schon selbst.
Du brauchst nicht sozial sein.
Das ist nicht das Problem.
Niemand mag dich und niemand will mit dir zu tun haben - das ist das
Problem.
Tue uns doch einen Gefallen und so so wie du bist, teile uns das aber
nicht mit.
Lebe einfach einsam und glücklick für dich selbst.
Du wirst sehr einsam bleiben, dein Leben lang.
Deine einzigen sozialen Kontakte sind die hier im Forum.
Die einige Aufmerksamkeit, die du bekommst, bekommst du durch deine
Beiträge im Forum.
Du spielst gerne eine liberale Rolle, weil du damit am meisten
Aufmerksamkeit hier bekommst.
Du bist ein Opfer, Heiner.
hier im Spiegel, man sieht es, in den Bundesländern wo lange die
Schwarzen an der Macht waren bzw. sind, geht es den Menschen am besten.
Dort wo lange die Linken regierten, geht es den Menschen viel schlechter
und der Trend zeigt dort nach unten, während er im Süden nach oben
zeigt.
http://www.spiegel.de/fotostrecke/grafiken-verteilung-von-armut-und-reichtum-in-deutschland-fotostrecke-105135.html
lieber aber harzen manche weiter im Osten oder in anderen linken
Gegenden weiter rum, statt in den Süden zu gehen. Auch Willem sagte, er
würde niemals in den Süden. Da sollte man viel rigoroser die Stütze
streichen.
Ich wohne übrigens im Süden und zahle gerne Steuern und Sozialabgaben.
Die können von mir aus gerne noch erhöht werden, das macht mir nichts
aus. Ich bin zufrieden, mir geht es als Ingenieur finanziell gut. Da
dürfen andere Menschen ruhig einen Anteil davon abhaben. Ich spende auch
viel von meinem Einkommen.