Hallo Zusammen Ich habe mich vor kurzem bei Mikrocontroller.net angemeldet. Deshalb zuerst mal ein Hallo an alle :). Ich habe mir ein paar Gedanken zum Drehfeld eines Drehstrommotors und dem Wanderfeld eines Linearmotors gemacht. Meines Wissens ist um ein Drehfeld zu erzeugen folgende Bedingung notwendig: - Wicklungsanordnung und das angelegte Spannungssystem müssen symmetrisch sein. Ansonsten entsteht ein elliptisches Drehfeld, bei dem man nicht mehr die volle Leistung resp. Drehmoment hat. Beim Linearmotor sind diese Voraussetzungen überhaupt nicht gegeben, da er total unsymmetrisch ist. Oder ist dies eben genau der Unterschied zwischen einem Dreh- und Wanderfeld? Was wäre denn wenn ich anstatt wie im angehängten Bild den Stator nicht ganz abwickeln würde, sondern den Stator halbieren würde? Also so dass Stator und Rotor wie ein Halbmond in einander liegen würden. Würde dies dann dem Prinzip des Deh- oder Wanderfeldes entsprechen? Ich denke, ich mache da evtl. ein Durcheinander... Danke schon einmal für Antworten :).
naja überrannt mit Antworten werde ich ja nicht gerade ;). Habe ich die Frage falsch oder unklar gestellt? Oder ist die Antwort offensichtlich? Gruss Mao
Ok, danke für die Antwort :). Könntest du mir dann auch die offensichtliche Antwort mitteilen? ;)
Das war leider eine etwas zu prägnante Antwort für mich ;). Könntest du eine kurze Erklärung formulieren, die meine oben genannten Fragen beantwortet? Mit Erklärung verstehe ich eine Aneinanderreihung von Sätzen. ;) Ich werde allerdings erst morgen wieder antworten können.
Bevor es jetzt lustig wird... ;-) Ich bin nicht wirklich firm in dem Thema, sehe aber schon sprachlich und logisch einen Punkt an der Frage die mir seltsam scheinen. >Beim Linearmotor sind diese Voraussetzungen überhaupt nicht gegeben, da >er total unsymmetrisch ist. Was an dem Linearmotor ist "total unsymmetrisch"? Ich kann das garnicht finden? Natürlich ist die Form anders (wenn man sich jetzt nur mal in dem von Dir gezeigten Querschnitt aufhält). Aber findest Du auch eine Symmetrie? Und falls Du eine Asymmetrie findest, ist die in Bezug auf das Feld relevant? Und nimm mal an, Du hättest bei einem Drehfehl keine Rotationssymmetrie mit 120°. Was wäre das entsprechende unsymmetrische Feld beim Linearmotor? Ohne viel Ahnung zu haben, würde ich sagen: Klar, asymmetrische Felder sind pfui beim Linearmotor. Erzeuge einfach keine!
Im Prinzip ist das eine Art des Linearantriebs. Was du gezeichnet hast, ist ähnlich des Magnetschwebebahn-Antriebs. Der am meisten verbreitete Typ Linearantrieb ist die Schwingspule im Lautsprecher. So ähnlich funktioniert(e?) auch die Positionierung der Köpfe in Festplatten.
>Im Prinzip ist das eine Art des Linearantriebs.
Ha! Der Linearantrieb ist ein Linearantrieb! Jetzt wissen wir's! :-)
Hallo Helge! > Im Prinzip ist das eine Art des Linearantriebs. Was du gezeichnet hast, > ist ähnlich des Magnetschwebebahn-Antriebs. > > Der am meisten verbreitete Typ Linearantrieb ist die Schwingspule im > Lautsprecher. So ähnlich funktioniert(e?) auch die Positionierung der > Köpfe in Festplatten. Woher nimmst du diese Erkenntnis? Sobald es um nennenswerte Kräfte geht, sind Linearmotoren 3-phasige Synchronmotoren. Üblicherweise bewegt man das Wicklungspaket und hat eine entsprechend lange Magnetbahn, weswegen die Technik nicht ganz billig ist. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Hallo Zusammen @ConvertsQuestionsToAnswers ConvertsQuestionsToAnswers schrieb: > Bevor es jetzt lustig wird... ;-) :P Naja das mit der Asymmetrie kommt daher, dass man 3 Strangspannungen hat. Dadurch hat man auch 3 Flussdichteverteilungen, die sich überlagern. Wenn sich alle Spulen am selben Ort befinden würde, würde sich durch die Superposition = 0 ergeben. Da die Spulen aber im 120° Winkel angeordnet sind, überlagern sich die Felder so, dass das resultierende Feld 1.5 mal stärker ist. Deswegen meinte ich, dass bei einer Asymmetrie (also die 120° nicht mehr eingehalten werden) das Totale B-Feld kleiner wäre. (also wird auch das Drehmoment kleiner) Beim Linearmotor ist diese räumliche Verschiebung der Spulen (also um 120°) ja nicht mehr gleich gegeben. Deshalb wollte ich fragen, wie dass denn dort funktioniert. Deshalb in ich auf die Frage gekommen ob ein Drehfeld (z.B in der Synchronmaschine) oder ein Wanderfeld (im Linearmotor) ein Unterschied macht? @ Helge, Thorsten Ostermann Ja habe ich auch gelesen, dass es wie bei den Drehstrommotoren 2 unterschiedliche Typen gibt. Der Typus welcher ähnlich wie die Synchronmaschine funktioniert (also auf der Induktion welche durch die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Rotor und Drehfeld/Wanderfeld erzeugt wird basiert) ist weniger gut für Magnetschwebebahnen. Da die Bahn dadurch ja nicht zum Schweben kommt. Der andere Typus, welcher im Bild des 1. Posts abgebildet ist, wird eher dafür eingesetzt. Dieser basiert auf dem Prinzip des Synchronmotors. Dadurch dass Magnete in der Bahn eingesetzt werden, kann der Zug schweben. Er wird durch die Anziehung der Magnete (dank der entsprechenden mech. Konstruktion) quasi nach oben gedrückt. Also ich habe jetzt alles einfach mal so geschrieben, wie ich es mir bis jetzt logisch erklären kann. Wenn einer meiner logischen Schlüsse falsch sein sollte, dann sagt es mir bitte :). Wie gesagt verstehe ich den Unterschied zwischen dem Dreh-/Wanderfeld nicht. Ausserdem würde es mich wunder nehmen, ob man denn theoretisch eine Maschine in Halbmondform (siehe 1.Post Bild) bauen könnte, so dass sie halbe Drehungen machen könnte und wie das dann mit den Feldern wäre. Evtl einfach die Ansteuerspannungen mit einer anderen Frequenz, so dass die räumliche Verteilung durch die Superposition wieder ein 1.5 starkes B-Feld erzeugt wird? Quelle des 1. Bildes: http://de.wikipedia.org/wiki/Drehfeld Auch noch interessant: http://de.wikipedia.org/wiki/Raumzeiger Danke für eure Antworten :). EDIT: sorry, die Magnete des Zugs befinden sich am Zug und nicht in der Bahn. Sollte aber am Prinzip nichts ändern...
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