Das Programm wird aufgrund eines Problems nicht richtig ausgeführt.
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Das Programm wird geschlossen und Sie werden benachrichtigt, wenn
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eine Lösung verfügbar ist.
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[Programm schließen]
Diese Meldung ist ja eine Standardmeldung in Windows, erscheint nicht
nur bei Eagle, sondern auch bei vielen anderen (auch MS-) Programmen und
deutet wohl auf einen Segfault o.ä. hin.
Was mich aber immer wieder etwas stutzig macht, ist der letzte Teil der
Meldung: "Sie werden benachrichtigt, wenn eine Lösung verfügbar ist."
Ist irgendjemand von euch tatsächlich schon einmal darüber
benachrichtigt worden, dass ein die obige Meldung auslösendes
Softwareproblem behoben worden ist?
Von wem kommt die Benachrichtigung? Von MS oder dem Softwarehersteller?
Über welchen Kanal erfolgt diese Benachrichtigung? E-Mail, Telefon, ...?
Woher kennt der Absender meine Kontaktdaten? Die E-Mail-Adresse wäre ja
relativ leicht herauszufinden, wenn ich auf dem betroffenen Rechner
einen gängigen E-Mail-Client benutze. Nett fände ich es trotzdem nicht,
wenn Windows sie einfach ungefragt ausplaudert.
Oder soll diese Meldung einfach nur den Benutzer dazu bringen, erst
einmal abzuwarten und nicht sofort bei der Hotline von MS oder dem
Softwarehersteller anzurufen? So etwas fände ich aber dem Benutzer
gegenüber ziemlich respektlos.
Yalu X. schrieb:> Das Programm wird geschlossen und Sie werden benachrichtigt, wenn> eine Lösung verfügbar ist.
Und wenn sie nicht gestorben sind warten sie noch heute ...
Ist doch das gleiche wie Mircosoft einen Problembericht zusenden. Meinst
du die liest da einer wirklich?
Am besten sind doch die Fehlermeldungen von Microsoft wo sie selber
nicht wissen was sie da getan haben und empfehlen Windows neu zu
installieren.
Die kennen ihren eignen Code da nicht.
Helmut Lenzen schrieb:> Yalu X. schrieb:>> Das Programm wird geschlossen und Sie werden benachrichtigt, wenn>> eine Lösung verfügbar ist.>> Und wenn sie nicht gestorben sind warten sie noch heute ...>> Ist doch das gleiche wie Mircosoft einen Problembericht zusenden. Meinst> du die liest da einer wirklich?
Natürlcih nicht. Die werden automatisiert ausgewertet.
> Am besten sind doch die Fehlermeldungen von Microsoft wo sie selber> nicht wissen was sie da getan haben und empfehlen Windows neu zu> installieren.
Butter bei die Fische: Zeig mir einen Screenshot von solch einer
Fehlermeldung. Muß natürlich kein eigener sein, irgendwas ergoogeltes
reicht mir schon.
> Die kennen ihren eignen Code da nicht.
Stell die Flasche weg.
Die Benachrichtigung ist, wenn der Fehler in der selben Situation beim
nächsten mal nicht mehr auftaucht ;)
Unter welcher Windows-Version taucht denn dieser Fehler auf?
Ich hatte ihn in Zusammenhang mit Eagle noch nie, unter Windows XP
wohlbemerkt; bin gerade erst im Begriff auf Windows 7 umzustellen.
Hier unter WinXP bekomme ich mit einer Absturz-Fehlermeldung oft die
Frage ob ich Windows erlauben würde nach Hause zu telefonieren und den
Fehler zu melden.
Wie sinnvoll es ist den Fehler zu melden weiß ich nicht, aber irgendwie
kann ich mir schlecht vorstellen, dass bei MS 'ne Abteilung damit
beschäftigt ist diese unzähligen Meldungen von abgestürzten Programmen
zu analysieren oder gar dem Fehler zu lokalisieren und zu beheben.
Wohl eher führen sie einfach eine Statistik darüber welche
Fehlerursachen hauptsächlich auftauchen und verbessern ggf. darauf hin
bestimmte Systemteile für die nächste Version von Windows.
Der kundennahe Support von Microsoft ist ja ohnehin eine Lachnummer bzw.
einfach nicht existent.
Wenn man sich bezüglich Systemfehler dort meldet, bekommt man sehr
hilfreiche Antworten wie: 'Bringen sie ihr System auf den neusten Stand'
- sprich man soll sich das neuste Windows kaufen, auch wenn offiziell
die Supportphase des jeweiligen Betriebssystems noch nicht ausgelaufen
ist, was für MS aber scheinbar nur so viel bedeutet, dass sie eben hin
und wieder kritisch-sicherheitsrelevante Updates liefern.
Sollte der Betriebssystem-Fehler in Zusammenhang mit unlieber
Konkurrenzssoftware auftrete, so z.B. OpenOffice, bekommt man nur ein
'Wir können Ihnen leider nicht helfen, wenden Sie sich an den Hersteller
der Software oder überlegen Sie auf das viel bessere und speziell für
Windows ausgelegte MS-Office-Paket umzusteigen!'.
Die von Dir angesprochene Phrase im Dialog ist wohl nichts weiter als
ein nett gemeinter Spruch um den anschein zu erwecken, man kümmere
sich...
Durchaus anders ist es, wenn der Dialog von der Anwendung selbst kommt.
Das habe ich schon oft erlebt, dass der Hesteller sich kümmert und
Fehlern auf den Grund geht, ggf. auch Rückmeldung über die Behebung des
angesprochenen Fehlers gibt.
Diese Firmen besitzen typiscsher Weise auch Foren in denen sie in
direkten Dialog mit ihren Kunden und Anwendern tritt. Solche Firmen
nehmen auch Fehler und Kritik, sowie Anregungen seitens der
Nutzerschaft, ernst und erweitern/ändern ihre Software dementsprechend.
Bei Eagle war dies früher auf jeden Fall gängig, wie es im Moment, mit
neuem Firmeninhaber (...), ist, weiß ich nicht. Des weiteren Fallen mir
in dieser Reihe Altium und NI ein, welche auch regen Kontakt mit der
Anwenderschaft pflegen - für diverse kleinere Softwareunternehmen ist es
sowieso der Standard. MS, als Monopolist und Riese, schlägt einen
gänzlich anderen Kurs ein...
Ich bin entwas abgeschweift, die tl;dr-Version ist:
Es ist mit großer Wahrscheinlichkeit nur eine Floskel hinter welcher
nichts als heiße Luft steckt.
Aber Du könntest ja mal bei Kleinweich diesbezüglich anfragen - ich wäre
gespannt welche der diversen vorgefertigten Standardmails Du zurück
bekommst.
Yalu X. schrieb:> Was mich aber immer wieder etwas stutzig macht, ist der letzte Teil der> Meldung: "Sie werden benachrichtigt, wenn eine Lösung verfügbar ist."
Das Notificationcenter macht sich dann bemerkbar, in etwa: "Neue
Lösungen für Probleme gefunden". In der Regel wird einem ein Update der
Anwendung vorgeschlagen.
Yalu X. schrieb:> Woher kennt der Absender meine Kontaktdaten?
Er kennt sie gar nicht, weil die Benachrichtigung nach dem Pull- und
nicht dem Push-Prinzip arbeitet. Das heißt, ähnlich wie beim
Windowsupdate schaut das OS regelmäßig auf den MS-Servern nach, ob
inzwischen eine Lösung für das Problem existiert.
Sofern der Software-Hersteller bei WinQual/WER (oder wie auch immer es
derzeit heißt) mitmacht, kann er über ein Webportal bei MS auf
Exceptions die in seiner Anwendung aufgetreten sind zugreifen und
darüber wohl auch dafür sorgen das Windows Lösungsmöglichkeiten anzeigen
kann.
In der Regel nur sowas wie "Hersteller hat das Problem behoben. Patch
XYZ hilft, hier der Link" - Beim Acrobat Reader schonmal gesehen.
Problem ist: Teilnahme an WinQual kostet Geld und wird scheinbar von den
Herstellern - wenn überhaupt - auch eher genutzt um mit tollen
Windows-Logos werben zu dürfen ;D
__tom schrieb:> Das Notificationcenter macht sich dann bemerkbar, in etwa: "Neue> Lösungen für Probleme gefunden". In der Regel wird einem ein Update der> Anwendung vorgeschlagen.Icke ®. schrieb:> Er kennt sie gar nicht, weil die Benachrichtigung nach dem Pull- und> nicht dem Push-Prinzip arbeitet. Das heißt, ähnlich wie beim> Windowsupdate schaut das OS regelmäßig auf den MS-Servern nach, ob> inzwischen eine Lösung für das Problem existiert.
Ja, so etwas würde Sinn ergeben. Danke für die Info.
Wisst ihr, ob auf dem "Lösungsserver" von MS auch Informationen über
Nicht-MS-Produkte (in diesem Fall Eagle) abgelegt werden?
Ok, Eagle liefert schon beim Programmstart Informationen über neue
Versionen, aber mich würde interessieren, ob ich diese Information auch
über das Notificationcenter von MS bekomme, insbesondere dann, wenn die
aktuell installierte Version schon einmal gecrasht sein sollte.
Ah, während ich dies schrieb, hat bluppdidupp schon die ANtwort gegeben.
Danke, dann weiß ich Bescheid :)