Guten Tag Befasse mich zur Zeit mit einem HM5006 (Spektrumanalysator der Firma Hameg). Gemäss Spezifikationen soll der minimale Referenzpegel (oberstes Gitter am Monitor) -27dBm betragen. Nach meinen Messungen stimmt dies auf meinem Gerät nicht. Ich erhalte als kleinste Referenz ca. 0dBm. Habe mich die Service-Unterlagen beschafft. Darin ist auch die Rede von -27dBm Referenzpegel. Nun bevor ich mich für die Einstellung an die vielen Spulen ranmache wollte ich rasch fragen ob jemand im Forum Erfahrungen mit diesem Gerät hat. Ich bedanke mich schon jetzt für Eure Rückmeldungen.
Guten Tag Offenbar ist dieses Gerät nicht so verbreitet... Vielleicht hat dennoch jemand eine für mich nützliche Information. Ich habe bemerkt, dass das Schaltbild des Tuners dieses Gerät in der Dokumentation (Service Manual) anders gezeichnet ist und prkatisch keine Pegelangaben enthält. Wahrscheinlich wurde diese Einheit seitens Hameg eingekauft. Weiss jmand mehr darüber? Mich würde allenfalls den richtigen Ausgangspegel des Tuners (in dBm) interessieren. Danke. Liebe Grüsse aus der Schweiz Giovanni D'Amico
Deine Information ist aber richtig. Der maximal darstellbare Pegel (Effektivwert) beträgt +13dBm == 1V. Von da an in 10dB Stufen abschwächbar. Stimmt nur bei fester Abschwächung und wenn keine LED blinkt. Die internen Pegels sind nicht dokumentiert. mfG Michael
Hallo Michael Vielen Dank für Deine Bemerkung. Gemäss Anleitung sollte bei ausgeschalteter Abschwächung die Referenzmarke (oberste Linie) -27dBm betragen. Wenn ich jedoch ein -27dBm Signal messen will, reicht die Spektrumlinie bis knapp zu dritten Linie ( von Oben gesehen) also rund 30dBm niedriger als es sein sollte. Der Abschwaecher (4x10dB) funktioniert tadellos. Ich vermute dass die 4 Dioden im erten Ringmischer nich mehr ganz ok sind. deswegen hätten mir die Pegelangaben in den verschiedenen Stufen des Tuners interessiert. Ich werde die Dioden der Mischerstufe messen und prüfen ob diese ok sind, Besitzt Du auch diesen Spektrumanalyzer? MfG Giovanni
Hallo! Ich bin einer der Entwickler des Tunerumbaus für den HM 5005/5006, auch die Steuerung und das neuere ZF-Teil stammt aus meiner Feder. Wenn der 1. Mischer defekt ist - was recht einfach geht, vor allem bei Messung an einer Netznachbildung - dann ist vor allem der Zero Beat wesentlich höher als der obere Bildschirmrand, normalerweise ein bis 2 Kästchen von oben entfernt, wenn heil und abgeglichen. Frage: Welcher Tuner ist verwendet? Serie 45, 55 oder 75?
Hallo Jochen Herzlichen Dank, dass Du Dich gemeldet hast. Das freut mich riesig zu erfahren, dass Du einer der Entwickler meines Sorgenkindes bist. Ja, in der Tat liegt der Zero-Beat oberhalb des oberen Randes. Ich vermute, dass die 4 Dioden (oder einige davon)des Ringmischers S3275 (Toshiba) hin sind. Ich habe schon Ersatzteile in China bestellt. Beim Tuner handelt es sich um das Modell CVA55IC. Du sprichts von einem Tunerumbau. Dann habe ich es richtig vermutet, dass dieses Teil (zumindest den 55-er Tuner) nicht von Hameg ist? Hast Du Pegelwerte für die verschiedenen Teile des Tuners? Gerne hätte ich ein paar Messungen an diesem Teil durchgeführt. Warte gespannt auf Deine Rückmeldung. mfG Giovanni
Hallo Giovanni, der 55 ist der "mittlere" der 3 Tuner, der zum Einsatz kam. Toshiba, wenn ich mich richtig erinnere. Unterlagen hatten wir damals auch nur in Form sehr nebliger Kopien. Die -27 dBm ergeben sich folgerichtig aus dem LO-Pegel des ersten Mischers. Man benötigt einen gewissen Abstand zum LO-Pegel, wenn man bei der IM-Performance nicht komplett "untergehen" möchte. Die -27 dBm entsprechen 80 dBµV, das ist ein in der Empfängertechnik üblicher "runder" Wert. Auf jeden Fall hat der Tuner das 610 MHz-Filter drin, und den 2. LO sowie den 2. Mischer. Aus dem Tuner kommt mindestens auch der Eingangspegel von -27 wieder heraus. Bis zum Logarithmierer wird dann noch ein wenig verstärkt, habe gerade nicht im Kopf, um wieviel exakt. Noch ein Hinweis zu den Mischdioden: Manchmal mußten in der Produktion eine oder alle getauscht werden, damit der Zero Beat auf ein vernünftiges Level abgleichbar war, dazu wurden noch ein Poti und 2 andere Bauteile eingebaut. Der Abgleich war in jedem Fall für jeden Tuner einzeln zu machen. Gruß, Jochen
Hallo Jochen Danke für den Hinweis wegen den Mischdioden. Ich werde heute noch ein paar Messungen mit dem Ohmmeter an den einzelnen Pins des S3272 (4 Shotky Dioden)durchführen. Gemäss Schaltbild sollte dies ohne Herauslöten möglich sein. Werde Dich auf dem Laufenden halten. Ich habe im Internet vergebens nach Informationen des eingesetzten Tuners gesucht. Falls Du noch Zusatzinformationen hast würde ich mich sehr darüber freuen. Danke. Gruss Giovanni (HB9EKH)
Hallo Giovanni, das ist 18 Jahre her, und die Unterlagen habe ich damals in der Firma lassen müssen. Was ich im Kopf habe, kann ich weitergeben, aber der Rest ist leider nicht mehr abruf- und kopierbar. Bei Hameg gibt es allerdings ein Servicemanual, das man für ein paar Euro, oder eventuell auch kostenlos erwerben kann. Inwieweit dort der Tuner mit Schaltbild drin ist, kann ich im Moment nicht sagen. Gerade mal geschaut, es gibt ein Servicemanual wo auch das Schaltbild des 55-er Tuners drin ist. Gruß, Jochen
Hallo Jochen Danke für Deine Antwort. Das Service Manual mit dem Schaltbild des Tuners habe ich auf dem Internet gefunden (ca. 5$ bezahlt). Ich lege das Bild bei. Leider sind auf dem Schaltbild keinerlei Messpunkte mit Spannung oder Pegel aufgeführt. Trotzdem vielen Dank für Deine Hinweise. Liebe Grüsse aus der Schweiz Giovanni
Hallo Giovanni, der Tuner ist ohnehin recht verbaut, da ist es ohnehin schwer, Messpunkte zu finden und abzutasten. Der Pegel der LOs muß immer in etwa 30 dB größer sein als der Pegel der Signale. Die zweite Stufe mit DG-Mosfet ist wohl nur ei Verstärker, dahinter sollte ein Pegelanstieg zu messen sein. Mal das Datenblatt des MC3356 ansehen, da is der Amplitudenbereich des ICs für den RSSI-Ausgang angegeben, der wird als Ausgang des Logarithmierers benutzt. Gruß, Jochen
Check mal ob der Transistor Q09 arbeitet. Wenn der Mischer defekt ist, ist es wahrscheinlich, dass der Transistor auch kaputt ist. Die Diode DO3 zählt auch zu den Kreis der Verdächtigen.
Hallo in die Runde, Hallo Stefan Habe neulich ein paar Diodenringmischer-ICS des Typs S3275 aus China erhalten. Die Annahme war, dass dieses Element (D02) unter eines zu starken Eingangssignals gelitten hatte. Nach dem Hinweis von Stefan, hatte ich mir jedoch vorgenommen, die Vorwerstärker-Stufe mit Q09 zu untersuchen. Ich setzte dazu meinen Zeissmikroskop ein. Nach ein paar Blicke unters Mikroskop stellte ich fest, dass der Transistor Q09 nicht an seinem Platz war. Es sah aus, wie er aus der Platine entfernt wurde oder wegfallen sei...Nach einer weiteren Untersuchung, stellte ich jedoch fest, dass die ganze Vorverstärkerstufe mit einem blauen kabel überbrückt war. Anscheinend wurde diese Einheit von Hameg eingekauft und dann angepasst. Darauf hin ersetzte ich die D02 (S3275). Diese war in der Tat defekt: 2 Dioden hatten Kurzschluss! Nach dem Zusammenbau, reichte das Signal (-27dBm) wieder bis zur Oberkannte der Bildröhre. Nun geht es weiter mit der Feinabstimmung... Liebe Grüsse aus der Schweiz Giovanni
Hallo zusammen, nach meinem Gebrauchtkauf eines Hameg 5006, ich stehe nun vor dem gleichen Problem. Den S3275 gibt es von Toshiba so nicht mehr. Für mich als Privatperson kann ich den S3275 auch nicht aus irgendwelchen Stores des Web's zur Mindestabnahme von 2000Stk und mehren hundert Dollar beziehen :/ Meine Frage an Euch: Hat jemand noch einen Toshiba S3275 Mixer Semiconductor? Oder gleich noch ein paar mehr, aber nicht gleich 2000Stk :) Gibt es vergleichbare- ersatz Semiconductors? Anbei das Data- Sheet des S3275 Danke schon mal für etwaige Hilfen. Viele Grüße
Villeicht mit soetwas https://www.rf-microwave.com/en/hewlett-packard/5082-2277/ring-quad-schottky-diode/5082-2277/ ersetzen oder aus 4x BAT62-02W/V selber bauen?
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