Spi ansteuern mit USB

[jörg V. (beatit013)]

Hallo liebe Freunde,

ich bin derzeitig an einem projekt bei dem ich ein display ansteuer
welches seine bilder über einen SPI bekommt wie zB in meinem fall ein
RasPi.


So meine Frage ist es jetzt kann man diesen vorgang auch über einen 
usbstecker laufen lassen?



Ich würde mich über eine antwort von jemandem mit geduld freuen...

[Rufus Τ. F. (rufus)]

Du müsstest am "USB Stecker" ein Gerät anschließen, das SPI erzeugt.

Da gibt es beispielsweise den FT2232, dessen MPSSE genau das machen 
kann, und dafür gibt es von FTDI auch Softwareunterstützung -- 
allerdings wohl nur für Windows; wenn Du das auf einem anderen 
Betriebssystem oder gar dem Raspberry Pi machen möchtest, wirst Du 
einiges an Forschungsaufand betreiben müssen.

http://www.ftdichip.com/Support/SoftwareExamples/MPSSE.htm

[Falk B. (falk)]

FT232 bzw. FT245 kann SPI über USB emulieren.

[jörg V. (beatit013)]

danke für die super schnelle und perfekte antwort!

[Sandro (Gast)]

jörg Vo schrieb:
> in meinem fall ein
> RasPi.
Der RaspberryPi kann SPI

[Ralf (Gast)]

Von SiLabs gibt es ebenfalls USB-SPI-Brücken.

Ralf

[Konrad S. (maybee)]

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Da gibt es beispielsweise den FT2232, dessen MPSSE genau das machen
> kann, und dafür gibt es von FTDI auch Softwareunterstützung --
> allerdings wohl nur für Windows; wenn Du das auf einem anderen
> Betriebssystem oder gar dem Raspberry Pi machen möchtest, wirst Du
> einiges an Forschungsaufand betreiben müssen.

Ich hab mal mit 'nem FT2232H (UM-FT2232H) per SPI einen 
LPD8806-LED-Strip angesteuert. War auf einem x86-Linux. Wenn es das 
Paket libftdi1 auch auf dem Raspberry Pi gibt, dann sollte man da auch 
SPI damit machen können.

[walter (Gast)]

Müsste an der libusb mitdabei sein

[Frank K. (fchk)]

Microchip MCP2210

Der Vorteil ist, dass sich dieser Chip als HID anmeldet und damit im 
Gegensatz zu FTDI oder SiLabs keinerlei speziellen Kerneltreiber 
braucht, weder unter Windows, Mac noch Linux. Einfach anstecken, und gut 
ist.

fchk

[Rufus Τ. F. (rufus)]

Frank K. schrieb:
> Microchip MCP2210

Das ist natürlich schick. Dazu noch http://www.signal11.us/oss/hidapi/, 
und die Plätzchen sind gebacken.

[Arc N. (arc)]

Frank K. schrieb:
> Microchip MCP2210
>
> Der Vorteil ist, dass sich dieser Chip als HID anmeldet und damit im
> Gegensatz zu FTDI oder SiLabs keinerlei speziellen Kerneltreiber
> braucht, weder unter Windows, Mac noch Linux. Einfach anstecken, und gut
> ist.
>
> fchk

SiLabs hat zumindest das Protokoll beim CP2130 offen gelegt, sollte also 
auch z.B. mit LibUSB funktionieren.

http://www.silabs.com/Support%20Documents/TechnicalDocs/AN792.pdf

[Peter Kranl (Gast)]

Den Microchip MCP2210 gibt es seit neuestem bei Reichelt

[Guido Körber (Gast)]

So was gibs auch ordentlich verpackt mit vernünftiger 
Softwareunterstützung:
http://www.codemercs.com/index.php?id=iow56dg&L=0

[Silke (Gast)]

Beim MCP2210 von Microchip hast du noch 9 GPIOs zur Verfügung, die du 
nutzen kannst. Ist ganz nett, wenn man noch ne Hardware drumherum hat 
;-) Läuft auch relativ gut unter Linux.

[leluno (Gast)]

Das LPC1768 DK2 board hat zwei Usb-Anschlüsse, davon einen mit Usart- 
Wandler. Damit müsste eine Kommunikation zwischen Raspi und DK2-Spi-LCD 
relativ einfach herstellbar sein.