Hallo liebe Forumsmitglieder. Ich möchte gerne eure Meinung zu folgendem Thema erfahren: Findet ihr es moralisch verwerflich, wenn Person A (frisch nach dem Studium) nach 5 Monaten Probezeit kündigt, wenn sie ein besseres Angebot hat? Der Vorteil ist nicht mal finanziell, das bleibt genau genommen gleich. Die Vorteile sind: - Weniger Betriebsreisen - kürzere Anfahrtwege - erheblich bessere Parkplatzsituation - Bessere Essensmöglichkeiten mittags - besserer Ausgleich der Mehrarbeit beim neuen Arbeitgeber (beim bisherigen gar nicht vorhanden) - bessere Büro-/Laborausstattung - bessere Aufstiegschancen - bessere Schulungsmöglichkeiten Kontra: Es ist so, dass Person A ich nach der Kündigung schon etwas "verbrannte Erde" hinterlässt, da schon eine gewisse Grundausstattung (Wert: ca. 2000-3000€) bereitgestellt wurde, teilweise auch Verträge mit Kunden. Pro: besser nach 5 Mon, als später, wernn man unzufrieden ist. Und die Probezeit gibt es aus gutem Grund, für beide Seiten. Und eigentlich muss ein Arbeitgeber doch einplanen, dass der AN auch innerhalb dieser Frist gehen könnte... Das sind so die Überlegungen. Was meint ihr dazu? A weiß natürlich, dass sie die Entscheidung selbst treffen muss, die Meinungen wären trotzdem interessant. Danke
>moralisch verwerflich
Vergiss das mal schnell wieder, auf Moral deines Arbeitgebers kannst du
oft auch lange warten.
Nur man trifft sich immer zweimal im Leben... :)
Gruß Jonas
Hi, ein Arbeitgeber hätte da keine Hemmungen. Warum sollst Du sie haben? Probezeit ist Probezeit. Gruß Andreas Edit: Man sollte das Ganze halt so freundlich wie möglich abziehen.
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Ui, die Meinungen sind echt entschieden hart :) Wie habt ihr blos herausgefunden, dass ich die Person A bin? Na gut, danke schon mal für eure Meinungen. Andreas B. schrieb: > Edit: Man sollte das Ganze halt so freundlich wie möglich abziehen. Das ist klar, nur ist das ergebnis ja das Gleiche. Jonas Biensack schrieb: > Nur man trifft sich immer zweimal im Leben... :) Ja, spätestens bei einer jährlichen Sportveranstaltung, an der Beide Firmen teilnehmen.
Wechseln natürlich. Du hast keine moralische Verpflichtung deinem Arbeitgeber gegenüber. Du verkaufst ihm deine Arbeitskraft, das ist alles. Du musst in erster Linie darauf achten, dass es dir gut geht und nicht irgendeinem AG. Also nichts wie weg da.
Dafür ist die PROBEzeit da. Um auszuprobieren ob es für BEIDE Seiten stimmt.
Aber erst kündigen, wenn der andere Arbeitsvertrag rechtlich einwandfrei komplett abgeschlossen ist.
... schrieb: > Aber erst kündigen, wenn der andere Arbeitsvertrag rechtlich > einwandfrei > komplett abgeschlossen ist. Was anderes kommt nicht mal ansatzweise in Frage, Danke!
> gewisse Grundausstattung (Wert: ca. 2000-3000€) bereitgestellt wurde Das wird eine Firma nicht ruinieren. > Aber erst kündigen, wenn der andere Arbeitsvertrag rechtlich einwandfrei > komplett abgeschlossen ist. Es kurzer Arbeitsweg schafft mehr Freizeit. Man sollte aber wissen WARUM der Vorgänger dort verschwunden ist.
oszi40 schrieb: >> gewisse Grundausstattung (Wert: ca. 2000-3000€) bereitgestellt > wurde > Das wird eine Firma nicht ruinieren. Hinzu kommen noch Lohnkosten, die das um ein Vielfaches übersteigen. Aber stimmt schon, die verträgt das > >> Aber erst kündigen, wenn der andere Arbeitsvertrag rechtlich einwandfrei >> komplett abgeschlossen ist. > > Es kurzer Arbeitsweg schafft mehr Freizeit. Man sollte aber wissen WARUM > der Vorgänger dort verschwunden ist. An die Info komme ich nicht mehr dran. Hab da keine Insider in der Firma. Und im Bewerbungsgespräch direkt fragen wäre vllt auch etwas seltsam.
Ich hab mal nach nichtmal einen Monat wieder bei einer Firma gekündigt, weil überaschenderweise doch die Zusage bei meiner Wunschfirma kam... gab damals ebenfalls keine Probleme mit dem AG. Im Endeffekt: Im Business gibt es keine Moral. Da gibt es Verträge. Und solange sich beide Seiten an den Vertrag halten sollte es keine Probleme geben.
Anonymer schrieb: > Findet ihr es moralisch verwerflich, wenn Person A (frisch nach dem > Studium) nach 5 Monaten Probezeit kündigt, wenn sie ein besseres Angebot > hat? Weiß nicht ob es moral verwerflich ist, glaube nicht. Es wäre aber auf jeden Fall sehr unklug: bleibe lieber da, bis Du mehr als 6 Monate hast, also warte noch 1 Monat. Warum? Wenn beim neuen Arbeitgeber irgendwas schief läuft und die die noch in der Probezeit entlassen (müssen?), dann hast Du keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld, sondern wirst direkt zum Hartz4ler ernannt (falls kein Vermögen vorhanden). Es gab Fälle, da wurden neue Mitarbeiter (ohne deren wissen) nur für ein Projekt eingestellt. Das Projekt dauerte ungefähr 5-6 Monate > die Mitarbeiter hatten das Projekt fertig, wurden innerhalb der Probezeit wieder entlassen und - die Dummen, welche beim vorigen Arbeitgeber die Probezeit auch nicht überstanden hatten bzw. während der Probezeit kündigten - waren direkt Hartz4-Empfänger. Anspruch auf ALG1 hat man nur, wenn man in den letzten 2 Jahren 12 Monate gearbeitet hat. Das ist bei Dir nicht der Fall. Du wärst nicht der Erste, dem das passiert. Und Du wärst nicht der Erste, der sagt: "Das kann mir nicht passieren. Der neue Arbeitgeber ist seriös usw." Überlege es Dir. Kannst Du noch 1 Monat durchhalten bei der jetzigen Firma, dann bleib.
Ansonsten kann es gute Gründe geben, den Arbeitgeber zu wechseln, nachdem Du die Probezeit überstanden hast. Gerade als Absolvent kann man das im Nachhinein als Zielstrebigkeit verkaufen ("Der alte Arbeitgeber war nicht so dass, was ich mir vorgestellt hatte und da war das andere Angebot, das viel besser zu meinen langfristigen Zielen passte").
nein wieso? dafür ist die Probezeit doch da, damit der AN und AG sich kennen lernen können und wenn es nciht passt, dann trennt man sich wieder. Viele AGs nehmen auch keine Rücksicht darauf, dass ein AN vielleicht extra für den Job umgezogen ist und dafür seine Kosten hatte. Der AG kann die Kosten wenigstens komplett von der Steuer absetzen.
Anonymer schrieb: > Kontra: > Es ist so, dass Person A ich nach der Kündigung schon etwas "verbrannte > Erde" hinterlässt, da schon eine gewisse Grundausstattung (Wert: ca. > 2000-3000€) bereitgestellt wurde, teilweise auch Verträge mit Kunden. Waren da schon Schulungen dabei? Dann solltest du sicherheitshalber einmal einen Blick in deinen Arbeitsvertrag werfen. Wenn die Schulung deinen "Wert" auf dem Arbeitsmarkt gesteigert hat, dann es passieren das du etwas zurückzahlen musst. Ansonsten freundlich bleiben und fristgemäß kündigen.
Anonymer schrieb: > Und die Probezeit gibt es aus gutem Grund, für beide Seiten. Ne, die ist nur ein Schlupfloch für Arbeitgeber die neue Mitarbeiter erst mal testen wollen und wenn die Erwartungen nicht erfüllt werden dann darf der AG in der Probezeit OHNE ANGABE VON GRÜNDEN KÜNDIGEN. Nach der Probezeit greift dann ja der Kündigungsschutz, sofern mehr als 10 Vollzeitbeschäftigte (Teilzeitbeschäftigte zählen anteilig) im Unternehmen sind. Ist es nur Klitsche mit weniger als der Mindstbeschäftigungszahl greift das ganze ja nicht und eine Kündigung durch den Arbeitgeber ist dann immer möglich. Nur die Kündigungsfristen sind dann auch da bindend. Was die Kündigung durch den Arbeitnehmer angeht, ist es egal, denn der kann bei beiden Firmenkonstrukten JEDERZEIT unter Beachtung der Kündigungsfrist kündigen. Da braucht man auch keine Gewissensbisse haben, denn die Firmen haben da auch keine. Da kommt es auch schon mal vor, dass Firmen die Probezeit mal ausnutzen oder sich gar nicht an die Kündigungsfrist halten.
Anonymer schrieb: > Der Vorteil ist nicht mal finanziell, das bleibt genau genommen gleich. ... Widerspricht sich mit: > - Weniger Betriebsreisen ... > - besserer Ausgleich der Mehrarbeit beim neuen Arbeitgeber (beim > bisherigen gar nicht vorhanden) ... > - bessere Schulungsmöglichkeiten Da deine Aufwendungen für den gleichen Lohn höher sind und Schulung auch Geldwerte Aufwendungen sind.
Morgen nicht schrieb: > Weiß nicht ob es moral verwerflich ist, glaube nicht. Es wäre aber auf > jeden Fall sehr unklug: bleibe lieber da, bis Du mehr als 6 Monate hast, > also warte noch 1 Monat. Warum? Wenn beim neuen Arbeitgeber irgendwas > schief läuft und die die noch in der Probezeit entlassen (müssen?), dann > hast Du keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld, sondern wirst direkt zum > Hartz4ler ernannt (falls kein Vermögen vorhanden). > > Anspruch auf ALG1 hat man nur, wenn man in den letzten 2 Jahren 12 > Monate gearbeitet hat. Das ist bei Dir nicht der Fall. Du wärst nicht > der Erste, dem das passiert. Und Du wärst nicht der Erste, der sagt: > "Das kann mir nicht passieren. Der neue Arbeitgeber ist seriös usw." > > Überlege es Dir. Kannst Du noch 1 Monat durchhalten bei der jetzigen > Firma, dann bleib. Danke für den Hinweis, allerdings habe ich während des Studiums immer soz.-vers.-pflichtig gearbeitet und in den letzten 2 Jahren war ich keinen Monat ohne Job. Wird zwar nicht viel ALG-1 sein, weil da meiste davon in Teilzeit war, aber würde erstmal reichen. Das Risiko, dass die Probezeit bei dem neuen Ag neu beginnt, ist mir auch klar. Aber irgendwann muss man ja das wagen.
Der Rächer der Transistormorde schrieb: > Anonymer schrieb: >> Der Vorteil ist nicht mal finanziell, das bleibt genau genommen gleich. > ... > > Widerspricht sich mit: > >> - Weniger Betriebsreisen > ... >> - besserer Ausgleich der Mehrarbeit beim neuen Arbeitgeber (beim >> bisherigen gar nicht vorhanden) > ... >> - bessere Schulungsmöglichkeiten > > Da deine Aufwendungen für den gleichen Lohn höher sind und Schulung auch > Geldwerte Aufwendungen sind. Du hast natürlich völlig Recht! Die 3-4 Wochenstunden, die aktuell "unter den Tisch fallen" sind auch Geld wert. Und der Rest ebenfalls. Der Brutto-Input bleibt verändert sich aber nicht.
Erfahrener schrieb: > Ne, die ist nur ein Schlupfloch für Arbeitgeber die neue Mitarbeiter > erst mal testen wollen und wenn die Erwartungen nicht erfüllt werden > dann darf der AG in der Probezeit OHNE ANGABE VON GRÜNDEN KÜNDIGEN. Das hat aber mit der Probezeit nichts zu tun. Außerhalb des KSchG darf der AG -bis auf wenige Ausnahmen- immer "ohne Angabe von Gründen" kündigen. Die Probezeit verkürzt die Kündigungsfrist lediglich auf 2 Wochen gem BGB, oder kürzer gem. TV. Wenn keine PZ vereinbart wird, dann beträgt die Frist 4 Wochen zum 15. oder Monatsende. Außerdem, warum soll der AG den neuen MiA nicht testen dürfen?? Und umgekehrt.
Erfahrener schrieb: > Nach der Probezeit greift dann ja der Kündigungsschutz, sofern mehr > als 10 Vollzeitbeschäftigte (Teilzeitbeschäftigte zählen anteilig) > im Unternehmen sind. Das ist auch nur Makulatur. Wenn man einen los werden muß, wird man ihn auch nach der Probezeit los. Was willst du denn, wenn dich das Unternehmen im zweiten Jahr betriebsbedingt kündigt, weil auch die Lage nicht mehr gut ist? Sie zahlen dir dann bestenfalls eine Abfindung von einem halben Monatsgehalt pro Jahr Betriebszugehörigkeit. Ein Bekannter schaffte übers Arbeitsgericht sogar mal ein ganzes Monatsgehalt Abfindung pro Jahr Betriebszugehörigkeit. Er war aber auch keine drei Jahre dort, am Ende ist das nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Und sich in eine Klitsche wieder hinein klagen, bringts bestimmt nicht. Mit wem soll denn dort jemals wieder gut Kirschen essen sein?
Bruno Pelzer schrieb: > Das hat aber mit der Probezeit nichts zu tun. Das KSchG greift aber erst nach der Probezeit, ansonsten würde es ja auch nichts bringen. > Außerhalb des KSchG darf der AG -bis auf wenige Ausnahmen- immer "ohne > Angabe von Gründen" kündigen. Nur hat die Wirksamkeit des KSchG so seine Tücken. In größeren Betrieben über 10 MA ist das KSchG gewöhnlich wirksam. In Klitschen kann man das vergessen. > Die Probezeit verkürzt die Kündigungsfrist lediglich auf 2 Wochen gem > BGB, oder kürzer gem. TV. Die Kündungsfrist verlängert sich ja mit der Betriebszugehörigkeit. So weit ich mich erinnere ist das sogar Gesetz, sofern das nicht vertraglich günstiger geregelt ist. Andererseits lassen sich Unzulänglichkeiten auch wieder mit einem Aufhebungsvertrag lösen. Man kann halt nur noch etwas Kohle herausschlagen. > Wenn keine PZ vereinbart wird, dann beträgt die Frist 4 Wochen zum 15. > oder Monatsende. Da hätte ich mal so richtig absahnen können, denn weil keine Arbeit mehr da war und das wusste der AG schon vorher, hat der nach drei Wochen ohne Vertrag (aber bei der Sozialversicherung gemeldet) mir mal einfach Tschüss gesagt. Bezahlt hat er da nur bis Monatsende. Da hätte ich dann wohl noch mindestens für weitere zwei Wochen Kohle verlangen können. > Außerdem, warum soll der AG den neuen MiA nicht testen dürfen?? Und > umgekehrt. Was willst du denn an einem AG testen? Das der nur die Absicht hat dich auszubeuten bis du tot um fällst? Das weiß man auch so und steuert das eben zum eigenen Nutzen. Gekündigt werden ist ja nicht so schlimm, wenn es dann störungsfrei in die Sozialsysteme übergeht. Das klappt manchmal aber nicht so gut und dann darf der Absturz auch nicht so tief sein. Selbst kündigen muss man dann schon nachvollziehbar begründen können, sonst gibts ne Sperre, also kein Geld vom Amt. Wilhelm F. schrieb: > Das ist auch nur Makulatur. Wenn man einen los werden muß, wird man ihn > auch nach der Probezeit los. Auch da steckt der Teufel im Detail. Macht der AG dabei einen Fehler und die Kündigung ist unwirksam, weil das Arbeitsgericht die Kündigung kassiert, darf der AG bis zu dem Zeitpunkt des Gerichts- beschlusses das Gehalt dem AN nach zahlen. > Was willst du denn, wenn dich das Unternehmen im zweiten Jahr > betriebsbedingt kündigt, weil auch die Lage nicht mehr gut ist? Wenn die Begründung prozessfest ist. Das muss ein AG dann aber auch beweisen durch Vorlage seiner Geschäftsunterlagen, die das belegen. Das macht sicher kein AG gern freiwillig. > Sie zahlen dir dann bestenfalls eine Abfindung von einem halben > Monatsgehalt pro Jahr Betriebszugehörigkeit. Ja, so viel ich weiß, Netto wie Brutto. Was man nach der Probezeit bekäme, wenn noch kein Jahr rum ist, weiß ich jetzt auch nicht, vermutlich anteilig oder gar nichts. > Ein Bekannter schaffte > übers Arbeitsgericht sogar mal ein ganzes Monatsgehalt Abfindung pro > Jahr Betriebszugehörigkeit. Er war aber auch keine drei Jahre dort, am > Ende ist das nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Das sowieso, aber man hat es diesen Säcken mal gezeigt. Die Genugtuung hat auch was. > Und sich in eine Klitsche wieder hinein klagen, bringts bestimmt nicht. > Mit wem soll denn dort jemals wieder gut Kirschen essen sein? Na, vor allen Dingen versauste dir deinen guten Ruf bei neuen Arbeitgebern die sich evtl. mal genötigt fühlen, mal bei einem älteren AG Erkundigungen einzuholen. Arbeitszeugnisse machen es denen doch leicht. "Ach der, der uns mal verklagt hat", wäre dann ziemlich Kontraproduktiv für den neuen Job. Da interessiert sich dann keiner dafür ob man im Recht war oder nicht. Ich bin bisher ohne Prozess ausgekommen.;-b
Erfahrener schrieb: > Wilhelm F. schrieb: >> Ein Bekannter schaffte >> übers Arbeitsgericht sogar mal ein ganzes Monatsgehalt Abfindung pro >> Jahr Betriebszugehörigkeit. Er war aber auch keine drei Jahre dort, am >> Ende ist das nur ein Tropfen auf den heißen Stein. > > Das sowieso, aber man hat es diesen Säcken mal gezeigt. Die Genugtuung > hat auch was. Meinen Bekannten freute es auch wirklich. Danach machte er was ganz anderes, auf das Arbeitszeugnis ist dann auch noch geschissen.
Erfahrener schrieb: > Na, vor allen Dingen versauste dir deinen guten Ruf bei neuen > Arbeitgebern die sich evtl. mal genötigt fühlen, mal bei einem > älteren AG Erkundigungen einzuholen. Arbeitszeugnisse machen es > denen doch leicht. "Ach der, der uns mal verklagt hat", wäre dann > ziemlich Kontraproduktiv für den neuen Job. Naja, die werden nicht zugeben, dass sie mal verklagt wurden, und den Prozess dann auch noch verloren haben ;-) Ich habe da gute Erfahrungen gemacht (Dank Advocard) und auch später noch Jobs bekommen.
Anonymer schrieb: > - besserer Ausgleich der Mehrarbeit beim neuen Arbeitgeber (beim > bisherigen gar nicht vorhanden) Angesichts der Tatsache, dass dein jetziger Arbeitgeber dich für deine Arbeit nicht bezahlt, hätte ich keine Sekunde moralische Bedenken zu kündigen. Wenn du eh noch in der Probezeit bist und ohne Angabe von Gründen gekündigt werden kannst und auch selber kündigen kannst, würde ich das einfach tun und garnicht drüber diskutieren. POWER TO THE PEOPLE!
Erfahrener schrieb: > Na, vor allen Dingen versauste dir deinen guten Ruf bei neuen > Arbeitgebern die sich evtl. mal genötigt fühlen, mal bei einem > älteren AG Erkundigungen einzuholen. Arbeitszeugnisse machen es > denen doch leicht. "Ach der, der uns mal verklagt hat", wäre dann > ziemlich Kontraproduktiv für den neuen Job. Da interessiert sich dann > keiner dafür ob man im Recht war oder nicht. Ich bin bisher ohne > Prozess ausgekommen.;-b HäH? Wer glaubt die Ammenmärchen noch?
Marx W. schrieb: > HäH? Wer glaubt die Ammenmärchen noch? Die, die dann mal unerwartet zum Chef zitiert wurden, um wegen uralter Kamellen Rechenschaft ablegen sollen, selbst wenn das den eigentlich gar nichts anzugehen hat.
Heiner schrieb: > Angesichts der Tatsache, dass dein jetziger Arbeitgeber dich für deine > Arbeit nicht bezahlt, hätte ich keine Sekunde moralische Bedenken zu > kündigen. > > Wenn du eh noch in der Probezeit bist und ohne Angabe von Gründen > gekündigt werden kannst und auch selber kündigen kannst, würde ich das > einfach tun und garnicht drüber diskutieren. > > POWER TO THE PEOPLE! Also ich werde die Gründe schon erklären, und alles möglichst freundlich regeln. Danke für all eure Meinungen, sie haben mir geholfen haben, die Zweifel zu zerstreuen!
... schrieb: > Aber erst kündigen, wenn der andere Arbeitsvertrag rechtlich einwandfrei > komplett abgeschlossen ist. im Dezember einer Bekannten passiert: aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis heraus hat sie sich beworben und sich dann von zwei Angeboten für eins entschieden, um mit ihrem Lebensgefährten zusammenziehen zu können. Neuen Arbeitsvertrag unterschrieben, beim bisherigen Arbeitgeber gekündigt und zwei Wochen vor Antritt kam plötzlich die Kündigung des neuen, da man wohl doch niemanden brauche. Natürlich war die andere Alternative auch schon besetzt worden, aber immerhin hat sie erstmal der alte Arbeitgeber wieder eingestellt. Nun beginnt ihre Suche erneut.... Zwischenzeitlich hatte sie ihren Mietvertrag gekündigt und den halben Hausrat auf dem Sperrmüll entsorgt. Super -- und sowas kurz vor Weihnachten.
Ich selbst hatte begonnen, schon wenige Wochen nach Beginn meines neuen Arbeitsverhältnisses, mich umzusehen. Hatte auch ein weiteres Vorstellungsgespräch. Der Grund war und ist ganz einfach: ich fühle mich beim neuen Arbeitgeber einfach nicht wohl. Habe nicht viel zu tun, viel Bürokratie. Zwar sind die Leute nett, aber ich muss auch viel rum reisen. Das Vorstellungsgespräch verlief ganz gut - man würde mich auch nehmen, aber ich habe mich dazu entschlossen, dem aktuellen Arbeitgeber treu zu bleiben, da ich sehe, dass ich gebraucht werden kann und auch gute Arbeit leisten könnte, um das Projekt voranzubringen. Auch hatte ich Skrupel, den Job nach nur ein paar Wochen wieder zu wechseln.
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