Ich möchte eine Strommessung mittels AVR und Shunt realisieren, was soweit kein Problem ist, habe ich nämlich schonmal gemacht. Jetzt soll aber die Stromrichtung wechseln und in beiden Richtungen gemessen werden. Mein Shunt sollte an GND liegen. Bei umgekehrter Stromrichtung wäre die Spannung am ADC-Eingang jetzt aber kleiner als GND und das geht ja so nicht. GND "hochlegen" geht wegen des relativ hohen Stroms und den damit verbundenen, unerwünschten Verlusten auch nicht. Wie könnte man daß also lösen?
Rudolf R. schrieb: > Wie könnte man daß also lösen? Operationsverstärkerschaltung, die - das Signal verstärkt (der Shunt muss nicht so groß sein) - das Signal verschiebt: 0V wird z.B. zu 0,5*Uref Gruß Dietrich
Hallo, ich habe mir für den Zweck, 1mOhm 4-Leitershunt und den INA226 von TI angesehen, den werde ich für meinen DC Powermesser einsetzen. Link: http://www.ti.com/litv/sbos547 Eine INA226 I2C Lib habe ich schon fertiggestellt. Findet man, über Google..
Dietrich L. schrieb: > Operationsverstärkerschaltung Mhh, mit Analogkram habe ich keine Erfahrungen. Da gibt es doch so Probleme wie Linearabweichung und Temperaturdrift.. Die Verstärkung wollte ich eigentlich den AVR machen lassen. Hast du ein Beispiel für eine funktionierende Schaltung oder ein Tut?
Der ADC der AVRs kann in einem bestimmten Modus auch leicht negative Spannungen messen, schau mals ins Datenblatt/AppNote/Handbuch! Ansonsten wie gesagt nicht-invertiertender Differenzverstärker mit Offset.
Uwe S. schrieb: > INA226 O.k. werde ich mir anschauen. ni schrieb: > Der ADC der AVRs kann in einem bestimmten Modus auch leicht negative > Spannungen messen, schau mals ins Datenblatt/AppNote/Handbuch! Die zu messende Spannung muss laut DB zwischen GND und Vref liegen, leider.
Strommessung mit Hallsensor ACS 758 wäre auch 'ne Möglichkeit.
Eine Idee ist mir heute noch gekommen. Wenn ich den µC mit einer negativen Spannung (an GND) betreiben würde, könnte ich den Shunt direkt messen. Gibt es fertige Spannungsregler ICs die sowas können? Oder ist es eine Schnapsidee (trotz Nüchternheit)?
Rudolf R. schrieb: > Ich möchte eine Strommessung mittels AVR und Shunt realisieren, was > soweit kein Problem ist, habe ich nämlich schonmal gemacht. > Könntest Du uns Deine sämtlichen Pläne und Software hierzu zur Verfügung stellen ? Ich selber möchte so etwas realisieren, bin aber erstmal beim Shunt und einem " Current Shunt Monitor ", also einem speziellem Operationsverstärker hängen geblieben. Vielleicht sind das ja auch nützliche Informationen für Dich. Beitrag "Logger für Strom und Spannung im Selbstbau" Shunt : ISABELLENHÜTTE BVE oder PBV http://www.bauteilversand.de/produkte/bvt-bvs-bve-bvb-bvr-brs.html bzw. http://www.conrad.de/ce/de/product/447323/Isabellenhuette-Praezisionswiderstand-PBV-05-PBV-001-L-x-B-x-H-22-x-4-x-17-mm-001-05- Und Anhang " IHH_Bau... " Seite 16. OpAmp : Texas Instruments INA21x bzw. INA 214 AIDCKT http://www.eibtron.com/epages/eibtron.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/eibtron/Products/709-9117 Bernd_Stein
HALLO, ist die INA 21x Serie eigentlich für die bidirektionale Strommessung zu gebrauchen ? Falls nein, woran erkennt man dies ? Bernd_Stein
Bernd Stein schrieb: > Falls nein, woran erkennt man dies ? Das steht beim INA226 z.B. schon im Titel des Datenblatts. Rudolf R. schrieb: > Mhh, mit Analogkram habe ich keine Erfahrungen. Da gibt es doch so > Probleme wie Linearabweichung und Temperaturdrift.. Die Verstärkung > wollte ich eigentlich den AVR machen lassen. > Hast du ein Beispiel für eine funktionierende Schaltung oder ein Tut? Ich würde den guten alten AD620 nehmen, auch wenn das wahrscheinlich ein wenig Overkill ist. Dafür aber schön einfach. Shunt-Widerstand an die beiden Eingänge anklemmen. Mit einem Widerstand stellst du dann die Verstärkung ein. Den Ref-Pin legst du auf halbe ADC-Referenzspannung. Am Ausgang liegt die verstärkte und verschobene Spannung. Wenn du es ganz genau willst kannst du sowohl Ausgang des AD620 sowie die halbe ADC-Referenzspannung an deinen Controller anschließen und dazwischen differentiell messen (sollte der AVR können). Die Verstärkung für den AD620 würde ich so wählen, dass volle Bereich des ADCs (also von 0V bis ADC-Ref) genutzt wird. Den Verstärkungs-Widerstand am AD620 kann man auch über Relais umschalten um zwei Strom-Messbereiche zu realisieren.
Hallo allerseits, Der INA226 hat überalles so gute Daten 0,1% Genauigkeit, dass man das mit diskreter Technik nicht für diesen Preis erreichen kann. Der eingebaute ADC liefert 15Bit mit Vorzeichen bei der Strommessung am Shunt bis +-80mV und bis 16Bit bei der Spannungsmessung. Ich habe das gerade diskret aufgebaut und bastele an der Firmware.. Danach werfe ich den Abschnitt in der SW für den ADC des AVR heraus und steuere über I2C den INA226, somit kann ich beides vergleichen. Der obige Schaltplan zeigt eine highside Messmethode, basieren auf den Application Notes von Linear Technology: AN105 - Current Sense Circuit Collection http://www.linear.com/docs/12479
Uwe S. schrieb: > > Der INA226 hat überalles so gute Daten 0,1% Genauigkeit, dass man das > mit diskreter Technik nicht für diesen Preis erreichen kann. > Ich möchte die Ladekurve des TRXChargers ( Nach dem REFLEX-Prinzip ) mitloggen ( siehe Anhang ) und da die Entladeimpulse nur 200µs lang sind, wird wohl der IIC-Bus zu langsam dafür sein oder ? > > AN105 - Current Sense Circuit Collection > http://www.linear.com/docs/12479 > Der Link funktioniert nicht mehr. Bernd_Stein
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