Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Pegelwandler 3V auf 5V


von Tom (Gast)


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Hallo.
seid stunden versuche ich mich an diesem Problem:

Ich habe diverse Schaltungen gegoogelt und leider nicht das passende 
gefunden bzw vllt habe ich auch einen Fehler:

Ich habe ca 40 IC typ 4094, wo jeder Clock und Data eingang parallel 
angesteuert wird(40x 0,5mA= 20mA), das ganze system funktioniert mit 5V.


Ich habe eine BC 335 verstärkerstufe=  2 transistoren als NOT verknüpft, 
mit 1K widerständen d.h. an der basis 1k, von +12V einen R=1K zum C und 
E an masse. von dem C geh ich an den nächsten Transistor. Also einen 
Normalen Pegelwandler vo ich am Ausgang ca 6V erhalte.

Das Problem liegt darin das die Transistoren heiß werden und fehlerhafte 
Signale bringen.

Der Transistor sollte 100mA aushalten, bei 1K ohm fließen höchstens 
12mA.
ist die Frequenz (ca 1Khz) zu hoch?

gibt es ICs die sowas von werk aus können?

Danke für die antworten

von Max H. (hartl192)


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Poste mal deinen Schaltplan.
Mit Transistor verwende ich immer diesen Pegelwandler: 
http://www.rn-wissen.de/images/4/45/Pegelwandler.png
Als IC würde ich den 74HCT245 oder einen anderen 74HCT IC empfehlen, der 
hat TTL kompatible Eingänge. Erkennt also ca. 2V schon als high.

: Bearbeitet durch User
von Tom (Gast)


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Das is der Schaltplan.

Ich hatte auch versucht eine BUZ(35A) leistungs mosfet dranzuhängen, 
aber da hab ich mir die finger verbrannt.

von BoB (Gast)


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Hi,

schon einmal die Spannungen an den Kollektoren gemessen?
Was hängt nun an dem Ausgang?

von Helge A. (besupreme)


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So gehts besser.

Und wenn deine Transistoren heiß werden, ist irgendwas falsch 
angeschlossen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Das Problem hier wird die Anstiegszeit sein, bei 1kHz wird der MOSFet 
(ich nehme mal an, der hängt mit dem Gate an dem Kollektor von Q2 (in 
Helges Plan). Wenn Q2 sperrt, wird das Gate nur über den 1k aufgeladen 
und der MOSFet ist dadurch einen kleinen Augenblick im linearen Bereich.
Besser ist es, das Gete über eine Gegentaktstufe zu steuern, wenn du auf 
einen Low-Side Treiberchip verzichten willst. Auf Kosten des 
Stromverbrauchs kannst du auch den 1k mal kleiner machen, 220R oder so.
Du musst natürlich darauf achten, das der MOSFet überhaupt mit 5V voll 
durchgesteuert werden kann.
Der BUZ35 (wo hast du denn den ausgebuddelt?) ist da suboptimal, denn 
seine Gate-Schwellenspannung liegt im ungünstigen Fall bei 4V für 1mA 
Drainstrom, das kann bei hohem Drainstrom und 5 Volt knapp werden.
Ein Logiklevel MOSFet wäre bei solch niedrigen Gatespannungen besser und 
läuft je nach Typ sogar direkt mit 3,3V.

von Tom (Gast)


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Neue Fakten:

das ganze system hängt am LPT port, erst habe ich den neuen verstärker 
gebstelt, urteil: geht iwie nicht.

dann habe ich meine 40 ICs 4094 direkt an die ports gehangen und wer 
sagt es, es ging.

Aber nach einem neustart des PC lief es wieder nicht.

Ursachen?


PC:
Pentium 2, ca 15jahre alt.

von TomA. (Gast)


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Eine gute Centronics-Schnittstelle als LPT arbeitet mit 
OpenColector-Ausgang. Die Arbeitswiderstände, zusammen mit 
Dämpfungskondensatornen, befinden sich im Drucker (das erhöht die 
Störunempfindlichkeit). Dieser Schnittstelle mußt du Arbeitswiderstände 
gegen +VCC bieten, sonst liefert sie keinen vernünftigen High-Pegel.

MfG Tom A.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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TomA. schrieb:
> Eine gute Centronics-Schnittstelle als LPT arbeitet mit
> OpenColector-Ausgang.

Das ist nicht richtig. Die klassische diskrete Schaltung für die LPT 
Datenleitungen besteht aus einem 74LS374 Bustreiber ohne Open Collector, 
für bidirektionale Kommunikation hängt an den Datenleitungen des LPT 
auch noch ein 74LS244 als Input. Siehe hier:
http://retired.beyondlogic.org/spp/parallel.pdf
Weitere Hinweise hier:
https://en.wikipedia.org/wiki/LPT
Es ist allerdings richtig, das
*LS Bausteine nicht ganz auf 0V gehen bei Lowpegeln und nicht ganz auf 
5V bei High Pegeln. Zum Anschluss von CMOS Bausteinen an einen 
klassischen Druckerport sind also kräftige Pullups (1k-3k3) nötig. Siehe 
z.B. die AN313 von Fairchild.
* Störungen vor allem auf längeren Zuleitungen zum Druckerport 
existieren. Um Übersprechen zu vermindern, sind RC oder LC Glieder in 
den Leitungen angebracht.

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