Hallo zusammen, ich habe da eine kleine Frage ;-) Ich habe gestern den ganzen Tag nach Pegelwandlern von 5 V zu 3,3 V für UART-Signale und andersherum gesucht. Ich möchte gerne einen Pegelwandler als Baustein und keine Lösung wie einen Spannungsteiler. In dem Artikel Pegelwandler sind zum Glück viele Pegelwandler genannt, aber es ist dennoch nicht einfach den richtigen zu finden. Als Wandler von 5 V zu 3 V ist der NC7SZ08 genannt, aber in dem Abschnitt von 3 V zu 5 V nicht. Wenn ich das Datenblatt richtig verstehe ist Vout = Vcc und das Minimum für High sind 0,3 V und damit ist er doch auch dafür geeignet, wenn ich ihn mit 3,3 V versorge oder nicht? Anbei das Datenblatt: http://www.fairchildsemi.com/ds/NC/NC7SZ08.pdf Vielen Dank :-)
R. B. schrieb: > und keine Lösung wie > einen Spannungsteiler. Von 3,3V auf 5V braucht man keinen Spannungsteiler :-) Welche Bausteine mit welchen Betriebsspannungen sollen denn zusammengeschaltet werden?
m.n. schrieb: > Von 3,3V auf 5V braucht man keinen Spannungsteiler :-) Ja, das habe ich vielleicht etwas blöd formuliert ;) > Welche Bausteine mit welchen Betriebsspannungen sollen denn > zusammengeschaltet werden? Ein Atmega644PA mit 5 V mit einem BTM-222 mit 3.1 V :-)
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R. B. schrieb: > Ein Atmega644PA mit 5 V mit einem BTM-222 mit 3.1 V :-) Soll ich Dir sagen, wie ich es machen würde? Den Ausgang vom AVR über 2k2 an den Eingang des BTM. Den Ausgang des BTM direkt an den AVR. Fertig, auch wenn die Hunde wieder heulen werden! Wenn Du die einfache Lösung nicht magst, kannst Du noch einen 74LVX125 für beide Richtungen verwenden.
m.n. schrieb: > Soll ich Dir sagen, wie ich es machen würde? > Den Ausgang vom AVR über 2k2 an den Eingang des BTM. Den Ausgang des BTM > direkt an den AVR. Fertig, auch wenn die Hunde wieder heulen werden! Ok, ich behalte das mal als Option im Hinterkopf ;-) > Wenn Du die einfache Lösung nicht magst, kannst Du noch einen 74LVX125 > für beide Richtungen verwenden. Den hatte ich erst im Schaltplan drin, aber ich mag den nicht, da ich von 5 V auf 3 V nicht sicher sein kann, das es funktioniert! Nach Datenblatt braucht das BTM einen Pegel von mindestens 3 V und im Datenblatt vom 74LVX125 steht, dass es "minimal" bei Vcc= 3 V lediglich 2,58 V liefert, was dann evtl. zu wenig wäre! Außerdem ist das Bauteil recht groß bzw. hat mehr Ein- und Ausgänge als benötigt werden. Daher kam die Frage, ob das mit dem NC7SZ08 in beide Richtungen geht (Also einer für eine Richtung). ;-)
R. B. schrieb: > Nach Datenblatt braucht das BTM einen Pegel von mindestens 3 V Vih(min) = 0,7V * VDD. Bei deinen 3,1V sind das 2,17V. 3,0V finde ich nur als Mindestwert für eine der Versorgungsspannungen.
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R. B. schrieb: > Außerdem ist das Bauteil recht groß bzw. Als 14-pol. SMD-Teil zu groß? Dann nimm meine Sparversion und beachte, dass die Schaltschwellen des AVR bei etwas über VCC/2 liegen und Schmitttrigger-Eingänge sind. Da reicht ein 3V-Pegel.
A. K. schrieb: > R. B. schrieb: >> Nach Datenblatt braucht das BTM einen Pegel von mindestens 3 V > > Vih(min) = 0,7V * VDD. Bei deinen 3,1V sind das 2,17V. > > 3,0V finde ich nur als Mindestwert für eine der Versorgungsspannungen. Ich habe die Revision B vom BTM-222 und im Datenblatt steht empfohlen für UART-Pegel 3 V-3,6 V und für High steht da "0.7VDD". Wenn man das als 0,7*VDD deutet, wären das tatsächlich genau die 2,17 V ;-) Etwas mehr, um auf der sicheren Seite zu sein, wäre mir aber lieber! m.n. schrieb: > Als 14-pol. SMD-Teil zu groß? Naja was heißt zu groß. Ich finde es immer blöd, wenn ich ein Bauteil mit z.B. 4 Eingängen nehme und nur einen nutze. Das NC7SZ08 ist eben schön klein und daher kam die Frage danach ;-) Wenn mir einer sagen könnte, ob ich das nun für beide Seiten nehmen kann, wäre das echt prima :-) Wobei von BTM zum AVR kann ichs mir wohl wirklich sparen und einfach direkt eine Leitung ziehen ;)
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R. B. schrieb: > Etwas mehr, um auf der sicheren Seite zu sein, wäre mir aber lieber! Mit den von dir errechneten 2,58V bist du locker auf der sicheren Seite.
R. B. schrieb: > Wobei von BTM zum AVR kann ichs mir wohl wirklich sparen und einfach > direkt eine Leitung ziehen ;) Jetzt mußt Du nur noch begreifen, dass für die andere Richtung nur ein Widerstand notwendig ist. In der Zeit von 11:17 Uhr bis jetzt hätte ich das schon 10 x aufgebaut und getestet. Wenn Du allerdings Deine Schaltung in 10000er Stückzahl und für Funktion auf dem Mond und auf dem Mars entwickelst, brauchst Du erst einmal eine Zertifizierung. Dann drei Stempel, auf denen mindestens ein Bundesadler abgebildet ist; dann noch NSA-Lizenz und ein Patent gültig im gesamten Universum. Und ob das dann reicht, kann Dir keiner sagen. Ach so, und natürlich eine Versicherung gegen Umweltschäden und Naturereignisse. Wie Du siehst, eine komplett unlösbare Aufgabe.
m.n. schrieb: > Jetzt mußt Du nur noch begreifen, dass für die andere Richtung nur ein > Widerstand notwendig ist. Wenn man so etwas macht sollte man aber etwas aufpassen. Wie hoch ist der Stromverbrauch im deep sleep mode? Wenn das Modul da nur wenige µA verbraucht, dann könnte der Strom durch Widerstand und Schutzdioden die Versorgungsspannung auf 4,xV anheben.
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Hallo, kann die TXB010x serie empfehlen. hab selber den TXB0106 am laufen, für uart würde auch der TXB0102 gehen Gruß TSE
A. K. schrieb: > Wenn man so etwas macht sollte man aber etwas aufpassen. Natürlich. Für den Fall könnte man TxD-Ausgang aber auch auf '0' setzen.
TSE schrieb: > Hallo, > > kann die TXB010x serie empfehlen. > hab selber den TXB0106 am laufen, für uart würde auch der TXB0102 gehen > > Gruß > TSE Prima, genau sowas habe ich gesucht! Besser als der TXB0102 geht es ja gar nicht :-) Damit bin ich doch auf der sicheren Seite ;) Vielen Dank an alle :-)
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