Hallo, wenn ich eine Verstärkung bei einem nichtinvertirerenden Verstärker einbaue.. Ist es dann noch ein Impedanzwandler bei dem ich hohe Impedanzen runter bekomme? Danke.
Ano Nymus schrieb: > wenn ich eine Verstärkung bei einem nichtinvertirerenden Verstärker > einbaue.. > Ist es dann noch ein Impedanzwandler bei dem ich hohe Impedanzen runter > bekomme? Bei einem OP ist das in der Regel gegeben, da beim OP die Grundverstärkung sehr hoch ist. Durch die Gegenkopplung wird der Ausgangswiderstand verringert. Gruss Klaus.
Klaus Ra. schrieb: > Ano Nymus schrieb: >> wenn ich eine Verstärkung bei einem nichtinvertirerenden Verstärker >> einbaue.. >> Ist es dann noch ein Impedanzwandler bei dem ich hohe Impedanzen runter >> bekomme? > > Bei einem OP ist das in der Regel gegeben, da beim OP die > Grundverstärkung sehr hoch ist. Durch die Gegenkopplung wird der > Ausgangswiderstand verringert. > Gruss Klaus. Wenn ich einen Differenzverstärker benutze. Habe ich dann am Ausgang auch schon eine niedrige Impedanz?
Am Ausgang eines Verstaerkers ist die Impedanz normalerweise niedrig. Wie niedrig ist eine andere Sache. Solche Daten sind eigentlich im Datenblatt ersichtlich.
oh. schrieb: > Am Ausgang eines Verstaerkers ist die Impedanz normalerweise niedrig. > Wie niedrig ist eine andere Sache. Solche Daten sind eigentlich im > Datenblatt ersichtlich. Ich wollte am Ausgang 50 ohm haben. Sollte ich dazu also den nichtinvertierenden Verstärker ausschließlich als Impedanzwandler mit Verstärkung 1 betreiben, oder könnte ich den trotzdem verstärken?
laut http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210151.htm liegt der Ausgangswiderstand des nichtinvertirenden Verstärkers bei ungefähr 0 ohm. Könnte man das mit einem Differenzverstärker (2 Signale) nicht hinbekommen?
Ano Nymus schrieb: > Wenn ich einen Differenzverstärker benutze. Das kommt natürlich auf die Beschaltung an. Bei einem Differenzverstärker in üblicher Schaltung sind beide Eingänge NICHT hochohmig. Dazu braucht man eine Schaltung aus 3 oder 4 OpAmps. Gruss Reinhard
Reinhard Kern schrieb: > Ano Nymus schrieb: >> Wenn ich einen Differenzverstärker benutze. > > Das kommt natürlich auf die Beschaltung an. Bei einem > Differenzverstärker in üblicher Schaltung sind beide Eingänge NICHT > hochohmig. Dazu braucht man eine Schaltung aus 3 oder 4 OpAmps. > > Gruss Reinhard ok danke, dann benutze ich dafür lieber den nichtinvertierenden Verstärker.
Ano Nymus schrieb: > laut http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210151.htm > liegt der Ausgangswiderstand des nichtinvertirenden Verstärkers bei > ungefähr 0 ohm. Jep...und der Eingangswiderstand ist unendlich...steht da auch...aber mal im Ernst: Meinst du, das kommt hin? ;) Gruß Christian
>Ich wollte am Ausgang 50 ohm haben.
Sollte ich dazu also den nichtinvertierenden Verstärker ausschließlich
als Impedanzwandler mit Verstärkung 1 betreiben, oder könnte ich den
trotzdem verstärken?
50 Ohm ist niedrig. Um welchen Spannungsbereich soll es denn gehen ?
Beachte, dass 50 Ohm an 5V schon 100mA bedeuten. Ein OpAmp kann das in
der Regel schon nicht mehr.
Was soll das Ganze denn werden ?
Der Ausgangswiderstand der Verstärkerschaltung ist
A ist die Verstärkung der Schaltung, A_ol die Open-Loop-Verstärkung des Opamp und R_Aol der Open-Loop-Ausgangswiderstand. Beispiel: Der OP07 hat bei einer Versorgungsspannung von ±15V ein A_ol von 450000 und einen R_Aol von 60Ω. Baut man damit einen Verstärker mit Verstärkung 30 auf, dann beträgt der Ausgangswiderstand R_A = 60Ω · 30 / 450000 = 4mΩ. Zu beachten ist, dass der Open-Loop-Ausgangswiderstand im Datenblatt üblicherweise für den Fall angegeben ist, dass die Ausgangsspannung in der Mitte der Versorgungsspannungen (bei symmetrischer Versorgung also bei 0V) liegt und der Ausgangsstrom 0 ist. Liegt die Ausgangsspannung in der Nähe ihrer oberen oder unteren Grenze oder der Ausgangsstrom in der Nähe des Kurzschlussstroms, steigt R_Aol signifikant an.
Ano Nymus schrieb: > Ich wollte am Ausgang 50 ohm haben. Warum? Für welchen Frequenzbereich? Wenn man 50 Ohm Ausgangswiderstand braucht, geht es normalerweise um hohe Frequenzen. Da ist ein (normaler) OPV keine gute Wahl. Seine Leerlaufverstärkung ist stark frequenzabhängig und die Bandbreite ist gering, und daher gilt die Aussage: > laut http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210151.htm > liegt der Ausgangswiderstand des nichtinvertirenden Verstärkers bei > ungefähr 0 ohm. NICHT mehr. Statt dessen muss man in der Formel im ELKO oder von Yalu die Leerlaufverstärkung (A_oL) bei der höchsten vorkommenden Frequenz einsetzen. Man erhält dann schon bei rel. niedrigen Frequenzen nenneswerte Ausgangswiderstände. Beim OP07 z.B. ist bei Vu=0dB und 700kHz Ra~60 Ohm. Bei Vu=20dB sind die 60 Ohm schon bei 100kHz erreicht.
@Ano Nymus Ohne Angabe des Frequenzbereichs und der gewünschten Ausgangsampltude kann man deine Frage nicht sinnvoll beantworten. Also her mit der Angabe für Frequenzbereich und Ausgangsamplitude.
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