Ich möchte gerne ein bißchen mit Operationsverstärker auseinandersetzen. Was darin wohl schlummert kann ich nur über einen Oszilloskop besser verstehen. Da ich nicht viel Geld habe, hätte ich wohl folgende Möglichkeiten: - DSO203 in Iphone-Format für 130 euro - einen gebrauchten Oszilloskop (globriges Teil) - Soundkarte als Oszilloskop. Letzteres ist glaub ich keine gute Idee, weil die Bandbreite gering ist? Ist DS0203 ausreichend für meine Elektronik-Experimente als Anfänger? Mein Ziel später ist nur das Programmieren von Mikroprozessoren, pwm-ansteuern auf Brushless-Motorentreiber, H-Brücken, Servos und Magnetventile. Sowie Midi-Schnittstellen und derartiges löten... Alles meist in 5-24V Bereich.
Hallo, BlackKnight schrieb: > Ich möchte gerne ein bißchen mit Operationsverstärker auseinandersetzen. > Was darin wohl schlummert kann ich nur über einen Oszilloskop besser > verstehen. > > Da ich nicht viel Geld habe, hätte ich wohl folgende Möglichkeiten: > > - DSO203 in Iphone-Format für 130 euro > - einen gebrauchten Oszilloskop (globriges Teil) > - Soundkarte als Oszilloskop. ist deine Sache, aber es gibt noch eine vierte Möglichkeit: – kostenlose Simulationssoftware verwenden für „besser verstehen” sollte das allemal ausreichen und während du dich durch die Basics arbeitest sparst du einfach für Variante 2b: – ein prima gebrauchtes Oszilloskop entweder willst du nach den Basics immer noch eins haben, dann hast du genug Geld für was vernünftiges oder du bist mit dem Thema durch, dann hast du dir viel Geld und Nerven gespart. Übrigens: Mit einem Oszilloskop ist es ja nicht getan, du brauchst auch noch eine Spannungsversorgung und eine Signalquelle. Übrigens: Mit den Grundschaltungen kannst du auch mit Gleichspannung rumexperimentieren! Vlg Timm
Kauf dir ein gebrauchtes Analog-Oszi, alles andere wäre Schwachsinn. Für 130€ kommt man schon ziemlich weit, je nachdem wie lange man gewillt ist auf ein Schnäppchen zu warten. https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=Xh9FNRpta9s http://www.youtube.com/watch?v=lZfbo-2sd1A&feature=player_embedded http://www.youtube.com/watch?v=3im97Z7ceNI&feature=player_embedded
BlackKnight schrieb: > - Soundkarte als Oszilloskop. > > Letzteres ist glaub ich keine gute Idee, weil die Bandbreite gering ist? Das weniger, zumindest für Deine Zwecke. Aber damit wirst Du keine Gleichspannungen messen können. Timm Reinisch schrieb: > ist deine Sache, aber es gibt noch eine vierte Möglichkeit: > > – kostenlose Simulationssoftware verwenden Das kann ich Dir auch nur empfehlen. Bevor Du lötest, besser erst einmal simulieren. Von Texas Instruments gibt es TINA, kostenlos. Von Linear Tech gibt es das kostenlose LTSpice. Das würde ich nehmen. Hier im Forum gibt es sogar hochqualifizierten Support. http://www.linear.com/designtools/software/ Dazu ein gutes Tutorial: http://www.gunthard-kraus.de/LTSwitcherCAD/index_LTSwitcherCAD.html Gebrauchte Oszi's sind auch nicht schlecht, zumindest die von Hameg. Allerdings besteht immer die Gefahr das sie nicht ganz OK sind. Man muss da schon auf die Anbieter achten. Gruss Klaus.
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ok vielen Dank! Für Simulation habe ich bisher immer http://www.falstad.com/circuit/ verwendet. So ein Java Applet Programm dürfte für Anfänge auch genügen? LTSpite und TINA scheinen umfangreicher zu sein. Dann hole ich wohl doch zuerst ein analoges Oszilloskop. Auf die Anbieter achten - woran erkenne ich die Fehler? Sind sie oft ungenau oder nicht kalibriert? Zu den Handlichen: Ist QDSO nicht älter und schlechter als DS0203 ?
Warum kommt die gleiche Frage fast jede Woche? Wer mit der Suchfunktion überfordert ist, ist es auch mit einem Oszi.
Willst du ein Spielzeug (=Tamagotchi) kaufen oder ein Meßgerät? Aber wahrscheinlich reicht ein Hantek 6022BE für ca. 70 Euro für dich erstmal völlig aus. es hat so ca. 40 M Samples/sek und deckt damit den NF-Bereich völlig ab. Für höhere Frequenzen kannst du dir dann später immer noch ein ordentliches Tektronix leisten, dafür mußt du allerdings so um 400 Euro einplanen. W.S.
BlackKnight schrieb: > Auf die > Anbieter achten - woran erkenne ich die Fehler? Sind sie oft ungenau > oder nicht kalibriert? Wenn Anbieter das Gerät nicht selber genau kennen, sind die Infos einfach nicht zuverlässig. Der Anbieter sollte Dir schon versichern, dass das Gerät voll funktionstüchtig ist und sich im einwandfreien Zustand befindet. Der Anbieter sollte ein Oszi auch ordentlich verpacken. Lass Dir das bestätigen. Wenn Du es erhältst, dann prüfe die Verpackung und mache ggf. Fotos. Schau Dir an was der Anbieter noch so verkauft und dessen Kritiken. Wenn Du über PayPal kaufst bietet Dir das einen gewissen Schutz. Allerdings sollte man sich nicht unbedingt auf PayPal verlassen. In seltenen Einzelfällen gibt es auch damit schon mal Probleme. In meinem Fall hatte ich beim ersten Kauf eines Oszi's einen unwissenden Anbieter. Den Kauf konnte ich letztlich rückgängig machen. Es war aber schwer meine Vorstellungen für ein Oszi zu realisieren. Die Oszi's die ich haben wollte waren zuletzt immer weg. Dann habe ich mal ein paar Euro mehr geboten. Letztlich hat es sich gelohnt. Ich habe jetzt ein Hameg 806 mit drei Kanälen und Lupenfunktion. Gut, das Gerät muss erst einmal 20 Minuten vorheizen und der Strahl ist nicht mehr so leuchtstark, aber das was ich messen wollte habe ich messen können. Schau Dich vor dem Kauf um ob Du eine Bedienungsanleitung im Internet bekommst. Dort sollte auch die Wartung des Gerätes beschrieben sein. Gruss Klaus.
Paul M. schrieb: > Warum kommt die gleiche Frage fast jede Woche? Wer mit der Suchfunktion > überfordert ist, ist es auch mit einem Oszi. Warum kommt die Bemerkung jede Woche? Bei einfachen Fragen bringt die Suchfunktion zu viele Treffer, und die Antworten der Suchfunktion werden vom Fragesteller nicht verstanden. Mein Tipp: Soundkarte und Spannungsteiler, geht gut bis 40 kHz
BlackKnight schrieb: > Da ich nicht viel Geld habe > Dann hole ich wohl doch zuerst ein analoges Oszilloskop. Auf die > Anbieter achten - woran erkenne ich die Fehler? Sind sie oft ungenau > oder nicht kalibriert? Melde dich doch mal an, sodass man dich per PM erreichen kann :-)
sorry, wusste nicht dass ich schon auf dieser Seite angemeldet bin. Ich bin dieser Threadersteller. Was ist denn eigentlich mit Zahlen-Angaben? Die Digitalen zeigen neben der grafischen Schwingung Volt an. Die Analogen zeigen nur die Schwingung? Ich recheriere schon mit google, youtube, amazon-bewertungen aber die Meinungen sind zu unterschiedlich...
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lutz h. schrieb: > Mein Tipp: Soundkarte und Spannungsteiler, geht gut bis 40 kHz Mein Tipp: Vergiss die Soundkarte. Gerade als Einsteiger benötigt man ein Messgerät, welches unmissverständlich den Systemzustand zeigt. Fehlende DC-Darstellung (Überprüfung des Arbeitspunkts), geringe Bandbreite (keine Erfassung von Schwingungsneigung), niedrige Abtastrate (Unterabtastung), kein Eingangsspannungsteiler, niedrige Eingangsimpedanz sind no-gos, wenn man mit OpAmps arbeiten möchte. Nimm ein Analogscope.
Eddy Current schrieb: > Mein Tipp: Vergiss die Soundkarte. Osziversuch für den Anfang: Soundcard Oszillograph V1.41 von C.Zeitnitz und Mikrofon oder Line in. Dazu den Signalgenerator Multisine 1.74 von Sebastian Dunst Verbindungskabel Line in, Line out. Spannungsteiler 10:1 für richtige Versuche mit den OPV's Zur Gleichspannungsmessung geht auch ein Digitalvoltmeter. Der SAQ Panoramic VLF Receiver v0.6 geht sehr gut, um das Frequenzspektrum anzusehen.
lutz h. schrieb: > Warum kommt die Bemerkung jede Woche? Warum wohl? > Bei einfachen Fragen bringt die Suchfunktion zu viele Treffer, Warum wohl? > und die > Antworten der Suchfunktion werden vom Fragesteller nicht verstanden. Dann ist derjenige für dieses Hobby nicht geeignet. Ein Mindestmaß ein Eigeninitiative, Interesse und Intelligenz ist nunmal Voraussetzung! Oder will dejenige bei jedem kleinsten Problem das Forum befragen weil er zu faul oder zu dumm ist, google zu benutzen? Die Fragen, welches Oszi soll ich kaufen gehören zu der Kategorie Beitrag "Einheitlicher Umgang mit faulen Schülern etc.?"
nimm ein digitales Oszi für etwa 300 Euro. Damit wirst du glücklich. Wer billig kauft, kauft zweimal was unterm strich teurer wird.
lutz h. schrieb: > Osziversuch für den Anfang: > > Soundcard... Genau das ist es. Ein Versuch. Wenn man das gesamte System versteht, sicherlich sehr aufschlussreich und ein Hinweis auf mögliches finanzielles Einsparpotential. Dies bleibt dem Einsteiger aber verwehrt, weil er nicht unterscheiden kann, ob er Mist misst oder seine Schaltung Mist ist.
Eddy Current schrieb: > ob er Mist misst oder seine Schaltung > Mist ist. Die Frage stellt sich immer. Es ist schön, wenn man sich auf die Messwerkzeuge verlassen kann, ein gesundes Missstrauen bleibt bei mir immer.
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