Hallo Ich habe mich die letzten Tage ausführlich mit dem Thema TEMPEST/Van-Eck-Phreaking befasst. Die Problematik ist, dass elektrische Geräte wie Monitore und Grafikkarten elektromagnetische Abstrahlung verursachen, die in über 100m Entfernung mit einfachn Mitteln abgehört werden kann. So kann man zum Beispiel verschlüsseln wie man will, die Strahlung vom Monitor kann 1 zu 1 rekonstruiert werden, mein Nachbar kann also sehen, wass ich am Monitor mache. Das ist für mich und meine Einstellung bezüglich Datenschutz und Privatssphäre nicht vereinbar, ich verschlüssele seit Jahren meine Festplatten und surfe ausschließlich über nicht loggende VPN-Server und nehme viele weitere Hürden auf mich, und dann erfahre ich, dass man die alle komplett umgehen kann, indem man sich in meiner Nähe befindet. Jetzt suche ich nach REALISTISCHEN Schutzmöglichkeiten. Hier habe ich bisher nur folgende gefunden, möchte aber von Fachmännern wissen, ob diese auch wirkungsvoll sind. Ich selber bin zwar IT-versiert, aber kein Elektroniker. 1. Ferritkerne Diese sollen die Strahlung von Kabeln, die als Art Antenne fungieren, mindern. Hier frage ich mich aber, wie stark diese die Strahlung dämpfen können, wenn es die Reichweite auf ein Zehntel reduziert wäre ich schon happy. Auch ist die Frage, welche Art von Ferritkern ich für HDMI Kabel, Tastaturkabel und auch Festplattenkabel benutzen kann? Bringt es etwas mehrere Kerne an ein Kabel anzubringen? 2. EMV-Klebeband Das Klebeband soll fast die gesamte Abstrahlung abschirmen. Dieses muss aber irgendwie geerdet sein? Ich würde also meine Monitorkabel mit diesem Klebeband umkleben. Und dann erden, nur wie? 3. EMV-Dämmmatten Diese kann man im Rechner einbauen, um diesen und vorallem die Grafikkarte abzuschirmen. Es wird mir vermutlich nicht möglich sein, jede Ritze abzudichten, aber eine grobe Abschirmung sollte die Reichweite doch deutlich reduzieren, oder? Mehr Möglichkeiten habe ich bisher nicht gefunden, es kommt natürlich nicht in Frage einen gesamten Raum abzuschirmen, tausende Euro für TEMPEST-Hardware auszugeben oder ähnliche Dinge. Der Monitor selbst soll nicht so stark abstrahlen, die einzige Möglichkeit den zu dämmen wäre wohl mit EMV-Dämmmatten, oder? !!! Zudem möchte ich KEINE DISKUSSION über die Sinnhaftigkeit und die "extrem niedrige Wahrscheinlichkeit", dass jemand meine Daten abhört. !!! Vielen Dank! Paranoider
Funktioniiert dies ohne Virus denn noch mit LCD Monitoren. Wenn ja, duerfen die zwei Schwachpunkte das Monitorkabel sowei das Stromkabel des Monitors sein, DC Seite. Sollte doch einfach sein dies abzuschirmen.
Man könnte sich auch einen Klapp-Ferrit Kern geeigneten Durchmessers um den Hals befestigen. Wenn man sich dann einen Nagel in den Fuß tritt (sog. Spike), erfolgt die Meldung im Gehirn um mehrere Dekaden gedämpft und das ausgegebene akustische Signal verliert auch an Heftigkeit. MfG Paul
Die meisten Publikationen zu dem Thema sind noch aus Analog-Zeiten da war das wesentlich einfacher zu machen. Auch obiges aus 100m mit geringem Aufwand geht nur mit einem analogen Monitor. Mit Flatscreens wird das deutlich schwieriger. Ich selbst habe mal versuche mit dem Tastaturkabel gemacht, also nur Tastatur (PS/2), kein Monitor. Das ist schon sehr aufwändig, funktioniert aber. Allerdings erhält man ja nur die Spikes als EMV und nicht das eigentliche Nutzsignal. Das muss man dann daraus berechnen und das wird dann schon aufwändig. Es gibt dazu eine gute Publikation von diesen Herren hier: http://www.youtube.com/watch?v=AFWgIAgMtiA (Das Paper ist auch verfügbar, einfach mal googeln). Prinzipiell gibt es also immer noch Möglichkeiten TEMPEST zu betreiben. Allerdings ist der Aufwand schon recht hoch wenn die Distanz größer wird. Bei kleinen Distanzen geht das recht gut. Man sollte halt gut geschirmte Kabel verwenden und dafür ein paar Euro mehr ausgeben und wenn man dann noch Ferrite (die sind in gut geschirmten Kabeln sowieso schon verbaut) verwendet, erhält man schon ganz passable Dämpfungen. Nicht zu vergessen sind die Drosseln in der Stromzuführung, denn es haben schon Forscher die EMV aus den Stromkabeln des gleichen Straßenzuges gezogen. Dort hat man oft die beste EMV-Verbindung. Das ist besonders mit den Powerline-Adaptern lustig. Da verschlüsselt man alles und dann verwendet man Powerline um die Daten sowohl über die Funkstrecke als auch gleich noch übers Versorgernetz auch gleich in der Nachbarschaft zu verteilen. Allerdings habe ich hierzu selbst noch keine Versuche durchgeführt. Die Grafikkarte ist auch bei mir hier das stärkste Signal. Die macht schon "Lärm". Wenn ich hier im Büro was messe, dann habe ich immer meinen GraKa-Spike als stärkstes Signal auf dem Analyzer ohne dass ich überhaupt eine Antenne für die Frequenz angeschlossen habe. Aber auch hier gilt, nur weil Du die Spikes hast, hast Du noch lange nicht das Nutzsignal. Ferritkerne: Suche einfach mal nach Datenblättern zu Kernen. Generell MaZn bis 20 MHZ und darüber NiZn-Kerne (bis ca. 400 MHZ). Infos z.B. hier: http://www.amidon.de/contents/de/d557.html Klebeband erden: Am besten gegen eine gute HF-Erde... also mit möglichst kurzer Leitungslänge Widerstand direkt in den Fundament- Staberder der schon im Grundwasser steht :) Dämmatten: Bringt sicherlich was, aber durch die Öffnungen kannst Du ggf. auch eine Schlitzantenne bauen, die dann deutlich stärker strahlt. Ggf. wirklich mal überlegen den Raum zu schützen mit Drahtkäfig oder EMV-Tapete. Das ist jetzt nicht so extrem teuer. Natürlich die Fenster mit zumachen.
Nimm nen Laptop mit Metallgehäuse. Wenn du den immer nur auf Akkubetrieb nutzt bist du auch die Abstrahlung über das Stromnetz los. Dazu die Internetanbindung per LWL, das strahlt nämlich auch nicht ab im Gegensatz zu normalen Netzwerkkabeln. Das es absolute Sicherheit nicht gibt hast ja vermutlich schon gehört. Um aber deine persönliche Sicherheit gegen abhören noch weiter zu steigen ist es einerseits wichtig, sich möglichst gut abzusichern, andererseits musst du aber auch ein möglichst uninteressantes Ziel abgeben. Dazu empfehle ich Software zu verwenden, die wenig verbreitet ist und nach Möglichkeit nur uninteressante und wenig Daten auf dem digitalen Weg zu transportieren.
Super! Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Ein paar Fragen: 1. Ich bin wie gesagt Elektronik Laie. Mit was für einem Gerät kann ich die Abschirmung testen? Sprich: ich trenne alle Geräte vom Netz und schalte dann zB den Monitor ein. Jetzt möchte ich ein normales HDMI Kabel mit einem gut geschirmten Kabel mit Ferritkern vergleichen. Was würde sich dazu eignen? 2. LCD Monitore strahlen tatsächlich weniger als Röhrenmonitore, die 100m Angabe bezieht sich aber bereits auf die LCD-Monitore, mit Röhremonitoren kann man fast die 10fache Reichweite erreichen. Das behaupten zumindest einige Quellen im Netz. 3. Wie kann ich denn die Stromkabel dämpfen? Einfach nen Ferritkern an das Stromkabel vom Monitor? Was strahlt denn mehr, das Stromkabel oder das HDMI-Kabel vom Monitor? Ich nehme mal an, dass das Monitorkabel deutlich genauer ist, weil dort ja die tatsächliche Übertragung stattfindet, aus einem Stromkabel kann man nur die Stromschwankungen sehen. Das dürfte deutlich schwieriger bis nahezu unmöglich sein daraus ein scharfes Bild vom Monitor zu berechnen. Ich meine, die intelligenten Stromzähler haben auch eine Diskussion ausgelöst. Mit denen kann man ja Geräte und sogar Fernsehprogramme erkennen, jedoch ist man da direkt an der Quelle und nicht auf gestörte Luftübertragung angewiesen. Zudem kann man soweit ich weiß auch nur die Programme grob erkennen, aber das Bild nicht genau reproduzieren, selbst wenn der Fernseher das einzig angeschlossene Gerät ist. 4. Was für geschirmte Kabel sind zu empfehlen? Es gibt ja welche mit Kupfer und PVC-Außenschicht. Ich nehme mal an, dass Kupfer besser ist? 5. Hast du eine Idee, wie ich die Grafikkarte abschirmen kann? Ich habe eine externe, also nicht onboard, und die braucht natürlich auch Luft zum Kühlen, einfach umwickeln geht da schlecht... 6. Bei den Ferritkernen brauch ich Hilfe. Den Link habe ich mir durchgelesen, ist mir aber ein wenig zu hoch. Werde nochmal darauf zurückkommen, wenn ich mir ein ordentliches HDMI-Kabel ausgesucht habe. Bei Amazon gibt es viele Ferritkerne, aber letzten Endes ist das n Stück Plastik mit Metall drin, siehe hier: http://www.amazon.de/Fixapart-FERRIT-ENTST%C3%96RFILTER-KABEL-10mm/dp/B001EBXSTO/ref=cm_cr_pr_product_top Den Raum abzuschirmen kommt nicht in Frage, auch wenn es nicht so teuer ist. Vielen Dank!
Hallo Zusammen, für diesen Beitrag muss ich mich leider mal anonym melden. Ich habe beruflich genau an diesem Thema gearbeitet. Eine grosse bekannte Messtechnikfirma aus München stellt u.a. Messgeräte und Systeme für diese Art von Messungen her. Diese werden dann in schwarze bzw. olivgrüne Gehäuse eingebaut. Das diese funktionieren kann ich bestätigen. Wir haben in unserem Labor an diesen Geräten gearbeitet und auch Messungen damit gemacht. Aus über 200m ein Bürohochhaus abgescannt und zahlreiche Monitore gefilmt. Die Qualität was sehr beeindruckend und man kann alles was auf den Display steht lesen. Die Kosten lagen bei lächerlichen 2000 US Dollar für ein SDR Board, dazu haben wir die Messtechnik gestellt bekommen und noch eine Software aus dem Netz gezogen. Die Software ist als OpenSource im QuellCode frei zugänglich. Wir sollten die Geräte dieses Herstellers daraufhin testen und entsprechende Gegenmaßnahmen entwickeln. Folgende Dinge sind möglich, bzw. eine Kombination davon ist zwingend erforderlich: - faradayscher Käfig - kein Netzbetrieb / Akku Versorgung - keine Heizungsrohre / Elektroleitungen - mehrere Display gleicher Art mit Störmustern Der Knackpunkt ist das die Grafikkarte, Schnittstellen, Kabel bis zum Display als viele Antennen wirken. Jeder geeignete Gegenstand wie Heizungsrohre oder die Elektroinstallation leiten diese Signale schön weiter. Das Abzuschirmen ist praktisch nicht möglich. Wir haben die Erfahrung gemacht, die Signale zu stören und durch falsche Signale zu überlagern die einfachste Gegenmaßnahme ist. Die Lesen der Bildschirme beruht hauptsächlich auf Software. Die Daten aus dem EMV-Smog rauszufischen und zu rekonstruieren. Also kannst du da ansetzten und das System stören. Aber sicher ist auch, wenn du einmal so tief in der Überwachung steckst das du mit solchen Mitteln überwacht wirst, brauchst du dir keinen Kopf mehr drüber zu machen. Dann ist es praktisch schon zu spät. Also viel Erfolg und Vorsicht :-)
Messtechniker schrieb: > Aber sicher ist auch, wenn du einmal so tief in der Überwachung steckst > das du mit solchen Mitteln überwacht wirst, brauchst du dir keinen Kopf > mehr drüber zu machen. Dann ist es praktisch schon zu spät. Genau das ist der Punkt. Alles was aus >10m noch in der Lage ist IRGENDETWAS zu Empfangen ist für die meisten privaten Angreifer jenseits der finanziellen Möglichkeiten. Und aus dem EMV-Gerausche wirklich etwas sinnvolles zu rekonstruieren dürfte, vor allem wenn es nicht der einzige Rechner im Haus ist kaum sinnvoll möglich sein. Sicher, R&S haben durchaus einige Nette Analyzer die EMV-Quellen auf Entfernung anpeilen können. Wenn du irgendwann mal so interessant geworden bist das jemand an deine Daten will, dann schafft er das auch. Und wenn man deine Verschlüsselung nicht mit sinnvollem Aufwand brechen kann, dann wirst eben du gebrochen bis du mit allem was der Angreifer wissen willst rausrückt ;) Sogut wie alle erfolgreichen Attacken führen über den Menschen bzw. dessen Fehlverhalten und nicht über die Technik.
Ich würde ein halbes Jahresgehalt darauf verwetten, dass dieses Vorhaben völlig sinnlos ist, da bereits jetzt mindestens eine weitere Möglichkeit besteht, deine Daten viel einfacher als über EM-Abstrahlung zu messen Und nebenbei: EMV heisst "Elektromagnetische Verträglichkeit". Wer etwas von EMV-Abstrahlung etc. labert, der sollte mal über die Bücher ;-)
Messtechniker schrieb: > Hallo Zusammen, > > für diesen Beitrag muss ich mich leider mal anonym melden. > > Ich habe beruflich genau an diesem Thema gearbeitet. Eine grosse > bekannte Messtechnikfirma aus München stellt u.a. Messgeräte und Systeme > für diese Art von Messungen her. Diese werden dann in schwarze bzw. > olivgrüne Gehäuse eingebaut. Das diese funktionieren kann ich > bestätigen. Wir haben in unserem Labor an diesen Geräten gearbeitet und > auch Messungen damit gemacht. Aus über 200m ein Bürohochhaus abgescannt > und zahlreiche Monitore gefilmt. Die Qualität was sehr beeindruckend und > man kann alles was auf den Display steht lesen. > > Die Kosten lagen bei lächerlichen 2000 US Dollar für ein SDR Board, dazu > haben wir die Messtechnik gestellt bekommen und noch eine Software aus > dem Netz gezogen. Die Software ist als OpenSource im QuellCode frei > zugänglich. > Wow, das ist ja wirklich beeindrucked und beängstigend. Kann denn ein Privatkunde diese Messtechnik erwerben? SDR ist ja quasi nur ein Radio, was die ganzen Signale einer Software füttert, also digitalisiert (gerade gelernt). Ich nehme mal an, dass man ein 2.000 Dollar Gerät benutzt hat, um die bestmögliche Qualität zu erhalten, ein günstigeres würde es also auch tun. Dann bräuchte man ja nur noch eine Antenne und einen Rechner mit der OpenSource Software, die aber vermutlich für einen Laien nicht einfach zu bedienen ist, oder? Sind die Datenmengen nicht auch ein Problem? Gut, ich meine man kann ja das bereits gefilterte Signal dann direkt in ein Videoformat codieren, was nicht so viel Platz verbraucht. Du denkst also, dass Maßnahmen wie Ferritkerne oder mit EMV-Klebeband abgeschirmte Kabel/PC-Gehäuse nicht wirklich etwas bringen? Deine 4 Gegenmaßnahmen fallen leider alle weg, die letzte ist wohl noch die praktischste. Aber ich kann mir hier ja keine 10 Monitore mit Störmuster aufstellen. Störsender sind ja auch in DE verboten soweit ich weiß, fragt sich was als Störsender durchgeht. Ein eigens dafür konzipiertes Gerät oder ein Gerät ab einer gewissen Leistung? Ich finde es etwas seltsam, dass das TEMPEST Thema noch nicht wirklich weit verbreitet und vorallem öffentlich erforscht wird. Die Beiträge die man zu dem Thema findet sind oft sehr alt und auch sehr rar gesät. Rieche ich da eine Verschwörung? Ich meine du hast ja gerade deutlich gemacht, dass die Technik sehr günstig und ohne Probleme einsetzbar ist. Wieso sind denn mittlerweile nicht alle Firmenrechner TEMPEST sicher? Wieso nur manche Regierungshardware oder Bankenserver?
Hallo Paranoider, ja das ist beeindrucked und zugleich beängstigend. Es nutzen sehr viele Firmen und Behörden mehr für ihre relevanten Systemen eine Tempestfeste Hardware. Das Militär nutzt zum Beispiel das was wir als AllInOne PC's kennen. Also eine abgeschirmte Box, wo alles in einem Gehäuse ist. Display, Tastatur und keine Maus sondern ein Touchpad. Die zum Teil noch mit eigener Stromversorgung, also Akkus. Netzwerk über Glasfaser. Ist also relativ einfach. Die Display sind dann noch extra abgeschirmt, es gibt enstprechende metalisierte Folien. Es ist nur eine Frage, was einem die Sicherheit wert ist. Es ist ähnlich wie bei Business Notbooks. Jahrelang wurde geforscht und getüftelt bis ein Display auch von der Seite lesbar war. Jetzt wird per Software ein Falschbild angezeigt um zu verhindern das es von der Seite lesbar ist... Das die Technik zum Teil sehr preiswert ist, ist nur der halbe Weg. Die Software ist schon sehr heftig. Wie auch die anderen schon hier geschrieben haben, empfängt man ja nur Störstrahlung. Das kennst du vielleicht: http://1010.co.uk/org/tempest_presn.html Und das auch: http://en.wikipedia.org/wiki/Tempest_%28codename%29 Ein Knackpunkt ist die Empfangs-Hardware, die ist - wenn es um grössere Reichweite geht - sehr aufwendig und teuer. Aber es gibt diese fertig zu kaufen. Wie 'einfach' es ist hat man auf der CeBit 2006 gesehen; http://www.lightbluetouchpaper.org/2006/03/09/video-eavesdropping-demo-at-cebit-2006/ Die austretende EM-Strahlung lässt sich nicht abschirmen, sondern nur mehr oder weniger gut dämpfen. Und die Label auf dem Gerät sagen auch nur das es unterhalb eines Grenzwertes in einem bestimmten Frequenzbereich liegt, nicht das es nicht abstrahlt. http://www.rohde-schwarz.de/product/fsh3/6/18.html http://www.testunlimited.com/productDetail.aspx?product_id=332 Für diese Geräte gibt es entsprechende Erweiterungen, die aber dann nicht mehr frei verkäuflich sind. Also die sind auch schon lange nicht mehr so gross wie damals auf der CeBit. Aber nicht wirklich preiswert. Also es ist deutlich einfacher den Kopf aus der Schusslinie zu nehmen, als eine Gegenmassnahme zu entwickeln. In Berlin läuft ja gerade der 30C3 da sind auch Leute die sich damit beschäftigen könnten oder es sollten. https://events.ccc.de/congress/2013/wiki/Main_Page Mal sehen wie es weiter geht...
Paranoider schrieb: > Ich finde es etwas seltsam, dass das TEMPEST Thema noch nicht wirklich > weit verbreitet und vorallem öffentlich erforscht wird. Die Beiträge die > man zu dem Thema findet sind oft sehr alt und auch sehr rar gesät. > Rieche ich da eine Verschwörung? Nein, es ist schlicht und einfach zu unpraktisch und zu teuer. Seit dem NSA-Skandal sowie Facebook, Google etc. glauben die Leute, dass die halbe Welt um jeden Preis hinter ihren Daten her ist. Aber das stimmt nicht. Die ganzen Datenkraken können nur Profit aus den Daten schlagen, weil sie extrem günstig an die Daten herankommen. Mit TEMPEST hingegen kann ein einzelner Operator höchstens eine handvoll Personen überwachen. Da müssen schon ordentlich heikle und wertvolle Informationen im Spiel sein, damit sich das lohnt.
Vielleicht kann ich eine interessante Erfahrung beisteuern. Das Thema kochte schon mal vor ca. 10-12 Jahren hoch. Zu der Zeit hatte ich ein Büro in einem gut abgeschirmten Raum, einem alten Behelfsbunker aus dem Krieg. Wir hatten dort mehrere Rechner und ein Radio. Es ging nur entweder Radio oder Rechner. Ich hab dann in meinen Mittagspausen versucht, die Hauptstörer zu finden und die Ausstrahlung zu reduzieren. Der größte Erfolg war mit einem ausgedienten Servergehäuse zu verzeichnen, in das die Hardware verpflanzt wurde. Ca. 1.5mm Stahlblech und gute Passungen sowie so eine Art Dichtung aus drahtumwickeltem Schaumstoff ließen nicht mehr viel durch. Das war eine etwas bessere Qualität als die Supermarktschnäppchen heute. Auch sehr gut war ein Röhrenmonitor mit Ferritkernen am Anfang und am Ende des VGA-Kabels, der hatte unter dem Plastikdeckel noch ein Lochblechgehäuse drunter. Noch besser wurde das ganze dann mit Ferriten für alle 230V Stromkabel, Tatstur- und Mauskabel und Netzwerkleitungen. Jetzt war mit einem rausgehängten Draht MW, KW, UKW brauchbar zu empfangen. Das gab sich leider schlagartig, als neue LCD- und Plasmamonitore angeschafft wurden. Da war's hoffnungslos vorbei mit Radio. In einem Artikel las ich dann, daß diese Monitore bis zu 100 mal so starke Felder ausstrahlen wie Röhren. Das macht ja auch Sinn, vergleicht man die vielleicht 0,5mA Strahlstrom mit der Ansteuerleistung eines LCD.
Paranoider schrieb: > Störsender sind ja auch in DE verboten soweit ich weiß, fragt sich was > als Störsender durchgeht. Ein eigens dafür konzipiertes Gerät oder ein > Gerät ab einer gewissen Leistung? Du könntest z.B. einen LCD ohne Abschirmung mit Rauschen beschicken, während die anderen mit dem 'Geheimsignal' geschirmt sind. Der LCD mit dem Rauschen wird dann den Grossteil der anderen Störungen überdecken. Hier ist noch einer: Ein Zinkschuppen ist bei ordentlichem Aufbau nahezu komplett HF-dicht.
Soo, aus Bundeswehrbeständen gibt es in letzter Zeit oft preiswert Notebooks "Hersteller: Roda - Typ: Rocky2" mit P$ 1,7 GHz zu erwerben. Hab mir für etwa 200 Euronen auch so ein Ding angeschafft, ähnlich wie die Toughbooks, nur stabiler, dazu mit echter RS232.... Vollmetallgehäuse, optischer Netzwerrkadapter und DVD Laufwerk. Vielleicht strahlen die Dinger weniger...
Messtechniker schrieb: > Hallo Paranoider, ja das ist beeindrucked und zugleich > beängstigend. > > > http://www.rohde-schwarz.de/product/fsh3/6/18.html > http://www.testunlimited.com/productDetail.aspx?pr... > > Für diese Geräte gibt es entsprechende Erweiterungen, die aber dann > nicht mehr frei verkäuflich sind. Also die sind auch schon lange nicht > mehr so gross wie damals auf der CeBit. Aber nicht wirklich preiswert. > > Also es ist deutlich einfacher den Kopf aus der Schusslinie zu nehmen, > als eine Gegenmassnahme zu entwickeln. In Berlin läuft ja gerade der > 30C3 da sind auch Leute die sich damit beschäftigen könnten oder es > sollten. > https://events.ccc.de/congress/2013/wiki/Main_Page > > Mal sehen wie es weiter geht... Hey, danke für die Links! Ich bin nur an Privatssphäre interessiert. Ich bin nicht darauf aus in eine Schusslinie zu geraten. Und all die anderen die mir etwas von Ineffektivität erzählen haben wohl meinen ersten Beitrag nicht gelesen. Ich bin mir über das sehr geringe Risiko bewusst, möchte aber trotzdem etwas gegen die Sicherheitslücke tun. Ist das so verkehrt? Nein! "Weitere Möglichkeiten zum Schutz sind Störsender. Störsender sind so ausgelegt, dass diese auf einer Frequenz (oder einem Frequenzspektrum) ausstrahlen, die der des Monitors entspricht, jedoch mit wesentlich höherer Amplitude. Da vom Fernmeldegesetz Restriktionen hinsichtlich der erlaubten Sendestärke vorgegeben werden, können ggf. Störsender nur eingeschränkt betrieben werden und lassen so einen möglichen Spielraum für Lauscher zu, die versuchen können, das gewünschte Signal herauszufiltern bzw. herauszurechnen. In diesem Fall ist es sinnvoll, Störsender und die vom Monitor abgestrahlten Frequenzen in Wechselbeziehung zueinander zu bringen. Dies geschieht dadurch, dass man die RGB-Signale, die den Monitor steuern, gleichzeitig dem Störsender zuführt und ihn damit moduliert. Alternativ dazu kann man den Störsender mit einem Rauschsignal modulieren, so dass ein breitbandiges Störspektrum entsteht." Mittlerweile komme ich zu dem Schluss, dass die für mich einzig praktikable Möglichkeit ein Störsender ist. Hier noch ein interessanter Link: http://www.ueberwachungstechnik.eu/informationen/das-abhoeren-von-computern-ist-fuer-profis-ein.html Ich habe bereits danach gegoogelt, bezüglich Monitorstrahlung aber keine gefunden. Nur GSM/UMTS/GPS Störsenderbauanleitungen, die natürlich illegal sind. Ich möchte ja aber komplett andere Frequenzen stören. Kann ich einen Störsender kaufen, den ich auf die passenden Frequenzen einstellen kann (muss ich natürlich vorher messen, da die Monitore unterschiedliche Frequenzen haben)? Oder ist es großer Aufwand so etwas selbst herzustellen?
Paranoider schrieb: > Kann ich einen Störsender kaufen, den ich auf die passenden Frequenzen > einstellen kann (muss ich natürlich vorher messen, da die Monitore > unterschiedliche Frequenzen haben)? Oder ist es großer Aufwand so etwas > selbst herzustellen? Kannst evtl. kaufen, aber nicht betreiben. Selber herstellen kannst du ihn auch, aber ebenfalls nicht betreiben, es sei denn du richtest dich nach den erlaubten Grenzwerten für unvermeidliche Störstrahlungen elektronischer Geräte. Du darfst erstmal gar keinen Sender betreiben, der ausserhalb der erlaubten Frequenzbereiche liegt und/oder die erlaubte Strahlungsleistung überschreitet. Du müsstest jetzt schon mal etwas konkreter werden, wovor du dich speziell fürchtest und wie deine baulichen Gegebenheiten sind.
Natürlich möchte ich mich an die Grenzwerte halten. Ich nehme mal stark an, dass die Frequenzbereiche der EM-Monitorstrahlung (die ja von Modell zu Modell unterschiedlich sein sollen) nicht verboten sind, ansonsten müsste ja jeder Monitor ausgeschaltet bleiben. Ich habe hier in einem Raum 2 baugleiche Monitore an einer Grafikkarte im Rechner angeschlossen, verbunden über HDMI. Zudem noch einen Fernseher. Das Haus ist aus den 60ern und hat keine dicken Stahlbetonwände. Natürlich mit Heizungsrohren. Nochmal die Frage: wo bekomme ich einen Störsender her, wo ich den Frequenzbereich einstellen kann sowie die Leistung, um keine Grenzwerte zu überschreiten?
Paranoider schrieb: > Nochmal die Frage: wo bekomme ich einen Störsender her, wo ich den > Frequenzbereich einstellen kann sowie die Leistung, um keine Grenzwerte > zu überschreiten? http://www.nsa.gov/ Die haben einfach alles.
Matthias Sch. schrieb: > Du darfst erstmal gar keinen Sender betreiben, > der ausserhalb der erlaubten Frequenzbereiche liegt und/oder die > erlaubte Strahlungsleistung überschreitet. Welchen Teil von 'Du darfst gar keinen Sender betreiben, der ausserhalb der erlaubten Frequenzbänder liegt' hast du denn nicht verstanden? Deine DVI/HDMI Mimik strahlt nun mal auf so vielen verschiedenen Bereichen, das es keine Chance gibt, diese breitbandig mit zugelassenen Mitteln zu überdecken. Dir bleibt also nur, was ich oben schon mal vorgeschlagen habe: Du generierst mit einem dritten (aufgeschraubten) Rechner z.B. Zufallszahlen und ein Rauschen auf dem (mit deinen Monitoren baugleichen) LCD, bei dem du die Abschirmungen entfernst. Deine anderen Rechner und Monitore packst du noch ein wenig besser ein, umwickelst die Anschlusskabel mit Weissblech oder Kupferfolie und machst das auch in den Falzen der Rechnergehäuse, die du auch noch geräuschdämpfst, damit keiner deine RSA Schlüssel knackt. Wenn du die Nutzrechner jetzt auch noch mit anständigen Netzfiltern im Netzteil ausrüstest und Maus- und Keyboardkabel anständig schirmst, überdeckt der Zufallszahlen Rechner so gut wie alles, was in deinem Geheimlabor abgeht. Das keiner dieser Rechner Verbindung zum Internet haben darf, versteht sich wohl von selbst.
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Matthias Sch. schrieb: > Du > generierst mit einem dritten (aufgeschraubten) Rechner z.B. > Zufallszahlen und ein Rauschen auf dem (mit deinen Monitoren > baugleichen) LCD, bei dem du die Abschirmungen entfernst. Damit ist das CE dann aber hinfaellig und die BNetzA kann dir das Geraet wegen erhoehter Abstrahlung dann stilllegen.
Wo gibt es das Programm/Info wegen der SW mäßigen Reduzierung des Blickwinkels. Ich kannte bis jetzt nur die 3M Privacy Matten.
Hallo chris, zum Beispiel hier: http://www.zdnet.de/39197536/lg-notebook-display-begrenzt-blickwinkel-auf-knopfdruck/ oder hier: http://www.zdnet.de/39196769/dell-ruestet-business-notebook-mit-sicherheitsdisplay-aus/
Da wir hier nicht über den Sinn der Maßnahmen diskutieren dürfen (womit eigentlich der Thread hinfällig ist): Du hast sicherlich auch einbruchhemmende Fenster und Türen, Hochsicherheitsschließzylinder, Videoüberwachung des Wohnraums usw.? Denn ansonsten wäre es natürlich keinerlei Problem einfach in deine Wohnung/dein Haus zu spazieren und Wanzen, Kameras usw. installieren. Ganz davon ab, dass man dir, da du mit deinem Rechner auch online gehst, gezielt Trojaner usw. unterschieben könnte. Nicht falsch verstehen, jeder hat etwas zu verbergen. Aber was bringt es, den Monitor abzuschirmen, wenn es womöglich eine Vielzahl leichterer Möglichkeiten gibt sich Zugang/Einsicht zu verschaffen? Wenn ich eine massive Stahlkette nehme um ein Tor zu sichern, bei der ein Glied durch einen Kabelbinder ersetzt wurde, dann entspricht die Schutzwirkung der gesamten Kette eben nur noch der Schutzwirkung des Kabelbinders, und die ist eben gering.
Matthias Sch. schrieb: ... > Hier ist noch einer: Ein Zinkschuppen ist bei ordentlichem Aufbau nahezu > komplett HF-dicht. Moin, interessehalber Nachfragen wg. Unerfahrenheit: 1. Warum gerade Zink? Ich kenne für solche Zwecke in erster Linie z.B. Weißblech, also weichmagnetische Fe-Werkstoffe (und natürlich Cu) 2. Reines Zn? Oder Fe verzinkt?
Michael M. schrieb: > Moin, > interessehalber Nachfragen wg. Unerfahrenheit: > > 1. Warum gerade Zink? Ich kenne für solche Zwecke in erster Linie z.B. > Weißblech, also weichmagnetische Fe-Werkstoffe (und natürlich Cu) > > 2. Reines Zn? Oder Fe verzinkt? Er meint mit Zinkschuppen einen feuerverzinkten Wellblechschuppen.
############# ALLE DIE NICHTS SINNVOLLES ZUM THEMA BEIZUTRAGEN HABEN HALTEN SICH BITTE RAUS! IST DAS SO SCHWER??? Könnt ihr euren Mitteilungsdrang nicht EIN MAL unterdrücken? Und wenn ihr dann doch palavern müsst, lest euch bitte auch vorher ALLES durch, dann müsstet ihr mir keinen Mist unterstellen! DANKE!!! ############# Wieso sind denn Monitore die durch ihre EM-Abstrahlung auf einer "verbotenen" Frequenz senden erlaubt, Störsender aber nicht? Da würde ich ganz gerne eine Quelle haben, denn das kann ich mir nicht vorstellen. Die Monitore müssen wohl auch Grenzwerte einhalten, was ein Störsender genausogut könnte. Natürlich überlagert er dann das Signal nicht so gut wie mit doppelter Leistung, aber verrauschen kann man es doch trotzdem. Und ein bisschen Spielraum nach oben sollte doch möglich sein. Was ich also bisher machen kann ist gut geschirmte Kabel zu kaufen, diese dann mit Kupferfolie zu umwickeln, Ferritkerne anbringen und meinen Rechner so gut es geht mit Kupfermatten oder ähnlichem abschirmen. Was ist denn das geeigneteste Material zum Abschirmen der EM-Strahlung? Kupfer? Zudem muss man die Abschirmungen dann ja auch noch erden. Ich kenne mich damit auch nicht aus, reicht es quasi einen Draht von der Kupferfolie bis an die Heizung zu legen? Die ist ja geerdet soweit ich weiß. Anschließend noch ein Netzfilter. Kann ich den einfach vor die Steckdosenleiste setzen? Und wo bekomme ich ein Gerät was ich einfach in die Steckdose stecken kann und meine Steckerleiste dann daran anschließen kann? Bei Conrad finde ich nur folgendes: http://www.conrad.de/ce/de/overview/0241641/Netzfilter Und welche Stromstärke usw. sollte ich nehmen? Habe ich Nachteile damit? Wird mit dem Gerät quasi aus meinen Geräten ein Einheitsbrei gemischt, der dann, zumindest über das Stromnetz, nichtmehr getrennt werden kann? Ich weiß, mal wieder sehr viele Fragen. Und bitte bitte keine doofen Kommentare, ich denke nicht loggende OpenVPN-Server Kaskade, Linux Hostsystem (Torvald hat ja angeblich die Backdoor in den Kernel abgelehnt) mit vmware virtueller Maschine die oft zurückgesetzt wird, mit Truecrypt AES verschlüsselte Platten (PW natürlich mit über 25 Zeichen), Kaspersky + Brain.exe, NoScript, keine Browserplugins, https everywhere, Hardware Firewall die nur VPN Traffic durchlässt, dicken Passwörtern in allen Accounts in meiner verschlüsselten .kdbx Datenbank(Keepass sei Dank!) und einer guten Portion Netzparanoia bin ich bis auf die TEMPEST-Lücke gut geschützt, ohne dass ich es übertreibe. (ja, klingt lustig, was...) Meine Wohnung ist natürlich auch gut gesichert, angefangen beim 200 EUR Wohnungsschloss bis zum VDS1-Feuerschutztresor, in dem auch meine Legalwaffen(bin Jäger) liegen. Ich fühle mich ausreichend sicher, aber danke der Nachfrage. Unbemerkt kommt keiner in die Wohnung, da ich auch hierfür vorgesorgt habe, ich will die Maßnahme aber nicht im Netz verbreiten, würde sie ja hinfällig machen.
> noch ein Netzfilter
1.Gibt es auch als Kaltgerätesteckdose mit Netzfilter. Vorteil ist, daß
keine Leitung als "Antenne" aus dem Netzteil herausrragt.
2.Selbst wenn Du Deine 3 Monitore mit Fake-Seiten fütterst reicht eine
Webseite mit weißer Möwe auf weißem Grund um Deinen PC zu infizieren. Es
gibt bestimmt noch mehr dumme Ideen dazu.
Hmmm, geht auch sowas hier? http://www.amazon.de/REV-Ritter-00181661-SupraBIG-PC-Leiste/dp/B004JICJOY/ref=tag_stp_s2_edpp_url Ist ne Steckerleiste mit EINGEBAUTEM Netzfilter. Ein Netzfilter ist ja schonmal besser als garnichts, der verrauscht die EM-Strahlung übers Netzkabel, richtig? Wie effektiv ist das? Lässt sich durch den Netzfilter das Monitorbild über das Stromnetz nicht mehr wiederherstellen? Oder wenn, dann nur sehr schlecht?
Paranoider schrieb: > Lässt sich durch den Netzfilter das Monitorbild über das Stromnetz nicht > mehr wiederherstellen? Oder wenn, dann nur sehr schlecht? Monitorsignale kannst Du in der Wiki ansehen. Die Frage ist, wooo es austritt. Solange Dein Bildschirm nicht in einer totalen Blechkiste steckt, die HF-mäßig rundherum verlötet ist, besteht immer die theoretische Wahrscheinlichleit, daß durch ein Loch oder ein Kabel etwas entfleucht. Dein obiges Netzfilter hilft nur teilweise, da das Kabel das Gerät verlässt. Wirksamer wäre ein "Einbau-Entstör-Filter mit Kaltgerätestecker 2 x 1.8 mH" wie bei C* zu finden ist. Das heißt aber nicht, daß irgendetwas sicher ist. Wer einen total sicheren Schutzhelm trägt, den kann trotzdem ein Hammer auf den Fuß fallen!
Wieso ist es ein Problem, dass ein Kabel die Steckdose/den Netzfilter verlässt? Deine Einbausteckdose hat doch auch ein Kabel hinten dran, nämlich die Stromleitung in der Wand? Ich habe mir die folgende Steckerleiste mal angesehen, kostet 80EUR und ne gute Überspannungsschutzsteckdose brauche ich eh: http://www.amazon.de/Brennenstuhl-1392000122-Premium-Protect-Line-120-000-A/dp/B004Y46GSS/ref=cm_cr_pr_product_top Dort ist auch ein Netzfilter drin (Entstörfilter EMI/RFI). Wenn ich an das Stromkabel der Steckdose noch nen Ferritkern packe sollte das doch passen. Ich könnte ja auch doppelt filtern, also hinter die Steckerleiste noch einen Netzfilter packen. Am liebsten wäre mir halt ein Netzfilter, der in sowas hier eingebaut ist: http://www.amazon.de/Brennenstuhl-Adapterstecker-Schutzkontakt-Schalter-wei%C3%9F/dp/B001BAQOM6/ref=cm_cr_pr_product_top Bei Conrad sind ja nur Einbausgeräte gelistet.
Paranoider schrieb: > nämlich die Stromleitung in der Wand? Sobald ein Kabel Dein Gerät verlässt: Jeeeder Draht ist auch eine Antenne.
Vielleicht helfen Rauschgeneratoren gegen das Monitorauslesen.. Es gibt noch viel mehr Schaltungen. z.B. http://dl3jin.de/hf-rauschgenerator.htm http://www.df1jm.de/dokuwiki_df1jm/lib/exe/fetch.php/rauschgenerator_schaltbild.pdf
Paranoider schrieb: > Zudem muss man die Abschirmungen dann ja auch noch erden. Ich kenne mich > damit auch nicht aus, reicht es quasi einen Draht von der Kupferfolie > bis an die Heizung zu legen? Die ist ja geerdet soweit ich weiß. Dann überprüfe, ob sie gut geerdet sind, ansonsten hast du eine Antenne gebaut. EDIT: Selbst wenn sie gut geerdet sind, kann man darüber nicht trotzdem die Abstahlungen empfangen? (Frage an HF-Profis, ich kenne mich da nicht aus) > Linux Hostsystem (Torvald hat ja angeblich die > Backdoor in den Kernel abgelehnt) Selbst compiliert aus Quellen, die du vorher inspiziert hast? Ansonsten könnte ja... > Meine Wohnung ist natürlich auch gut gesichert, angefangen beim 200 EUR > Wohnungsschloss bis zum VDS1-Feuerschutztresor, in dem auch meine > Legalwaffen(bin Jäger) liegen. Die Illegalwaffen mit zu den Legalwaffen zu legen wäre ja auch dumm. > Unbemerkt kommt keiner in die Wohnung, da ich auch hierfür vorgesorgt > habe, ich will die Maßnahme aber nicht im Netz verbreiten, würde sie ja > hinfällig machen. Security through obscurity? Veröffentliche es doch, vielleicht gibt dir jemand einen Tipp, was du übersehen hast. Closed-Source ist ja auch nicht vertrauenswürdig. EDIT2: Abgesehen davon bist du trotz allem nicht sicher vor Überwachung: http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2013-12/30c3-nsa-methoden Bleibt doch nur, den Raum komplett zu schirmen...
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Danke für eure Antworten! @RauschGen: da ist wie gesagt die Frage, ob so etwas legal ist wegen den Frequenzen und den Grenzwerten. Ich bin aber vom Störfilter jetzt aber auch etwas abgeschreckt, da ich mich etwas mit EM-Strahlung befasst habe und obwohl man sich noch nicht einig ist, kann weniger Strahlung definitiv nicht schaden. Da gehe ich lieber den Weg über die Strahlungsdämpfung. Habe eine nette Homepage von Umweltfreaks entdeckt, die EM-Strahlung auf Grund von Gesundheitsschäden dämpfen wollen, die verkaufen Kupfertapete/farbe und auch Messgeräte, ist ganz interessant zu lesen, auch wenn der Webdesigner gefeuert gehört: http://www.umweltanalytik.com/ing68.htm Heizungen scheinen nicht immer geerdet zu sein, da diese auch an Plastikrohre angebunden sein können. Da bin ich auf die Idee gekommen, einfach den Schutzkontakt an einer Steckdose zu verwenden, der ist doch definitiv geerdet und gefährlich sollte das auch nicht sein? @rezz: natürlich lese ich mir vor dem kompilieren jeglichen Softwarequellcode durch, denn ich vertraue nur mir selbst. Neee, irgendwo muss man seine Grenze finden und meine liegt bei Linux. Niemand hat die Zeit sich jeglichen Quellcode durchzulesen und zu verstehen, man kann sich aber Software raussuchen die als recht gut erforscht gilt wie Truecrypt oÄ. Und genau das tue ich. Was würde eigentlich passieren, wenn man seinen Raum komplett mit Kupfer abschirmt? Dann würde die EM-Strahlung doch auch im Raum bleiben und um einiges höher durch die Reflektionen sein als ohne Schirmung. Richtig? WLAN kann man dann auch vergessen, dann müsste man eine Antenne nach außen verlegen. Und wie will man die Tür abschirmen? Gut, es gibt so Kupfervorhänge gegen HF-EMS. Ich werde wohl den folgenden Weg fahren: 1. Netzfilter. Habe hier auch das Gerät gefunden, was das gesamte Hausnetz filtert: http://www.hifi-zubehoer.info/isotek-isoplug-netzfilter-a-9053.htm?sessionnr=SlQbCTDX4dq04tQl7NAk&sessionid=6307263 2. Gut geschirmte HDMI-Kabel mit Ferritkern kaufen. Das dann in Kupferfolie einwickeln und an die Steckdose erden. 3. PC Gehäuse mit Kupfermatten dämmen und so gut es geht abdichten, dann erden. Ich hoffe hiermit wenigstens das Signal etwas dämpfen zu können.
Achtung, wenn du Geräte schirmst und die Schirmung erdest, dann könntest du eine Hintertür fuer die HF Strahlung einbauen. Ich glaube nicht, dass du die Erdung auch filterst.
Hallo einer der Vorposter erwähnte eine Open Source Software mit der man die aufgefangen Signale darstellen kann, hat da eventuell jemand mehr Infos dazu? Ich würde das ganze gerne einmal testen. Kann mir auch jemand sagen ob die eine digitale Übertragung (DVI, HDMI, DisplayPort) oder eine analoge (VGA, SVideo....) leichter abzuschirmen ist oder ist die Signalform am Kabel gar nicht wichtig weil gleich direkt das Signal vom LCD abgegriffen wird?
Paranoider schrieb: > Heizungen scheinen nicht immer geerdet zu sein, da diese auch an > Plastikrohre angebunden sein können. Das kann natürlich auch passieren, falls zwischendrin mal was "gefixt" wurde. > Da bin ich auf die Idee gekommen, einfach den Schutzkontakt an einer > Steckdose zu verwenden, der ist doch definitiv geerdet und gefährlich > sollte das auch nicht sein? Der Schutzkontakt kann aber auch von draußen mit HF oder was anderen belastet sein, bspw. von irgendeinem nicht so superen Elektrogerät. > @rezz: natürlich lese ich mir vor dem kompilieren jeglichen > Softwarequellcode durch, denn ich vertraue nur mir selbst. > > Neee, irgendwo muss man seine Grenze finden und meine liegt bei Linux. > Niemand hat die Zeit sich jeglichen Quellcode durchzulesen und zu > verstehen, man kann sich aber Software raussuchen die als recht gut > erforscht gilt wie Truecrypt oÄ. Und genau das tue ich. Nicht das ich es anders mache, aber es ist eine Sicherheitslücke. Insbesondere nach Lektüre von http://heise.de/-2073078 > Was würde eigentlich passieren, wenn man seinen Raum komplett mit Kupfer > abschirmt? Dann würde die EM-Strahlung doch auch im Raum bleiben und um > einiges höher durch die Reflektionen sein als ohne Schirmung. Richtig? Wie oben geschrieben bin ich kein HF-Profi, aber rein theoretisch müsste die Strahlung doch nicht reflektiert, sondern absorbiert werden, oder? Setzt natürlich eine "richtige", eigenständige Erdung voraus. > 1. Netzfilter. Habe hier auch das Gerät gefunden, was das gesamte > Hausnetz filtert: > http://www.hifi-zubehoer.info/isotek-isoplug-netzfilter-a-9053.htm?sessionnr=SlQbCTDX4dq04tQl7NAk&sessionid=6307263 > 2. Gut geschirmte HDMI-Kabel mit Ferritkern kaufen. Das dann in > Kupferfolie einwickeln und an die Steckdose erden. > 3. PC Gehäuse mit Kupfermatten dämmen und so gut es geht abdichten, dann > erden. Vorsicht, deiner Hardware könnte es dann etwas zu heiß werden. > Ich hoffe hiermit wenigstens das Signal etwas dämpfen zu können. Was machst du gegen die Strahlung des Monitors?
Stand der Dinge: 1. http://www.amazon.de/Brennenstuhl-1392000122-Premium-Protect-Line-120-000-A/dp/B004Y46GSS/ref=cm_cr_pr_product_top ÜSS Steckdosenleiste mit "gutem" Netzfilter, an die alle Geräte angeschlossen werden. 2. http://www.amazon.de/Abgeschirmtes-Kaltger%C3%A4tekabel-EMV-schwarz-2m/dp/B000W9LSLO/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1388611523&sr=8-2&keywords=kaltger%C3%A4tekabel+EMV Abgeschirmtes Kaltgerätekabel, ist zwar maßlos überteuert, aber immer noch besser als ein krüppelhaft selbst umwickeltes Kabel. Das wird für die Monitore und den Rechner benutzt. Da packe ich evtl. noch Ferritkerne dran. 3. http://www.amazon.de/PerfectHD-Premium-SERIES-Stecker-Stecker-Ethernet/dp/B00AIYQ5SO/ref=sr_1_7?s=ce-accessories&ie=UTF8&qid=1388617918&sr=1-7&keywords=ferrit Gut geschirmtes HDMI-Kabel mit Ferrit-Filter (kann ich auf den Bildern nicht erkennen, ist evtl. in den Steckern integriert?), an das ich evtl. auch noch Ferritfilter packen werde. Was dann noch bleibt sind die Monitore selber und die Grafikkarte. Bei den Monitoren sehe ich keine praktische Lösung. Ich werde die sicherlich nicht in Folie einkleben und dann noch eine EMV-Folie auf den Bildschirm aufkleben, die das Bild leicht verkrüppelt. So wie ich das verstanden habe, wird der Hauptteil der Strahlung aber durch das HDMI und Kaltgerätekabel übertragen, die als Antenne fungieren. Beim Gehäuse habe ich folgende Lösung gefunden: http://www.aaronia.de/produkte/abschirmungen/Aaronia-Shield-50dB/ Ist ein Abschirmstoff, der ordentlich dämpft, gibt da noch krassere Stoffe aber die sind noch teurer... das Ding kann atmen und über den Rechner gestülpt werden. Unter den Rechner kommt dann so eine Matte: http://www.aaronia.de/produkte/abschirmungen/Abschirmmatte-100dB/ Ein Problem werden die aus dem Rechner kommenden Kabel sein, der Stoff muss ganz dicht an die angepresst werden. Am besten nimmt man alle Kabel und bindet die zu einem dicken zusammen. Trotzdem wird ja noch ein wenig ungeschirmte Luft und Material dazwischen sein. Hmmm, ob das was ausmacht? Die "Lösung" für den Rechner gefällt mir nicht so wirklich. Auch komme ich mir langsam wie ein Rutengänger und Esoterikfreak vor, der in seinem Kasten-Baldachin schläft (XXXX://www.aaronia.de/produkte/abschirmungen/Kasten-Baldachin/), weil ich auf den ganzen EMV-Portalen surfe. Evtl. bleibe ich bei den Punkten 1 bis 3. Etwas Dämpfung ist wohl besser als gar keine. Es sei denn hier kommt jemand mit einer genialen Idee an! Und noch was: um 100 Prozent HF-EM-Strahlung aus dem Stromnetz zu bekommen gibt es ein Gerät, was sich USV schimpft, siehe hier: XXXX://www.amazon.de/APC-Back-UPS-700VA-230V/dp/B002US9AYM/ref=sr_1_1?ie =UTF8&qid=1388622674&sr=8-1&keywords=USV Der beste Netzfilter überhaupt, da ein gänzlich neues Stromnetz geschaffen wird. Gute Nacht.
Paranoider schrieb: > Und noch was: um 100 Prozent HF-EM-Strahlung aus dem Stromnetz zu > bekommen gibt es ein Gerät, was sich USV schimpft, siehe hier: > XXXX://www.amazon.de/APC-Back-UPS-700VA-230V/dp/B002US9AYM/ref=sr_1_1?ie =UTF8&qid=1388622674&sr=8-1&keywords=USV > > Der beste Netzfilter überhaupt, da ein gänzlich neues Stromnetz > geschaffen wird. Naja, USV ist nicht gleich USV ;) Es gibt USV, die die normalen 230V einfach durchreichen und sich erst bei Stromausfall zuschalten (Standby/Offline-USV) -> kein Gewinn. Die von dir verlinkte ist so eine. Wenn, dann müsstest du dich nach einer Online-USV umsehen, die ständig gleich-/wechselrichtet. Ob das aber auch die HF beseitigt, gute Frage.
Ah okay, hab mich schon über den Preis gewundert gehabt. Der Nachteil von einem immer aktiven USV ist aber vermutlich, dass der Akku sehr oft gewechselt werden muss. Amazon ist aber auch ein Sauhaufen, da bestellt man eine Minute nach 24 Uhr und die versenden erst am nächsten Tag. Total logisch.
Paranoider schrieb: > 1. Netzfilter. Habe hier auch das Gerät gefunden, was das gesamte > Hausnetz filtert: > http://www.hifi-zubehoer.info/isotek-isoplug-netzfilter-a-9053.htm?sessionnr=SlQbCTDX4dq04tQl7NAk&sessionid=6307263 Da kannst du dir gleich einen Atomstromfilter einbauen. Ist genauso sinnvoll.
Paranoider schrieb: > Ah okay, hab mich schon über den Preis gewundert gehabt. > > Der Nachteil von einem immer aktiven USV ist aber vermutlich, dass der > Akku sehr oft gewechselt werden muss. Eher weniger, der Akku läuft ja bei jedem Typ in Erhaltungsladung. Teurer sind die Online-USVs halt. > Amazon ist aber auch ein Sauhaufen, da bestellt man eine Minute nach 24 > Uhr und die versenden erst am nächsten Tag. Total logisch. Nachwehen vom Streik? ;) Bei mir haben die aber auch schon wenige Stunden nach Bestellung verschickt.
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Paranoider schrieb: > Amazon ist aber auch ein Sauhaufen, da bestellt man eine Minute nach 24 > Uhr und die versenden erst am nächsten Tag. Total logisch. Ich hoffe du lässt dir das Amazon Päckchen nicht zu dir nach Hause liefern, sondern an eine abgelegene Lieferadresse in der Einöde. Nicht dass da noch kleine Wanzen mit dem Paket in deine 4 Wände gelangen - dann wären ja deine ganzen Anti-Spionage-Vorkehrungen für die Katz ;)
Adi schrieb: > Vorkehrungen für die Katz ;) Dafür speichert Am*zon nun, daß Du ein Atomstromfilter bestellt hast.
Wie wäre es mit 2 Raspberry Pi die sich per Powerline, Bluetooth, WLan und Funkmodul unterhalten? Einer davon mit einem LCD. Das dürfte genügend legalen Lärm machen um Deine anderen Abstrahlungen zu überdecken.
Hast du dir denn auch schon einen sensiblen mikrowellentester bestellt?
wie siehts denn mit einem plasma-globe als störsender aus? ist das breitbandig und strak genug, oder muss man definitiv die selben frequenzen wie der nutzmonitor (incl pixelclock?) verwenden?
Ich verstehe durchaus, dass ihr mit euren Übertreibungen lustig sein möchtet. Ich möchte aber daran erinnern, dass vor Snowden auch "Verschwörungstheoretiker" ausgelacht wurden, als sie von einer totalen (ich denke der Begriff lässt sich trotz gewisser Prägung benutzen) Überwachung gesprochen haben. Ich würde euch deswegen raten von eurem hohen Ross herunterzusteigen und Leute zu respektieren, denen ihre Privatssphäre wichtig ist. Wenn man die Monitore lediglich mit einer Millionen-Dollar-Ausrüstung und freakigen Wissenschaftlern abhören und wiederherstellen könnte fände ich meine Bemühungen tatsächlich für mein Ziel unangebracht. Da es aber mit sehr einfachen Mitteln zu bewerkstelligen ist, sehe ich nichts verwerfliches an vorbeugenden Maßnahmen. ################################### Um das Thema hier nicht unnötig aufzublähen bitte ich euch nochmal, DOCH BITTE EUREN MITTEILUNGSDRANG ZU UNTERDRÜCKEN!!! ODER REDE ICH HIER MIT 10JÄHRIGEN KINDERN? REISST EUCH DOCH MAL ZUSAMMEN UND BEWEIST MIR, DASS ICH MIT ERWACHSENEN MENSCHEN REDE! ################################### Vielen Dank. Beiträge zum Thema sind natürlich weiterhin erwünscht!
Paranoider schrieb: > ################################### > Um das Thema hier nicht unnötig aufzublähen bitte ich euch nochmal, DOCH > BITTE EUREN MITTEILUNGSDRANG ZU UNTERDRÜCKEN!!! ODER REDE ICH HIER MIT > 10JÄHRIGEN KINDERN? REISST EUCH DOCH MAL ZUSAMMEN UND BEWEIST MIR, DASS > ICH MIT ERWACHSENEN MENSCHEN REDE! > ################################### Du solltes mal einen Arzt aufsuchen. Paranoider schrieb: > Ich würde euch deswegen raten von eurem hohen Ross herunterzusteigen und > Leute zu respektieren, denen ihre Privatssphäre wichtig ist. Dann Finger weg von einem PC. Die alten Griechen hatten da schon Computer die man nicht abhoeren konnte: Abakus.
> ################################### > Um das Thema hier nicht unnötig aufzublähen bitte ich euch nochmal, DOCH > BITTE EUREN MITTEILUNGSDRANG ZU UNTERDRÜCKEN!!! ODER REDE ICH HIER MIT > 10JÄHRIGEN KINDERN? REISST EUCH DOCH MAL ZUSAMMEN UND BEWEIST MIR, DASS > ICH MIT ERWACHSENEN MENSCHEN REDE! > ################################### Also ich setz mir immer ein Aluhut auf, damit der böse Nachbar nicht auch noch meine Gedanken lesen kann... SCNR
Eure Eltern sind sicherlich stolz auf euer erwachsenes Benehmen.
Hallo Paranoider, das Lustige ist nicht weniger die Übertreibungen sondern mehr dein Versuch deine Privatssphäre an der unwahrscheinlichsten Angriffsfront vor Angriffen zu schützen versuchst. Das liegt einfach daran, das ein physikalischer Lauschangriff auf deine EM-Störungen extrem teuer ist im Vergleich zu deiner digitalen Angreifbarkeit. Ein Server für 100€ im Monat ist in der Lage Millionen Menschen gleichzeitig zu überwachen. Ein Fachmann, der das nötige Equipment zum Abhören deines Monitors bedienen kann wird selbst bei absolutem Niedriglohn mindestens 2000€ im Monat kosten und kann bestenfalls vielleicht 20-30 Leute gleichzeitig abhören. Auf der einen Seite versuchst du deine Privatssphäre zu schützen (was durchaus positiv ist) auf der anderen Seite gibst du durch deine Suche und Bestellungen im Internet sehr viele Informationen zu deiner Person preis. Ich wäre nicht überrascht, wenn du in den nächsten Tagen von Amazon eine Werbemail bekommst, in der dir Produkte angeboten werden, die in Richtung EM-Störungsunterdrückung gehen, weil deine Suche und dein Bestellen deren Algorithmus gefüttert hat. Wenn du das ganze wirklich ernsthaft betreiben wolltest müsstest du versuchen möglichst alles digitalen Spuren zu vermeiden. Anstatt im Internet Leute um Rat zu fragen hättest du also eher in eine Bibliothek gehen sollen und die Informationen dort in Büchern nachlesen (und diese auch nicht ausleihen, da sonst die Daten doch wieder in einem PC sind). Wenn du das benötigte dann gefunden hast musst du zu einem lokalen Händler gehen und das Teil bar bezahlen und am Besten unterschiedliche Teile zu vollkommen unterschielichen Zeiten bei unterschiedlichen Händlern kaufen. Dein Vorgehen entspricht anschaulich eher dem, das du die NSA anrufst, um eine Sicherheitsmauer um dein Haus zu errichten und sie damit nicht nur darauf aufmerksam machst, das du für sie vielleicht interessant sein könntest, sondern ihnen auch noch direkt die Möglichkeit gibst beim Errichten der Mauer einen Tunnel darunter durch mit anzulegen.
fast Erwachsener schrieb: > Dein Vorgehen entspricht anschaulich eher dem, das du die NSA anrufst, > um eine Sicherheitsmauer um dein Haus zu errichten und sie damit nicht > nur darauf aufmerksam machst, das du für sie vielleicht interessant sein > könntest, sondern ihnen auch noch direkt die Möglichkeit gibst beim > Errichten der Mauer einen Tunnel darunter durch mit anzulegen. Möglicherweise wurde dieser Thread gar nicht von einer Privatperson in der Absicht eröffnet, um Hilfestellung zu bekommen bei der Abwehr von Bespitzelung und Ausforschung! Es könnten Mitarbeiter eines "Dienstes" dahinterstecken, der geeignete Leute für seine Firma sucht. Bekanntlich leidet die Branche hierzulande unter Nachwuchsproblemen. Vielleicht ist man ja hier schon an einzelne herangetreten, die durch kenntnisreiche, sachkundige und intelligente Beiträge in diesem Thread aufgefallen sind, und hat ihnen ein interessantes Angebot zur Mitarbeit unterbreitet.
Hi, fast Erwachsener schrieb: > Hallo Paranoider, > > das Lustige ist nicht weniger die Übertreibungen sondern mehr dein > Versuch deine Privatssphäre an der unwahrscheinlichsten Angriffsfront > vor Angriffen zu schützen versuchst. Das liegt einfach daran, das ein > physikalischer Lauschangriff auf deine EM-Störungen extrem teuer ist im > Vergleich zu deiner digitalen Angreifbarkeit. Ein Server für 100€ im > Monat ist in der Lage Millionen Menschen gleichzeitig zu überwachen. Ein > Fachmann, der das nötige Equipment zum Abhören deines Monitors bedienen > kann wird selbst bei absolutem Niedriglohn mindestens 2000€ im Monat > kosten und kann bestenfalls vielleicht 20-30 Leute gleichzeitig abhören. Im weiteren Beitrag geht es zwar dann um die normalen Datenkraken im Netz, aber auch bei einem anderen Punkt fällt mir das geschilderte Widersprüchliche Verhalten des TO auf: Paranoider schrieb: > WLAN kann man dann auch vergessen, dann müsste man eine Antenne nach > außen verlegen. Und wie will man die Tür abschirmen? Gut, es gibt so > Kupfervorhänge gegen HF-EMS. Also meiner Meinung widersprechen sich die teilweise wirklich paranoiden GEdanken des TO über eine möglichst gute Abschirmung gegen wirklich unwahrscheinliche Ausspähaktionen und gleichzeitig der ernsthafte Gedanke daran WLAN einzusetzen und seine Daten gleich mit richtig viel Dampf in die Welt heraus zu strahlen wo dann jedermann die Rohdaten fein aufbereitet Empfangen kann... Selbstverständlich nutzt man heute Verschlüsselungen, aber wie sicher die wirklich sind steht auf einem anderen Blatt. Es gab mal eine Zeit da galt selbst WEP als sicher - Dann wurde WPA als unknackbar angepriesen und mittlerweile sind da auch Angriffsoptionen bekannt und es wird nur noch zu WPA2 geraten... Wenn man nun davon ausgeht das solche Angriffsmethoden innerhalb der entsprechenden Kreise (Regierungsbehörden) mit sicherheit schon länger bekannt waren bevor die an die breite Öffentlichkeit gelangen ist zumindest fragwürdig ob dieser Standard in den Kreisen die auch bei heute aktueller HArdware einen Temptest Angriff erfolgreich durchführen könnten nicht auch schon die eine oder andere Angriffsmöglichkeit bietet. (Mal ganz davon abgesehen das reine Bruteforceangriffe ja immer möglich sind... Da ist es dann halt eine Frage der Rechenleistung und des Glücks ob man in akzeptabler Zeit einen Treffer landet. ) Und das alles ist nur eine Softwarefrage, da reicht eine HArdware für unter 100 Euro vor Ort und das richtige Programmchen. (Bei reinem Bruteforce dann noch eine Datenverbindung zu entsprechenden Rechenkapazitäten) Nicht falsch verstehen: Bei den alten Röhrenmonitoren konnte man in geeigneter Umgebung noch mit relativ wenig Aufwand das Schirmbild sichtbar machen. Das konnte selbst ein gut informierter Hobbyelektroniker... Aber bei der heutigen Technik ist dies -wenn auch nur als Nebeneffekt- viel viel Aufwendiger. Da ist ein Angriff auf das WLAN wohl erfolgversprechender. Gruß Carsten
Och Mensch, wirklich? Seid ihr alle so unverschämt, dass jetzt wieder eine saudämliche Offtopicdiskussion vom Zaun gebrochen wird? Habt ihr kein Forum-Benehmen gelernt? Das Thema des TOs zuzuspammen mit Offtopic ist nämlich unterste Schublade und ich frage mich, wieso hier kein Mod eingreift indem alle Offtopicmember verwarnt sowie die Beiträge gelöscht werden. Aber gut, um all eure nur halb durchdachten Anschuldigungen zu entkräften mal meine Antwort. 1. Die unwahrscheinliche "Angriffsfront" ist mir, siehe zich Beiträge über dir, durchaus bewusst. Das ändert aber rein garnichts an der Problematik. Zudem habe ich alle anderen Fronten bereits mit Truppen für meine Verhältnisse ausreichend abgesichert. Nur weil die Ostfront riesengroß ist und am meisten Gefahrenpotential hat, muss ich den kleinen Pfad aus den Bergen im Süden doch nicht unbewacht lassen, oder? Rhetorische Frage! 2. Mir ist sowasvon egal, dass Amazon weiß, welche EMV-Geräte ich mir kaufe. Manche Dinge gibt es nur online zu kaufen und letzten Endes bricht einem die Adresse oder die Bezahlung auch das Genick. Man muss immer abwägen und das habe ich getan. Man kann nicht alles anonym machen, denn dann dürfte man auch nicht mehr außer Haus. Trotzdem kann man die wichtigsten Punkte der Privatssphäre in Angriff nehmen, das ist kein Widerspruch. 3. Mal wieder so ein Quatsch, WLAN ist nach heutigem Wissen mit WPA2 + langem Passwort als ausreichend sicher zu bezeichnen. Natürlich lässt sich der gesamte Verkehr mit Monitorkarten aufzeichen (Alfa 0036NH + Linux FTW) und nehmen wir mal an, dass es eine Sicherheitslücke gibt, die die gesamte Verschlüsselung nutzlos werden lässt. Selbst dann bin ich noch geschützt, da (wie du wüsstest wenn du meine anderen Beiträge gelesen hättest) ich über mehrere, nicht loggende ausländische OpenVPN-Server surfe. Zudem wird die Verbindung mit 256bit-AES verschlüsselt und das mindestens zwei Mal, da mind. zwei VPN-Server genutzt werden. Sogar mein Smartphone ist mit Cyanogenmod und OpenVPN geschützt. Du hast deinen Beitrag durch ein Wort ohnehin schon nichtig gemacht: "... Aufwendiger...). Das ist kein simpler Rechtschreibfehler, das ist der Beweis für deine schlechte Ausbildung oder deine Minderjährigkeit. Ausländer schließe ich mal aus, da die sonstige Grammatik in Ordnung ist. Hat noch wer was auszusetzen? Immer her damit, das Thema ist jetzt eh für den Arsch, da komplett zugespammt. Vielen Dank dafür! Euch wünsche ich 230V bei einem Unfall. Aber nur so lange, dass der Teil im Hirn, der für den Mitteilungsdrang verantwortlich ist, mal ordentlich durchgebraten wird.
Paranoider schrieb: > Selbst dann bin ich noch geschützt, da (wie du wüsstest wenn du meine > anderen Beiträge gelesen hättest) ich über mehrere, nicht loggende > ausländische OpenVPN-Server surfe. Zudem wird die Verbindung mit > 256bit-AES verschlüsselt und das mindestens zwei Mal, da mind. zwei > VPN-Server genutzt werden. Ich verstehe das ganze Getue nicht - einfach Frage: WARUM ??? Warum tust du sowas? Denkst du es interessiert sich irgendjemand dafür, was du (als unbescholtener 0815-Bürger) machst? Denkst du es interessiert jemanden wann du wo was angeschaut hast im www? Vergiss es. Und falls du es einmal schaffen solltest, dass sich wirklich jemand dafür interessiert was du tust - ein 256bit AES kann man mit den ensprechenden Mitteln perfekt knacken. Da muss niemand deinen Bildschirm lesen können. Da sitzt man in deinem AccessPoint drin und fertig. Aber das ist alles sowieso Unsinn - für dich interessiert sich keiner. Vielleicht bei der Industriespionage gäbe es Motivation ansonsten ist denen alles der 0815-Bürger schnurz piep egal.
132 schrieb: > Ich verstehe das ganze Getue nicht - einfach Frage: WARUM ??? > Warum tust du sowas? Denkst du es interessiert sich irgendjemand dafür, > was du (als unbescholtener 0815-Bürger) machst? Scheinbar schon, sonst würde man ja nicht alle möglichen Daten sammeln. Das man als 0815-Bürger auch Opfer von Datendiebstahl werden kann ist ja auch nichts neues, wenn mir bisher auch eher über die Trojaner-Schiene bekannt. Alles in allem find ich die Tätigkeit von "Paranoider" auch übertrieben, sehe es aber als extravagantes Hobby. Und er ist nicht der erste, der ein solches hat ;)
132 schrieb: > Ich verstehe das ganze Getue nicht - einfach Frage: WARUM ??? > Warum tust du sowas? Denkst du es interessiert sich irgendjemand dafür, > was du (als unbescholtener 0815-Bürger) machst? Denkst du es > interessiert jemanden wann du wo was angeschaut hast im www? Vergiss es. > Und falls du es einmal schaffen solltest, dass sich wirklich jemand > dafür interessiert was du tust - ein 256bit AES kann man mit den > ensprechenden Mitteln perfekt knacken. Da muss niemand deinen Bildschirm > lesen können. Da sitzt man in deinem AccessPoint drin und fertig. Aber > das ist alles sowieso Unsinn - für dich interessiert sich keiner. > Vielleicht bei der Industriespionage gäbe es Motivation ansonsten ist > denen alles der 0815-Bürger schnurz piep egal. Wie oft soll ich meine Motive denn noch wiederholen? Lies dir das Thema durch, dann findest du meine Antworten. OH! Hab ganz vergessen, dass wegen Spammern wie dir das Thema so aufgeblasen ist, dass man eine Woche braucht um sich durchzuarbeiten. Du scheinst keinerlei Erfahrung und Wissen in dem Bereich zu besitzen. Du scheinst ein Verfechter der Massenüberwachung und Vorratsdatenspeicherung zu sein, der 0815-Bürger hat ja nichts zu befürchten, es geht ja nur um böse Kriminelle und Terroristen! AES256bit kann auf der ganzen Welt niemand "knacken", höchstens durch Bruteforce oder einer falschen Implementierung. Bruteforce würde leider mit allen Rechenkapazitäten der Welt Jahrzehnte dauern (Fortschritt mit eingerechnet), es sei denn man hat einen Zufallstreffer am Anfang, was sehr unwahrscheinlich ist. Mit Accesspoint meinst du vermutlich den Router. Dann muss ich dir mal wieder sagen, dass du zu blöd oder zu faul bist richtig zu lesen. Wenn direkt an der Quelle, sprich am Rechner verschlüsselt wird, was mit OpenVPN der Fall ist, dann kann der Router infiltriert sein wie er will, er wird die Verschlüsselung nicht aushebeln können. Wo man ansetzen könnte sind die VPN-Server selber, da ich den Traffic aber noch durch andere Nutzer wasche ist das Problem auch vom Tisch. Bleibt noch eine Lücke in OpenVPN. Auch kein Problem, dann wäre nur der OS-Traffic allgemein betroffen, aber nicht der Browsertraffic, da ich zusätzlich mit einem SSH-Proxy surfe (Flash etc. natürlich abgeschaltet). Das hört sich alles sehr aufwändig an, ist es aber nicht. Letzten Endes habe ich vieles automatisiert und wenn es einmal eingerichtet ist, surfe ich wie jeder andere. Über mehr als drei Server tunnele ich aber nicht, ansonsten wäre die Latenz zu groß. Bitte antworte doch, dann kann ich deine Inkompetenz ein weiteres Mal beweisen. @rezz: nein, kein Hobby. Jeder Internetnutzer dem auch nur ein bisschen an seiner Privatssphäre liegt (JEDER hat etwas zu verbergen!) sollte zumindest einen "vetrauenswürdigen" VPN-Dienst benutzen (zB Perfect Privacy), der angibt nicht zu loggen. Dabei muss man sich nicht um die Serverkonfiguration kümmern sondern lediglich den Client einrichten und sich verbinden, das wars. Das Risiko, dass der VPN-Anbieter den Traffic durchstöbert ist 1000 Mal geringer, als dass der Staat es tut (vll. bietet der Staat ja auch getarnte VPN-Dienste an, wer weiß... obwohl Honeypots in DE nicht legal sind, aber was schert das den BND). Und letzten Endes sollte man natürlich bei allen Diensten HTTPS benutzen. Einige Deppen im verfassungslosen und immer noch besetzten Deutschland sind selbst nach Snowden nicht aufgewacht und wählen CDU/SPD/Grüne. Sehr traurig. Lasst euch doch bitte gleich in eine kameraüberwachte Einzelzelle sperren, da seid ihr 100 Prozent sicher. Gut, der Staat kann dann eure Genitalien beim Pissen filmen, aber man hat ja nichts zu verbergen...
> Hat noch wer was auszusetzen? Immer her damit, das Thema ist jetzt eh
1.Mit Wut im Bauch sollte man nicht posten.
2.Wer übermäßig fleißig ist, fällt auf oder macht die Anderen neugierig.
Paranoider schrieb: > Wenn direkt an der Quelle, sprich am Rechner verschlüsselt wird, was mit > OpenVPN der Fall ist, dann kann der Router infiltriert sein wie er will, > er wird die Verschlüsselung nicht aushebeln können. Nicht mehr lange. https://netzpolitik.org/2014/echt-jetzt-wirklich-die-nsa-forscht-am-quantencomputer/
Paranoider schrieb: > Du hast deinen Beitrag durch ein Wort ohnehin schon nichtig gemacht: > "... Aufwendiger...). > > Das ist kein simpler Rechtschreibfehler,... Ich wollte mich eigentlich aus dem Thread raushalten. Muss jetzt aber doch meinen Senf dazu geben. 1.Bitte schau mal im Duden nach möglichen Schreibweisen zu aufwändig/aufwendig bevor Du diesen Ton anschlägst... denn "Wie es in den Wald hineinschallt, so schallt es auch wieder raus". Auch wenn Du, Paranoider, anderer Meinung bist, finde ich, dass dieser Thread nicht zugemüllt ist, sondern es viele (auch fachlich begründete) Informationen für Dich gibt. Für das Sicherheitsniveau, was Du anstrebst, würde ich Dir, nach dem Verfolgen dieses Threads empfehlen: 1. Einen baugleichen Monitor direkt neben "Deinen" Monitor zu stellen und über einem baugleichen PC mit einem farbenfrohen Video zu versorgen. Alle Geräte an die gleiche Steckdosenleiste. 2. Kabel der PC-Tastatur mit Metallfolie/Metallrohr ummanteln und nicht erden. Das sollte reichen um das von Dir gewünschte Ergebnis mit bezahlbaren Mitteln zu erreichen.
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Tom V. schrieb: > Paranoider schrieb: >> Du hast deinen Beitrag durch ein Wort ohnehin schon nichtig gemacht: >> "... Aufwendiger...). >> >> Das ist kein simpler Rechtschreibfehler,... > > Ich wollte mich eigentlich aus dem Thread raushalten. Muss jetzt aber > doch meinen Senf dazu geben. > > 1.Bitte schau mal im Duden nach möglichen Schreibweisen zu > aufwändig/aufwendig bevor Du diesen Ton anschlägst... denn "Wie es in > den Wald hineinschallt, so schallt es auch wieder raus". > > Auch wenn Du, Paranoider, anderer Meinung bist, finde ich, dass dieser > Thread nicht zugemüllt ist, sondern es viele (auch fachlich begründete) > Informationen für Dich gibt. > > Für das Sicherheitsniveau, was Du anstrebst, würde ich Dir, nach dem > Verfolgen dieses Threads empfehlen: > 1. Einen baugleichen Monitor direkt neben "Deinen" Monitor zu stellen > und über einem baugleichen PC mit einem farbenfrohen Video zu versorgen. > Alle Geräte an die gleiche Steckdosenleiste. > 2. Kabel der PC-Tastatur mit Metallfolie/Metallrohr ummanteln und nicht > erden. > > Das sollte reichen um das von Dir gewünschte Ergebnis mit bezahlbaren > Mitteln zu erreichen. 1. Mein Gott, du hast recht! Wieder was gelernt, ich entschuldige mich beim Sprachakrobaten. 2.1: Das bringt rein garnichts, man kann die Signale immer noch perfekt trennen. Ebenso das mit derselben Steckdose, bringt fast nichts. 2.2: Wieso denn bitte nicht erden? Wo soll denn die HF-EM-Strahlung hin? Verpuffen? HF-EM-Strahlung MUSS zwingend in die Erdung abgeleitet werden. Zudem ist Metall viel zu breit gefasst, es gibt Metalle die deutlich besser geeignet sind als andere. Dein Halbwissen hat mir jetzt kein bisschen weitergeholfen. Für die Rechtschreibkorrektur bin ich dir trotzdem dankbar, Aufwand kann man nämlich aufwänden und auch aufwenden. @besupreme: mit ziemlicher Sicherheit ist die Quantencomputerpanikmache riesiger Schwachsinn. Die NSA möchte nur vermitteln, dass man doch bitte nicht verschlüsseln soll, da es eh geknackt werden kann. Wers glaubt... hahahahah. Die Technik steckt immer noch in den Kinderschuhen und selbst wenn sie ausgereift wäre würde man ordentliche Verschlüsselungen in akzeptabler Zeit knacken können. Die Verschlüsselung ist der Entschlüsselung immer vorraus und so wird es auch immer bleiben. @oszi40: wo erkennst du da bitte Wut? Ich bin super entspannt, ich habe vor vielen Jahren gelernt, dass Beleidigungen und Herzrasen in einem Forum nicht viel bringen. Stattdessen kann man die Trolle und Idioten mit Nichtbeachtung oder Humor in die Flucht schlagen. Ich bin jetzt erstmal raus hier und werde eine Haftbombe an den weißen Lieferwagen vor meinem Haus anbringen, der da schon seit einiger Zeit verweilt. EDIT: Mist, die Bestattungshäuser werden wohl in nächster Zeit die Blumen von einer anderen Firma beziehen müssen.
Paranoider schrieb: > Die > Verschlüsselung ist der Entschlüsselung immer vorraus und so wird es > auch immer bleiben. Sprach Doenitz und schickte seine U-Boote in den Atlantik und die Englaender lassen schneller mit als die Kommandanten.
Paranoider schrieb: > 2.1: Das bringt rein garnichts, man kann die Signale immer noch perfekt > trennen. Ebenso das mit derselben Steckdose, bringt fast nichts. Das mit dem Auftrennen würde mich jetzt wirklich einmal interessieren. Hast du einen Ansatz, wie man mehrere (extrem schwache) Signale von mehreren Sendern sauber auftrennen kann? Bei ISDB-T und dergleichen wird bereits beim verpacken der Nutzdaten ein irrsinniger Aufwand betrieben um die Daten hinterher wieder halbwegs rekonstruieren zu können, und selbst das klappt oft nicht immer. Trotz höherer Signalleistungen und Protokollseitig vorbereiteter Rekonstruktion und relativ wenigen Störern auf den interessanten Frequenzen. Bisher wurde nur von ominösen Open Source Tools geschwurbelt, die das auf einem Raspery Pi hin bekommen. Poste doch mal bitte wer einen Link dazu, am besten mit etwas Hintergrund Informationen wie die Signalaufbereitung funktioniert. Falls es da wirklich etwas geben sollte, könnte man mit dem Paper sicher auch konstruktiver über Abwehrmaßnahmen diskutieren. Btw, ich bestreite nicht dass das mit entsprechendem Aufwand geht wen man direkt am Kabel oder in 1-2m Entfernung lauscht geht. Aber aus >10m durch mehrere Wände in einem Wohn- oder Bürohaus mit SEHR vielen Störquellen, halte ich schon für recht unwahrscheinlich. > 2.2: Wieso denn bitte nicht erden? Wo soll denn die HF-EM-Strahlung hin? > Verpuffen? HF-EM-Strahlung MUSS zwingend in die Erdung abgeleitet > werden. Zudem ist Metall viel zu breit gefasst, es gibt Metalle die > deutlich besser geeignet sind als andere. Leg mal ein Handy in eine geschlossene Metallbox und versuche es per WLAN zu erreichen. Klappt auch ohne Erdung nicht. Apple hatte mit der Schirmung durch Metallgehäuse vor einiger Zeit auch ein paar Erfahrungen gesammelt. ;) Grundsätzlich muss eine Anordnung zur Abstrahlung geeignet sein, da gibt es tonnenweise Literatur (Antennendesign, Rothammel, etc) zu. Deine geerdete Schirmung dient wie gesagt eher dem Abschirmen bereits abgelöster Wellen. Und den Schirm einseitig auf den Gnd der sendenden Schaltung zu legen genügt oft schon um Abstrahlung deutlich zu reduzieren. Eine Erdung gen Gebäude-Erde ist nicht zwingend nötig.
Also, betrachten wir es mal von einer anderen Seite, einer Art "Wahrscheinlichkeit", aber streng im HF-technischen Sinne: In praktisch jedem Haushalt steht nun so eine moderne Flachbild-Glotze. Arbeitet mit Custom-Prozessoren (Scaler) um analoge und digitale Bildinformationen darzustellen, umzurechnen, USB-Schnittstelle, CI-Schacht, Einschubmodul zur Decodierung von HD-TV. Jede Menge Daten werden hin- und hergeschoben, vielleicht hängt noch eine Playstation (etc.) daran, auch wieder jede Menge Datenverkehr. Datenverkehr bedeutet reichlich Hi/Low-Übergänge und alle beteiligten Geräte strahlen, ein wenig nur... Ein wenig... aber eben alle, und alle NICHT synchron. In einer dicht besiedelten Hochhaus-Siedlung mit noch jeder Menge mehr oder weniger aktiven Handies, Schnurlos-Telefonen, WLANs, Repeatern, Babyphon, Kinderspielzeug, Billigst-Plastik-Druckern ohne jede Schirmung usw. usw.... ...zusätzlich Energiesparlampen mit Schrott-Netzteilen in der Lampe, Stecker-Schaltnetzteilen von Flachbildfernsehern (Leistung!!!), Laptops, jeder Menge halbschlafender, halbwacher Geräte auf "Standby"... Auch wieder reichlich...HF-Müll, breitbandig, nicht korreliert, nicht synchronisiert. ERGO: Es müsste "jemand", der "lauschen" will, schon eine sehr gute Richtantenne benutzen, um nun genau die HF-Abstrahlungen von "Paranoider" herauszufiltern, die Anzapfung etwa der Sammelstromleitunghinunter zum Keller macht da gar keinen Sinn mehr, auch da sind ja alle HF-Reste aller Geräte im Haus vereint. Sorgen machen könnte sich "Paranoider", wenn er im freistehenden Landhaus - allein auf weiter Flur - logieren würde. Da hätte der "Lauscher" eher Chancen, aber garantiert nicht im Hochhausviertel, neben der Uni, im Wohnblock, mitten in der Stadt, usw. Vielleicht mag es etwas zur Beruhigung beitragen. Das mögliche "Abhören" von Monitoren war ein Thema in den 80er Jahren, da gab es noch überhaupt keine Vorschriften bezgl. Abschirmung/ hochfrequentem Elektrosmog. Spätere Farbmonitore (Röhre) warben dann mit MPR 2 (oder so ähnlich) und baulich hatten die bereits alles an Board. Faradysche Käfige komplett um das Chassis und die Bildröhren-Sockel-Platine mit reichlich mehrfachen Masseverbindungen, Ferritkerne serienmäßig am Anfang (sichtbar) und Ende (nicht sichtbar im Monitorinneren) des VGA-Kabels, doppelte Schirmung (Einzeladern und Gesamtschirm), usw. Ich würde daher sagen, die Verbindung "nach draussen" über das Internet ist heutzutage eher die Schwachstelle, definierte IP-Adresse per se "filtert" ja die Datenströme eindeutig. Nutzerbezogen. Und wie hat Microsoft gerade zugegeben: Ja, man habe jahrelang mit der N-S-"äi" zusammengearbeitet um praktisch nicht mehr zu entdeckende Sicherheitslücken in die Betriebssysteme einzubauen. Tja...
Vielleicht baut sich unser Paranoider ein Holzhaus. Mit der entsprechenden Holzsorte kann er schon so grosse Dämpfungen erzielen, dass ein Handyempfang nicht mehr möglich ist. Der Strom wird über eine Motor-Generator Kombi mit isolierter Welle geliefert. Falls das noch zuwenig ist, hilft nur noch eine Schirmkammer. Hilft aber immer noch nicht, wie bereits diskutiert, gegen das Abhören im Netz.
Schau dich mal bei EMV-Testzubehör um. Dort ist die Aufgabenstellung umgekehrt: So viel umgebungsEMI zu Dämpfen wie es nur geht. Dort gibt es angefangen von EM-Zelten bishin zu kompletten Hallen alles. Man bekommt den Krempel auch gebraucht, es empfiehlt sich dazu mal die einschlägigen Surplus-Händler mal abzuklappern.
Sehr geehrter BND, wenn Sie versuchen den Arbeitsplatz unser Bundeskanzlerin gegen Abhörmaßnahmen feindlicher Geheimdienste zu schützen sollten Sie sich an entsprechendes Fachpersonal in Ihrer Behörde richten und nicht eine Diskussion in Foren starten. ein besorgter Bürger
Ich habe mich vor Jahren mal mit dem Thema am Rande beschäftigt. Aufgrund fehlender Mittel habe ich den umgekehrten Weg ausprobiert, also anstatt den Inhalt meines Bildschirms auszulesen, habe ich Musik von meinem Bildschirm ausgestrahlt und dieses auf einem Radio (KW AM Weltempfänger) empfangen. Das Programm dazu heisst: Tempest for Eliza (http://www.erikyyy.de/tempest) Bei meinem 17" alter LCD Bildschirm musste ich die Antenne direkt vor diesen halten um überhaupt was zu empfangen. Bei meinem 15" uralt Röhrenmonitor konnte ich die Musik im ganzen Haus empfangen. Allerdings scheint dieser Monitor extrem zu strahlen. Beim Einschalten geht ein lautes knacken durch alle Lautsprecher, die Energiesparlampen und Monitore flackern kurz. und selten schaltet sich einer meiner PCs an. Je heller desto besser der Empfang bei beiden. Ich weiss allerdings nicht wie man aus der Computerhardware bzw. deren Zuleitungen Daten über die Luftschnittstelle empfangen kann. Beispiel DVI-Kabel mit verschieden Datenleitungen, müssten deren Signale sich nicht Überlagern, so das man diese nicht mehr trennen kann ? Gibt es hierzu praktische Beispiele, Anleitungen oder Erfahrungsberichte ? Damals hatte ich keinen passenden Empfänger mit Computeranschluss, heute gibt es günstige TV/Radio-USB-Sticks mit dem man SDR empfangen kann. Hat hierzu jemand praktische Erfahrung mit EM-Abstrahlung von Bildschirmen ?
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