Guten Abend, ich habe den TDA5860Q am Raspberry dran hängen und bekomme beim Anschluss nur Störungen jedes Prozessortaktes zu hören. Der Ausgang des RPI ist in Ordnung (macht an anderer Endstufe keine Probleme), die Endstufe für sich ist auch in Ordnung - nur beide zusammen wollen nicht. Alle Zu- und Ableitungen sind vollgeschirmt, die Betriebsspannung eigentlich ausreichend abgepuffert (außer dem Ripple vom Netzteil ist hier nichts drauf). Im Zuge der Masseführung wollte ich daher fragen, ob es erlaubt ist, den Ausgang des http://www.bucek.name/pdf/tda8560q.pdf auf Ground-Potential zu legen? So wie ich das Blockschaltbild sehe, wohl eher nicht, oder? Vielen Dank, Grüße M.S.
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Hmm.. also die ganze Sache ist irgendwie merkwürdig. Ich habe ein Störung mit etwa 150 Hz drauf?! Wo kommen die denn her? Es sind nirgendwo Schaltregler verbaut, die das eventuell verursachen könnten. Und zusätzlich noch einen etwa 7 kHz Ton?!
Also dein RPi und dein Verstärker hängen ausschließlich an einem längsgeregelten Netzteil? Und es ist auch keine weitere Verbindung nach außen? Und nein, ein BTL Ausgang darf nie mit Ground in Verbindung kommen.
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Helge A. schrieb: > Also dein RPi und dein Verstärker hängen ausschließlich an einem > längsgeregelten Netzteil? Und es ist auch keine weitere Verbindung nach > außen? Jain, der Raspberry wird über zwei Linearregler versorgt (18V->8V->5V weil mir der passende KK bzw. Trafo fehlte), die Endstufe liegt direkt an 18V. Beide hängen an einem Brückengleichrichter, der mit knappen 9400µF abgestützt ist. Stecke ich am Raspi stattdessen einen kleinen Brüllwürfel mit eigener Versorgung an, so ist das Signal komplett störungsfrei. Ich habe jetzt mal testweise alle NF-Leitungen in einen Metallgewebeschirm gesteckt - keine Veränderung. > Und nein, ein BTL Ausgang darf nie mit Ground in Verbindung kommen. Das dachte ich mir schon. Wollte nur nochmal auf Nr. Sicher gehen.
Digitale und audio Masse müssen getrennt geführt werden, die digitale zudem entstört, Drossel etc. - und es gibt da vermtl noch mehr Hinweise bei Google zu solchem Mischbetrieb... Klaus.
Die Signalmasse darf nicht mit der Versorgungsmasse verbunden sein. Nimm für den TDA und dem RPi eigene Netzteile, dann sollte es funktionieren.
Ich würde checken: Stützelko direkt am Verstärker Stützelko direkt am RPi Pullup am Diag Pin kleiner Kondensator (>100n) am Mode Eingang AGND mit >1k an PGND und verbunden mit RPi RL-Netzwerk vor die Lautsprecher
Ayk N. schrieb: > Die Signalmasse darf nicht mit der Versorgungsmasse verbunden > sein. Nimm > für den TDA und dem RPi eigene Netzteile, dann sollte es funktionieren. Hatte ich ursprünglich vor. Aber dafür reicht leider der Platz nicht ganz aus.
Helge A. schrieb: > Ich würde checken: > Stützelko direkt am Verstärker Habe direkt über die Anschlussklemmen 4700µF geklemmt - keine Änderung. Den Ripple nimmt wohl der TDA recht gut wech. > Stützelko direkt am RPi Hatte testweise mal 470µF dazugeklemmt. Brachte keine Änderung > Pullup am Diag Pin Ist dran. > kleiner Kondensator (>100n) am Mode Eingang Ist dran. > AGND mit >1k an PGND und verbunden mit RPi PGND oder DGND? > RL-Netzwerk vor die Lautsprecher Ist nur einer. Aber was genau willst Du damit bezwecken? Tiefpass? Die Störungen auf 7 kHz müssen ja irgendwoher kommen... nur finde ich sie nicht grml
Also irgendwie hat der nixige Hund jetzt meinen Ehrgeiz geweckt. Eingang am Verstärker kurzgeschlossen: Brummen und Surren. Verstärker an anderem Netzteil: Brummen und Surren weg. Wo kommen nur die Störungen her? Bzw. sie kommen ja vom Raspberry, aber wie kommen sie in das Audiosignal. Am Eingang ist kaum was messbar :-/
Jeder Verstärker kann Verschmutzungen auf seiner Versorgung nur bedingt gut wegregeln, Stickwort SupplyVoltageRejection. Ich würde erstmal versuchen die Versorgung zu oszillografieren...
Hallo Ingo. Da sind etwa 600mV Brumm drauf. Das wären gerade 68dB. Das müsste er eigentlich gefühlsmäßig schaffen. Die anderen Störungen kommen woanders her.
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