Hallo, ich hoffe, ich löse jetzt wegen meines Beitragtitels nicht eine völlige Entrüstung aus :-) Habe aber ein ähnliches Problem wie der eine der lieber Geschichte studieren wollte. Mit dem Unterschied, dass mir mein Studium und das Fach schon Spaß gemacht haben. Habe Maschinenbau studiert und bin jetzt am bewerben. Nur jedes Mal, wenn ich mir die Stellenanzeigen durchlese habe ich auch das Gefühl nicht als Ingenieur geeignet zu sein. Fühle mich durch die Module aus dem Studium nicht dafür geeignet, irgendwelche Werkzeugmaschinen zu entwickeln oder Prozesse zu optimieren. Z.b. hatte ich mir vorhin auf der Homepage eines Unternehmen das Profil eines Studenten angesehen, der dort nach dem Studium angefangen hat zu arbeiten. Er hatte ein neues Verfahren zur Trocknung entwickelt und zum Patent angemeldet. Er ist „erst” 28. Vergleiche ich mich zu sehr mit der „Elite” und mache mir deswegen einen zu großen Kopf? Was denkt ihr darüber? Bin für jeden Beitrag dankbar.
Was seid ihr für Absolventen!? Mit der Diplomarbeit haben Ingenieure bewiesen, dass sie selbständig ein Problemstellung lösen können durch das breite Fundament an theoretischem Wissen, indem sie naturwissenschaftliche-technische Prinzipien und Theorien auf ein reale Problemstellung anwenden. Euch sollte man das Diplom entziehen. Woher habt ihr das bekommen. Bestimmt nicht aus Aachen, Kaiserslautern oder München.
Ich studieren gerade Elektrotechnik und meine Einschätzung ist wie folgt: Einerseits kriegt man im Studium genau null Praxiswissen beigebracht. Vermutlich kannst du nach dem Studium genauso gut Sachen entwickeln wie vorher. Daher muss man sich eben reinhängen und selbst ein bisschen rumbasteln, während des Studiums. Ist es denn so tragisch nicht nur die Fourier Transformation in allen erdenklichen Farben auszurechnen, sondern sich auch mal nen µC zu schnappen und das ganze reinzupacken? Andererseits ist das doch bei allen so. Und der Typ der für das Verfahren zum Trocknen ein Patent bekommen hat, ja, ist sicher ne geile Leistung. Andererseits heißt das auch, dass man eben nicht durch einmal hinschauen drauf kommt, sonst hätte es kein Patent gegeben. Der hat sicher auch einige Zeit daran geforscht und überlegt. Wenn du Zeit hast ein Problem zu lösen fällt dir sicher auch was ein, und manchmal kommt einem halt doch die ein oder andere "geniale" Idee. Ich denke nicht, dass du dich mit der Elite vergleichst, genau das ist doch der Job eines jeden Ings: Neue Verfahren und Produkte entwickeln die am besten noch keiner zuvor entdeckt hat. Andererseits ist der Anspruch "guck mal was der gemacht hat, wieso bin ich da nicht in den letzten 5 Minuten draufgekommen?" natürlich völliger Schwachsinn.
Harry schrieb: > Vergleiche ich mich zu sehr mit der „Elite” und mache mir deswegen einen > zu großen Kopf? Ja. Eindeutig ja. Ist auch ein ziemlich häufiger Effekt. Wie gut Du bist kannst Du doch noch garnicht beurteilen. Was ist wichtiger: Gute NASTRAN/Ansys/SolidWorks/sonstwas Kenntnisse oder das Deine (zukünftigen) Kollegen gerne mit Dir im Team arbeiten und ihr Euch nicht gegenseitig hängen lasst, wenn es mal eng wird. Wichtig ist, dass Dir das was Du machst auch Spass macht, dass Du neugierig bist usw. Viel davon lernst Du nicht explizit in einem Studium, sondern es sollte Dich eigentlich zu DIESEM Studium verleitet haben. Gruß Andreas
Nickless schrieb: > Was seid ihr für Absolventen!? > > Mit der Diplomarbeit haben Ingenieure bewiesen, dass sie selbständig ein > Problemstellung lösen können durch das breite Fundament an theoretischem > Wissen, indem sie naturwissenschaftliche-technische Prinzipien und > Theorien auf ein reale Problemstellung anwenden. > > Euch sollte man das Diplom entziehen. Woher habt ihr das bekommen. > > Bestimmt nicht aus Aachen, Kaiserslautern oder München. Die neuen Abschlüsse heißen Bachelor und Master. Ich habe auf Bachelor studiert.
Es liegt in der Natur der Sache, dass Studierende, von wenigen Ausnahmen mal abgesehen, keine Ahnung von der Praxis haben. Ob das als Entschuldigung herhalten darf ist aber fraglich. Die meisten Universitäten bieten auch praxisnahe Kurse an. Dann gibt es noch die Möglichkeit in Zusammenarbeit mit Firmen, Praxiserfahrung zu sammeln. Man kann natürlich auch den Kopf in den Sand stecken und sich vom Offensichtlichen überraschen lassen.
Harry schrieb: > Nickless schrieb: >> Was seid ihr für Absolventen!? >> >> Mit der Diplomarbeit haben Ingenieure bewiesen, dass sie selbständig ein >> Problemstellung lösen können durch das breite Fundament an theoretischem >> Wissen, indem sie naturwissenschaftliche-technische Prinzipien und >> Theorien auf ein reale Problemstellung anwenden. >> >> Euch sollte man das Diplom entziehen. Woher habt ihr das bekommen. >> >> Bestimmt nicht aus Aachen, Kaiserslautern oder München. > > Die neuen Abschlüsse heißen Bachelor und Master. Ich habe auf Bachelor > studiert. Das ist ja dann alles selbst erklärend, aber keine echte Ausrede. Die Inhalte und Lehrmethoden sind die gleichen.
Guest schrieb: > Ich denke nicht, dass du dich mit der Elite vergleichst, genau das ist > doch der Job eines jeden Ings: Neue Verfahren und Produkte entwickeln > die am besten noch keiner zuvor entdeckt hat. Andererseits ist der > Anspruch "guck mal was der gemacht hat, wieso bin ich da nicht in den > letzten 5 Minuten draufgekommen?" natürlich völliger Schwachsinn. Na ja, ich sehe das etwas anders. Nicht jeder Ingenieur ist gleich gut oder gleich schlecht. Genau wie manche Ärzte besser sind als andere. Man kann einen Hirnchirurg nicht mit einem Arzt vergleichen, der nur Husten, Schnupfen, Heiserkeit behandelt. Beide haben aber irgendwann mal Medizin studiert.
Andreas H. schrieb: > Harry schrieb: >> Vergleiche ich mich zu sehr mit der „Elite” und mache mir deswegen einen >> zu großen Kopf? > > Ja. Eindeutig ja. Ist auch ein ziemlich häufiger Effekt. > > Wie gut Du bist kannst Du doch noch garnicht beurteilen. > > Was ist wichtiger: > Gute NASTRAN/Ansys/SolidWorks/sonstwas Kenntnisse oder das Deine > (zukünftigen) Kollegen gerne mit Dir im Team arbeiten und ihr Euch nicht > gegenseitig hängen lasst, wenn es mal eng wird. > > Wichtig ist, dass Dir das was Du machst auch Spass macht, dass Du > neugierig bist usw. Viel davon lernst Du nicht explizit in einem > Studium, sondern es sollte Dich eigentlich zu DIESEM Studium verleitet > haben. > > Gruß > Andreas Beruhigt mich jetzt ein bissel ;-) Also Spaß macht es auf jedenfall und meine Neugier habe ich mir auch bewahrt. Habe auch manchmal das Gefühl, jetzt sogar noch neugierer zu sein als vor Studienbeginn. Denke vielleicht manchmal, dass ich als Absolvent nun alles können und wissen muss. Ist ein falscher Denkansatz oder?
Guest schrieb: > Ich denke nicht, dass du dich mit der Elite vergleichst, genau das ist > doch der Job eines jeden Ings: Neue Verfahren und Produkte entwickeln > die am besten noch keiner zuvor entdeckt hat. ..neben dem Zeichnen von Schaltplänen, der Konstruktion von Verkleidungsblechen und dem Programmieren nicht selbst erfundener Steuerungen....
> Vergleiche ich mich zu sehr mit der „Elite” und mache mir deswegen einen > zu großen Kopf? es wird immer einen geben, der in der Disziplin xy besser ist. Das spielt aber keine Rolle. Du kannst auch scheitern, obwohl Du der beste Mann bist. Es kann auch sein, daß Du aus für Dich nicht nachvollziehbaren Gründen jemand anders den Job bekommt, letztendlich auch egal. Wichtig ist, daß Du in irgendeiner Form Fuß faßt - der Rest ist ziemlich egal wie so vieles ... das wirst Du im Lauf des Lebens schon noch lernen, keine Sorge.
Harry schrieb: > Ist ein falscher Denkansatz > oder? Wie hatte das mal einer meiner Profs formuliert: "Als Ingenieur musst Du garnichts wissen. Du musst nur wissen, wo Du nachschauen musst." Gemeint war das natürlich nicht ganz so. Geint war eher, dass Du Dich als Ingenieur schnell in neue Aufgabenstellungen reindenken können musst. Die Technik ändert sich ja laufend. In der Praxis läuft vieles anders als Du es an der Uni gelernt hast. Die Uni will Dir ja auch nur das "Handwerkszeug" an die Hand geben, mit dem Du später arbeiten kannst. Wenn Du im Job keine mechanischen Einzeleile konstruierst, sondern dafür zuständig bist, sondern den Materialfluss einer Roboterstrasse zu optimieren (Kunden hassen Leerlauf an einer Maschine), dann helfen Dir FEM Kenntnisse wenig. Dafür aber evtl. Deine Mathekenntnisse wg. Optimierung. Das kann die Uni aber nicht wissen. Und wer kann sich schon alles merken, was er vor X Jahren mal gelernt, danach aber nie wieder gebraucht hat ? Grüße Andreas
konservativer_Gesellschaftskritiker schrieb im Beitrag #3463770: > da frage ich mich auch, ob die heutigen Absolventen einfach zu wenig Mum > haben. Liegt vielleicht daran, dass diese nicht mehr zum Bund mussten > und auch immer jünger werden durch den zertifizierten Studienabbruch > alias Bachelor? Neun Monate feucht-fröhlicher Abenteuerurlaub machen schon selbstbewusst. konservativer_Gesellschaftskritiker schrieb im Beitrag #3463770: > wir damals wussten was wir sind, nämlich die Elite der Gesellschaft. Das > trugen wir auch selbstbewusst nach aussen. Hier im Forum machen ist es wie "damals".
Harry schrieb: > Was denkt ihr darüber? 90%, wenn nicht 99% der Ingenieure wird in seinem Leben nichts weltbewegendes erschaffen, PowerPoint Ing, Pflichten- und Lastenheft-Schreiber, Rechenschieberknecht ist normal und dafür wurde die Ausbildung zum Gebrauchsingenieur, der Bachelor, erschaffen. Wer höher hinaus will, soll das studieren, was früher als Diplom normal war, den Master, und Arbeitgeber die mehr erwarten sollen auch mehr zahlen und nicht Phantasiequalifikationen zum Discounterpreis erwarten. Ich finde übrigens nichts schlecht am Gebrauchsingenieur, wen er damit zufrieden ist.
Nickless schrieb: > Das ist ja dann alles selbst erklärend, aber keine echte Ausrede. Die > Inhalte und Lehrmethoden sind die gleichen. Habe ich gesagt, dass es eine Ausrede sein soll? Wollte damit nur sagen, dass viele Diplomstudiengänge auslaufen oder in den meisten Fällen schon komplett von der Bildfläche verschwunden sind. Von Ausrede kann da keine Rede sein.
"elite" wird man durch sein tun. nicht nur durch den anspruch es zu sein. da kannst du dir noch so viele titel (ich hab die auch)an die wand nageln: du musst das auch sein und leben, was du vorgibst sein zu wollen! authentisch! nicht autistisch! ansonsten bis du nur die gleiche akademische hohl-floskel die ich tag täglich erlebe. "ich kenne da einen, der weis wie es geht". ich mache meinen job jetzt seit 40 jahren und bin sicherlich immer noch innovativer als diese knalltüten mit ihrem qualifikations-syndrom. ich bin aber auch ehrlich: ich habe hier zwei - drei (beim dritten weis ich noch so richtig) perlen. da sag ich :wow! aber diese schnoddertypen, die nur weil von uni kommen meinen das sie in arsch geschaufelt bekommen müssen... die kosten mich 6-stellige beträge zum gerade bügeln. und, das wichtigste: "ich habe es ja exakt im lastenheft beschrieben" papiertiger (ist glaube ich von mao ???) es wäre schöner zu diskutieren was ihr könnt, als diese infantile diskusion was wollt. grummppfff...
Harry schrieb: > Vergleiche ich mich zu sehr mit der „Elite” und mache mir deswegen einen > zu großen Kopf? Du liest imho zu viel Schrottreklame. Was die Typen da so raushauen ist Marketing. Patente z.B kann jeder Idiot anmelden, sogar ich habe das gemacht ;-). Interessant wird es bei der Erteilung, da trennt sich dann manchmal die Spreu vom Weizen. Nach dem Spiel ist vor dem Spiel, deines nennt sich nun Berufseinsteiger. Das ist erst einmal neues unbekanntes Terrain. Aber du kannst ganz beruhigt sein, in jeder Firma gehen die Leute dahin um Geld zu verdienen. Ansonsten wollen Sie ein nettes Interessantes Berufsleben haben und alle -wirklich alle- kochen nur mit Wasser (die wenigen "Übernerds" werden schnell gemobbt oder gehen in die Forschung). Da passt fast jeder rein.
Der Rächer der Transistormorde schrieb: > Patente z.B kann jeder Idiot anmelden, sogar ich habe das gemacht ;-). Verfahren zum Transistor schrotten? Harry schrieb: > Habe Maschinenbau studiert und bin jetzt am bewerben. > Nur jedes Mal, wenn ich mir die Stellenanzeigen durchlese habe ich auch > das Gefühl nicht als Ingenieur geeignet zu sein. Fühle mich durch die > Module aus dem Studium nicht dafür geeignet, irgendwelche > Werkzeugmaschinen zu entwickeln oder Prozesse zu optimieren. Da kommt sicher verschiedenes zusammen. Die Uni wird in den allermeisten fällen den Berufalltag nicht nachbilden können. Schöner wäre es sicherlich dann bräuchte man keine Firmen mehr aber Beruf ist eben doch mehr... Die Stellenanzeigen empfinde ich heute wirklich als Zumutung ich beobachte aber auch das die formulierung deutlich entspannter werden vermutl. haben sich etliche Genies nicht getraut die Bewerbung abzuschicken weil super Genies gesucht wurden... Stand mal vor ner Stellenanzeige in der Software zwingend gefordert wurde .. irgendwann habe ich dann angerufen und man sagte mir das dies hausinterne Software wäre ...die könnte ich garnicht kennnen...
zeit schrieb: > Stand mal vor ner Stellenanzeige in der Software zwingend gefordert > wurde .. irgendwann habe ich dann angerufen und man sagte mir das dies > hausinterne Software wäre ...die könnte ich garnicht kennnen... He He :-)
Ich sehe das auch so wie ein vorheriger Beitrag: Nach einem technischen Studium hat man den Kopf voller Theorie, aber noch nie einen Lötkolben (oder entsprechendes) in der Hand gehabt. Dann kommt plötzlich der Praxis-Schock, wenn man aus dem Elfenbeinturm "entlassen" wird und mal was produktives machen soll. Da hilft nur: Augen zu und durch. Für mein Verständnis solte ein technisches Studium generell "ingenieurmäßiges" arbeiten ermöglichen, egal in welcher Teil-Disziplin man studiert hat. Ich habe in meinem Kollegen-Umfeld sehr viele "interdisziplinäre" Quereinsteiger (andere Fachrichtung), und die kommen alle gut zurecht, sofern sie mit der anstehenden Methodik vertraut(er) geworden sind.
Paar Maschinenbauer sind durch die vom VDI induzierte Absolventenschwemme anscheinend ganz schön verunsichert. Kopf hoch, Brust raus, die wollen euch nur verunsichern, klein machen, damit euch ein Niedriglohngehalt vom Dienstleister übergestülpt werden kann für das ihr noch dankbar seid. Ja, man kann beim Diensteister in der Stuttgarter Region um die 40k verdienen, dafür Urlaub kaum über dem gesetzlichen Mindeststandard, 40 h und mehr, zum Teil unbezahlte Überstunden. Zudem steigert sich das Einstiegsgehalt beim Dienstleister so gut wie gar nicht und wenn, dann sehr langsam. Die Diensleister sowie die Arbeitgeber setzen auf den Klebeeffekt und dass sie dann nach der Einarbeitungszeit mindestens 2 Jahre den Verliehenen ordentlich verheizen und Rendite für 2 rauspressen können.
neee schrieb: > ansonsten bis du nur die gleiche akademische hohl-floskel die ich tag > täglich erlebe. "ich kenne da einen, der weis wie es geht". oder: "Das verstehen Sie sowieso nicht so schnell, das ist schwer zu erklären!"
Ungläubiger schrieb: > Gibts denn nur noch "Verzweifelte"? Nein, ich bin nicht verzweifelt, mir geht es blendend. Ich blicke absolut positiv ins neue Jahr 2014. Ich bin angesehener Ingenieur mit netten Kollegen, meine Arbeit macht mir Spaß, und mein eh schon mehr als ausreichendes Gehalt wird sich noch einmal steigern durch die IG Metall Tarifrunde im Mai und den Wechsel von ERA 11a zu 11b (Bayern).
Moritz schrieb: > Ungläubiger schrieb: >> Gibts denn nur noch "Verzweifelte"? > > Nein, ich bin nicht verzweifelt, mir geht es blendend. Ich blicke > absolut positiv ins neue Jahr 2014. Ja, das habe ich mir auch mal so vor genommen, es wird bestimmt das beste Jahr werden. ;-)
Ferkulator schrieb im Beitrag #3467850: > Wilhelm F. schrieb: >> Ja, das habe ich mir auch mal so vor genommen, es wird bestimmt das >> beste Jahr werden. ;-) > > Auch schon wieder nüchtern? Ooch, die alten Fraggles leben ja auch noch! Dann kann es doch nur gut werden! ;-)
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