Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Verzweiflung, die dritte


von Harry (Gast)


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Hallo,

ich hoffe, ich löse jetzt wegen meines Beitragtitels nicht eine völlige 
Entrüstung aus :-)

Habe aber ein ähnliches Problem wie der eine der lieber Geschichte 
studieren wollte. Mit dem Unterschied, dass mir mein Studium und das 
Fach schon Spaß gemacht haben.

Habe Maschinenbau studiert und bin jetzt am bewerben.
Nur jedes Mal, wenn ich mir die Stellenanzeigen durchlese habe ich auch 
das Gefühl nicht als Ingenieur geeignet zu sein. Fühle mich durch die 
Module aus dem Studium nicht dafür geeignet, irgendwelche 
Werkzeugmaschinen zu entwickeln oder Prozesse zu optimieren. Z.b. hatte 
ich mir vorhin auf der Homepage eines Unternehmen das Profil eines 
Studenten angesehen, der dort nach dem Studium angefangen hat zu 
arbeiten. Er hatte ein neues Verfahren zur Trocknung entwickelt und zum 
Patent angemeldet. Er ist „erst” 28.

Vergleiche ich mich zu sehr mit der „Elite” und mache mir deswegen einen 
zu großen Kopf?

Was denkt ihr darüber?

Bin für jeden Beitrag dankbar.

von Nickless (Gast)


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Was seid ihr für Absolventen!?

Mit der Diplomarbeit haben Ingenieure bewiesen, dass sie selbständig ein 
Problemstellung lösen können durch das breite Fundament an theoretischem 
Wissen, indem sie naturwissenschaftliche-technische Prinzipien und 
Theorien auf ein reale Problemstellung anwenden.


Euch sollte man das Diplom entziehen. Woher habt ihr das bekommen.

Bestimmt nicht aus Aachen, Kaiserslautern oder München.

von Guest (Gast)


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Ich studieren gerade Elektrotechnik und meine Einschätzung ist wie 
folgt:

Einerseits kriegt man im Studium genau null Praxiswissen beigebracht. 
Vermutlich kannst du nach dem Studium genauso gut Sachen entwickeln wie 
vorher. Daher muss man sich eben reinhängen und selbst ein bisschen 
rumbasteln, während des Studiums. Ist es denn so tragisch nicht nur die 
Fourier Transformation in allen erdenklichen Farben auszurechnen, 
sondern sich auch mal nen µC zu schnappen und das ganze reinzupacken?

Andererseits ist das doch bei allen so. Und der Typ der für das 
Verfahren zum Trocknen ein Patent bekommen hat, ja, ist sicher ne geile 
Leistung. Andererseits heißt das auch, dass man eben nicht durch einmal 
hinschauen drauf kommt, sonst hätte es kein Patent gegeben. Der hat 
sicher auch einige Zeit daran geforscht und überlegt. Wenn du Zeit hast 
ein Problem zu lösen fällt dir sicher auch was ein, und manchmal kommt 
einem halt doch die ein oder andere "geniale" Idee.

Ich denke nicht, dass du dich mit der Elite vergleichst, genau das ist 
doch der Job eines jeden Ings: Neue Verfahren und Produkte entwickeln 
die am besten noch keiner zuvor entdeckt hat. Andererseits ist der 
Anspruch "guck mal was der gemacht hat, wieso bin ich da nicht in den 
letzten 5 Minuten draufgekommen?" natürlich völliger Schwachsinn.

von Andreas H. (ahz)


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Harry schrieb:
> Vergleiche ich mich zu sehr mit der „Elite” und mache mir deswegen einen
> zu großen Kopf?

Ja. Eindeutig ja. Ist auch ein ziemlich häufiger Effekt.

Wie gut Du bist kannst Du doch noch garnicht beurteilen.

Was ist wichtiger:
Gute NASTRAN/Ansys/SolidWorks/sonstwas Kenntnisse oder das Deine 
(zukünftigen) Kollegen gerne mit Dir im Team arbeiten und ihr Euch nicht 
gegenseitig hängen lasst, wenn es mal eng wird.

Wichtig ist, dass Dir das was Du machst auch Spass macht, dass Du 
neugierig bist usw. Viel davon lernst Du nicht explizit in einem 
Studium, sondern es sollte Dich eigentlich zu DIESEM Studium verleitet 
haben.

Gruß
Andreas

von Harry (Gast)


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Nickless schrieb:
> Was seid ihr für Absolventen!?
>
> Mit der Diplomarbeit haben Ingenieure bewiesen, dass sie selbständig ein
> Problemstellung lösen können durch das breite Fundament an theoretischem
> Wissen, indem sie naturwissenschaftliche-technische Prinzipien und
> Theorien auf ein reale Problemstellung anwenden.
>
> Euch sollte man das Diplom entziehen. Woher habt ihr das bekommen.
>
> Bestimmt nicht aus Aachen, Kaiserslautern oder München.

Die neuen Abschlüsse heißen Bachelor und Master. Ich habe auf Bachelor 
studiert.

von Amateur (Gast)


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Es liegt in der Natur der Sache, dass Studierende, von wenigen Ausnahmen 
mal abgesehen, keine Ahnung von der Praxis haben.

Ob das als Entschuldigung herhalten darf ist aber fraglich.

Die meisten Universitäten bieten auch praxisnahe Kurse an.
Dann gibt es noch die Möglichkeit in Zusammenarbeit mit Firmen, 
Praxiserfahrung zu sammeln.

Man kann natürlich auch den Kopf in den Sand stecken und sich vom 
Offensichtlichen überraschen lassen.

von Nickless (Gast)


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Harry schrieb:
> Nickless schrieb:
>> Was seid ihr für Absolventen!?
>>
>> Mit der Diplomarbeit haben Ingenieure bewiesen, dass sie selbständig ein
>> Problemstellung lösen können durch das breite Fundament an theoretischem
>> Wissen, indem sie naturwissenschaftliche-technische Prinzipien und
>> Theorien auf ein reale Problemstellung anwenden.
>>
>> Euch sollte man das Diplom entziehen. Woher habt ihr das bekommen.
>>
>> Bestimmt nicht aus Aachen, Kaiserslautern oder München.
>
> Die neuen Abschlüsse heißen Bachelor und Master. Ich habe auf Bachelor
> studiert.


Das ist ja dann alles selbst erklärend, aber keine echte Ausrede. Die 
Inhalte und Lehrmethoden sind die gleichen.

von Harry (Gast)


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Guest schrieb:
> Ich denke nicht, dass du dich mit der Elite vergleichst, genau das ist
> doch der Job eines jeden Ings: Neue Verfahren und Produkte entwickeln
> die am besten noch keiner zuvor entdeckt hat. Andererseits ist der
> Anspruch "guck mal was der gemacht hat, wieso bin ich da nicht in den
> letzten 5 Minuten draufgekommen?" natürlich völliger Schwachsinn.

Na ja, ich sehe das etwas anders. Nicht jeder Ingenieur ist gleich gut 
oder gleich schlecht. Genau wie manche Ärzte besser sind als andere. Man 
kann einen Hirnchirurg nicht mit einem Arzt vergleichen, der nur Husten, 
Schnupfen, Heiserkeit  behandelt. Beide haben aber irgendwann mal 
Medizin studiert.

von Harry (Gast)


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Andreas H. schrieb:
> Harry schrieb:
>> Vergleiche ich mich zu sehr mit der „Elite” und mache mir deswegen einen
>> zu großen Kopf?
>
> Ja. Eindeutig ja. Ist auch ein ziemlich häufiger Effekt.
>
> Wie gut Du bist kannst Du doch noch garnicht beurteilen.
>
> Was ist wichtiger:
> Gute NASTRAN/Ansys/SolidWorks/sonstwas Kenntnisse oder das Deine
> (zukünftigen) Kollegen gerne mit Dir im Team arbeiten und ihr Euch nicht
> gegenseitig hängen lasst, wenn es mal eng wird.
>
> Wichtig ist, dass Dir das was Du machst auch Spass macht, dass Du
> neugierig bist usw. Viel davon lernst Du nicht explizit in einem
> Studium, sondern es sollte Dich eigentlich zu DIESEM Studium verleitet
> haben.
>
> Gruß
> Andreas

Beruhigt mich jetzt ein bissel ;-)
Also Spaß macht es auf jedenfall und meine Neugier habe ich mir auch 
bewahrt. Habe auch manchmal das Gefühl, jetzt sogar noch neugierer zu 
sein als vor Studienbeginn. Denke vielleicht manchmal, dass ich als 
Absolvent nun alles können und wissen muss. Ist ein falscher Denkansatz 
oder?

von Albert Bauer (Gast)


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Guest schrieb:
> Ich denke nicht, dass du dich mit der Elite vergleichst, genau das ist
> doch der Job eines jeden Ings: Neue Verfahren und Produkte entwickeln
> die am besten noch keiner zuvor entdeckt hat.

..neben dem Zeichnen von Schaltplänen, der Konstruktion von 
Verkleidungsblechen und dem Programmieren nicht selbst erfundener 
Steuerungen....

von Trollalarm (Gast)


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> Vergleiche ich mich zu sehr mit der „Elite” und mache mir deswegen einen
> zu großen Kopf?
es wird immer einen geben, der in der Disziplin xy besser ist.
Das spielt aber keine Rolle. Du kannst auch scheitern, obwohl Du der 
beste Mann bist. Es kann auch sein, daß Du aus für Dich nicht 
nachvollziehbaren Gründen jemand anders den Job bekommt, letztendlich 
auch egal.
Wichtig ist, daß Du in irgendeiner Form Fuß faßt - der Rest ist ziemlich 
egal wie so vieles ... das wirst Du im Lauf des Lebens schon noch 
lernen, keine Sorge.

von Andreas H. (ahz)


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Harry schrieb:
> Ist ein falscher Denkansatz
> oder?

Wie hatte das mal einer meiner Profs formuliert:
"Als Ingenieur musst Du garnichts wissen. Du musst nur wissen, wo Du 
nachschauen musst."

Gemeint war das natürlich nicht ganz so.
Geint war eher, dass Du Dich als Ingenieur schnell in neue 
Aufgabenstellungen reindenken können musst. Die Technik ändert sich ja 
laufend.

In der Praxis läuft vieles anders als Du es an der Uni gelernt hast. Die 
Uni will Dir ja auch nur das "Handwerkszeug" an die Hand geben, mit dem 
Du später arbeiten kannst.

Wenn Du im Job keine mechanischen Einzeleile konstruierst, sondern dafür 
zuständig bist, sondern den Materialfluss einer Roboterstrasse zu 
optimieren (Kunden hassen Leerlauf an einer Maschine), dann helfen Dir 
FEM Kenntnisse wenig. Dafür aber evtl. Deine Mathekenntnisse wg. 
Optimierung.
Das kann die Uni aber nicht wissen.

Und wer kann sich schon alles merken, was er vor X Jahren mal gelernt, 
danach aber nie wieder gebraucht hat ?

Grüße
Andreas

von Albert Bauer (Gast)


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konservativer_Gesellschaftskritiker schrieb im Beitrag #3463770:
> da frage ich mich auch, ob die heutigen Absolventen einfach zu wenig Mum
> haben. Liegt vielleicht daran, dass diese nicht mehr zum Bund mussten
> und auch immer jünger werden durch den zertifizierten Studienabbruch
> alias Bachelor?

Neun Monate feucht-fröhlicher Abenteuerurlaub machen schon 
selbstbewusst.

konservativer_Gesellschaftskritiker schrieb im Beitrag #3463770:
> wir damals wussten was wir sind, nämlich die Elite der Gesellschaft. Das
> trugen wir auch selbstbewusst nach aussen.

Hier im Forum machen ist es wie "damals".

von MaWin (Gast)


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Harry schrieb:
> Was denkt ihr darüber?

90%, wenn nicht 99% der Ingenieure wird in seinem Leben nichts 
weltbewegendes erschaffen, PowerPoint Ing, Pflichten- und 
Lastenheft-Schreiber, Rechenschieberknecht ist normal und dafür wurde 
die Ausbildung zum Gebrauchsingenieur, der Bachelor, erschaffen.
Wer höher hinaus will, soll das studieren, was früher als Diplom normal 
war, den Master, und Arbeitgeber die mehr erwarten sollen auch mehr 
zahlen und nicht Phantasiequalifikationen zum Discounterpreis erwarten.
Ich finde übrigens nichts schlecht am Gebrauchsingenieur, wen er damit 
zufrieden ist.

von Harry (Gast)


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Nickless schrieb:
> Das ist ja dann alles selbst erklärend, aber keine echte Ausrede. Die
> Inhalte und Lehrmethoden sind die gleichen.

Habe ich gesagt, dass es eine Ausrede sein soll? Wollte damit nur sagen, 
dass viele Diplomstudiengänge auslaufen oder in den meisten Fällen schon 
komplett von der Bildfläche verschwunden sind. Von Ausrede kann da keine 
Rede sein.

von neee (Gast)


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"elite" wird man durch sein tun.
nicht nur durch den anspruch es zu sein.
da kannst du dir noch so viele titel (ich hab die auch)an die wand 
nageln: du musst das auch sein und leben, was du vorgibst sein zu 
wollen! authentisch! nicht autistisch!

ansonsten bis du nur die gleiche akademische hohl-floskel die ich tag 
täglich erlebe. "ich kenne da einen, der weis wie es geht".

ich mache meinen job jetzt seit 40 jahren und bin sicherlich immer noch 
innovativer als diese knalltüten mit ihrem qualifikations-syndrom.

ich bin aber auch ehrlich: ich habe hier zwei - drei (beim dritten weis 
ich noch so richtig) perlen. da sag ich :wow!
aber diese schnoddertypen, die nur weil von uni kommen meinen das sie in 
arsch geschaufelt bekommen müssen...
die kosten mich 6-stellige beträge zum gerade bügeln.
und, das wichtigste: "ich habe es ja exakt im lastenheft beschrieben"
papiertiger (ist glaube ich von mao ???)
es wäre schöner zu diskutieren was ihr könnt, als diese infantile 
diskusion was wollt.

grummppfff...

von Der Rächer der Transistormorde (Gast)


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Harry schrieb:
> Vergleiche ich mich zu sehr mit der „Elite” und mache mir deswegen einen
> zu großen Kopf?

Du liest imho zu viel Schrottreklame. Was die Typen da so raushauen ist 
Marketing.

Patente z.B kann jeder Idiot anmelden, sogar ich habe das gemacht ;-).
Interessant wird es bei der Erteilung, da trennt sich dann manchmal die 
Spreu vom Weizen.

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel, deines nennt sich nun 
Berufseinsteiger.
Das ist erst einmal neues unbekanntes Terrain. Aber du kannst ganz 
beruhigt sein, in jeder Firma gehen die Leute dahin um Geld zu 
verdienen. Ansonsten wollen Sie ein nettes Interessantes Berufsleben 
haben und alle -wirklich alle- kochen nur mit Wasser (die wenigen 
"Übernerds" werden schnell gemobbt oder gehen in die Forschung). Da 
passt fast jeder rein.

von zeit (Gast)


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Der Rächer der Transistormorde schrieb:
> Patente z.B kann jeder Idiot anmelden, sogar ich habe das gemacht ;-).

Verfahren zum Transistor schrotten?

Harry schrieb:
> Habe Maschinenbau studiert und bin jetzt am bewerben.
> Nur jedes Mal, wenn ich mir die Stellenanzeigen durchlese habe ich auch
> das Gefühl nicht als Ingenieur geeignet zu sein. Fühle mich durch die
> Module aus dem Studium nicht dafür geeignet, irgendwelche
> Werkzeugmaschinen zu entwickeln oder Prozesse zu optimieren.

Da kommt sicher verschiedenes zusammen. Die Uni wird in den allermeisten 
fällen den Berufalltag nicht nachbilden können. Schöner wäre es 
sicherlich dann bräuchte man keine Firmen mehr aber Beruf ist eben doch 
mehr...

Die Stellenanzeigen empfinde ich heute wirklich als Zumutung ich 
beobachte aber auch das die formulierung deutlich entspannter werden 
vermutl. haben sich etliche Genies nicht getraut die Bewerbung 
abzuschicken weil super Genies gesucht wurden...

Stand mal vor ner Stellenanzeige in der Software zwingend gefordert 
wurde .. irgendwann habe ich dann angerufen und man sagte mir das dies 
hausinterne Software wäre ...die könnte ich garnicht kennnen...

von Harry (Gast)


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zeit schrieb:
> Stand mal vor ner Stellenanzeige in der Software zwingend gefordert
> wurde .. irgendwann habe ich dann angerufen und man sagte mir das dies
> hausinterne Software wäre ...die könnte ich garnicht kennnen...

He He :-)

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Ich sehe das auch so wie ein vorheriger Beitrag: Nach einem technischen 
Studium hat man den Kopf voller Theorie, aber noch nie einen Lötkolben 
(oder entsprechendes) in der Hand gehabt. Dann kommt plötzlich der 
Praxis-Schock, wenn man aus dem Elfenbeinturm "entlassen" wird und mal 
was produktives machen soll. Da hilft nur: Augen zu und durch.

Für mein Verständnis solte ein technisches Studium generell 
"ingenieurmäßiges" arbeiten ermöglichen, egal in welcher Teil-Disziplin 
man studiert hat. Ich habe in meinem Kollegen-Umfeld sehr viele 
"interdisziplinäre" Quereinsteiger (andere Fachrichtung), und die kommen 
alle gut zurecht, sofern sie mit der anstehenden Methodik vertraut(er) 
geworden sind.

von Nur Mut! (Gast)


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Paar Maschinenbauer sind durch die vom VDI induzierte 
Absolventenschwemme anscheinend ganz schön verunsichert. Kopf hoch, 
Brust raus, die wollen euch nur verunsichern, klein machen, damit euch 
ein Niedriglohngehalt vom Dienstleister übergestülpt werden kann für das 
ihr noch dankbar seid. Ja, man kann beim Diensteister in der Stuttgarter 
Region um die 40k verdienen, dafür Urlaub kaum über dem gesetzlichen 
Mindeststandard, 40 h und mehr, zum Teil unbezahlte Überstunden. Zudem 
steigert sich das Einstiegsgehalt beim Dienstleister so gut wie gar 
nicht und wenn, dann sehr langsam. Die Diensleister sowie die 
Arbeitgeber setzen auf den Klebeeffekt und dass sie dann nach der 
Einarbeitungszeit mindestens 2 Jahre den Verliehenen ordentlich 
verheizen und Rendite für 2 rauspressen können.

von hanswurst (Gast)


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neee schrieb:
> ansonsten bis du nur die gleiche akademische hohl-floskel die ich tag
> täglich erlebe. "ich kenne da einen, der weis wie es geht".

oder: "Das verstehen Sie sowieso nicht so schnell, das ist schwer zu 
erklären!"

von Ungläubiger (Gast)


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Gibts denn nur noch "Verzweifelte"?

von Moritz (Gast)


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Ungläubiger schrieb:
> Gibts denn nur noch "Verzweifelte"?

Nein, ich bin nicht verzweifelt, mir geht es blendend. Ich blicke 
absolut positiv ins neue Jahr 2014. Ich bin angesehener Ingenieur mit 
netten Kollegen, meine Arbeit macht mir Spaß, und mein eh schon mehr als 
ausreichendes Gehalt wird sich noch einmal steigern durch die IG Metall 
Tarifrunde im Mai und den Wechsel von ERA 11a zu 11b (Bayern).

von Seano L. (Gast)


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Moritz schrieb:
> angesehener Ingenieur
Oxymoronalarm!

von Wilhelm F. (Gast)


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Moritz schrieb:

> Ungläubiger schrieb:
>> Gibts denn nur noch "Verzweifelte"?
>
> Nein, ich bin nicht verzweifelt, mir geht es blendend. Ich blicke
> absolut positiv ins neue Jahr 2014.

Ja, das habe ich mir auch mal so vor genommen, es wird bestimmt das 
beste Jahr werden. ;-)

von Wilhelm F. (Gast)


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Ferkulator schrieb im Beitrag #3467850:

> Wilhelm F. schrieb:
>> Ja, das habe ich mir auch mal so vor genommen, es wird bestimmt das
>> beste Jahr werden. ;-)
>
> Auch schon wieder nüchtern?

Ooch, die alten Fraggles leben ja auch noch! Dann kann es doch nur gut 
werden! ;-)

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