Ich habe einen alten Signalgenerator CTR SWG-26 (http://www.alte-messtechnik.de/archiv/ph/CTR_SWG-26.pdf), mit zwei Röhren: 12AT7 (http://www.radiomuseum.org/tubes/tube_12at7.html) und 6BM8 (http://www.radiomuseum.org/tubes/tube_6bm8.html). Kann bzw. will ich den an 230V betreiben? Und falls nein, was macht man sinnvollerweise?
Diese 10V mehr wird Dein Gerät wahrscheinlich überleben. Sorgen mache ich mir eher wenn das Gerät länger unbenutzt gestanden hat!! Spannung über Stelltrafo laaaangsam hochfahren damit die Elkos sich wieder formieren können. Sonst Peng und viel Alu-Konfetti möglich.
oszi40 schrieb: > Diese 10V mehr wird Dein Gerät wahrscheinlich überleben. > > Sorgen mache ich mir eher wenn das Gerät länger unbenutzt gestanden > hat!! Spannung über Stelltrafo laaaangsam hochfahren damit die Elkos > sich wieder formieren können. Sonst Peng und viel Alu-Konfetti möglich. Angeschlossen und ausprobiert hab ich es natürlich schon, es funktioniert, sieht innen aus wie neu, Elkos sehen gut aus.
nichtGast schrieb: > Kann bzw. will ich den an 230V betreiben? nichtGast schrieb: > Angeschlossen und ausprobiert hab ich es natürlich schon, es > funktioniert, sieht innen aus wie neu, Elkos sehen gut aus. Witzbold!
nichtGast schrieb: > Und falls nein, was macht man sinnvollerweise? Du könntest einen Spartrafo vorschalten. Such mal "Wilhelms" in den DSE-FAQ. Gruss Harald
Manche dieser Geräte hatten einen Netztrafo eingebaut mit 110/127/220/240V Trafo. Dann läßt sich das Gerät einfach anpassen. Ist die erlaubte Spannung an den Elkos tatsächlich nur 150V wie im Plan, die Elkospannung beim Einschalten (bei noch kalten Röhren) messen. Ist die zu hoch, einen Vorwiderstand vor den Trafo bauen. Der sollte so gewählt werden, daß die Heizspannung von 6,3V erreicht wird. Auf gute Isolation und hitzebeständige Befestigung achten.
Helge A. schrieb: > Vorwiderstand vor den Trafo bauen ... oder nach den Trafo bauen. Also die (Selen?)-Diode durch eine Kombination aus Si-Diode und Widerstand (100-200 Ohm, 1/2 W) ersetzen.
Wenn der Trafo auf 240V umgeschaltet werden kann, dann ist dies die optimale Lösung. Somit kann nichts kaputt gehen. Auf keinen Fall einen Selen-Gleichrichter durch einen Siliziumgleichrichter (ohne Anpassung) austauschen. Die Anodenspannungen würden zu hoch werden.
Der Trafo ist nicht umschaltbar. Aus der DSE-Faq: > 500VA sind bei 220V 2.27A, mit 90% Wirkungsgrad 2.5A. 2.5A bei 10V sind > 25VA. Nimm einen 230V->10V 25VA Trafo und lege dessen Primärwicklung ans > Netz und die 10V Wicklung (richtig gepolt, sonst wird's für 210V~) in > Reihe zur 220V~ Wicklung des alten Trafos. Klingt sehr interessant! > Ist die erlaubte Spannung an den Elkos tatsächlich nur 150V wie im Plan, > die Elkospannung beim Einschalten (bei noch kalten Röhren) messen. Ist > die zu hoch, einen Vorwiderstand vor den Trafo bauen. Der sollte so > gewählt werden, daß die Heizspannung von 6,3V erreicht wird. Auf gute > Isolation und hitzebeständige Befestigung achten. Ich hab 140V gemessen, das wäre dann wohl zu hoch, oder? > ... oder nach den Trafo bauen. Also die (Selen?)-Diode durch eine > Kombination aus Si-Diode und Widerstand (100-200 Ohm, 1/2 W) ersetzen. Laut Datenblatt eine Silizium-Diode
nichtGast schrieb: > Kann bzw. will > ich den an 230V betreiben? Ob du es kannst wissen wir nicht, ob du es willst musst du wissen.
Kevin schrieb: > nichtGast schrieb: >> Kann bzw. will >> ich den an 230V betreiben? > > Ob du es kannst wissen wir nicht, > ob du es willst musst du wissen. Danke, Kevin. Deine Antwort ist verbessert die Bilanz der bisherigen Antworten wirklich!
Wenn du 150V Elkos hast und nur 140V erreichst, braucht nichts umgebaut werden. Sobald die Röhren etwas Strom ziehen, dürfte die Anodenspannung ungefähr 10V niedriger liegen. Röhrenheizungen vertragen 5% Überspannung.
nichtGast schrieb: > Danke, Kevin. Deine Antwort ist verbessert die Bilanz der bisherigen > Antworten wirklich! Keine Ursache, gerne geschehen, man hilft wo man kann. Prosit 2014
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