Hallo! Ich habe mir heute auf meiner xp Installation Avira free 2014 installiert. Negativ viel mir auf ,das er meine comodo Fireweall als inkompatibel moniert hat.Ich habe das mal zur Kenntnis genommen und die Installation durchgezogen. Mein standartmäßiger Suchlauf auf diesem Rechner der fast nichts im Vergleich zu meiner W2k Geschichte drauf hat endete nach einer Stunde nach lächerlichen 26% mit einem Abbruch meinerseits. Hey, das kann doch nicht sein dass Avira zu einer Schnecke verkommen ist? Wie lange dauert das bei Euch? Mit meiner umfanreicheren w2k Installation dauert das komplett 45 Minuten was auch mit flott nix zu tun hat. Was meint ihr? Danke schon mal.
Zum Vergleich: Q6600 bei 2,8GHz, SataII HDD gefüllt mit 100GB und MS Essentials: Quickscan (ca. 100000 Dateien): 6 min. Fullscan: ca. 2 Std.
FX8350@8x4,5GHz, 1TB HDD & 120Gb SSD - HDD 400Gb und SSD 100GB belegt - mit Avira 2014 Free: Schnelle Systemprüfung: < 5Min Komplette Systemprüfung: ca. 4 bis 5 Stunden
Wer viel hat muß lange prüfen. Leere HD geht schneller. :-)
herbert schrieb: > Ich habe mir heute auf meiner xp Installation Avira free 2014 > installiert. Von der erfahrungsgemäß generellen Nutzlosigkeit jeglicher AV-Software abgesehen, warum tut man sich ausgerechnet Avira an? Digitaler Masochismus?
Icke ®. schrieb: > Von der erfahrungsgemäß generellen Nutzlosigkeit jeglicher AV-Software > abgesehen, warum tut man sich ausgerechnet Avira an? Digitaler > Masochismus? Naja, wenn ich Zahnarzt wäre könnte ich die Nutzlosigkeit einer regelmäßigen Zahnpflege auch "einwerfen". Ein Schelm wer böses dabei denkt. Weißt du "spezielle" Bewertungen haben oft einen ganz simplen Hintergrund. Manche erklären "streaming" zum illegalen Download und verschicken fette Rechnungen. Geschäftsmodelle wie diese haben spezielle Ansichten. Wenn ich zb. vom reinigen befallener Computer lebe dann ist so eine Software die sicher nicht alles verhindern kann nicht unbedingt mein Freund. Ebenso andere kriminelle die sich gerne auf fremden Rechnern umsehen um zb. webcams in Betrieb zu nehmen wie ich erst vor kurzem gelesen habe. Gut da kann man was drüberkleben und fertig. Wenn es gar nichts gäbe dann wäre es echt schlimm. Ab und zu habe ich mal was in meinem Browser Cache. Aber dort ist das gut aufgehoben. Hätte ich keine Software ,dann würde ich das nie erfahren. Aber Avira soll nicht die einzige Strategie sein die man fährt. Ich werde mir mal Avast ansehen. Da sind auch die Ladezeiten kürzer. Ein mir bekannter IT Experte wollte mal absichtlich einige Tage ohne surfen. Nach zwei Tagen war sein Rechner so fertig das nichts mehr ging. Seine Analyse war ziemlich ernüchternd.
herbert schrieb: > Ein mir bekannter IT Experte wollte mal absichtlich einige Tage > ohne surfen. Huiuiui, gewagt. > Nach zwei Tagen war sein Rechner so fertig das nichts mehr ging. Wie denn? Wo hat sich der Mann herumgetrieben? Ich bin eigentlich immer "ohne" unterwegs. > Seine Analyse war ziemlich ernüchternd. Diese Analyse täte mich schon interessieren. Ich dachte immer das Masochisten-Tool heißt Norton. Hat Avira mittlerweile gleichgezogen? Wobei ich zugeben muss, dass der XP-Rechners meines Vaters (2GHz/Singlecore + Avira) mittlerweils eine Viertelstunde nach dem Hochfahren unbenutzbar bleibt. Ich hatte nur nie Motivation, der Sache auf den Grund zu gehen.
herbert schrieb: > Ein mir bekannter IT Experte wollte mal absichtlich einige Tage ohne > surfen. Nach zwei Tagen war sein Rechner so fertig das nichts mehr ging. > Seine Analyse war ziemlich ernüchternd. Ein mir bestens vertrauter IT-Dienstleister (ich stecke quasi in seiner Haut) ist seit 20 Jahren ohne Virenwächter unterwegs. In dieser Zeit hat er sich genau einmal was eingefangen. Auf seinem Notebook, zu Zeiten als es noch kein NoScript gab. Er hat es anhand ungewöhnlicher Aktivität von CPU und HDD jedoch sofort gemerkt und das vorher angelegte Image zurückgespielt. Am nächsten Tag riefen einige Kunden an, deren PCs vom gleichen Schädling heimgesucht wurden, obwohl fast alle Antivirensoftware installiert hatten. Wenn ich mich recht erinnere, war dies einer der ersten Trojaner, die sich per Drive-by-Download verbreiteten. Daß die praktische Erkennungsrate inzwischen kaum besser geworden ist, habe ich in diversen anderen Threads nun schon oft genug dargelegt. Wenn ich mich auf den Schutz nicht verlassen kann, wozu soll ich diesen nervtötend langsamen, produktionshemmenden und oft genug kontraproduktiven Placebomist überhaupt erst installieren? Ich surfe im Web und das AV-Programm sagt "Alles roger!", woher soll ich wissen, ob tatsächlich alles roger ist oder ob das digitale Schlangenöl nur mal wieder mit Blindheit geschlagen ist? AV-Software dient ausschließlich zur Beruhigung der Gemüter naiver User, die es nicht besser wissen oder wissen wollen. Die Analyse befallener Rechner ergibt übrigens zu 90%, daß der User trotz Warnung und besseres Wissen wieder Software aus fragwürdigen Quellen installiert, Mailanhänge geöffnet oder irgendwelche Wixxseiten besucht hat. Gegen Lernresistenz ist halt kein Kraut gewachsen...
Eddy Current schrieb: > Ich dachte immer das Masochisten-Tool heißt Norton. Hat Avira > mittlerweile gleichgezogen? Avira ist mittlerweile nicht nur gleich-, sondern regelrecht davon-gezogen.
Morgen, liebe Kinder, erzählt euch Icke ®, wie er die Zahnpasta in die Tube drückt.
Ein AV-Such-Programm welches sagt "Alles roger!" hat schon öfter
gelogen,
da mancher Virus erst vom 3. Hersteller erkannt wurde. Ursache des Übels
ist, daß man erst einen Virus erkennt, wenn man ihn vorher kennt oder
seine Wirkungsweise erkannt hat. Daher scheint es umso wichtiger die
bekannten Schlupflöcher in seinem System rechteitig zu patchen.
> Ein mir bekannter IT Experte wollte mal ...
Ob sein System auf dem aktuellsten Stand war?
herbert schrieb: > Ich werde mir mal Avast ansehen. Da sind auch die Ladezeiten kürzer. Dabei sind die Updates immer groß. Und die freie Version geht nur 1/2 oder 1 Jahr? Ansonsten gut. Ich nehme die freie Version von AVG.
Ich hatte lange Zeit die Avira Professional Version auf meinen Rechnern. Ja, ich habe Geld dafür bezahlt. Die hat ganz gut funktioniert und auch die Erkennungsrate war ganz gut. D.h., ich hatte keine Probleme mit irgendwelchen böser Software oder dergleichen. Bis dann eines Tages die beiden Rechner plötzlich TCP/IP taub war. Nix ging mehr. Nach etlichen Versuchen, dem Grund auf die Schliche zu kommen, habe ich dann die Avira-Software gelöscht. Und siehe da, alles war wieder OK. Habe jetzt seit über einem Jahr COMODO und bin damit zufrieden. Mal sehen wie lange .... ;-)
Eddy Current schrieb: > Wobei ich zugeben muss, dass der XP-Rechners meines Vaters > (2GHz/Singlecore + Avira) mittlerweils eine Viertelstunde nach dem > Hochfahren unbenutzbar bleibt. Ich hatte nur nie Motivation, der Sache > auf den Grund zu gehen. Neuinstallation XP, dadurch befreien von unnötiger Software, dürfte mehr bringen. Auf meinem alten Laptop (1,6 GHz Pentium M) brauch ich jedenfalls nicht so lange warten, bis er hochgefahren ist. Mit Avira Pro.
So, nachdem ich Avira etwas anders eingestellt habe (intelligente Dateiauswahl statt "Dateiliste" und einige große Brocken wie WSUS samt Update Image von der neugierde des Scanners befreit habe, war der kompplette Scan in 24 Minuten erledigt. Ich muß unbedingt dazu übergehen nicht alles was ich habe und schon zigmal gescannt wurde auf der Systemplatte zu belassen sondern werde das auf ein USB Platte auslagern ...weil das durchsuchen meines Download Ordners für diverse Programme auch offline Geschichten von MS ziemlich zeitintensiv beim suchen sind.Ich denke einmal durchsuchen genügt da ich für jedes Jahr einen neuen Ordner verwende kann man die alten ausnehmen. Ich habe keinen Bock auf vier Stunden Avira. Bei einem Single Core ist nicht mehr viel los mit arbeiten wenn der Scanner bei hoher Priorität rödelt.Aber ich sattle demnächtst auf einen I3 um und da wird sich einiges verbessern...hoffe ich...
Icke ®. schrieb: > Auf seinem Notebook, zu Zeiten als > es noch kein NoScript gab. E Also mit Scriptblocker zu surfen ist kein Vergnügen .Klar kann man die konfigurieren und feintunen aber das ist ja bei vielen Webseiten eine sehr sensible und nervig zeitraubende Geschichte. Wer nicht immer nur die Kichenzeitung online liest der hat dann ein Problem. Erotik gehört einfach zum Leben...findest das du nicht auch? ;-) Icke ®. schrieb: > Ich surfe im > Web und das AV-Programm sagt "Alles roger!", woher soll ich wissen, ob > tatsächlich alles roger ist oder ob das digitale Schlangenöl nur mal > wieder mit Blindheit geschlagen ist? Und wenn du kein AV hast dann fühlst du dich besser? Woher weißt du ob dein Rechner nicht infiziert ist? Also zu Zeiten wo ich angefangen habe mich mit Computern zu beschäftigen, da bekam ich einen 386 mit Win 3.1 der ohne dass ich es ahnte verseucht war. Als ich dann mal zu einem befreundeten Funkamateur ging der weil blind noch mit DOS arbeitet und dem ich eine verseuchte Diskette verabreichte mit der er seinen Rechner infizierte. Für diesen Mann war der Computer sehr viel mehr als nur ein Rechner. Da habe ich zum ersten male erfahren wie wichtig ein AV Programm ist. Snakeöl ist was anderes.
herbert schrieb: > Also mit Scriptblocker zu surfen ist kein Vergnügen .Klar kann man die > konfigurieren und feintunen aber das ist ja bei vielen Webseiten eine > sehr sensible und nervig zeitraubende Geschichte. Scriptblocker sind eine Maßnahme, die ECHTEN und beträchtlichen Sicherheitsgewinn bringen. Wenn ein bis zwei Mausklicks schon zu nervig sind, wie bequem darfs denn noch sein? herbert schrieb: > Erotik gehört einfach zum Leben...findest das du nicht auch? ;-) Ja sicher, wozu hätte ich sonst heiraten sollen. Wer dafür unbedingt das Web benötigt, kann das gefahrlos in einer virtuellen Maschine tun, die nach der Session einfach zurückgesetzt wird. herbert schrieb: > Und wenn du kein AV hast dann fühlst du dich besser? Ganz klar ja. Es macht für die Sicherheit keinen Unterschied, ob ein AV-Programm installiert ist oder nicht, da mindestens 10% (eher deutlich mehr) der Schädlinge von diesem sowieso nicht erkannt werden. Dem nicht vorhandenen Sicherheitsgewinn stehen jedoch verminderte Performance sowie vom AV verursachte Störungen gegenüber, z.B. wenn irrtümlich saubere Systemdateien gesperrt werden. herbert schrieb: > Woher weißt du ob dein Rechner nicht infiziert ist? Zum ersten, indem ich alle verfügbaren Maßnahmen treffe, um eine Infektion von vornherein zu vermeiden. Also stets aktuellen Patchstand, eingeschränkte Userrechte bzw. max. UAC-Level, Websessions nur mit NoScript, Mails als Nur-Text lesen, keine Installation von Software, die auch nur ansatzweise suspekt sein könnte. Bestehen irgendwelche Zweifel an der Vertrauenswürdigkeit von Webseiten oder Software, teste ich diese grundsätzlich gefahrlos in einer VM. Zum zweiten beobachte ich mein System genau. Zugegebenermaßen gehört etwas Erfahrung dazu, aber Infektionen lassen sich fast immer an verändertem Systemverhalten erkennen. Ungewöhnliche Platten-, CPU- oder Netzwerkaktivität, neue Prozesse, Systemdienste, Autostarts u.a. erregen Verdacht.
Icke ®. schrieb: > Zum ersten, indem ich alle verfügbaren Maßnahmen treffe, um eine > Infektion von vornherein zu vermeiden. Also stets aktuellen Patchstand, > eingeschränkte Userrechte bzw. max. UAC-Level, Websessions nur mit > NoScript, Mails als Nur-Text lesen, keine Installation von Software, die > auch nur ansatzweise suspekt sein könnte. Bestehen irgendwelche Zweifel > an der Vertrauenswürdigkeit von Webseiten oder Software, teste ich diese > grundsätzlich gefahrlos in einer VM. > Zum zweiten beobachte ich mein System genau. Zugegebenermaßen gehört > etwas Erfahrung dazu, aber Infektionen lassen sich fast immer an > verändertem Systemverhalten erkennen. Ungewöhnliche Platten-, CPU- oder > Netzwerkaktivität, neue Prozesse, Systemdienste, Autostarts u.a. erregen > Verdacht. das ist doch Blödsinn, die Zeiten von Userrechten und UAC Level sind lange vorbei. Du solltest Dein Wissen auf einen aktuellen Stand bringen und nicht jeden Tag stundenlang Deine Systemaktivitäten prüfen. Wenn Du so schlau bist, solltest gerade Du wissen, das Du eben niemals alle laufenden Prozesse sehen wirst. Das ist Tagträumerei. VM sind übrigens schon lange keine Garantie mehr für Gefahrlosigkeit. Das ist nur ein solo stehender und offline betriebener Test PC.
Icke ®. schrieb: > Also stets aktuellen Patchstand, Den hatte ich doch glatt übersehen. Auch der ist schon lange kompromittiert. Genau deswegen hat ihn MS ausgetauscht gegen den neuen Update Service. Daher könnte ein frisch von CD installierter PC schon zum Problem werden wenn er das Erste Mal online geht um Updates zu holen, da Du nicht weist ob er wirklich nach Hause telefoniert oder über einen "Man in the Middle". Aber ich denke Du hast einen eigenen WSUS auf gesetzt und Dein Router ist auf 32764 extern getestet, bzw. Du hast die FW Deines Routers schon mit binwalker getestet. Dann kannst Du auch ohne Virenscanner gut leben. Deine Haltung in Anbetracht das Du Dein Wissen offensichtlich anderen Leuten zur Lösung Ihrer PC Probleme verkauft/anbietest als IT Dienstleister finde ich unverantwortlich. Ich denke da nur an einen einzigen Datenträger mit Conflicker ..... damit wünsche ich viel Spaß ohne Virenscaner. Vielleicht hilft Dir ja Dein NoScript dabei. kopfschüttel
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Stephan schrieb: > das ist doch Blödsinn OK, welche alternativen Maßnahmen für WIRKSAMEN Schutz gegen Schadsoftware schlägst du vor?
Kleiner Hinweis noch den ich gerade festgestellt habe. Bisher habe ich mit Antivir von meinem eingeschränktem Account aus den Suchlauf immer manuell gestartet. Mittlerweile bin ich dahinter gekommen ,dass der Suchlauf mit Adminrechten deutlich schneller von statten geht. Ich dachte immer das wäre egal Antivir würde sonst meckern. Was es nicht alles gibt...da spielt die Rechteverwaltung beim Virenscan auch eine Rolle...
Icke ®. schrieb: > Stephan schrieb: >> das ist doch Blödsinn > > OK, welche alternativen Maßnahmen für WIRKSAMEN Schutz gegen > Schadsoftware schlägst du vor? tja die Frage wird mit jeder NSA Enthüllung immer schwieriger zu beantworten. Von Script Kiddis ganz zu schweigen. Datenschutz und Virenschutz fängt bereits beim Zugriffsschutz an. Wechseldatenträger, physikalischer Zugriff auf die PC/Server Konsole WLAN, Smartphone, Router, Tablets ..... Das sind die größten Einfallstore momentan. Dafür gehören im Businessumfeld ganz klare Regeln und Überwachungsrichtlinien aufgestellt. Ein irgendwo rumliegender USB Stick hat schon so manches LAN geöffnet. Bei einigen unserer Kunden gibt es klare Richtlinien wie mit USB Sticks und anderen Datenträgern umzugehen ist. Dazu gehört eine gewisse Disziplin und Abmahnung bei Verstoß. Mit solchen Medien darf dort nur ein Mitarbeiter bzw. Vertreter arbeiten. Bei kritischen Kunden läuft der Proxyserver mit einer Whitelist. Nur angegebene IP Adressen bzw. Domain Namen können erreicht werden. Google ist nicht dabei. Ein Steuerfachangestellter braucht kein Google. ! Gegen Scripting gibt es außer im Browser wenig machbares. Java wird Heute einfach mal voraus gesetzt. Und genau da versagt die UAC. ein Javascript kann eine legale oder illegale Anwendung sein, obwohl sie ein gültiges Zertifikat trägt, weil Oracle es einfach nicht für nötig hielt dieses zu überprüfen. Virenscanner mit Echtzeitschutz für ALLE Dateien und Archive, ja auch auf dem Fileserver. z.B. Avira Professional. Alle Server bekommen Autoupdates. Die Clients nicht !!!!! Wenn die welche brauchen, kommen die vom Softwarehersteller entweder mit oder ich mache das manuell. Das AD ( Active Directory) eröffnet Dir ein ganzes Sammelsorium an Möglichkeiten auf den Client PC. (sinnvoll eingesetzt) Das die Router und Server vor physikalischem Zugriff geschützt sind, sollte sich von selbst verstehen. Bis auf den Verantwortlichen für die Datensicherung. Mehr braucht es eigentlich nicht, um inzwischen 13 Jahre Viren/ und Malware freie Business Kunden zu betreuen. Alles kein Hexenwerk. Etwas Sinn und Verstand und Belehrungen bei den Kunden was Mail Anhänge betrifft, da Virenscanner naturgemäß den Schädlingen immer hinterher eilen.
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Icke ®. (49636b65) schrieb: > Ein mir bestens vertrauter IT-Dienstleister (ich stecke quasi in seiner > Haut) ist seit 20 Jahren ohne Virenwächter unterwegs. In dieser Zeit hat > er sich genau einmal was eingefangen. Und woher willst du wissen, dass in der Zeit sich nicht auch Schädlinge eingenistet hatten? Ohne AV hast doch gar nicht gprpüft!
Herbert (Gast) schrieb > Ich habe mir heute auf meiner xp Installation Avira free 2014 > installiert. ... > ... nach einer Stunde > nach lächerlichen 26% mit einem Abbruch meinerseits. Hey, das kann doch > nicht sein dass Avira zu einer Schnecke verkommen ist? Wie lange dauert > das bei Euch? Ungefähr 25 min. für 270.000 Dateien und der Balken klebt noch ziemlich weit vorne. Im Gegensatz zu früher nimmt sich der Scanner aber auch so ziemlich jede Datei vor (früher nur exe, com, bat und sowas heute auch PDF) und entpackt alles was nach Archiv riecht. Wer aufwändiger sucht braucht halt auch länger Zeit.
Skeptiker schrieb: > Wer aufwändiger sucht braucht > halt auch länger Zeit. Ja ..habe ich gemerkt. Die "intelligente" Dateiauswahl ist schneller als die nach "Liste". Ferner kann man auch viele ältere Jahrgangsdateien ausnehmen. Als ich den Abbruch vorgenommen habe war er gerade dabei den Ordner WSUS samt Image zu durchstöbern.Das muß nicht sein also auch raus damit. Früher gab es nich so viel zu konfiguriren was deutliche Unterschiede brachte. Das ist jetzt anders und man muß es auch nutzen. Das liegt auch an der Zunahme der Dateiendungen die potentiell betroffen sein können.Und wie schon erwähnt besser unter "Admin "suchen lassen. Das geht flotter
die kostenlose Avira ist natürlich lange nicht so leistungsfähig wie die Pro. Aber in der Konfiguration schauen ob im Systemscanner der Haken "Symbolischen Verknüpfungen folgen" raus ist. (wenn es den dort gibt).
Stephan Henning schrieb: > tja die Frage wird mit jeder NSA Enthüllung immer schwieriger zu > beantworten. Wer nach den erschreckenden jüngsten Enthüllungen, die nicht nur die NSA entlarvten, sondern auch die Spionageaktivitäten so "guter" Europäische Nachbarn wie Großbritannien und Frankreich aufdeckten (*), immer noch Virenschutz aus dem Ausland verwendet, und kaum mehr Möglichkeiten hat, als fest daran zu glauben, daß die Software keine "Extras" im Bundle mitführt, kann nur noch bedauert werden. (*) ich bin sicher, daß jede Menge anderer Länder kaum weniger neugierig ist, und bisher nur das Glück hatte noch nicht erwischt worden zu sein.
Ein Virenscanner, der nicht überall nach Viren sucht, wird kaum alle finden. So gesehen kannst Du wählen, welches Übel Dir lieber ist.
oszi40 schrieb: > Ein Virenscanner, der nicht überall nach Viren sucht, wird kaum alle > finden. So gesehen kannst Du wählen, welches Übel Dir lieber ist. Ich muß in diesem Falle dem Hersteller vertrauen weil er mehr Ahnung hat als ich. Wenn du nach "Liste" suchen lässt,dann hast du die Option bestimmte Endungen zu löschen. Der ahnungslose macht dabei mehr Fehler. Es macht keinen Sinn Dateien die gar nicht gefährdet sind zu scannen...das hält nur auf.Welche nicht in Frage kommen sollte der Hersteller wissen und bei der intelligenten Dateiauswahl nicht durchsucht werden. In mein Fotoarchiv wird sich bestimmt kein Virus verirren...ebenso sollten die MS-Produkte frei sein von Schädlingen.
Roland schrieb: > Stephan Henning schrieb: >> tja die Frage wird mit jeder NSA Enthüllung immer schwieriger zu >> beantworten. > > Wer nach den erschreckenden jüngsten Enthüllungen, die nicht nur die NSA > entlarvten, sondern auch die Spionageaktivitäten so "guter" Europäische > Nachbarn wie Großbritannien und Frankreich aufdeckten (*), immer noch > Virenschutz aus dem Ausland verwendet, und kaum mehr Möglichkeiten hat, > als fest daran zu glauben, daß die Software keine "Extras" im Bundle > mitführt, kann nur noch bedauert werden. > > (*) ich bin sicher, daß jede Menge anderer Länder kaum weniger neugierig > ist, und bisher nur das Glück hatte noch nicht erwischt worden zu sein. Das sehe ich auch so. Aber es kommt noch besser: Das wir ausspioniert werden dürfen geht auf das 4 Mächte Abkommen zurück, wonach die BRD bis Heute kein souveräner Staat ist. http://www.heise.de/newsticker/meldung/30C3-Die-ueberwachte-Bundesrepublik-2072768.html Das öffnet Tür und Tor. Damit ist auch geklärt warum Frau Märkel den Angriff ihres Handy mit "so was macht man unter Freunden nicht" ab tut. Sie weiß warum sie abgehört wird !! Deswegen benutze ich einen deutschen Virenscanner (Avira Pro). Allerdings steht bei dem die Frage ob er den Bundestrojaner finden darf !! Nobody is perfect... in diesem Fall lieber Deutsch als Symantec. Wer nach Erweiterungsliste sucht, hat schon vor 15 Jahren verloren. Damals wurde nur in EXE und COM Dateien gesucht. Heute kann selbst eine PDF Datei Schaden machen. IMMER ALLE DATEIEN DURCHSUCHEN !!!!! Der Systemscanner reicht ein Mal pro Woche. (bei meinen Kunden) Der Echtzeitscanner: immer alles beim Lesen und Schreiben !! Avira macht kein System deutlich langsamer beim normalen Arbeiten. Die Windows XP Firewall reicht eindeutig aus. Daher sind die so genannten "Internet Security" Pakete überflüssig. Autoprotection, Filescanner und E-Mail Scanner. Obwohl die Mail Scanner bei SSL oftmals versagen, da sie die Kommunikation ja nicht belauschen können...... oder dürfen ! http://www.avira.com/de/support-for-home-knowledgebase-detail/kbid/935 Wer das kann schummelt irgendwo,........denke ich...... Und der Reigen fängt gerade erst an.... http://www.heise.de/security/meldung/Backdoor-in-Krypto-Software-RSA-Security-dementiert-NSA-Zahlungen-2071891.html http://www.heise.de/security/meldung/Mysterioese-Router-Backdoor-Viele-tausend-Router-in-Deutschland-haben-eine-Hintertuer-jetzt-testen-2080913.html Wir sind alle ON !!!! Ein Schelm wer glaubt sicher zu sein, Trotz Internetzugang !!! stephan
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Das Problem ist doch, das ein Schädling erst dann erkannt wird (bzw. erkannt werden kann), wenn er in der Signaturdatenbank steht. Und da kann man den AV-Herstellern nicht mal einen vorwurf machen, wie sollte es auch anders gehen? Ist halt das bekannte Katz-Maus-Spiel. Ergo schützt ein AV-Programm im bestenfalle vor beretits bekannten, und damit "alten", Schädlingen, wirklich sinnfrei ist eine AV-Software damit also nicht. Ein Schädling verschwindet ja nicht sofort aus dem Netz, nur weil er jetzt in der Signaturdatenbank der AV-Software steht. Und das sich Schädlinge "nur" oder zum größten Teil auf Erotik-Seiten befinden ist ebenfalls blödsinn. Ich gehe sogar soweit zu sagen, das Erotik-Seiten sauberer sind, als die Seite der Kirche. Malware wird heute viel eher auf bekannten, großen, viel besuchten Seiten platziert. (unteranderem auch Erotik-Seiten, aber auch heise, spiegel, yahoo, oder sonstige Seiten können ebenso betroffen sein). Und da es ja mittlerweile einen ganzen Arsch voll an Infektionsmöglichkeiten gibt (Drive-By-Download, Mousejacking, und Co.) besteht die Gefahr einer Infektion auf so ziemlich jeder Seite. Es gibt keinen Vollständigen, wirksamen 100% Schutz, aber man kann das Infektionsrisiko ganz klar beträchtlich verringern. (Damit meine ich "normale" Schädlinge, und nichts was von irgendwelchen Geheimdiensten kommt...) Ein erster Schritt ist aber ganz klar ein Umstieg auf Linux, weil es dafuer ganz einfach deutlich weniger Schädlinge gibt, und Sicherheitspatches (je nach Distribution) deutlich schneller und öfter veröffentlicht werden, als bei Windows (Stichwort: Patchday). Bei meinem OpenSUSE (VM) hab ich fast täglich irgendwelche updates. Ob das nun Sicherheitsrelevante sind, sei mal dahin gestellt. Aber wenn ich unter einem Linux in einer Woche 14 Updates bekomme (2 Updates pro Tag) dann fahre ich damit aufjeden Fall sicherher als mit einem Windows wo ich die 14 Updates an einem Tag bekomme, und Sicherheitslücken damit länger offen sind. Scriptblocker helfen ebefalls. Das die meisten Seiten mit einem Scriptblocker nicht mehr wirklich nutzbar sind, zeigt halt ganz gut, was man so alles Aufgibt, wenn man unbedingt "Sicherheit" haben will, aber darüber kann man sehr lange Diskutieren. Wenn man sich allerdings auf Seiten rumtreibt, vor deren Betreten sogar Firefox schon schreit: "Diese Seite ist als attackierende Website bekannt, wollen sie diese wirklich betreten?", der ist dann halt schon selber schuld...also hab ich gehört, von nem Freund, dem sein Freund, dessen Bruder, dessen Schwager 35. Grades in Spee...**hust** Man sollte aber auch erwähnen, das es genug Schädlinge gibt, die Updateroutinen von Windows oder der AV-Software manipulieren können, so das man zwar denkt, das man immer auf dem neuesten Stand ist, was aber gar nicht stimmt, weil schon seit 3 Monaten keine Updates mehr gemacht wurden, weil wegen Schädling und so. Fazit nach wie vor: Es gibt keinen 100% Schutz, man kann lediglich das Risiko einer Infektion vermindern: Virtuelle Maschinen, Linux, Scriptblocker, AV-Software (gegen bereits bekannte Schädlinge), Software immer auf dem aktuellen Stand halten, soweit es halt geht. Grüße
Stephan Henning schrieb: > Allerdings steht bei dem die Frage ob er den Bundestrojaner finden darf!! Dessen vor etwas mehr als zwei Jahren aufgetauchte Variante taufte Avira umgehend auf "Grünfink" (ist der vorletzte Buchstabe in der Eile vielleicht nur um 90° nach rechts umgekippt ;-) ) - nach diskriminierungsfreier erkennungdienstlicher Behandlung im Scanner: http://www.pc-magazin.de/news/diese-virenscanner-finden-den-bundestrojaner-1202731.html
Whistler schrieb: > Dessen vor etwas mehr als zwei Jahren aufgetauchte Variante taufte Avira > umgehend auf "Grünfink" Das garantiert aber nicht, daß er heute noch die selbe Erscheinung hat oder gefunden werden darf. Die Schwerpunkte der Erkennung könnten sich mit der Zeit auch ändern. Wenn die Pest nicht massenhaft auftritt gibt es manchmal auch keine Erkennung?
Stephan Henning schrieb: > Bei einigen unserer Kunden gibt es klare Richtlinien wie > mit USB Sticks und anderen Datenträgern umzugehen ist. Dazu gehört eine > gewisse Disziplin und Abmahnung bei Verstoß. Mit solchen Medien darf > dort nur ein Mitarbeiter bzw. Vertreter arbeiten. Und wie stellt der Beauftragte die Virenfreiheit fest? Mit Hilfe von AV-Software? Regeln und Disziplin sind schön, gut und sinnvoll, ja. Ich kann ein System mit Regeln und technischen Maßnahmen durchaus vor Befall schützen. Wenn diese Maßnahmen und Regeln aber wirklich schützen sollen, müssen sie derart restriktiv sein, daß auf der anderen Seite die Produktivität extrem eingeschränkt wird. In den mittelständigen Firmen, wo ich tätig bin, kann man solche Maßnahnmen daher unmöglich durchsetzen. > Ein Steuerfachangestellter braucht kein Google. Aha, dann bring denen mal bei, daß sie nicht im Web nach aktuellen Urteilen der Finanzgerichte, Durchführungsbestimmungen usw. suchen dürfen, die sie für ihre Arbeit brauchen. > Virenscanner mit Echtzeitschutz für ALLE Dateien und Archive, ja auch > auf dem Fileserver. z.B. Avira Professional. Zugunsten eines fragwürdigen Schutzes riskierst du also, daß eine kritische Komponente des Netzwerkes durch eine Fehlfunktion der AV-Software beinträchtigt oder gar außer Betrieb gesetzt wird? Ausgerechnet Avira ist in den letzten Jahren diesbezüglich mehrfach negativ aufgefallen. Stephan Henning schrieb: > Alle Server bekommen Autoupdates. Die Clients nicht !!!!! Nun ja, gerade die Clients sind aber gefährdet, weil dort die virenträchtige Aktivität stattfindet. Ein veraltetes Java ist bspw. derzeit eine der schlimmsten Schwachstellen überhaupt. Stephan schrieb: > die kostenlose Avira ist natürlich lange nicht so leistungsfähig wie die > Pro. Die Scanengines der Free- und Pro-Versionen sind gleich. Unterschiede gibt es im Funktionsumfang, bei der Netzwerkfähigkeit und lizenzrechtlichen Aspekten. Die Verhaltensanalyse in den Bezahlversionen wirkt m.E. eher kontraproduktiv, weil sie halt immer wieder auch mal Systemdateien für suspekt befindet und somit für Ärger sorgt. Kaj schrieb: > Das Problem ist doch, das ein Schädling erst dann erkannt wird (bzw. > erkannt werden kann), wenn er in der Signaturdatenbank steht. So ist es und deswegen sind AV-Programme weitgehend nutzlos. Sie erkennen erfahrunsgemäß nicht einmal simple Modifikationen einfachster Schädlinge á la BKA-Trojaner. Wie man bei Virustotal gut nachvollziehen kann, dauert die Einpflegung in die Datenbanken oft Tage oder gar Wochen. Auf diesen "Schutz" kann ich gut verzichten.
Icke ®. schrieb: > Kaj schrieb: >> Das Problem ist doch, das ein Schädling erst dann erkannt wird (bzw. >> erkannt werden kann), wenn er in der Signaturdatenbank steht. > > So ist es und deswegen sind AV-Programme weitgehend nutzlos. Sie > erkennen erfahrunsgemäß nicht einmal simple Modifikationen einfachster > Schädlinge á la BKA-Trojaner. Wie man bei Virustotal gut nachvollziehen > kann, dauert die Einpflegung in die Datenbanken oft Tage oder gar > Wochen. Auf diesen "Schutz" kann ich gut verzichten. Diese Betrachtungsweise erscheint mir kurzsichtig. Es ist richtig, daß Schädlinge frühestens dann sicher erkannt werden können, wenn ein Exemplar davon den AV-Herstellern zur Analyse in die Hände gelangt ist. Darüber hinausgehender Schutz durch heuristische Verfahren, die versuchen, verdächtige Morphologien im Code oder im Verhalten (bspw. der Nutzung von Betriebssystemfunktionen und/oder Netzwerkverbindungen) sind um Größenordnungen unzuverlässiger. Die ersten, die das Pech haben mit neuen Schädlingen konfrontiert zu werden, bleiben so auch unter dem Einsatz aktueller Antivirenprogramme sehr oft unglückliche Opfer und das gefundene Fressen für Malware bleiben. Dennoch sollte die Hilfe von Antivirenprogrammen, zu verhindern, daß aus diesen Einzelfällen grenzenlose Massenepidemien werden, nicht unterschätzt werden. Eine Analogie zu Unfallszenarien auf der Autobahn: Da mag es jedem einleuchten, daß es ein Unterschied ist, ob bspw. nur die ersten Fahrzeuge einer langen Kolonnen in einen Unfall verwickelt werden, oder ob sich daraus lawinenartig ein kilometerlanger Schrottplatz mit unzähligen zerstörten Fahrzeugen und geschädigten Opfern entwickelt. Ein erheblicher Unterschied der Schadenssumme - aber auch für vielleicht 90% der Fahrzeuge und Teilnehmer an der Kolonne, die schadensfrei bleiben können, falls Warnungen sie frühzeitig erreichen, und diese umgesetzt werden. Um zumindest diesen Schutz nutzbar zu machen, ist es wichtig, daß die Kollisionsmeldung von der "Front" möglichst schnell propagiert und zum Schutz Nachfolgender verwendet wird. Zurück zum PC- und Virenbereich: Dort wird momentan die Vernetzung der "Opfergemeinschaft" durch Cloud-Lösungen ausgebaut, um möglichst frühzeitig und mit größtmöglicher Übersicht Ereignisse an der "Front" zu erkennen. Mehr und mehr auch automatisch. Ein Beispiel: Wenn innerhalb kurzer Zeit auf vielen PCs der gleiche (morphologisch oder Verhaltens-basiert) Code zum allererstenmal auftaucht (und - bspw. abgefedert durch einen Whitelist-Schutz gegen Fehlalarme - dieser Code nicht Teil eines aktuellen offiziellen Softwar-Releases ist), dann muß dies als erhebliches Verdachtsmoment betrachtet werden, daß nicht etwa durch einen seltenen Zufall viele, viele Anwender überraschend zeitgleich die gleiche Software instalieren, sondern daß ein Schädling "seinen Einstand im Netz feiert". Ggf. Abgestuft nach der Häufigkeit der "Frontberichte" können dann bspw. die übrigen Teilnehmer der Cloud gewarnt und geschützt werden - von ersten frühzeitigen Warnungen, dieser Code könnte verdächtig sein, bis hin zum dauerhaften automatischen Blockieren des Codes. Letzteres schon schnell und automatisch bei hochfrequent koinzidierenden Meldungen von der Front, oder später nach ersten Analysen des Codes durch AV-Hersteller, die den Schadcode feststellen. Im PC-Bereich auf diesen Schutz zu verzichten entspricht etwa dem Autofahren mit bewußtem Ignorieren aller Verkehrswarnmeldungen.
Icke ®. schrieb: > Stephan Henning schrieb: >> Bei einigen unserer Kunden gibt es klare Richtlinien wie >> mit USB Sticks und anderen Datenträgern umzugehen ist. Dazu gehört eine >> gewisse Disziplin und Abmahnung bei Verstoß. Mit solchen Medien darf >> dort nur ein Mitarbeiter bzw. Vertreter arbeiten. > > Und wie stellt der Beauftragte die Virenfreiheit fest? Mit Hilfe von > AV-Software? > Regeln und Disziplin sind schön, gut und sinnvoll, ja. Ich kann ein > System mit Regeln und technischen Maßnahmen durchaus vor Befall > schützen. Wenn diese Maßnahmen und Regeln aber wirklich schützen sollen, > müssen sie derart restriktiv sein, daß auf der anderen Seite die > Produktivität extrem eingeschränkt wird. In den mittelständigen Firmen, > wo ich tätig bin, kann man solche Maßnahnmen daher unmöglich > durchsetzen. > >> Ein Steuerfachangestellter braucht kein Google. > > Aha, dann bring denen mal bei, daß sie nicht im Web nach aktuellen > Urteilen der Finanzgerichte, Durchführungsbestimmungen usw. suchen > dürfen, die sie für ihre Arbeit brauchen. o.k. ich spiele mal mit, eigentlich wurde bereits alles gesagt. Der Fachangestellte hat ein Sammelsorium an Webseiten die er nutzen kann. zG. Bundesrechnungshof, Bundesfinanzdirektion, Datev etc.pp. Diese werden vom AG fest gelegt durch uns frei geschaltet. Damit muss er klar kommen. Google ist auch nicht schlauer als diese Portale. > >> Virenscanner mit Echtzeitschutz für ALLE Dateien und Archive, ja auch >> auf dem Fileserver. z.B. Avira Professional. > > Zugunsten eines fragwürdigen Schutzes riskierst du also, daß eine > kritische Komponente des Netzwerkes durch eine Fehlfunktion der > AV-Software beinträchtigt oder gar außer Betrieb gesetzt wird? > Ausgerechnet Avira ist in den letzten Jahren diesbezüglich mehrfach > negativ aufgefallen. Nein ist sie nicht. Die Professional hat in den letzten 5 Jahren gerade mal 2 Fehlalarme hin gelegt, welche die Fa. für 1 Std blockierte. Das ist mehr als nur hinnehmbar !!! Probleme machte die Pro Active Funktion, welche ich ganz explizit nie nutzte ! > Stephan Henning schrieb: >> Alle Server bekommen Autoupdates. Die Clients nicht !!!!! > > Nun ja, gerade die Clients sind aber gefährdet, weil dort die > virenträchtige Aktivität stattfindet. Ein veraltetes Java ist bspw. > derzeit eine der schlimmsten Schwachstellen überhaupt. Deswegen mache ich die von Hand sofern benötigt. Die Windows Autoupdatefunktion ist kein Sorglospaket !! > > Stephan schrieb: >> die kostenlose Avira ist natürlich lange nicht so leistungsfähig wie die >> Pro. > > Die Scanengines der Free- und Pro-Versionen sind gleich. Unterschiede > gibt es im Funktionsumfang, bei der Netzwerkfähigkeit und > lizenzrechtlichen Aspekten. Die Verhaltensanalyse in den Bezahlversionen > wirkt m.E. eher kontraproduktiv, weil sie halt immer wieder auch mal > Systemdateien für suspekt befindet und somit für Ärger sorgt. Auch da liegst Du wieder falsch. Die Pro kann E-Mails scannen / abfangen. Die Malwareprüfung wurde erst mit der 2013 in die Free Version übernommen. Davor gab es die nur in der Pro. Die Updatefunktion der Free ist deutlich ausgebremst, von Avira im persönlichen Gespräch bestätigt. Wer zahlt muss ja irgendeinen Mehrwert bekommen, warum sollte er sonst zahlen ? Die Verhaltensanalyse hat bei diesem Kunden noch NIE zugeschlagen. Wie auch?..... ohne Viren.... > > Kaj schrieb: >> Das Problem ist doch, das ein Schädling erst dann erkannt wird (bzw. >> erkannt werden kann), wenn er in der Signaturdatenbank steht. > > So ist es und deswegen sind AV-Programme weitgehend nutzlos. Sie > erkennen erfahrunsgemäß nicht einmal simple Modifikationen einfachster > Schädlinge á la BKA-Trojaner. Wie man bei Virustotal gut nachvollziehen > kann, dauert die Einpflegung in die Datenbanken oft Tage oder gar > Wochen. Auf diesen "Schutz" kann ich gut verzichten. Tage/Wochen, halte ich für ein Gerücht. Bei beiden Fehlalarmen hat Avira innerhalb einer Stunde das Problem gelöst und eine neue Scanengine / Definitionsdatei geschickt.!! Für das Geld ist das völlig in Ordnung. Da wärst Du mit Kaspersky oder Symantec deutlich schlechter dran. Mache weiter wie immer. Wir sind ja alle nur zu feige oder dumm. ps.: sag mir Bescheid wann Du die Erste Datev Installation unter Linux machst. Da will ich dann dabei sein. http://www.heise.de/newsticker/meldung/Linux-ist-fuer-DATEV-keine-Alternative-87795.html
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Stephan Henning schrieb: > Auch da liegst Du wieder falsch. Die Pro kann E-Mails scannen / > abfangen. > Die Malwareprüfung wurde erst mit der 2013 in die Free Version > übernommen. > Davor gab es die nur in der Pro. Das zähle ich zum Funktionsumfang, nicht zum Kern der Scanengine. Einen normalen Schädling (keine Adware), der in der Free nicht erkannt wird, findet auch die Pro nicht. Spätestens beim Ausführen eines infizierten Mailanhangs müßte sich auch die Free zu Wort melden. Stephan Henning schrieb: > Die Verhaltensanalyse hat bei diesem Kunden noch NIE zugeschlagen. Wie > auch?..... ohne Viren.... Und wessen Verdienst ist das? Der des AV-Programms oder weil das System so verrammelt ist, daß erst gar nix reinkommen kann? Wenn man alles dichtmacht, hat der Scanner natürlich nix mehr zu tun. Ein von mir betreutes Computerkabinett in einer Berufsschule hat dank solcher Maßnahmen fast 7 Jahre lang nicht nur Schädlingen getrotzt, sondern auch den hartnäckigen Eindringversuchen experimentierfreudiger Schüler, bevor sein Ende durch betriebswirtschaftliche Umstände besiegelt wurde. Antivirussoftware kam dort nie zum Einsatz. Aber wie schon gesagt, in den meisten Buden kann man eine deartig hohe Sicherheitsstufe nicht schmackhaft machen, weil fast immer Produktivität vor Sicherheit geht. Stephan Henning schrieb: > Tage/Wochen, halte ich für ein Gerücht. Leider nicht, sondern traurige Realität. Erlebe ich oft genug, wenn ich die überführten Kandidaten bei Virustotal hochlade. Anbei ein PDF-Ausdruck vom Scan eines am Montag isolierten Trojaners. MSE, Norton, F-Prot u.a. haben ihn immer noch nicht in der Datenbank. Gestern waren es 30 positive Ergebnisse, Trendmicro und MacAfee hatten ihn da noch nicht auf dem Schirm. Der Trojaner war aber mindestens schon eine Woche lang auf dem Rechner. Avira war hier mal schneller, was nichts zu sagen hat, denn mal hängt der eine, mal der andere hinterher. Außer ClamAV, das ist fast immer Letzter. Stephan Henning schrieb: > Bei beiden Fehlalarmen hat Avira innerhalb einer Stunde das Problem > gelöst und eine neue Scanengine / Definitionsdatei geschickt.!! Das ist sehr löblich. Aber selbst wenn der Server nach einer Stunde wieder läuft, das Risiko von nicht sofort bemerkbaren Nebenwirkungen oder Inkonsistenzen in den Daten besteht dennoch. Stephan Henning schrieb: > Mache weiter wie immer. Auf jeden Fall. Ich werde mich auch in Zukunft nicht auf AV-Programme verlassen. Stephan Henning schrieb: > Wir sind ja alle nur zu feige oder dumm. Mit Dummheit hat das nichts zu tun, eher mit falschem Vertrauen. Btw, in dieser Woche habe ich schon 4 Rechner entwurmt. Alle mit installierter AV-Software, zwei davon mit MSE, einer mit Norton und einer mit Avira-Free. Und keines davon hat angeschlagen, die Kunden monierten wegen Performanceverlust, hartnäckig verbogenener Start. bzw. Suchseiten im Browser und anderen Merkwürdigkeiten. Stephan Henning schrieb: > sag mir Bescheid wann Du die Erste Datev Installation unter Linux > machst. Datev wird, wie 99% aller Branchensoftware, nie unter Linux laufen, das ist nichts neues. Die kriegen es ja noch nichtmal in der Windowsversion vernünftig hin...
Icke ®. schrieb: > Und keines davon hat angeschlagen, die Kunden monierten > wegen Performanceverlust, hartnäckig verbogenener Start. bzw. Suchseiten > im Browser und anderen Merkwürdigkeiten. ist das ein Wunder ? Norton = 100% Performanceverlußt MSE = 100% keine vernünftigen Konfigurationsmöglichkeiten, Schrott ! > Stephan Henning schrieb: >> sag mir Bescheid wann Du die Erste Datev Installation unter Linux >> machst. > > Datev wird, wie 99% aller Branchensoftware, nie unter Linux laufen, das > ist nichts neues. Die kriegen es ja noch nichtmal in der Windowsversion > vernünftig hin... Das ist der einzige Softwarehersteller der 10-15 GB Software in einem Rutsch installieren kann, die dann auch noch funktioniert.Das musst Du mal gesehen haben. Da gehen neben den Installationsfenstern hunderte schwarze Fenster auf und zu. Das soll MS erst mal nach machen !! Das Datev Prüftool ist frei und ein sehr guter Systemanalyzer, der so einige Schwachstellen von Windows aufzeigt. Übrigens ist die Datev auch Kunde bei Avira. Die haben das ganze Datev Haus damit ausgestattet. In der Datev Software selber werkelt aber mcafee (jetzt Intel Security). Ich denke das sagt alles. Jetzt sollten wir es gut sein lassen. Das hier hilft keinem mehr. Stephan
Stephan Henning schrieb: > Das hier hilft keinem mehr. Doch. Es hilft, den Gutgläubigen die Augen zu öffnen und ihnen die Erkenntnis zu vermitteln, daß Antivirensoftware nicht annähernd so schützt, wie es die Hersteller versprechen und daher immer nur als ergänzende Maßnahme betrachtet werden sollte. Stephan Henning schrieb: > Das ist der einzige Softwarehersteller der 10-15 GB Software in einem > Rutsch installieren kann, die dann auch noch funktioniert.Das musst Du > mal gesehen haben. Da gehen neben den Installationsfenstern hunderte > schwarze Fenster auf und zu. Ich habe es oft genug gesehen und muß den Programmierern der Installationsroutine Respekt zollen, weil sie es schaffen, daß dieses Monstrum hinterher tatsächlich funktioniert, was aus technischer Sicht ein wahres Wunder darstellt. Solange man es konsequent vermeidet, auf dem gleichen System noch andere Software zu installieren, bleibt das i.d.R. auch so. Ansonsten ist mir auf dem Gebiet der Steuersoftware keine andere Anwendung bekannt, die aus einem ähnlichen Alptraum von unzähligen Einzelkomponenten und Laufzeitumgebungen besteht und dem Admin bei Systemumzügen oder nur dem simplen Umbenennen eines Rechnernamens derartig viel Hirnschmalz abverlangt. Bei anderen Programmen muß man sich auch nicht den Fileserver mit Softwarekomponenten zumüllen, die dort eigentlich nichts zu suchen haben oder kann bestehende, dedizierte SQL-Server benutzen. Und man muß auch keine Benutzer dauerhaft auf dem Server einloggen, damit bestimmte Dienste funktionieren. Naja, wenigstens hat Datev eine wirklich kompetente und schnell erreichbare Hotline, da hängts bei anderen wieder. > Das soll MS erst mal nach machen !! Nee bloß nicht, auf keinen Fall. Wenn MS so wie Datev programmierte, würde Windows heute immer noch auf DOS aufsetzen.
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