Hallo. Die Grenzwerte für Kleinspannung sind ja 50 V AC und 120 V DC. Zählt hierbei die Spannung gegen Erde oder die Spannung Leiter gegen Leiter? Wäre ein System mit 2x48V AC (180 Grad Phasenverschoben mit Null Abgriff) noch Kleinspannung oder wäre das schon Niederspannung?
Hallo! Definiere Kleinspannung. Für den Schutz gegen elektrischen Schlag gibt es SELV und PELV. Wenn Dein 0-Punkt geerdet ist, hast Du PELV. Wenn Dein 0-Punkt nicht erdfrei ist, dann ist Alles nicht mehr Schutz durch Kleinspannung!
IANAL, aber ich schätze, dass die größte auftretende Spannung zwischen zwei Polen entscheident ist, bei dir als 96 V AC.
Hi. Ja, bin grad ne Endstufe am bauen. Ich habe nen Trafo 2x48VAC Gleichgerichtet komme ich auf ca +/- 65 V DC. 2x65V ist schon mehr als die "zulässigen" 120V DC. Wenn die Spannung Leiter-Leiter zählt. Gegenüber Masse gerechnet wäre es noch im grünen Bereich. Die Boxen werden dann symmetrisch angesteuert. In den Boxen sitzt dann ein 100V ELA Übertrager. Ich wollte eigentlich verdrillte Litze nehmen und Federzugklemmen oder Banenbuchsen/Stecker. Bin mir nur nicht sicher, ob das von der Spannung her noch OK ist oder ob ich da schon wirklich berührungssicheres Material brauche. Grüße
Naja an den Klemmen kann ja nur maximal +65 oder -65 V anliegen (man kommt von außen ja nur an den Ausgang und GND). (bzw. etwas weniger, du hast ja Drop in der Endstufe). (Nebenbei: 60 V an 4 Ω sind ~900 W. Ist deine Versorgungsspannung nicht etwas hoch?)
Die Aussteuerung ist zwar normalerweise nicht 100%. Trotzdem ist die Spannung von 50 V AC zwischen den Leitern dann schon schnell überschritten. Dafür müsste ich noch nicht mal zur hälfte aussteuern.
Stimmt, zwischen den Ausgängen können bis zu 120 V anliegen. Bei den Leistungen würde ich aber eh Speakon benutzen, diese Federklemmen fackeln doch schnell ab ;) Und mit Speakon wärst du dann auch vom Berührschutz her auf der sicheren Seite.
Marian B. schrieb: > Nebenbei: 60 V an 4 Ω sind ~900 W. Ist deine Versorgungsspannung nicht > etwas hoch? Ja bei 4 Ohm. Aber ich nehme ja ELA übertrager. Da bewege ich mich dann im kOhm Bereich. Also quasi sowas: http://www.conrad.de/ce/de/product/335568/ELA-Tonfrequenz-Uebertrager-50-W Damit noch was ankommt, wenn man per "Klingelleitung" oder Telefonleitung quer durchs halbe Haus geht. Und auch Parallelschaltungen von Lautsprechern möglich werden ohne penibel auf die Ohmzahl der Lautsprecher achten zu müssen.
Speakon klingt gut. Gibt sogar Abdeckungen fürs Schalterprogramm.
Das Thema würde ich gerne nochmals aufnehmen. Szenario 1: Sagen wir ich speise ein Modul mit +48V und -24V (beides PELV). Dabei sind beide Spannungen berührbar, z.B. an Ausgängen. Verletzte ich da schon Sicherheitsvorschriften/Normen? Szenario 2: Ich speise das Modul mit +48V (wiederum PELV) und generiere daraus aus dem Modul selbst noch -24V. Auch hier wieder sind beide Spannungen berührbar. Spricht da was aus Kleinspannungssicht dagegen? Hab da noch keine so klare Antwort dazu gefunden.
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