Hallo Zusammen, Ich habe vor, mir ein Leistungsdimmer für drei Phasen zu bauen, bei der die Steuerung der TRIACS von einem AVR-Controller übernommen wird. das generieren der Steuerimpulse macht man mit Timer (PWM -Fast PWM). Wenn ich alles richtig verstanden habe, braucht man hier 3 PWM-Ausgänge. Nun habe ich festgestellt, dass AVR-Controller zwar solche Ausgänge besitzen aber oft mit unterschiedlichen Timer. Zum Beispiel Atmega8 hat ein 8-Bit PWM Ausgang (Timer 2) und zwei 16-Bit PWM Ausgänge (Timer 1). Ich denke, um so grÖßer der Wert (8-Bit 16-Bit usw..), desto längere und präzisere Zeitmessungen können mit Timer durchgeführt werden. ich würde die Steuerimpulse für die drei Triacs mit einem 16-Bit Timer programmieren aber ich fand bis jetzt keinen Controller aus der Atmeg-Familie, der ein 16-Bit Timer mit mindestens 3 PMW-Ausgänge hat oder habe ich das vielleicht übersehen? bzw. Was für einen AVR Controller können die Fachleute unter Euch mir empfehlen? für einen Denkanstoß wäre ich sehr dankbar. mfg Kaveh PS: ATMEGA 162 hat zwei 16-Bit Timer bzw. 6 PWM Ausgänge aber der hat kein ADC-Wandler die brauche ich für meine Schaltung ( Zündimpulse über Poti verstellen).
Was spricht gegen Software-PWM? Dann reicht ein Tiny13. Wenn du das Poti mit einem Kompator und RC-Glied auswertest, geht sogar ein Controller ohne ADC.
MoinMoin, hab jetzt nicht ins Datenblatt geschaut, aber der ATMEGA324PA sollte auch bei 16bit Timer haben, und dazu noch nen ADC. Damit würdest du dann auf 4 16bit PWM-Kanäle kommen. Schau aber lieber nochmal ans in Datenblatt, meine Erinnerung neigt dazu, mich zu täuschen ;-) MfG Chaos
Hi >PS: ATMEGA 162 hat zwei 16-Bit Timer bzw. 6 PWM Ausgänge aber der hat >kein ADC-Wandler die brauche ich für meine Schaltung ( Zündimpulse über >Poti verstellen). Dann nimm einen ATMega1284(P). MfG Spess
Hi >hab jetzt nicht ins Datenblatt geschaut, aber der ATMEGA324PA sollte >auch bei 16bit Timer haben, und dazu noch nen ADC. Der hat nur einen 16-Bit Timer. MfG Spess
"Dann nimm einen ATMega1284(P)". danke für die Rückmeldung aber ist der ATMega1284 nicht ein bisschen übertrieben für mein Vorhaben? Gruß Kaveh
Ich kann nur wiederholen: mach Software-PWM! Das geht auf den einfachsten Controllern, ist schnell implementiert und du bekommst eine große Anzahl an Kanälen und große Genauigkeit (10+ Bit) damit hin. Für einen Dimmer brauchst du aber i.A. keine 16 Bit, da reichen auch 8 Bit locker.
Hallo, wenn du den optimalen AVR für dich suchst ist der einfachste Weg auf die Seite von Atmel zu gehen und dort die parametische Suche zu benutzen, da siehst du nämlich immer schön Übersichtlich, was die einzelnen µCs sonst noch können, was für dich vielleicht auch interessant ist. Alternativ lässt sich dafür natürlich auch die parametrische Suche der großen Versender nutzen. Ich selbst verwende gerne die ATTiny 261A/461A/861A, da sie sehr gut ausgestattet sind und recht neu sind, womit sie viele netten Features haben, die älteren µCs fehlen. Die wären geeignet für deine Aufgabe, ob sie allerdings optimal sind kann ich nicht sagen. Gruß Kai PS: Software PWM ist definitiv auch eine Lösung, da sie leicht zu programmieren und extrem flexibel ist.
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Hallo, danke für die Rückmeldung. Die Option Software PWM habe ich bis jetzt nicht in die Erwägung gezogen, weil ich mich damit nicht auskenne, werde ich mich aber darin einlesen. Ich denke aber trotzdem, dass die Hardware-Version die bessere Lösung wäre. mfg Kaveh
Mhm, für Wechselspannung mit Triacs würde ich eher Phasenanschnittsteuerung oder eine Schwingungspaketsteuerung, je nach Anwendungsfall, verwenden. Was ich hierbei nicht verstehe, warum muss man dafür einen MC verfummeln, wenn es für soetwas schon fertige Speezial-ICs gibt?
Wie sieht den eigentlich die Schaltung aus für deinen 3 Phasendimmer?
Marek Walther schrieb: > Mhm, für Wechselspannung mit Triacs würde ich eher > Phasenanschnittsteuerung oder eine Schwingungspaketsteuerung, je nach > Anwendungsfall, verwenden. Naja, das ist doch PWM, und das meinte ich auch. > Was ich hierbei nicht verstehe, warum muss > man dafür einen MC verfummeln, wenn es für soetwas schon fertige > Speezial-ICs gibt? Verfügbarkeit, Preis?
>Was ich hierbei nicht verstehe, warum muss > man dafür einen MC verfummeln, wenn es für soetwas schon fertige > Speezial-ICs gibt? Es geht hier nicht nur um die Steuerung von TRIACS, sondern unter anderem auch um ein Display, ein externe EPROM für das speichern von verschiedenen Lichtmustern, ein DMX- Schnittstelle. Sonst hast Du Recht,Man könnte Z.B ein TCA785 einsetzen. Gruß Kaveh
@ greg (Gast) >> Mhm, für Wechselspannung mit Triacs würde ich eher >> Phasenanschnittsteuerung oder eine Schwingungspaketsteuerung, je nach >> Anwendungsfall, verwenden. Ja. >Naja, das ist doch PWM, und das meinte ich auch. Nicht ganz. Eine PWM hat einen freilaufenden Takt und Phase. Ein PHASENanschnittsteuerung muss sich auf die Phase der Netzspannung synchronisieren und den Anschnittwinkel entsprechend steuern. Dafür reicht ein kleiner AVR mit EINEM 16 Bit Timer, die PWM-Funktion wird man da nicht nutzen müssen/können. Auf eine Phase synchronisiert man sich und berechnet daraus die Zündzeitpunkte. Profis machen es auch mit einem 8 Bit Timer. Muttersöhnchen nehmen ne'n STM32 ;-)
Falk Brunner schrieb: > Nicht ganz. Eine PWM hat einen freilaufenden Takt und Phase. Ein > PHASENanschnittsteuerung muss sich auf die Phase der Netzspannung > synchronisieren und den Anschnittwinkel entsprechend steuern. Einspruch. PWM ist ein Oberbegriff für eine Modulationstechnik. Da zählt auch Phasenanschnittsteuerung, Delta-Sigma u.ä. zu. Alles was irgendwie ein Rechtecksignal moduliert, um das Integral der Ausgabe zu verändern, ist PWM.
> Profis machen es auch mit einem 8 Bit Timer. Muttersöhnchen nehmen ne'n > STM32 ;-) Was alles die Muttersöhnchen sich nicht leisten können?
Kaveh Deiport schrieb: > Es geht hier nicht nur um die Steuerung von TRIACS, sondern unter > anderem auch um ein Display, ein externe EPROM für das speichern von > verschiedenen Lichtmustern, ein DMX- Schnittstelle. Sonst hast Du > Recht,Man könnte Z.B ein TCA785 einsetzen. Schön, daß dir noch eingefallen ist, was der Controller noch alles machen soll. Noch schöner, daß du das auch noch mitteilst. Aber lieber spät als nie. Wenn du das mit der Soft-PWM doch noch irgendwie hinkriegen solltest, nimmst du einen Atmega48..328, wenn nicht einen 1284p. Oder nimm gleich einen 1284. Wer weiss, was da noch kommt. mfg.
Kaveh Deiport schrieb: >> Profis machen es auch mit einem 8 Bit Timer. Muttersöhnchen nehmen ne'n >> STM32 ;-) > > Was alles die Muttersöhnchen sich nicht leisten können? Die Muttersöhnchen wollen der Mutter nicht auf der Tasche liegen und kaufen deshalb einen billigeren STM32 ... mit mehr Funktionalität bei den Timern.
Es mag zwar so sein, das Phasenanschnitt eine Unterart von PWM ist, für mich gibt es aber genügend Gründe zwischen dem klassischen PWM, wie es hier im Forum fast nur vorkommt, und Phasenanschnitt zu unterscheiden. Ersteres würde auf die einfache Art und Weise hier nicht funktionieren, da die Synchronisation zum Nulldurchgang fehlt. Aber egal, lassen wir das. Es läuft bei Beleuchtung wohl auf Phasenanschnitt aus. Da ich einmal davon ausgehe, das du keine 3phasige Beuchtungselemente hast, werden es wohl viele einphasigen Beleuchtungselemente über drei Phasen verteilt sein. Im Grunde könnte man da für jede Steuerung eine Schaltung mit dem TCA785 aufbauen und dieses Analog oder als PWM den Anschnittswinkel mitteilen. Bei vielen Steuerelementen wird das aber ganz schön teuer. Hier einmal ein Beispiel wie das mit einem ATMEGA8 und nur einem Steuerelement aussehen könnte. http://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/Mikrocontroller/Phasenanschnitt%20netzgetrennt.htm Man achte hier bitte auf die Nulldurchgangs- und die Phasenerkennung im linken bis mittleren Bereich der Schaltung. Das die beiden Signale USIGN/ISIGN hier auf Interuppteingänge gehen, hat seinen Grund. Die Nulldurchgangserkennung wird pro Phase nur einmal benötigt und kann dann für verschiedene Steuerelement in der selben Phase verwendet werden. Das würde bedeuten, es werden mindestens drei Nulldurchgangsdetektoren mit sechs externen Interrupts benötigt. Alternativ kannst du natürlich auch nur einen Nulldurchgang abfragen und die anderen beiden berechnen. Würde ich aber nicht machen, wer weiß denn schon vorher wie die Phasen wirklich liegen und welche Frequenz verwendet wird. Dazu benötigst du dann noch mindestens drei Timer mit drei Interruptquellen und je nach Steuerungsanzahl genügend IOs um die Triacs auszulösen. Was du jetzt noch zusätzlich für die Kommunikation, Tastatur und Display benötigst, wirst du sicherlich schon selber wissen. Damit hast du schon einmal ein paar schöne Eckdaten für die Wahl deines MCs. Lass uns doch bitte wissen, für was du dich entschieden hast und wie deine Schaltung als Ergebnis ausschaut.
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@ Marek Walther (ma_wa) >Im Grunde könnte man da für jede Steuerung eine Schaltung mit dem TCA785 Das Ding ist uralt und teurer als ein großer AVR! Heute ist FAST alles digital und damit billier UND besser! >http://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/Mikrocontroll... Kein gutes Beispiel. Eine guten Nulldurchgangsdetektor baut man anders. http://www.mikrocontroller.net/articles/230V#Siehe_auch >Das würde bedeuten, es werden mindestens drei Nulldurchgangsdetektoren >mit sechs externen Interrupts benötigt. ??? Wozu sechs externe Interrupts? Drei reichen. Jeder halbwegs aktuelle AVR hat einen Pin Change Interrupt an fast jedem IO-Pin, dazu zwei dedizierte externe Interrupteingänge. Das reicht. Mit etws Grips und einem externen MUX reicht sogar einer, denn man weiß ja grob, wann der nächste Nulldurchgang der drei Phasen kommt. >dann noch mindestens drei Timer mit drei Interruptquellen Nö. EIN 16 Bit Timer mit vielleicht 2 oder 3 OCR Funktione reicht locker. Profis machen es mit weniger ;-) >und je nach >Steuerungsanzahl genügend IOs um die Triacs auszulösen. Also DREI.
Falk Brunner schrieb: > @ Marek Walther (ma_wa) > >>Im Grunde könnte man da für jede Steuerung eine Schaltung mit dem TCA785 > > Das Ding ist uralt und teurer als ein großer AVR! Na und, das Teil hat sich bewährt, ist ausgereift und hat seine Funktionsfähigkeit bewiesen. > Heute ist FAST alles digital und damit billier UND besser! Genau, so einen Typen hatte ich letztens auch, der hat uns fast das Labor abgefackelt. Er war der Meinung, bei einer LiPo-Ladeschaltung muss man nicht auf Laderegler oder altbewährte Technik zurückgreifen. Das kann man alles schön digital mit ADC und PWM, auch für die Balancerregelung, machen. War eine wirklich super Idee bei 6S und 10AH. Wenn er noch einen blassen Schimmer vom Programmieren und vom Testen gehabt hätte, hätte es eventuell auch ohne Brandflecke klappen können. > >>http://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/Mikrocontroll... Ich finde das ist ein schönes Beispiel, denn es zeigt worauf es ankommt und das ist gerade als Denkanstoß beim Entwickeln wichtig. Es sagt auch nichts darüber aus, das man die weitere Informationssuche einstellen oder auf weitere Optimierungen verzichten soll. > > Kein gutes Beispiel. Eine guten Nulldurchgangsdetektor baut man anders. > > http://www.mikrocontroller.net/articles/230V#Siehe_auch Äh, warum steht unter deinem Beispiel, dass es sich nicht als Nullspannungsdetektor eignet? Oder meinst du die ganzen schönen Links unter dem Artikel im Forum? Es gibt viele Möglichkeiten so etwas "hinzupfuschen". Die von mir verlinkte Schaltung zeigt halt noch die alte Schule und ist eindeutig. Wer möchte kann hier noch optimieren oder einsparen oder sich die Beschaltung von alten Steuer-ICs wie dem TCA785 ausleihen. >>Das würde bedeuten, es werden mindestens drei Nulldurchgangsdetektoren >>mit sechs externen Interrupts benötigt. > > ??? Wozu sechs externe Interrupts? Drei reichen. Jeder halbwegs aktuelle > AVR hat einen Pin Change Interrupt an fast jedem IO-Pin, dazu zwei > dedizierte externe Interrupteingänge. Das reicht. Mit etws Grips und > einem externen MUX reicht sogar einer, denn man weiß ja grob, wann der > nächste Nulldurchgang der drei Phasen kommt. Es gibt viele Lösungen, trotzdem musst du 3 Nulldurchgänge mit 2 Richtungen detektieren. Ob du jetzt 6x ext. Int. nutzt oder einen Multiplexer verwendest ist doch egal und muss halt vom Entwickler entschieden werden. > >>dann noch mindestens drei Timer mit drei Interruptquellen > > Nö. EIN 16 Bit Timer mit vielleicht 2 oder 3 OCR Funktione reicht > locker. Profis machen es mit weniger ;-) > >>und je nach >>Steuerungsanzahl genügend IOs um die Triacs auszulösen. > > Also DREI. Da späteren Eingaben des OP darauf schließen lassen, dass es sich um ein digitales Lichtsteuerpult handeln wird, denke ich, es werden mehr als drei.
@ Marek Walther (ma_wa) >Na und, das Teil hat sich bewährt, ist ausgereift und hat seine >Funktionsfähigkeit bewiesen. Es ist in einer NEUEN Schaltung überholt. Ich hab das Ding vor einiger Zeit selber in eine NEUE Schaltung eingebaut. Dazu noch einen 10 Bit DAC von Maxim. Der TCA765 kostet irgendwas umd die 7 Euro! Dazu der DAC, um die 5 Euro. Macht 11 Euro. Klar, es lief ganz OK, aber die Toleranzen des Sägezahngenerators etc. machen es nicht unbedingt besser. Im Redesign hab ich das Zeug rausgeschmissen und durch einen CPLD ersetzt, Kostenpunkt knapp 5 Euro, dafür aber VOLLdigital und 12 Bit Phasenauflösung. YEAH! Hätte ich gleich machen sollen! >Genau, so einen Typen hatte ich letztens auch, der hat uns fast das >Labor abgefackelt. Hust Nicht jeder der meint es zu können, kann es. Genausowenig wie nicht jeder, der es meint zu können, es nicht kann. Kann man mir folgen? ;-) >Nullspannungsdetektor eignet? Oder meinst du die ganzen schönen Links >unter dem Artikel im Forum? Ja. >Es gibt viele Lösungen, trotzdem musst du 3 Nulldurchgänge mit 2 >Richtungen detektieren. Kann man mit je einem Pin machen, indem man den PinZUSTAND im Interrupt auswertet. Also maximal 3 externe Interrupts. > Ob du jetzt 6x ext. Int. nutzt oder einen >Multiplexer verwendest ist doch egal und muss halt vom Entwickler >entschieden werden. Nö, du machst die Pferde scheu, indem du überdimensionierte Anforderungen an den Controller aufstellst. >>Steuerungsanzahl genügend IOs um die Triacs auszulösen. > >> Also DREI. >Da späteren Eingaben des OP darauf schließen lassen, dass es sich um >ein digitales Lichtsteuerpult handeln wird, denke ich, es werden mehr >als drei. Ach so, du meinst EINGÄNGE! Ich dache du meinst AUSGÄNGE direkt zur TRIAC-Ansteuerung.
Falk Brunner schrieb: > @ Marek Walther (ma_wa) > >>Na und, das Teil hat sich bewährt, ist ausgereift und hat seine >>Funktionsfähigkeit bewiesen. > > Es ist in einer NEUEN Schaltung überholt. Ich hab das Ding vor einiger > Zeit selber in eine NEUE Schaltung eingebaut. Dazu noch einen 10 Bit DAC > von Maxim. Der TCA765 kostet irgendwas umd die 7 Euro! Dazu der DAC, um > die 5 Euro. Macht 11 Euro. > Klar, es lief ganz OK, aber die Toleranzen des Sägezahngenerators etc. > machen es nicht unbedingt besser. > Im Redesign hab ich das Zeug rausgeschmissen und durch einen CPLD > ersetzt, Kostenpunkt knapp 5 Euro, dafür aber VOLLdigital und 12 Bit > Phasenauflösung. YEAH! Hätte ich gleich machen sollen! > Ja, CPLDs und FPGAs sind schon schöne Spielzeuge. Glaubst du wirklich, dass dem OP das bei seiner Herausforderung weiter hilft? Und ob der CPLD jetzt wirklich günstiger war, hängt wohl vom Typ und von dem Rest der notwendigen Beschaltung ab. Auch steht die Frage im Raum, wie so ein Gerät später vom Kunden zu reparieren ist. >>Genau, so einen Typen hatte ich letztens auch, der hat uns fast das >>Labor abgefackelt. > > Hust Nicht jeder der meint es zu können, kann es. Genausowenig wie > nicht jeder, der es meint zu können, es nicht kann. Kann man mir folgen? > ;-) Darüber denke ich jetzt mal lieber nicht weiter nach. ;) > > Nö, du machst die Pferde scheu, indem du überdimensionierte > Anforderungen an den Controller aufstellst. Nö, aus dem Thread ergibt sich für mich, das der OP noch garnicht so recht weiß wie er sein Vorhaben umsetzen soll, ich gebe ihm hier nur einen Hint in die richtige Richtung. Ich denke das sollte reichen, damit er seine Herausforderung angehen kann. Mhm, oder sollte ich mal lieber schnell eine Schaltung designen? Vielleicht auch noch gleich ein Baumuster fertigstellen und dem OP zusenden? >>>Steuerungsanzahl genügend IOs um die Triacs auszulösen. >> >>> Also DREI. >>Da späteren Eingaben des OP darauf schließen lassen, dass es sich um >>ein digitales Lichtsteuerpult handeln wird, denke ich, es werden mehr >>als drei. > > Ach so, du meinst EINGÄNGE! Ich dache du meinst AUSGÄNGE direkt zur > TRIAC-Ansteuerung. Ja, ich meine Ausgänge und wenn du bei einem Lichtpult MEHRERE Lampen über drei Phasen steuern möchtest, brauchst du wohl mehr als drei Triacs und damit auch mehr als drei Zündauslöser. Lese mal den gesamten Thread, der OP gibt in einem späteren Post weiter Hinweise was das ganze werden soll. Falls wir beide jetzt keine weiteren konstruktiven Vorschläge habe, sollten wir es dabei belassen. Ich denke, der OP hat genug Links als Startansatz bekommen. Vielleicht kommen ja noch weitere Vorschlägen von anderen Lesern und es wäre schade, den Thread mit Flames dicht zu machen.
@Kaveh Deiport (kaveh) Ich verstehe auch noch nicht so recht - DMX Fähige Lampenansteuerung - mit nur 3 Lampen ??? Ist ein wenig dünn, das lohnt doch überhaupt nicht. Eine Lichtorgel auf Sparflamme? Mag ja für ein Hobby-Projekt interessant sein. 3 Phasen - etwa Drehstrom??? (wegen dem Titel "Leistungsdimmer") Beschreibe mal das Projekt etwas genauer, bitte. Dann können wir Dir auch eine deutlich bessere Hilfe bieten, die Hand und Fuß hat. Und wenn selbst "Falk Brunner" für was ähnliches lieber ein CPLD einsetzt ist wohl ein AVR etwas knapp bemessen.
Hallo nochmal, hier die Schaltung, die ich mir für das Erkennen von den Nulldurchgänge überlegt habe. Gruß Kaveh
Markus Müller schreibt: "Mag ja für ein Hobby-Projekt interessant sein." Hallo, Zur Information, das ist kein Hobby-Projekt. Es sind pro Phase 4 X 230 V Ausgänge mit einer Stromstärke von 15A pro Ausgang. Somit werden insgesamt 12 Lampen angesteuert. Also 4 Lampen pro Phase. Gruß Kaveh
>Zur Information, das ist kein Hobby-Projekt.
Wieso hat dann ein komplett Ahnungsloser
diese Aufgabe bekommen?
@ Markus Müller (mmvisual) >Und wenn selbst "Falk Brunner" für was ähnliches lieber ein CPLD >einsetzt Das war in dem Projekt der Fall, weil es dort auch um den TCA785 ging. Hier würde ich es nicht empfehlen. >ist wohl ein AVR etwas knapp bemessen. Das übliche Gelaber. Kann ein AVR überhaupt mehr als ne LED blinken lassen? Wahrscheinlich nur mit 16 MHz Takt. 12 Triacs an drei Phasen zu zünden ist auf für einen kleinen AVR keine große Sache, ist eine Abwandlung von Soft-PWM oder Servoansteuerung. Kriegt man schon hin, wenn man ein wenig nachdenkt. Nebenbei noch DMX einlesen geht auch. Been there, done that.
@ holger (Gast) >Wieso hat dann ein komplett Ahnungsloser >diese Aufgabe bekommen? Fachkräftemangel!
@ Kaveh Deiport (kaveh) >hier die Schaltung, die ich mir für das Erkennen von den Nulldurchgänge >überlegt habe. Nicht gut. Erfinde das Rad nicht neu sondern nutze bewährte Schaltungen. http://www.mikrocontroller.net/articles/230V#Siehe_auch
Falk Brunner schrieb: > @ Kaveh Deiport (kaveh) > Nicht gut. Erfinde das Rad nicht neu sondern nutze bewährte Schaltungen. > http://www.mikrocontroller.net/articles/230V#Siehe_auch Du scheinst auf Deine Schaltung zu beharren. Es tut mir leid, wenn Du schreibst, ich solle das Rad nicht neu erfinden, was nicht mache aber Du kannst es mindestens begründen, warum die Schaltung nicht in Ordnung ist.
holger schrieb: > Wieso hat dann ein komplett Ahnungsloser > diese Aufgabe bekommen? Wie soll ich Dich bezeichnen: Jemand, der Ahnung verpachtet hat? manche reden hier so, als hätten Sie das Wissen über Mikrocontroller mit der Muttermilch erworben bzw. alle anderen sind Doof bzw. bleiben so. Damit meine ich ausdrücklich nicht alle hier sondern manche, die erst nachts um 00:50 solche Kommentare von sich geben müssen bzw. am nächsten Tag nicht so früh aufstehen müssen.
Kaveh Deiport schrieb: > aber Du kannst es mindestens begründen, warum > die Schaltung nicht in Ordnung ist. Weil der 4N25 nur 5V Reverse voltage am Eingang aushält. Spätestens bei der negativen Halbwelle war es das für den OK. Nimm also die Schaltung aus dem uC.Net Wiki. Mann, nicht jeder der Dir den Rat gibt die Sachaltung zu Ändern macht das weil ihm Langweilig ist.
aGast schrieb: > Weil der 4N25 nur 5V Reverse voltage am Eingang aushält. Spätestens bei > der negativen Halbwelle war es das für den OK. Er hat aber einen Brueckengleichrichter davor .....
aGast schrieb: > Uuups übersehen (Schäm). Gut,dass wir die Sache geklärt haben. Übrigens ich habe die Schaltung getestet ( mit MCU) und die funktioniert einwandfrei. Für gute Ratschläge bin ich immer offen nur bei manchen kann ich die Arroganz einfach nicht ausstehen aber damit habe ich Dich bestimmt nicht gemeint.
@ Kaveh Deiport (kaveh) Ein Problem hat deine Schaltung aber, neben den richtigen 0 Durchgaengen triggert die aber auch auf Stoerungen. Wenn also ein Spannungseinbruch passiert gibt die auch ein Impuls ab. Wenn man es richtig gut machen will dann synchronisiert man mit den Nullimpulsen eine PLL. Die wirkt dann als Schwungrad das sich nicht so leicht ausser Tritt bringen laesst.
Kaveh Deiport schrieb: > aber Du kannst es mindestens begründen, warum > die Schaltung nicht in Ordnung ist. Damit der Optokoppler durchschaltet, braucht er genügend Strom am Eingang. Beim 4N25 ist die "DC current transfer ratio" ist mit 20% (Min.) spezifiziert. Der Ausgang muss bis ca. 1V durchschalten, das ergibt einen Kollektorstrom von 4mA. Also braucht der Eingang mindestens 20mA. An 100kOhm fallen dann 2kV ab.... Das ist jetzt Worst-Case. Typisch geht das natürlich besser, aber ohne Garantie. Und der 0-Durchgang sollte doch auch nahe bei 0V erkannt werden. Gruß Dietrich
Kaveh Deiport schrieb: > Zur Information, das ist kein Hobby-Projekt. > Es sind pro Phase 4 X 230 V Ausgänge mit einer Stromstärke von 15A pro > Ausgang. Somit werden insgesamt 12 Lampen angesteuert. Also 4 Lampen pro > Phase. Ich konnte mich erst jetzt melden. Ein professionelles Projekt würde ich nicht schon zu Beginn mit einem Soft-PWM ausrüsten wollen. Da gibt es bei anderen µC deutlich bessere Varianten. Ich nenne mal den STM32 (Siehe im Artikel STM32 das Blockdiagramm rechts) nur als Beispiel wie man es besser machen kann: Timer TIM1 hat einen Prescaler um daraus den Timer Clock zu erzeugen. Der Timer-Wert geht auch 4 Compare-Register, die jeweils separat 4 Ausgänge (für Dein Triac) ansteuern können. Somit kann man mit einem Timer bei 4 Lampen die Helligkeit steuern. Den Timer programmiert man ohne Auto-Reset, der Timer wird mit dem Null-Durchgang zurück gesetzt. Der STM32F103xC hätte 6 solche Timer, also für maximal 24 Triac's und somit genügend Reserve. Außerdem sollten auch genügend Ein-/Ausgänge zur Verfügung stehen, ich habe mal grob überschlagen: - 12x Triac Ansteuerung - 12x Erkennung ob beim Triac Strom fließt (Lampe Defekt Meldung) - 12x LED Kanal in Betreib - 12x LED Kanal Störung - 12x Eingang Kanal EIN - 12x Eingang Poti Kanal (Analogwert) - 3x Eingang Null-Durchgang Erkennung - 1x Ausgnang Hauptschütz (Sicherheitsrelevant, daher takten) - 2x Seriell DMX - 3x USB (Konfigurationsprogramm oder Firmware-Update) - 3x Seriell RS485 Ausgang (Erweiterungsanschluss um von 12 auf 24, 36 oder 48 Kanäle erweitern zu können) - 2x CAN (Erweiterungsanschluss wie RS485 - 4x SPI für LCD-Display - 2x I2C für EEPROM - xx Reserve für irgend was anderes (z.B. Taster für Bedienung, Dip-Schalter für Adressierung bei Erweiterungsgeräten usw.) Somit wäre ich schon mal bei knapp 100 I/O's. Somit wäre man bei einem STM32F103ZC angelangt (LQFP144 Pin) Wenn man USB und CAN gleichzeitig nutzen möchte, so wäre z.B. der STM32F40xZG zu empfehlen. Wie gesagt, der STM32 ist nur eine Empfehlung, da ich den kenne und da er ungemein viele Möglichkeiten bietet. Vielleicht kannst Du schreiben ob ich jetzt zu viel für Dich geplant habe.
@ Markus Müller (mmvisual) >Ich konnte mich erst jetzt melden. Zum Glück. >- 12x Erkennung ob beim Triac Strom fließt (Lampe Defekt Meldung) Ist nicht gefordert. >- 12x LED Kanal in Betreib >- 12x LED Kanal Störung >- 12x Eingang Kanal EIN Klar, für so ein paar popelige LEDs braucht es schon 36 IOs. Schon mal was von Multiplexing und Schieberegistern gehört? >- 12x Eingang Poti Kanal (Analogwert) Dito. >- 3x Eingang Null-Durchgang Erkennung >- 1x Ausgnang Hauptschütz (Sicherheitsrelevant, daher takten) >- 2x Seriell DMX Ist gar nicht gefragt, 1X DMX steht zur Debatte. >- 3x USB (Konfigurationsprogramm oder Firmware-Update) Klar, dreifach Update. Mann O Mann. >- 3x Seriell RS485 Ausgang (Erweiterungsanschluss um von 12 auf 24, 36 >oder 48 Kanäle erweitern zu können) Interssiert keine Sau. >- 2x CAN (Erweiterungsanschluss wie RS485 NOch mehr ungefragter Müll. >- 4x SPI für LCD-Display >- 2x I2C für EEPROM >Wie gesagt, der STM32 ist nur eine Empfehlung, da ich den kenne und da >er ungemein viele Möglichkeiten bietet. Du natürlich krampfhaft in jedes Projekt reingestopft werden müssen. Du hast das überaus stark entwickelte Talent, aus jeder Mücke einen Elefanten zu machen, nur um deine vergötterten STM32 anzupreisen. Pragmatismus ist für dich ein Fremdwort. Nein, das ist Blashphemie!
> Klar, dreifach Update. Mann O Mann. Du bist ja ganz schön auf den Kopf gefallen ... Ich rechne die EINZELPINS nicht die Anzahl Schnittstellen > Interssiert keine Sau. > NOch mehr ungefragter Müll. Dich vielleicht nicht, aber darf man "Kaveh Deiport" keinen Denkanstoß für Erweiterungsmöglichkeiten geben? Es soll ein Professionelles Gerät werden - wirklich ganz ohne Erweiterungsmöglichkeit? Wieso darf das denn nicht bereits z.B. auf der Platine vorgesehen werden um gerüstet für die Zukunft zu sein? Du hast das überaus stark entwickelte Talent, aus jeder Mücke einen Hard-Code Progger zu machen, der noch Eier in der Hose hat um krampfhaft Soft-PWM zu nutzen.
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Hallo zusammen, nun habe ich mich für einen Controller entschieden und werde mich in der nächsten zeit intensive damit beschäftigen. Das ist ein Controller der Firma MOTOROLA mit der Bezeichnung MC68HC11ECFN2. Gruß Kaveh
Kaveh Deiport schrieb: > Das ist ein Controller der Firma MOTOROLA mit der Bezeichnung > MC68HC11ECFN2. Bist du sicher das du das Teil noch bekommsts?
HI Freescale sagt: No results for 'MC68HC11ECFN2'. MfG Spess
Hi, hier der Link, http://html.alldatasheet.com/html-pdf/96832/MOTOROLA/MC68HC11E1CFN2/328/1/MC68HC11E1CFN2.html mfg Kaveh
Ich kenne einen, er hat welche. gruß kaveh
Kannst Du mal ein Datasheet von dem Controller anhängen? Ich finde auf die schnelle auch keines. Der 68HC11 ist schon ziemlich alt. Darf ich erfahren was der Grund für diese Auswahl war?
Markus Müller schrieb: > Der 68HC11 ist schon ziemlich alt. > Darf ich erfahren was der Grund für diese Auswahl war? Um dich zu aergern weil es kein STM32 ist :=)
Markus Müller schrieb: > Somit wäre man bei einem STM32F103ZC angelangt (LQFP144 Pin) Jetzt frag ich mich doch ernsthaft wie Hendrik Hölscher seinen DMX 3-Phasen Dimmer in einen AMega8515 gekriegt hat? Sind zwar "nur" 8 Kanäle und "nur" ein Nulldurchgangsdetektor aber das Ding funktioniert. Wunder über Wunder und das alles in einem hoffnungslos unterdimmensonierten Controller. Respekt! Nur zur Info: http://www.hoelscher-hi.de/hendrik/light/dmxdimmii.htm
das ist bestimmt nicht der Grund dafür, warum ich diesen Controller genommen habe sondern der Grund dafür ist, ich habe mich heute mit einem Bekannten unterhalten, der in Sachen Mikrocontroller ziemlich fit ist und als ich ihm von meinem Vorhaben erzählt habe, hat er den MOTOROLA-Controller vorgeschlagen. Anschließend habe ich mir das Datenblatt angeschaut und fand die Beschreibung ziemlich gut gemacht, noch kommt dazu, dass der 16-Bit Timer mit vier Compare Match Output gut ausgestattet ist. Nun geht es ans Eingemachte und darauf freue ich mich. Gruß Kaveh
Hi >Ich kenne einen, er hat welche. >gruß >kaveh Hat der auch einen EPROM-Brenner? Das Teil hat keinen ROM. MfG Spess
spess53 schrieb: > Hat der auch einen EPROM-Brenner? Das Teil hat keinen ROM. Ja der EPROM-Brenner ist auch vorhanden. mfg kaveh
Warum sollte man freiwillig so eine olle Kamelle verwenden? Irgendwie kann ich mir nicht so ganz vorstellen, dass dein Bekannter wirklich "fit" in Sachen Microcontrollern ist, wenn er das Teil ernsthaft empfiehlt.
Kaveh Deiport schrieb: > Ja der EPROM-Brenner ist auch vorhanden. Und auch noch ein paar Eproms? Wird bestimmt lustig immer die Eproms zu tauschen oder hast du einen Epromsimulator?
Kaveh Deiport schrieb: > Ja der EPROM-Brenner ist auch vorhanden. > mfg > kaveh Man, du willst echt leiden.
greg schrieb: > Warum sollte man freiwillig so eine olle Kamelle verwenden? Es soll auch Menschen geben, die eine andere Meinung vertreten als Du vielleicht. > Irgendwie > kann ich mir nicht so ganz vorstellen, dass dein Bekannter wirklich > "fit" in Sachen Microcontrollern ist, wenn er das Teil ernsthaft > empfiehlt. Beschreibe bitte Dein Irgendwie sonst ist mir Dein Beitrag hier etwas suspekt aber die Erweiterung der Vorstellungsvermögen könnte manchmal hilfreich sein.
Kaveh Deiport schrieb: > nicht nur leiden sondern auch lernen. Dann lern was was dich weiter bringt und nicht so einen Müll. Kauf dir nen Launchpad oder eine Discovery Kit und werde glücklich.
Helmut Lenzen schrieb: > Und auch noch ein paar Eproms? Wie oft gehen bei Dir die Eproms kaputt? >Wird bestimmt lustig immer die Eproms zu tauschen oder hast du einen Epromsimulator? Das ist erst der Anfang. Man sollte nicht von vornherein den Teufel an die Wand malen.
Kaveh Deiport schrieb: > Beschreibe bitte Dein Irgendwie sonst ist mir Dein Beitrag hier etwas > suspekt aber die Erweiterung der Vorstellungsvermögen könnte manchmal > hilfreich sein. Das sollte doch offensichtlich sein und wurde teilweise schon thematisiert! * Das Teil ist uralt, abgekündigt und kaum noch zu bekommen. Wenn dir da was kaputtgeht, bekommst du schwer Ersatz. Oder gar nicht. Die ganze Familie dieser Controller ist komplett tot. * Kein Flash: der Entwicklungsprozess wird verlangsamt und ist sehr unkomfortabel, außerdem ist die endgültige Hardware aufwändiger, das EPROM will ja auch verdrahtet werden, und so weiter. * Kein Support: da kaum jemand diese MCUs noch einsetzt, wirst du nur schwerlich Hilfe im Internet bekommen, falls irgendwas nicht funktioniert. * Schlechte Softwareunterstützung: aufgrund des Alters sind Entwicklungstools schwer für aktuelle PCs zu bekommen.
Eumel schrieb: > Dann lern was was dich weiter bringt und nicht so einen Müll. Kauf dir > nen Launchpad oder eine Discovery Kit und werde glücklich. Man, wie bist Du denn darauf? gab heute nix zu essen?
Kaveh Deiport schrieb: >> Und auch noch ein paar Eproms? > Wie oft gehen bei Dir die Eproms kaputt? Die haben damals nie solange durchgehalten wie das heute mit Flash ist. Meistens ging schon nach 20 x Brennen eins kaputt und lies sich nicht mehr programmieren. Man kann allerdings auch externes Flash nehmen, die 68hc11 haben einen Bootload an Board. Über einen 2 stufiges Bootloaderkonzept kann man dann externes Flash (29f040) flashen. C-Compiler: Suche mal nach Cosmic C Compiler, fuer ein paar kByte ist der frei.
greg schrieb: > * Das Teil ist uralt, abgekündigt und kaum noch zu bekommen. Wenn dir da > was kaputtgeht, bekommst du schwer Ersatz. Oder gar nicht. Die ganze > Familie dieser Controller ist komplett tot. > > * Kein Flash: der Entwicklungsprozess wird verlangsamt und ist sehr > unkomfortabel, außerdem ist die endgültige Hardware aufwändiger, das > EPROM will ja auch verdrahtet werden, und so weiter. > > * Kein Support: da kaum jemand diese MCUs noch einsetzt, wirst du nur > schwerlich Hilfe im Internet bekommen, falls irgendwas nicht > funktioniert. > > * Schlechte Softwareunterstützung: aufgrund des Alters sind > Entwicklungstools schwer für aktuelle PCs zu bekommen. Das nenne ich einen differenzierten Beitrag, mit dem ich etwas anfangen kann. Klar und sachlich ausgedruckt. so muss es sein.
Das Projekt mit "MC68HC11ECFN2", mögliche Pin-Belegung (Anzahl Einzelpins): PortA: 4 OC-Ausgänge von Timern >> 4 TRIAC's 4 Standard-Ausgänge >> Soft PWM an TRIAC's PortB + C: Anschluss externes EEPROM/EPROM PortD: 2 UART für DMX 4 SPI für Display PortE: 4 Standard-Ausgänge >> Soft PWM an TRIAC's 3 Eingänge 0-Durchgangserkennung 1 Ausgang Hauptschütz Schaltbefehl EIN Nun ist der 68HC11 voll belegt. Nix mehr frei. Nichteinmal Deine Schalter kannst Du auflegen. Einzige Möglichkeit im Adress/Datenbus weitere IO-Module dazu basteln. Viel Glück, das wirst Du brauchen, oder besser ein Wunder? PS: ich habe noch einen gebrauchten 68HC11E0FN rumliegen - nur falls die Dir ausgehen. Der war schon mal eingelötet, keine Ahnung ob der noch tut. Bild: Adressierung macht ein GAL, da EEPROM / NV-RAM unterschiedlich angesteuert werden. Das Foto ist schon älter.
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Kaveh Deiport schrieb: > greg schrieb: >> Warum sollte man freiwillig so eine olle Kamelle verwenden? > > Es soll auch Menschen geben, die eine andere Meinung vertreten als Du > vielleicht. > >> Irgendwie >> kann ich mir nicht so ganz vorstellen, dass dein Bekannter wirklich >> "fit" in Sachen Microcontrollern ist, wenn er das Teil ernsthaft >> empfiehlt. Das kann sich niemand vorstellen. Das ist so, wie wenn man jemandem, der sich eine neue Waschmaschine kaufen will, empfiehlt sich ein Waschbrett und eine Packung Kernseife zu kaufen und ihm den Weg zum nächsten Bach zeigt. Aber du willst ja was lernen. Ich befürchte allerdings, daß das einzige, was du lernen wirst, ist deinen Bekannten, der dir diesen tollen Tip gegeben hat, zu hassen. Ich habe noch ein paar 8748 rumliegen. Die sind noch älter und noch schwerer zu bekommen. Aber haben ein EPROM eingebaut. Programmer gibt es dafür natürlich nicht mehr zu kaufen. Also, wenn du mir einen guten Preis machst, würde ich dir einen verkaufen. mfg.
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