Hallo, ich suche eine Schaltung, die überprüft, ob die Versorgungsspannungen groß genug sind und ein "Ready-Signal" sendet, wen dem so ist. Die Versorgungsspannungen meiner Schaltung sin +5V und -15V gegen einen Common Ground. Ist die positive Versorgungsspannung kleiner 4,8V und die negative größer -14V, soll das Ready-Signal auf Low gezogen werden. Sind die Versorgungsspannungen ok, ist das Ready-Signal permanent high. Es gibt keine externen Referenzsignale. Alles müsste mit den Spannungebenen realisiert werden, die geprüft werden sollen. Im Anhang befindet sich eine kleine Skizze, mit Zener-Dioden, BJT's und einem Komparator, die aber nicht funktioniert hat. Das Fehler-Signal wird über einen Fiber-Optics-Transmitter (hier als LED dargestellt) gesendet. Kann mir da jemand weiterhelfen?
BJT schrieb: > und einem Komparator, Welcher ist es denn? Viele haben einen Open-Collector-Ausgang, d.h. du benötigst noch einen Pullup.
Wenn Du ohnehin schon einen Komparator einsetzt, dann kannst Du gleich die Spannungen mit zwei Komparatoren überwachen und deren Ausgangssignal mit Dioden verodern. So ist die Schaltschwelle exakt einstellbar.
HildeK schrieb: > Welcher ist es denn? Viele haben einen Open-Collector-Ausgang, d.h. du > benötigst noch einen Pullup. Rail-to-Rail Roland ... schrieb: > Wenn Du ohnehin schon einen Komparator einsetzt, dann kannst Du > gleich > die Spannungen mit zwei Komparatoren überwachen und deren Ausgangssignal > mit Dioden verodern. So ist die Schaltschwelle exakt einstellbar. Aber die Referenzspannung würde doch beim Abfall mit nach unten skaliert. Der Referenzwert würde niemals gekreuzt werden. Direkt mit Komparator kann man das doch nicht machen, oder wie meinst du das?
BJT schrieb: > Direkt mit > Komparator kann man das doch nicht machen, oder wie meinst du das? Da hast Du recht. Eine Spannungsreferenz, welche zum Vergleich der beiden Betriebsspannung konstant bleibt, benötigt es schon.
Hmm, interessantes Problem. Aufgrund der verschieden gepolten Spannungen, die geprüft werden sollen, würde ich einen Komparator pro Spannungszweig benutzen, welcher dann bei ausreichender Spannung einen Optokoppler mit eben dieser Versorgungsspannung durchschaltet. So ist sichergestellt, dass kein Ausgangssignal erzeugt wird, wenn entweder die Versorgungsspannung nicht hoch genug ist, oder sie ganz fehlt, sodass es zu Seiteneffekten kommt (z.B. Vergleich- und Referenzspannung somit gleich hoch, aber noch eine der Versorgungen vorhanden, der Komparator schaltet je nach Exemplar auf high oder low...) Im Anhang siehst du den Screenshot einer sehr einfache Simulation mit LTSpice, die zu prüfende Spannung wird einmal über einen resistiven Spannungsteiler auf einen Komparator gegeben (der ist hier nicht eingezeichnet), einmal über die Kombination aus Vorwiderstand und Referenz. Das kann eine Spannungsreferenz sein, eine Diode, Z-Diode oder eben eine LED, in diesem Beispiel eine rote. Die rote Kurve ist die auf 1.0 normierte Spannung, die von 0V auf 5V ansteigt. Die grüne Kurve entspricht der Spannung an der LED, diese steigt schon bei sehr kleinen Werten von VCC direkt mit VCC, bis sie später bei ausreichendem Stromfluß auf die Flußspannung der LED begrenzt wird. Die blaue Kurve entspricht der Spannung zwischen den Widerständen R1 und R2, sie erreicht bei ca. 92% von 5V (also 4.6V) die Spannung der LED, der Komparator würde umschalten. Das Finetuning kannst du dann durch Verändern von R1 oder R2 durchführen. Die Ausgänge der beiden OK kannst du dann in Reihe an eine deiner Versorgungsspannungen anschließen, und deinen Transmitter damit zu treiben.
...Ich war gerade dabei, also habe ich den Komparator noch mit simuliert, die grüne LED soll den Optokoppler darstellen (siehe vorheriger Beitrag)... Grün: 5V-Spannung Blau: Strom durch die OK-LED Für den -15-V-Teil das gleich nochmal, nur mit anderen Widerstandswerten.
Tobias Franke schrieb: > ...Ich war gerade dabei, also habe ich den Komparator noch mit > simuliert, die grüne LED soll den Optokoppler darstellen (siehe > vorheriger Beitrag)... > > Grün: 5V-Spannung > Blau: Strom durch die OK-LED > > Für den -15-V-Teil das gleich nochmal, nur mit anderen > Widerstandswerten. Danke, den Trick mit Spannungsteiler aus Widerstand und Referenz kannte ich noch nicht. Ich habe inzwischen das hier (LTspice Simulation siehe Anhang) aufgebaut. Mit 3 npn und einem pnp (für die negative Ebene), ohne Komparator. Am Ausgang erstmal mit einem "open collector BJT", liefert einen Strom von 2mA, müsste dann noch weiterverarbeitet werden. Oben im Bild: Erst nachdem +5V und etwa -14V anliegen ist der Ausgang high. Nachdem die positive Ebene auf 4,5V abgesunken ist (negative Ebene auf -15V), wirds wieder low.
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