Ich studiere Informatik an der TU Darmstadt. Ab dem 4. Semester kann ich mich für eine Vertiefungsrichtung entscheiden und es im Master weiter machen. Jetzt bin ich aber etwas verwirrt: "Computer Microsystems" ist doch eher was die Elektrotechniker? Brauche ich also sehr gute Elektrotechnik I/II Kenntnisse? (, was für Informatiker leider nicht angeboten wird) Ich habe mal ein wenig recherchiert und folgendes gefunden: Als Voraussetzung für "Computer Microsystems" gilt "Technische Informatik". Die Elektrotechniker haben da ihr eigenen Fachbereich: Institut für Datentechnik, Fachgebiet Echtzeitsysteme http://www.es.tu-darmstadt.de/lehre/ Und hier für Informatiker: http://www.esa.informatik.tu-darmstadt.de/twiki/bin/view/Lectures/WebHomeDe.html (Der Leiter ist auch Informatiker) Gibt es da einen Unterschied? Mein Freund meint, dass man da unbedingt gute Physik Kenntnisse braucht. Mein Ding war eher Mathematik und Informatik. Deshalb die Frage :)
Kenne mich mit der TU Darmstadt nicht aus und hier kannst du eventuell länger warten bis jemand vorbeikommt der es tut. Aber eventuell können dir die Menschen hier https://www.fachschaft.informatik.tu-darmstadt.de/forum/ besser weiterhelfen.
Annika95_N schrieb: > "Computer Microsystems" ist doch eher was die Elektrotechniker? Nein. Worin besteht denn der fundamentale Unterschied zwischen Programmierung in klassischer Hochsprache für Prozessoren und Programmierung in VHDL für Umsetzung z.B. in FPGAs? Als Informatiker kommst du von der logischen Ebene auf die Hardware, als E-Techniker von der physikalischen Ebene. > Brauche ich also sehr gute Elektrotechnik I/II Kenntnisse? Nein. Du willst die zu definierende Hardware (z.B. das FPGA) nicht Schicht für Schicht konstruieren, sondern die Instrumente verwenden, mit denen man es mit Leben füllt. Kenntnisse in Elektronik wären aber schon nützlich, um den Kontext zu verstehen, in dem das eingesetzt wird. Aber das Maxwell'sche Theoriegebilde kannst du dir m.E. dafür schenken. > Mein Ding war eher Mathematik und Informatik. Deshalb die Frage :) Informatik hat Schwerpunkte, die von reiner der Mathematik sehr naher Theorie bis zu sehr hardwarenahen Hardwarestrukturen gehen. Das hier liegt eher bei letzterem.
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Wenn es als Vertiefungsfach im Rahmen des Informatikstudiums angeboten wird, dann wird es wohl auf den Grundlagenvorlesungen, die ihr hattet aufbauen und thematisch den Informatik-Aspekt hervorheben und nicht den elektrotechnischen Aspekt. Außer eure Uni hat ne grottenschlechte Lehre und die eine Hand weiß nicht was die andere macht... Wenn ich mir die Vorlesungen beim Fachgebiet Eingebettete Systeme ansehe, dann ist es genauso. Viel Digitaltechnik und die Anwendung der Informatik auf eingebettete Systeme.
Dirk K. schrieb: > dir die Menschen hier > https://www.fachschaft.informatik.tu-darmstadt.de/forum/ besser > weiterhelfen. Danke :) Ich hatte sowieso vor nächste Woche nachzufragen. Hier wollte ich aber auch mal eure Erfahrungen hören. Vielleicht hat es jemand schon mal studiert und kann vllt erzählen, was er heute im Beruf macht usw. @A. K. Vielen Dank für die kurze Erklärung :)
Annika95_N schrieb: > Mein Freund meint, dass man da unbedingt gute Physik Kenntnisse braucht. Gratuliere, dein Freund scheint sehr klug zu sein! Was macht er beruflich? Technische Mechanik ist auch noch wichtig! Nein! :) Erkundige dich nach einem Standard-Lehrbuch fuer Computer Microsystems, blaettere es durch und dann hast du einen objektiven Einblick zum Thema. Zudem kannst du den zustaenigen Prof. fragen, welche ET Grundlagen erforderlich sind - wer solls denn besser wissen, als der! Verlasse dich nicht auf das subjektive Gequatsche von Moechtegernweisen, das verwirrt noch mehr.
Jo S. schrieb: > Annika95_N schrieb: >> Mein Freund meint, dass man da unbedingt gute Physik Kenntnisse braucht. > > Gratuliere, dein Freund scheint sehr klug zu sein! Was macht er > beruflich? > Technische Mechanik ist auch noch wichtig! > > Nein! :) Blödsinn, Theologie ist absolut notwendig, um Microsystem zu verstehen!
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