Da der Editor der Arduino nicht besonders gut ist, möchte ich Eclipse als Entwicklungsplatform verwenden. An Eclipse schätze ich besonders - guten Suchfunktionen ( find in files ) - die Taste "F3" um direkt zu Wortdefintion zu springen - show call hirarchy, um die Aufrufer einer Funktion schnell zu finden - das "outline" umd direkt eine Funktion anwählen zu können. Native gibt es Eclipse für Java, was mir bisher sehr entegen gekommen ist und für Python gibt es das Plugin "PyDef". Ich habe diese Anleitung zur Installation verwendet: http://playground.arduino.cc/Code/Eclipse Hat jemand Erfahrung damit ?
Ist beim AVR-Plugin eine Unterstützung für AVR-Dude und verschiedene Programmer mit drinn? Ich bin nach der obigen Anleitung vor gegangen und habe festgestellt, dass der Arduino Download schon supported wird. Dazu musste ich unter Porperties->AVR->AVR-Dude Ardino als Programmer einstellen. Es hat allerdings erst funktioniert, nachdem ich für den Arduino-Uno an meinem Ubuntu den Port /dev/ttyACM0 in der etwas versteckten Programmer Configuration eingestellt habe ( erreichbar mit dem Button "Edit" )
Die Inbetriebnahme ohne Arduino Library geht erstaunlich schnell. Ich wusste gar nicht, dass man die Arduino Boards so gut ohne die Arduino-Lib in Betrieb nehmen kann. Damit eignen sich die Boards als günstiges PC-Interface zur Ansteuerung eigener Elektronik. Hier mein Blink-Programm für die Benutzung des Uno ohne Arduino-Lib:
1 | /*
|
2 | * simple led blinking for Arduino Uno
|
3 | * without Arduino Library
|
4 | *
|
5 | * 8.1.2013 chris_
|
6 | *
|
7 | */
|
8 | |
9 | #include <avr/io.h> |
10 | #include <util/delay.h> |
11 | |
12 | #define ARDUINOLED 5
|
13 | |
14 | int main (void) |
15 | {
|
16 | DDRB = ( 1 << ARDUINOLED ); // set the led pin to output |
17 | |
18 | while(1) |
19 | {
|
20 | PORTB ^= (1 << ARDUINOLED ); // toggle led pin by xor |
21 | _delay_ms(500); |
22 | }
|
23 | |
24 | return 0; |
25 | }
|
Hier mal der gesammte Eclipse Workspace für den Arduino Uno. Das sollte die mühseligen Einstellungen ersparen, wenn man den Workspace einfach verwendet.
Hi Chris, auf der unten verlinkten Seite gibt es ein modifiziertes Plugin, womit du eifnach die Standartbibliotheken von Arduino und so manch andere Annehmlichkeit wieder reinbekommst. Gruß, luoc ;) http://www.baeyens.it/eclipse/
Was vielleicht noch fehlt: Hier im MC-Netz gibt es einen Artikel zur Installation von AVR-GCC auf Eclipse http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_Eclipse
Ich hätte es ohne deinen Settings echt aufgegeben!!! Thx für den super download mit inkludierten Settings sowie Examples.
Danke, das freut mich. Ich habe es vor kurzem auch wieder gebraucht und von diesem Thread geladen. Ich war selber erstaunt, dass es so gut geht.
Welche Vorteile hat Eclipse (Bei dem Scenario mit Arduino) gegenüber AVRStudio? Wie programmiert ihr eure "normale", non-arduino µCs? Etwa auch in Eclipse? Ist es nicht besser alles aus dem Studio machen zu können, dann müsste man sich nicht umgewöhnen, oder?
Wenn Du mit dem Rest der Umgebung keine Probleme hast: Notepad++ Gibt's für Nase. Nur für den Editor so ein Trumm installieren...
>Welche Vorteile hat Eclipse
Eclipse hat vor allen Dingen Vorteile, wenn es ein größeres Projekt ist.
Man kann z.B. einfach mit F3 auf einen Funktionsnamem tippen und der
Editor springt zu der Funktion im richtigen File. Außerdem kann man eine
Call-Hierarchie anzeigen lassen. Das zeigt von welchen Stellen im
Programm eine Funktion aufgerufen wird. Außerdem gibt es beim Eintippen
schon eine erste Codekorrektur, die Rechtschreib- und Tippfehler
beseitigt.
Zusätzlich lässt sich recht einfach die Versionsverwaltung Git
einbinden.
chris_ schrieb: >>Welche Vorteile hat Eclipse > > Eclipse hat vor allen Dingen Vorteile, wenn es ein größeres Projekt ist... > Programm eine Funktion aufgerufen wird. Außerdem gibt es beim Eintippen > schon eine erste Codekorrektur, die Rechtschreib- und Tippfehler > beseitigt. > Zusätzlich lässt sich recht einfach die Versionsverwaltung Git > einbinden. Hat aber Studio (bis auf Git) nicht die gleichen Vorzüge? Und Studio ist wohl schlanker (leichter) und transparenter?
>Hat aber Studio (bis auf Git) nicht die gleichen Vorzüge? Keine Ahnung. Die letzte Version von AVR-Studio war für mich 4x. Die aktuellen Versionen kenne ich nicht. Ich entwickle auch unter Linux, was mit AVR-Studio schwierig ist. Der große Vorteil von AVR-Studio gegenüber Eclipse ist aber der eingebaute Simulator. Der ist sehr gut, wenn man nahe am Prozessor arbeitet. Eclipse kann man auch mit dem Arduino Due verwenden. Außerdem kann man Programme für den PC in Python, Java, C++ parallel zum MC-Projekt bearbeiten. Das ist insbesondere nützlich, wenn das Projekt aus mehren Plattformen besteht.
Habe gerade das Spielchen wegen Eclipse oder AtmelStudio auf der Arbeit an der Uni durch. Ergebnis: Wir nehmen weiter AtmelStudio weil wir das schon immer gehabt haben. Wirft man aber mal einen Blick auf die IDEs der Hersteller, dann kenne ich da außer AtmelStudio keine VisualStudio basierten IDEs, sondern nur Eclipse basierte (was natürlich nicht heißen muss das es nicht noch mehr gibt). Hier mal eine kleine Aufzählung von denen die ich im Kopf hab: Texas Instruments - Code Composer Studio Freescale - Codewarrior NXP - LPC Xpresso STM - STM32Cube Infineon - Dave 3 Übrigens gibt es unter http://mcuoneclipse.com/ ziemlich viele Informationen von einem Schweizer Prof. Unter anderem den Eintrag wie er seine Kurse mit Eclipse macht finde ich ziemlich gut (arbeitet viel mit Freescale) http://mcuoneclipse.com/2014/05/18/constructing-a-classroom-ide-with-eclipse-for-arm/
>Habe gerade das Spielchen wegen Eclipse oder AtmelStudio auf der Arbeit >an der Uni durch. Ergebnis: Wir nehmen weiter AtmelStudio weil wir das >schon immer gehabt haben. Eclipse ist für Profis. Man muss länger damit arbeiten, damit es produktiv wird. >Freescale - Codewarrior Bei uns auf der Arbeit haben wird den Compiler von Freescale, benutzen aber als Enwtcklungs-IDE Eclipse.
marcus schrieb: > Eclipse ist für Profis. Man muss länger damit arbeiten, damit es > produktiv wird. Dem kann ich nur zustimmen aber AtmelStudio hab ich jetzt auch nicht gerade an einem Nachmittag komplett durchschaut. Komplexe Tools brauchen halt immer Einarbeitungszeit, da führt kein Weg dran vorbei. marcus schrieb: > Bei uns auf der Arbeit haben wird den Compiler von Freescale, benutzen > aber als Enwtcklungs-IDE Eclipse. Das schöne an Eclipse finde ich eben das es so Modular ist und das die meisten Hersteller ihre IDE auch als Plugin (für Eclipse) anbieten (wenn man es denn braucht). Natürlich kann man auch nur den Compiler nehmen aber das geht sogar mit VS.
Ihr vergesst das ganz gewichtige Argument: Plattformunabhängigkeit. µCs schreien nach Windows-Umgebungen, und die will nicht jeder nutzen und dann noch zehn IDEs installieren. Mein Eclipse unter MacOSX baut mir meinen Code für AVR (sowohl ATtiny, ATmega als auch ATxmega) und STM32. Den STM8 (SDCC liegt bereits auf der Platte) habe ich noch nicht ordentlich eingebunden und auch für MSP430 muss ich da noch mal ran.
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Bearbeitet durch User
Guten Tag, leider funktioniert bei mir das Plug in einbinden nicht. Habe es manuell und wie in der Anleitung mit dem Pfad angeben versucht, jedoch kommt immer eine Fehlermeldung(nach drücken von finish). Gruß Tim
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