Hallo Leute, ich brauche ein Drehspulbalkenanzeige, Anzeigeinstrument, Rechteckindikator oder wie die einzelnen Firmen diese Dinger nennen, siehe Bild. Ich habe also nichts gefunden, entweder zu einfach (wie das Teil auf dem Bild) oder zu teuer (>60€) und die Skala sollte sich auch austauschen lassen. Das abgebildete Gerät sieht nicht nur wenig wertig aus, ist voll verklebt (Skala) und hat eine Messtoleranz von 20%. Ultragenau muss es nicht sein, aber 20% (5 wäre gut, 10 geht noch, weniger wahrscheinlich zu teuer, max ca. 30€) Kennt sich hier noch jemand damit aus? Ciao Willi
Drehspuleinbauinstument heißt sowas. Welche abmessung soll es denn sein (es gibt da dutzende von Typen)? welcher Skalenendwert in volt oder uA soll das MESSWERK haben (nicht die skala) Oder bist Du da variabel bei Wert und Abmessung? Preisvorstellung die du hast ist machbar bei 5% Genauigkeit.
Die Dinger gabs früher überall für wenige Euro. Allerdings waren die Anzeigen meist nichtlinear und nur als Schätzeisen zu gebrauchen. Warum nimmst du nicht ein schönes gutes Rechteckdrehspulinstrument der Klasse 2,5 oder sogar 1,5. Gibts von 10 - 60 Euro ja nach Qualität und Größe.
Danke für Eure Antworten, Messbereich: 0..100µA, so ist es jetzt. warum nimmst Du ...? Was ich will ist hier nicht so interessant, ist für einen Kunden und der will halt sowas. Nichtliniearitäten sind, soweit immer gleich, wenig störend, da die vorgeschaltete Elektronik den Bereich ohnehin wild spreizt. Muss ohnehin angepasst werden. Größe? Weiß ich auch nicht, hier wollte ich erst einmal schauen, was sich so findet. Schönes gutes Rechteckdrehspulinstrument (mit schönem langen Zeiger)? Will der Kunde nicht, der will es kleiner, die höhere Tiefe ist hier weniger störend. Auch muss es ein Drehspulinstrument sein Ciao Willi P.S. höhere Tiefe == runde Ecke == trockenes Nass :-)
ok, das hilft doch schon mal ich schau mal ob ich eine 100uA-ausführung im Bastellager habe.
Danke! Aber Bastellager hilft auch nicht wirklich, wir brauchen ca. 10 pro Jahr. Das ist nicht dolle, aber der Kunde freut sich ... Ich bräuchte eine einigermaßen verlässliche Bezugsquelle
Willi Wacker schrieb: > Danke! Du mich auch. > > Aber Bastellager hilft auch nicht wirklich, wir brauchen ca. 10 pro ==== > Jahr. Das ist nicht dolle, aber der Kunde freut sich ... sowie: > ich brauche ein Drehspulbalkenanzeige, Anzeigeinstrument ==== wär schön wenn da mal gleich anfangs sowas KORREKT gesagt würde > > Ich bräuchte eine einigermaßen verlässliche Bezugsquelle RS, Gossen, etc. > Jahr. Das ist nicht dolle, aber der Kunde freut sich ... Dann soll er halt die 30..60 ocken zahlen, so what.
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Willi Wacker schrieb: > eine Messtoleranz von 20%. Ultragenau muss es > nicht sein, aber 20% (5 wäre gut, 10 geht noch Solche Meßgeräte haben eine typische Toleranz von 2,5%, wenn Nullpunkt und Endausschlag richtig eingestellt sind. Alles über 10% heißt, das das Meßwerk kaputt ist. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Willi Wacker schrieb: > >> eine Messtoleranz von 20%. Ultragenau muss es >> nicht sein, aber 20% (5 wäre gut, 10 geht noch > > Solche Meßgeräte haben eine typische Toleranz von 2,5% und Endausschlag > ... Alles über 10% heißt, das das Meßwerk kaputt ist. Ich würde das nicht "Meßwerk" nennen. Diese Zappelteile waren früher typisch als Aussteuerungsanzeige in Kassettengeräten verbaut. Und sie waren immer schon ScheiXXe. Häßlich, ungenau, zappelig. Wurden dann vollkommen zu Recht von LED-Balken u.ä. abgelöst. Aktuelle Bezugsquelle dürfte schwer werden. Wer verbaut denn sowas noch? @Willi: bau doch ein kleines LCD oder OLED ein. Das sieht nicht nur schöner aus, sondern ist auch genauer und vor allem unempfindlich. XL
Sowas wie eine Balkenanzeige war früher mal im 190D ca. Bj. 1966 als Tacho. Walzentacho. Das sah auch nett aus, aber am Übergang hat man immer etwas Schräge. Genial war, daß der Bereich um 45-50km/h schraffiert war, so daß man es sofort sah. Aber das war ein mechanisches Instrument, von einer Welle vom Getriebe aus angetrieben. Andere Balkenanzeigen kannte ich in Form von pneumatischen Meßgeräten, Luftdruckanzeiger. Die mußten aber exakt senkrecht stehen, und auf jeden Fall stationär eingebaut sein, z.B. an der Wand montiert. Drehspulinstrument mit Balkenanzeige, da reicht ein massearmer dünner Zeiger sicher nicht. Was hat denn noch eine Balkenanzeige? Sah ich das beim Duspol schon mal?
Willi Wacker schrieb: > Hallo Leute, > > ich brauche ein Drehspulbalkenanzeige, Anzeigeinstrument, > Rechteckindikator oder wie die einzelnen Firmen diese Dinger nennen, > siehe Bild. > > Ich habe also nichts gefunden, entweder zu einfach (wie das Teil auf dem > Bild) oder zu teuer (>60€) und die Skala sollte sich auch austauschen > lassen. > > Das abgebildete Gerät sieht nicht nur wenig wertig aus, ist voll > verklebt (Skala) und hat eine Messtoleranz von 20%. Ultragenau muss es > nicht sein, aber 20% (5 wäre gut, 10 geht noch, weniger wahrscheinlich > zu teuer, max ca. 30€) > > Kennt sich hier noch jemand damit aus? > > Ciao > Willi Hallo.Jetzt mal Butter bei die Fische! Wieviel genau brauchst Du pro Jahr. Wieviel darf das Drehspulinstrumet kosten? Welche Werte ( Abmessung, Anzeigeteilung, Anzeigewerte( Ohm, Dc-Volt, ....,mA?). Wenn ich das habe, kann ich wohl was machen. Allerdings, muss die Abnahme der Drehsp. bestätigt werden. Beste Grüße.
Axel Schwenke schrieb: > Ich würde das nicht "Meßwerk" nennen. Diese Zappelteile waren früher > typisch als Aussteuerungsanzeige in Kassettengeräten verbaut. Nicht nur. Solche flachen Meßwerke waren eine Zeitlang mal in Mode und wurden häufiger auch in Messinstrumenten verwendet. Sie waren nicht schlechter als die Standardinstrumente. > Aktuelle Bezugsquelle dürfte schwer werden. Da muss ich Dir allerdings zustimmen. Gruss Harald
kopfkratz Such mal nach "moving coil instrument" da finden sich diverse Chinaware, ob das paßt selber herausfinden. Man könnte auch bei den Stückzahlen "vernünftige" Drehspulinstumente vom Resteverwerter selber umbbauen, also Gehäuse weg, Anzeigenadel umbiegen und dann flach betreiben, Skala und Abdeckung selber machen. Oder man sucht nach alten Kassettendecks und schlachtet die aus :-P
Physiker schrieb: > Hallo.Jetzt mal Butter bei die Fische! > Wieviel genau brauchst Du pro Jahr. Wieviel darf das Drehspulinstrumet > kosten? Welche Werte ( Abmessung, Anzeigeteilung, Anzeigewerte( Ohm, > Dc-Volt, ....,mA?). Wenn ich das habe, kann ich wohl was machen. > Allerdings, muss die Abnahme der Drehsp. bestätigt werden. Hallo Physiker! Unser Bedarf liegt bei max. 50 p.a. Oben hatte ich mal 10 p.a. geschrieben, so ganz genau weiß ich das auch nicht (50 kommen vom Kunden, die 10 von mir, wahrscheinlich liegt es irgendwo dazwischen) Kosten: 30-40€ Abmessungen sind nicht wichtig, da der Gesamtaufbau noch nicht feststeht. Anzeigenteilung: wir wollen eine eigene Skala einbauen Vollausschlag: 100µA (Innenwiderstand nicht wichtig, da die Schaltung noch nicht steht) Aktuell benötigen wir einen Preis für ein Angebot, danach sind wir an einer längerfristigen Verbindung mit einem zuverlässigen Partner (mit dann hoffentlich größeren Zahlen) interessiert! Ciao Willi
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Willi Wacker schrieb: > Vollausschlag: 100µA Geht auch 1mA, das wird sicher einfacher zu beschaffen? wendelsberg
Harald Wilhelms schrieb: > Solche flachen Meßwerke waren eine Zeitlang mal in > Mode und wurden häufiger auch in Messinstrumenten verwendet. Kenne ich dann allerdings nur als Marke "Schalttafelinstrument für Kraftwerk" oder so. In der kleinen Bauform hier nannte man sie in userer Gegend des Landes früher auch "Indikator" (was sicher nur ein Euphemismus für "Schätzeisen" ist :). Wenn es die auch in so einer kleinen Bauform genauer gab, hast du da eventuell mal ein Foto (vielleicht beim Radiomuseum oder so)?
1mA geht nicht, es müssen 100µA sein. Und ein Foto habe ich auch nicht, außer dem im Eröffnungspost.
Willi Wacker schrieb: > Hallo Physiker! > > Unser Bedarf liegt bei max. 50 p.a. Oben hatte ich mal 10 p.a. > geschrieben, so ganz genau weiß ich das auch nicht (50 kommen vom > Kunden, die 10 von mir, wahrscheinlich liegt es irgendwo dazwischen) > > Kosten: 30-40€ > > Abmessungen sind nicht wichtig, da der Gesamtaufbau noch nicht > feststeht. > > Anzeigenteilung: wir wollen eine eigene Skala einbauen > > Vollausschlag: 100µA (Innenwiderstand nicht wichtig, da die Schaltung > noch nicht steht) > > Aktuell benötigen wir einen Preis für ein Angebot, danach sind wir an > einer längerfristigen Verbindung mit einem zuverlässigen Partner (mit > dann hoffentlich größeren Zahlen) interessiert! > > Ciao > Willi Hallo Willi. Ich denke Dir helfen zu können. Der Preis (€ 30-€ 40) ist soweit ok. Allerdings muesste ich die Abnahmemenge schon genau wissn! Also die Menge, die Du mir pro Jahr garantiert (!) abnimst! Ich denke das ist berechtigt. Wenn Du weiter Interesse hast, melde dich. Beste Grüße.
Ahoi, die Dinger sind in der Telefunken Bajazzo-Serie de luxe 201 und 301 verbaut. Ein absoluter Schwachpunkt die Dinger! GW
Jörg Wunsch schrieb: > Wenn es die auch in so einer kleinen Bauform genauer gab, Ich kenne die typisch in der Grösse 50...100mm breit und 10...15 mm hoch. Tiefe auch so etwa 50 mm. > hast du da > eventuell mal ein Foto (vielleicht beim Radiomuseum oder so)? Nein. Ich kann mich u.a. an ein Transistormessgerät mit einem solchen Messwek erinnern. Die kleinen Schätzinstru- mente für Aussteuerung im Format von ca. 20x20mm kenne ich auch, aber die hatten meist noch nicht mal eine Skala, sondern verschiedenfarbige Bereiche. Typisch ist das alles über 40 Jahre her. Gruss Harald
Diese Bauform mit abgewinkeltem Zeiger und gewölbter Skale wurde auch unter dem Begriff Profilinstrument verkauft.
Dieter Werner schrieb: > Diese Bauform mit abgewinkeltem Zeiger und gewölbter Skale wurde auch > unter dem Begriff Profilinstrument verkauft. Sieht nach einem guten Tipp aus - Danke!
http://www.monacor.de/index.php?id=128&artikelid=1779&L=0 Da sollte man aber evtl. gleich einige kaufen. Ich schätze solche Produkte sind leider auf einem sterbenden Ast...
> Ich würde das nicht "Meßwerk" nennen. Diese Zappelteile waren früher > typisch als Aussteuerungsanzeige in Kassettengeräten verbaut. Und sie > waren immer schon ScheiXXe. Häßlich, ungenau, zappelig. Solche Profilinstrumente waren nicht nur in Einfachstgeräten verbaut, sondern auch in hochpreisigen Spitzenprodukten dieser Zeit: http://www.flickr.com/photos/12577725@N05/3043177870/in/photolist-5CV5KY-5CV5P7-5Yo3rZ-5Yo5fk-5Yo88Z-5Ysi3Q-5YsjY3-6ektW3-6iKio1-7N7o6K-7N7pSn-8yhsG8-dUkbhH-eecL4J-eecKoj-ee74dk-7NbpdA-7Nbn7h-8rM24J-8rHTnZ-8rM1qd-8rHVM6-8rM1SW-8rLZsC-dYPFDU-dYPzQq-dYHVpP-dYHUFn-dYPGcu-dYHWLM-dYHYwT-dYHYbx-dYHXvv-dYPCEd-8ykwvE-7CENvD-j3je3C-8wUYXH/lightbox/?q=revox%20tuner btw Wie ein Analoginstrument 'herumzappelt', hängt überwiegend davon ab, wie man es ansteuert. ;-)
Harald Wilhelms schrieb: > Ich kenne die typisch in der Grösse 50...100mm breit und > 10...15 mm hoch. Tiefe auch so etwa 50 mm. > >> hast du da >> eventuell mal ein Foto (vielleicht beim Radiomuseum oder so)? Edit: Hier mal ein Instrument, welches schon mal deutlich besser aussieht, wie die einfachen Aussteuerungs-Schätzeisen. Aber ob der Anbieter da auch grössere Mengen liefern kann? http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/1-profilinstrument/128834352-226-6804 Gruss Harald
DL schrieb: > Wie ein Analoginstrument 'herumzappelt', hängt überwiegend davon ab, wie > man es ansteuert. ;-) Nö, gute Instrumente für Messgeräte hatten oft eine Art "Wirbelstrombremse", damit sie nicht so zappelig sind. Diese einfachen Teile haben das nicht.
In vielen Fällen diente der Alu-Rahmen auf dem die Messwerkspule gewickelt war (wenn nicht freitragend mit Backlackdraht) als Kurzschlusswindung und damit auch als Dämpfung.
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