Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Polarisierten ELKO mit Bode 100 vermessen


von MrGooch (Gast)


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Guten Morgen,

ich würde gerne den Impedanzverlauf eines polarisierten Elkos mit dem 
Netzweranalysator Bode 100 von OMICRON Lab messen. Der Bode Analysator 
legt eine Wechselspannung mit Spitzenwert +1V an den Kondensator, um den 
Impedanzverlauf zu messen. Allerdings benötige ich aufgrund der 
Polarisation des Elkos eine Vorspannung am Kondensator von ca. 2V. Jetzt 
möchte ich ungern Rückkopplungen von dem Netzteil, mit dem ich die 
Vorspannung bereitstelle, auf das Messgerät haben. Weiterhin möchte ich 
so wenig wie möglich Einfluss des Neitzteils auf das Messergebniss 
haben. Am besten würde ich das ganze wie folgt entkoppeln wollen:


        ---------||-----------------Spule------
       |                   |                   |
       |                   |                   |
   Bode 100            Mess-Elko            Netzteil
       |                   |                   |
       |                   |                   |
        ---------||-----------------Spule------

Nun meine Frage. Welche Werte nimmt man am besten für die Kapazität und 
wie groß sollten die Spulen sein?

Vielen Dank für eure Antworten im Voraus.

: Verschoben durch Admin
von Stefanus (Gast)


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Die Spulen möglichst große Induktion und möglichst kleine kapazität.
Die Kondensatoren möglichst große Kapazität und möglichst geringe 
Induktion.
Beide mit möglichst geringem Inennwiderstand.

Konkrete Werte kann ich Dir nicht nennen, da Du keine konkreten 
Anforderungen genannt hast. Ehrlich gesagt fehlen mir auch die nötigen 
Kenntnisse zur Berechnung.

von EMU (Gast)


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MrGooch schrieb:
> Nun meine Frage. Welche Werte nimmt man am besten für die Kapazität und
> wie groß sollten die Spulen sein?

Masn nimmt dazu ein sogenanntes Bias-tee, wenn die Vermessung 
breitbandig sein muss ist etwas Aufwand dazu notwendig, siehe Link
http://wb9jps.com/Gary_Johnson/Bias_Tee.html

EMU

von MrGooch (Gast)


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Ok, vielen Dank schon mal für die Hinweise. Habe mittlerweile auch schon 
gehört, dass das Bode 100 so sensibel sein soll, dass man auch mit 
Entkopplung auf jeden Fall Einluss auf das Messergebnis haben wird. Ist 
es denkbar dem zu messenden Elko bei der +-1V bzw. auch kleinererer 
Wechselspanung zu vermessen? Einfluss auf den induktiven Anteil hat es 
wenig. Hält das ein 400VDC Elko aus?

von Route_66 (Gast)


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Hallo!
Wie wäre se, den Elko vor der Messung auf eine Bias-Spannung aufzladen, 
und nach Abklemmen des Netzteils zu messen? So schnell entlädt sich der 
Elko nicht.
Die 1V Wechselspannung verträgt er zwar normalerweise klaglos, 
unpolarisiert könnten aber seine dynamischen Parameter anders sein.
Wer mißt mißt Mist.

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