Hallo zusammen, gbt es Erfahrungswerte, ein normales 230V auf 12V / 2A SNT auf eine KSQ umzubauen? Theoretisch müsste man doch nur mit einem Shunt in der Masse den Strom messen, diesen auf eine Spg von I(Wunsch) = 2,56V per OP umrechnen und dann dem TL431 vor die Füße werfen? Im KSQ Artikel hier im Forum steht, eine KSQ dürfe in keinem Falle einen Ausgangs-C haben, jedoch findet man auch Schaltungen mit einem C. Angelehnt wäre das ganze an diese Schaltung, fraglich ist nur, ob ein normales SNT mit UC3842 den Einschaltmoment überlebt, in dem die Elkos noch ungeladen sind? http://www.umnicom.de/Elektronik/Schaltungssammlung/Strom/Quelle/Stromquelle.html [2.2.4 Leistungsquelle für erdfreie Verbraucher] Gruß, Klaus.
Viel interessanter ist, ob deine Last es verträgt. Wenn die direkt an eine offene Stromquelle angeschlossen wird mit Elko, fließt sehr viel mehr als beabsichtigt. Dein 3842 schaltet ja erstmal die Leistungsstufe. Ob der das überlebt, dafür müßte man deine Schaltungsidee ansehen können.
Hallo zusammen, Plan wäre, ein SNT mit CC/CV zu nutzen und et voila, der erste Griff in die Bastelkiste scheint ein Erfolg. Fragen zum Foto: 1) Scheint von den fixen 2.56V des TL431 eine sehr kleine Spg für den OP+ zur Verfügung zu stellen, wofür ist der C parallel zum 39k? 2) Wofür ist dieser C, eine Art Rückkopplung? 3) Wofür ist dieses RC, eine Art Rückkopplung? 4) Hier wird es im Bezug auf 1) interessant, denn der Teil macht erst Sinn, wenn man weiß, dass zwischen der Masse des OP und dem 810 Ohm Widerstand noch die Glättungsdrossel liegt - an dieser Fällt eine Spg ab, die hier wohl gemessen wird und damit eine Art Strombegrenzung realisiert? Das beide OP Teile verodert sind, ist es also ein CC/CV Netzteil? Schmeiße ich die 5V Abhängigkeit raus und nutze den CC Teil mit dem 810 Ohm Widerstand mit einem gescheiten Shunt (statt der Drossel), sollte doch der Strom sauber begrenzt werden - oder? EDIT: Die Last wäre dauerhaft angeschlossen, wobei aber ein neu abgestimmter CV Teil ebenfalls das schlimmste verhindern würde... Klaus.
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Die Schaltung macht genau dann Sinn, wenn sowohl (4) als auch der 820 Ohm widerstand vor der Drossel angeschlossen sind. Dann wird ein ripple über der Drossel dein SNT begrenzen. Der Kondensator (2) bewirkt einen Tiefpass. Ras RC-Glied (3) begrenzt die AC-Verstärkung für die Spannungsregelung. Dieses muß auf das gewünschte Regelverhalten bei Spannungsregelung eingestellt werden, wenn du umbaust. Übrigens fehlen dir unter Umständen die 12V zum Betrieb des OPV, wenn du Konstantstrom mit niedriger Ausgangsspannung fährst.
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OK, Danke für die Erläuterungen, Helge. Der 810er und der 1k liegen nach der Drossel, korrekt (wäre also ein GND2 und GND1 sinnvoller gewesen). C als Tiefpass klingt logisch und verzögert dementsprechend das Ansprechverhalten etwas, gut. RC muss ich nicht anpassen, denke ich, der CV Teil wird von 12V auf 10,5V (Vmax) geändert - die Stromregelung muss im Bereich 9,5-10,5V stattfinden. Ich werde es mal testen und mit einer Dummy-Load und Oszi anschauen, den 810er ändere ich auf I(min) + ein Poti für I(max) in Reihe. Ist es problematisch, den Spgsteiler 39kOhm:810Ohm dahingehend zu ändern, dass 39k dtl. größer wird, um unten ein zB 2k Poti nutzen zu können, denn da wären "bessere" vorhanden? Klaus.
Stimmt doch nicht so ganz - der 810er liegt auf dem generellen GND, der 1k hinter einer sehr kurzen Drahtbrücke (Foto, die vordere) auf GND_out, also dem Anschluss, der zur Last geht. Über die Drahtbrücke fällt also eine negative (?) Spg ab, die der OPV auswertet- rechnerisch sind es 0,05V, bei der die Strombegrenzung anschlagen müsste...realistisch? Klaus.
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...ich habe mir mal den Optokoppler mal am Oszi angeschaut, werde aber nicht schlau draus. Ich hätte erwartet, dass da ein "digitales" enable/disable Signal für den UC3842 übertragen wird, es sieht aber eher nach einer analogen Regelung aus - ist dem so? Im Leerlauf scheint sogar kein Signal übertragen zu werden - da läuft das SNT also im "Gleichgewicht", fast wie ein ungeregeltes? Gibt es irgendwo eine Erläuterung zur geschlossenen Regelung über einen Optokoppler? Gruß, Klaus.
Klaus R. schrieb: > gbt es Erfahrungswerte, ein normales 230V auf 12V / 2A SNT auf eine KSQ > umzubauen? KSQ haben die scheussliche Eigenschaft, nicht zuverlässig genug Spannung zur Verfpgung zu stellen. Hier sieht man den Aufwand, den das macht: http://www.datasheetcatalog.org/datasheet/SGSThomsonMicroelectronics/mXyyzuq.pdf > Gibt es irgendwo eine > Erläuterung zur geschlossenen Regelung über einen Optokoppler? http://www.onsemi.com/pub/Collateral/TND381-D.PDF
Hallo MaWin, das Dokument ist SEHR hilfreich, gut erklärt. Und da steht auch der magische Satz: "The optocoupler current increases and tends to reduce the output voltage by the way of the PWM controller." Lese ich mich heute Abend mal in Ruhe durch... Danke, Klaus.
Mit der Strombegrenzung liegst du wohl richtig, allerdings wurde vorher ja der Gesamtstrom aus 5V/12V - Kreis gemessen. Mit einer längeren Drahtbrücke gleichen Querschnitts (z.B. 20cm mit 2.5mm²) dürfte die Stromregelung wesentlich genauer werden. Es macht ja keinen Sinn, wenn die Meßspannung im Rauschen und der Drift des OPV utergeht.
Ja, ich änder eh auf einen shunt und passe den opv neu an, dann mal sehen... Klaus.
So, erstaunlicher Weise lebt sowohl das SNT als auch ich noch. CV steht nun auf 10.5V (meine Lebensversicherung nach oben hin), CC ist einstellbar. Mit verschiedenen, ohmschen Lasten sieht man auch schön, wei man per Poti den Strom sauber runterregeln kann - PROBLEM ist jedoch, dass dann unter gewissen Umständen die Leistung zu gering wird und das SNT anfängt zu lücken - sieht man an der Ausgangsspgs-LED, die dann anfängt zu blinken. Strom bleibt aber laut DMM konstant, wobei es vermtl mittelt. Spg wird wohl sehr wellig sein, muss ich mir anschauen. Grundsätzliche Frage: Ist das ein großes Problem für das Netzteil? Es tritt zB mit einem 10 Ohm Widerstand auf, wenn man diese Last auf ca 350mA runterregelt (was ja am Ausgang 3,5V zur Folge haben dürfte). Oder liegt das daran, dass dann der OPV aussteigt und ich diesen "extern" mit 5V versorgen sollte? Ich vermute es fast... Ist aber eigentlich egal, denn auf so niedrige Spgen würde ich im echten Betrieb nicht kommen, da es...Trommelwirbel...um Hochleistungs-LEDs als 4x6 Array geht. Danke & Gruß, Klaus.
Klaus R. schrieb: > Oder > liegt das daran, dass dann der OPV aussteigt und ich diesen "extern" mit > 5V versorgen sollte? Ich vermute es fast... Zu vermuten.
Dann spendier ich in dessen Versorgung mal eine Diode und einen 220u...aber erst morgen wieder. GN8!
OK, das mit D und C hat es nur etwas gedämpft und sorgt beim hoch/runter regeln der Strombegrenzung für leichte überschwinger, aber echte ext. 12v habe ich nicht. In jedem Fall ist die Sache sehr gut zwei 0.2 und 2A regelbar, auch am Oszi Sog glatt wie das Emsland. Gruß, Klaus.
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