Seit 2008 arbeite ist fast ausschließlich für ein kleines Unternehmen, was man im Allgemeinen auch "Scheinselbstständig" nennt. Natürlich habe ich auch noch andere Einnnahmen, die aber nicht mehr als 30% vom Gesamtanteil ausmachen. Schon von Anfang an war klar, dass die beiden Firmeninhaber nicht sonderlich von dem geprägt sind, was man als "freundlich und entgegenkommend" bezeichnet, was mir aber eigentlich egal war. Allerdings wollte "Chef Nr.1" immer als solcher behandelt werden, während ich ganz klar auf ein Verhältnis zwischen "Auftragnehmer und Auftraggeber" hinwies und das ich mich ganz und gar nicht als Devot hingebe. Trotzdem folgen "Arbeitsanweisungen", "Mitarbeitergespräche" und nach drei Jahren war ich so in den Laden verstrickt, das ich gut 40% des KnowHows für mich beanspruchen konnte. Trotzdem: Nie ein "Danke", keine guten Wünsche zum Geburtstag, nicht mal ein paar Kekse zu Weihnachten oder allgemeine übliche Floskeln zum Jahresende. Wenn mal irgendwas "über" war, ein alter Rechner, ein kaputtes Gerät o.ä., wurde es grundsätzlich einkassiert, auch wenn ich Interesse daran bezeugt habe. Wir sprechen nicht von armen Unternehmern, sondern von Leuten mit mehrfachem Immobilienbesitz und wirklich guten Umsätzen bei minimalen "Nebenkosten". Aber immer "einen Igel in der Tasche"... :-( Der Anfang vom Ende kam, als ich mal ein Projekt in den Sand setzte. Leider waren die Leute so gestrickt, dass wenn ich was entwickelte, es grundsätzlich im ersten Anlauf ein vorzeigbares Ergebnis bringen musste. Beim besagten Projekt (absolutes Neuland) merkte ich, das ich mich irgendwann in die falsche Richtung bewegte und mit den Erkenntnissen neu anfangen müsste. Aber das wollte man nicht hören und so lieferte ich nur ein halbgares Ergebnis ab, welches nicht wirklich verwertbar war. Dafür zog man mir die kompletten Kosten an Lohn und Material von meiner Rechnung ab, was ungefähr ein 3/4 Monatseinkommen entsprach! Von da an machte ich ganz klar, dass ich nichts mehr entwickeln werde und man kürzte mir daraufhin im Kräftemessen die Stunden Darauf hin nahm ich Kontakt mit einem Kunden auf, mit dem ich mich ganz gut verstand, der aber erst ein halbes Jahr später - nämlich jetzt zum Jahresanfang - eine "halbe Stelle" für mich hat. Kurzum, man war "not amused" und sprach mir das Misstrauen aus. U.a. hatte man mir meine Rechnung einen halben Monat nicht bezahlt, weil man der Meinung war, ich hätte mich um eine Viertelstunde zu ihren Ungunsten vertan, was man erst heute ansprach und dann auch gleich den Schlussel abnahm. Nebenbei: Es gab nie einen schriftlichen Vertrag zwischen uns, noch irgendwelche vorgeschriebenen Methoden der Stundenerfassung... Dazu konfrontierte man mich damit, das man für mich demnächst Ersatz sucht und ich mich auf ein schnelles Ende vorbereiten solle. Dazu rasselte man dann alles runter, was ich anhand ihrer Meinung alles falsch gemacht hätte und bezichtigte mich insgeheim auch noch des Diebstahls. Anhand meines Systemprotokolls hatte ich gemerkt, das man am Wochenende eine Sicherung meiner Festplatte vorgenommen hat. Allerdings nur von "C:\" und nicht der zweiten Platte "F:\", auf der sich sämtliche Projektdateien, Kalkulationen, Schaltpläne, Platinenvorlagen, Sourcen und Binaries befanden. Diese Festplatte existiert jetzt nur noch in einer True-Crypt Fassung mit einem 34-steiigen Passwort. Das kommt davon, wenn man kein gescheites Projektmanagement hat und andere machen lässt, während man selbst oft erst Nachmittags zu kommen pflegt und sich lieber wochenlang mit dem privaten Bau von Gitarren für tausende von Euros beschäftigt Mittwoch wäre mein nächster Arbeitstag dort aber ich überlege, ob ich überhaupt noch kommen soll oder ihnen irgend einen Tages in den nächsten zwei Monaten die Genugtuung geben soll, das sie mich für immer verabschieden "dürfen". Immerhin wären das jetzt noch ca. 600€ im Monate die mir fehlen würden und ich jetzt ad hoc nicht weiss, wie ich die auffangen soll....
Meine Güte: in kurz: Hör sofort dort auf zu arbeiten und zieh die Konsequenzen. Alles andere ist Schwachsinn.
a. b. schrieb: > ich überlege, ob ich überhaupt noch kommen soll Willst Du die Arschlöcher auflaufen lassen oder willst Du sie abzocken?
Schlimm genug, daß du dir den Laden so lange angetan hast. Viel schlimmer allerdings, daß du dich offensichtlich zu billig verkauft hast. Für solche Fälle braucht es ausreichend Reserven. Die sollten wenigstens die schlechten 1-2 Jahre im "Schweinezyklus" überbrücken können.
Wir kennen zwar nur deine Seite der Geschichte - ich kann mir aber gut vorstellen, dass es solche Ar**löcher gibt. Ich würde schnell ein Schlussstrich ziehen und da abhauen.
Übrigens müsste deine Überschrift heißen: Schrecken ohne Ende oder Ende mit Schrecken?
Zeig Dich selber bei der RV an und zahle die 3 Jahre nach. Deine Chefs müssen alle 5 Jahre nachzahlen und Du machst ein Geschäft dabei.
Eigentlich will ich nur einen Job, in dem ich in Ruhe Sachen entwickeln und evaluieren kann ohne mich um die ganze Bürokratie drumherum kümmern zu müssen. Den Freiraum hat man mir solange gegeben bis ich mal einen Fehler machte und man mir diesen nicht verzieh, mich statt dessen dafür ungerechtfertigt bestrafte ohne alle Erfolge davor zu beachten. Schade. Der neue Auftraggeber kennt meine Schwachstellen, die ich ihm als Bedingung "diktiert" hatte und er hat sie mit "Kusshand" angenommen, jedoch kann er mich erst ab Mai fest übernehmen - Bis dahin muss ich noch kräftig strampeln. Keine Schulabschluss, keine Ausbildung, aber seit dem 16 Lebensjahr am Arbeiten und seit dem 20. seit über 25 Jahren mit unrühmlichen Ausnahmen selbstständig tätig. Aus dem Grund nach Abzug aller Kosten eher auf H4 Niveau bezahlt und von einem Monat auf den anderen lebend aber wenigstens frei von Zwängen, die ich eh nicht aushalten oder gar erfüllen könnte.
Man, du bist ja ein sehr schlechter Selbstständiger. Du tust dir seit Jahren so einen miserablen Auftraggeber an und das für 600 pro Monat? Manch Freiberufler hier fragt sich, ob er die 15000 Brutto diesen Monat voll kriegt... a. b. schrieb: > aber wenigstens frei von Zwängen Ja, da gebe ich dir Recht. Freiheit tut gut, manche haben Sie noch.
Es könnte sein, daß Du faktisch aus Gewohnheitsecht Angestellter bist. In dem Fall düftest Du die Daten nicht mitnehmen. Dafür hätest Du aber Anspuch auf eine Küngigungsfrist und Arbeisolsengeld. Problem für dich: nicht gezahle Sozialabgaben. Such Dir einen Anwalt, Du wirst ihn brauchen.
Hans Mayer schrieb: > Such Dir einen Anwalt, Du wirst ihn brauchen. Das denke ich auch, aber ich würde denen trotzdem ne fette Rechnung schicken und wenn die nicht zahlen, Mahnverfahren. Diese ganze Anschuldigungen müssten die ja erst mal zur Anzeige bringen, aber dafür haben die gewöhnlich nicht die Eier in der Hose. Die haben ja selbst jede Menge Dreck am Stecken. Bedenke auch, dass du als Selbständiger deine allgemeine Geschäftsbedingungen geltend machen und durchsetzen kannst. Wenn die Chefs die nicht kennen, deren Problem. Jedenfalls kannst du denen alles vorenthalten, was die nicht bezahlen wollen. Da würde ich Vorkasse verlangen und dann erst wieder was raus rücken und basta. Haben die fetten Geldsäcke doch selbst schuld dran. Die finden dafür sowieso keinen Ersatz. Allein sich da in die Materie einzuarbeiten die ein anderer erarbeitet hat kann Monate oder Jahre dauern.
a. b. schrieb: > Keine Schulabschluss, keine Ausbildung, aber seit dem 16 Lebensjahr am > Arbeiten und seit dem 20. seit über 25 Jahren mit unrühmlichen Ausnahmen > selbstständig tätig. Mach lieber einen Youtube-Kanal auf, vielleicht mit Videoprotkollen deiner Entwicklungen gepaart mit ein bisschen Mainstream. Mit genügend Viewer bekommst du dann monatlich auch locker deine 600 Euro zusammen. Es ist schlimm, dass manche deutsche Unternehmen überhaupt keinen Anstand mehr haben und selbst (Schein)Selbständige ausplündern bis auf die Unterhose. Kommt mir vor, dass es nach der Krise schlimmer geworden ist. Etlich anständige Firmen über die Wupper gegangen während das Unternehmergeschmeiß sich frei entfalten konnte.
Hans Mayer schrieb: > Es könnte sein, daß Du faktisch aus Gewohnheitsecht Angestellter bist Da ist imho der Arbeitgeber (AG) voll sozialversicherungspflichtig (inkl Arbeitnehmeranteil), rückwirkend bis zur Verjährung. Das riskiert keiner. Da er ja ausschließlich für den einen Laden gearbeitet hat ist das so oder so eine Umgehungstat und die Täter schweben auf einem dünnen Seil. Soviel zur Position des "Freiberuflers" aus meiner Sicht. Der nächste AG schon steht in den Startlöchern, natürlich nur "halbtags" und ab Mai. Er weiß das er ein gutmütiges Schaf einkauft und muss erstmal sehen wie sich die Altlasten entwickeln. Es wird ihm auch liebend gern den Rest seiner Zeit schenken wenn er es nur ein bisschen streichelt. Im übrigen: Wer sich so behandeln lässt ist in meine Augen entweder ein Troll oder ein Vollidiot.
Jens Martin schrieb: > Im übrigen: Wer sich so behandeln lässt ist in meine Augen entweder ein > Troll oder ein Vollidiot. Na ja, eher die Mehrheit der deutschen Arbeitnehmer. Oder was meinst du, wo die Debatte um den Mindestlohn herkommt ? Weil alle so selbstüberzeugt auftreteh wie angeblich du ?
MaWin schrieb: > Weil alle so selbstüberzeugt auftreteh wie angeblich du ? Ich mach auch nicht alles richtig und bin eher kooperativ langfristig orientiert. Aber wenn mir jemand auch nur einen Cent des Materialeinsatzes in Rechnung stellt ist Ende im Gelände. Wenn ich das Risiko trage mache ich das Geschäft selbst.
a. b. schrieb: > Keine Schulabschluss, keine Ausbildung, jetzt wundert mich nichts mehr. Klingt hart ist aber leider so.
a. b. schrieb: > er mich erst ab Mai fest übernehmen Du bist definitiv nicht selbstständig! a. b. schrieb: > wenn man kein gescheites Projektmanagement Und Du kannst dich selbst nicht managen. a. b. schrieb: > ohne mich um die ganze Bürokratie drumherum Das ist Dein Problem: Du läufst mit Scheuklappen durch die Welt und dann beschwerst Du dich, wenn sie dir die Watte, in die Du dich selbst gepackt hat, plötzlich wegreissen. Dir fehlt eindeutig Rückgrat! Du solltest Dich bei deinem neuen AG fest anstellen lassen. Alles andere bringt Dich nicht weiter.
a. b. schrieb: > Trotzdem: Nie ein "Danke", keine guten Wünsche zum Geburtstag, nicht mal > ein paar Kekse zu Weihnachten oder allgemeine übliche Floskeln zum > Jahresende. > > Wenn mal irgendwas "über" war, ein alter Rechner, ein kaputtes Gerät > o.ä., wurde es grundsätzlich einkassiert, auch wenn ich Interesse daran > bezeugt habe. > Wir sprechen nicht von armen Unternehmern, sondern von Leuten mit > mehrfachem Immobilienbesitz und wirklich guten Umsätzen bei minimalen > "Nebenkosten". > Aber immer "einen Igel in der Tasche"... :-( Du erwartest aber auch ganz schön viel. Bei uns gibt es auch kein Danke von Vorgesetzten, zum Geburtstag gibt es per Post eine Karte mit den gescannten Unterschriften des Vorstands, macht aber ein Dienstleister, kann ich auch drauf verzichten. Wenn es mal Kekse oder sowas gibt, dann eher von Kollegen, dir Firma stellt sowas sicher nicht. Ich habe auch noch nie erlebt das die alte Hardware an Mitarbeiter abgegeben wird. Die Führung jammert auch immer das die erwarteten Umsatz- und Gewinnzuwächse geringer ausgefallen sind als geplant, schließlich sind ja im Frühjahr auch immer die Mitarbeitergespräche und dann verweißt man beim Thema Gehalt gerne auf die Zahlen. Vom Vorgesetzten hört man dann nur das er leider nicht mehr Budget für das Gehalt bekommen hat... Aber der Vorstand hat sich doch noch einen weiteren italienischen Sportwagen gekauft, mittlerweile sind es soviele, dass schon welche in der Firmentiefgarage stehen, weil er in seine Villa keinen Platz mehr hat. Und die Mitarbeiter müssen sich dann in der öffentlichen Tiefgarage einen Parkplatz mit für 55€ im Monat, die nichtmal abgesetzt werden können.
a. b. schrieb: > Nebenbei: Es gab nie einen schriftlichen Vertrag zwischen uns, noch > irgendwelche vorgeschriebenen Methoden der Stundenerfassung... Ohne Worte
a. b. schrieb: > Nebenbei: Es gab nie einen schriftlichen Vertrag zwischen uns, noch > irgendwelche vorgeschriebenen Methoden der Stundenerfassung... Sowas geht überhaupt nicht. Weder als Festangestellter, noch als Selbständiger, noch als Scheinselbständiger. Meine Fresse, sogar Studenten im Praktikum haben einen Vetrag.
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Such dir möglichst schnell einen Anwalt, nur der kann dich hier vernünftig rausboxen. Ich selbst war in Unternehmen ohne Vertrag tätig, dennoch bestehen ganz normale Kündigungsfristen/Ansprüche. Ich weiß das es hier nicht um ein normales Arbeits-/Angestelltenverhältnis geht, aber auch hier müssen irgendwelche Regeln gelten. Dein Anwalt kennt diese garantiert... Wie mark schon schrieb, Regeln gelten immer. na ich wünsch dir mal viel Glück
Heiner schrieb im Beitrag #3486818:
> Was soll er dann machen?
Die ganze Chose sofort ganz einstampfen, und sich beim Amt anmelden, und
aus dieser Situation heraus noch mal schauen, ob wieder was besseres
ganz anderswo möglich ist.
Heiner schrieb im Beitrag #3486406: > Naja, es sind ja nicht alle Arbeitgeber Arschlöcher und Abzocker. Wolf bleibt Wolf, auch wenn er mal keinen Appetit auf Schafe hat.;-b Heiner schrieb im Beitrag #3486818: > Ja, nur ist der Knackpunkt vielleicht, dass er als jemand, der laut > eigener Aussage, netto auf ALG II-Niveau verdient, sich keinen Anwalt > leisten kann. Was soll er dann machen? Die werden wohl nicht umsonst > arbeiten? Dafür gibts ja Beratungshilfe und Prozesskostenhilfe und Prozesse vor den Arbeitsgerichten sollen auch nicht so teuer wie vorm Amtsgericht sein. Tiefer gehende Informationen kann man sich ergooglen oder den Anwalt fragen(der das mit der Beratungshilfe auch erledigen kann), allerdings ist diese Hilfe nur 100 Euro wert und man muss 15 Euro Selbstbeteiligung berappen die der Anwalt auch erlassen KANN. Auf jedenfall würde ich diesen Fall mal auch als Schwarzarbeit einstufen. Wenn das raus kommt, dann muss die Firma bluten, aber kräftig. Problem wird sein, das alles zu beweisen. Das ist bei Firmen oft nicht so einfach und die haben auch Anwälte.
Wilhelm F. schrieb: > Heiner schrieb im Beitrag #3486818: > Die ganze Chose sofort ganz einstampfen, und sich beim Amt anmelden, und > aus dieser Situation heraus noch mal schauen, ob wieder was besseres > ganz anderswo möglich ist. Anscheinend hat er ja eine halbe Stelle woanders gefunden. Damit wird er sich vielleicht nicht gerade ne goldene Nase verdienen, aber er hat dann sicher genug Zeit um Bewerbungen zu verschicken oder um noch weitere Kunden zu akquirieren.
Heiner schrieb im Beitrag #3486818: > Ja, nur ist der Knackpunkt vielleicht, dass er als jemand, der laut > eigener Aussage, netto auf ALG II-Niveau verdient, sich keinen Anwalt > leisten kann. Was soll er dann machen? Die werden wohl nicht umsonst > arbeiten? doch werden sie - er kann beim Amtsgericht einen sogenannten Berechtiungsschein für Beratungshilfe beantragen. Dazu muss die persönliche finanzielle Situation offengelegt werden und dann kann man mit diesem Schein und 10 € zum Anwalt gehen und sich beraten lassen. Der Anwalt rechnet die entstandenen Kosten nach Klärung der Angelegenheit mit dem Gericht ab. Das scheint mir hier das Sinnvollste zu sein...
peter schrieb: > Dazu muss die > persönliche finanzielle Situation offengelegt werden und dann kann man Einkommensnachweis, z.B. ALG-Bescheid und Perso reichen. > mit diesem Schein und 10 € zum Anwalt gehen und sich beraten lassen. Der 10Euro waren mal. Kann natürlich Provinzen geben, wo noch 10 gelten. > Anwalt rechnet die entstandenen Kosten nach Klärung der Angelegenheit > mit dem Gericht ab. Nicht mit dem Gericht, sondern mit der Landeskasse und auch nur bis zu den 100 Euro. Ob das den Anwalt ausreichend anspornt, bezweifle ich. Hab damit schon Erfahrung gemacht. Manche nehmen das nicht mal an, obwohl sie müssten. :-( > Das scheint mir hier das Sinnvollste zu sein... Wenn man es richtig macht, denn den Schein gibts für einen Fall nur einmal. Übrigens hatte ich das alles schon weiter oben vorgeschlagen.
Bittersüß schrieb: > peter schrieb: > >> Dazu muss die >> persönliche finanzielle Situation offengelegt werden und dann kann man > > Einkommensnachweis, z.B. ALG-Bescheid und Perso reichen. > >> mit diesem Schein und 10 € zum Anwalt gehen und sich beraten lassen. Der > > 10Euro waren mal. Kann natürlich Provinzen geben, wo noch 10 gelten. > >> Anwalt rechnet die entstandenen Kosten nach Klärung der Angelegenheit >> mit dem Gericht ab. Beratungsscheine kannste voll verbrennen. Wenn du damit zum Anwalt gehst, da versucht der aber als erstes mal ein Zusatzgeschäft hinter dem Beratungsschein, da blickst du doch gar nicht durch. Wenn du dem dann nicht zu stimmst, daß er für dich weiter tätig werden soll, schaut er auf die Uhr, und sagt dir, so, die Beratungszeit ist jetzt leider um. Also man müßte schon fast selber einen Anwalt als Begleiter zum Anwalt mit bringen, um zu sehen, daß es richtig läuft, sonst wird man da verarscht. An meinem Ort gibt es drei Anwälte, die sich groß für Sozialangelegenheiten brüsten, und Leuten mit keinem Geld helfen wollen. Ich habe noch keinen in Anspruch genommen, und möchte auch gar nicht richtig wissen, wie es da ab geht: Vermutlich wie mit Facharztterminen in einem halben Jahr, oder das Treppenhaus sitzt drei Etagen weit voll mit Leuten, die vor dir dran kommen wollen.
Jens Martin schrieb: > Im übrigen: Wer sich so behandeln lässt ist in meine Augen entweder ein > Troll oder ein Vollidiot. Oder jemand, der froh ist, trotz fehlender Ausbildung dennoch jemanden zu finden, der seine Leistung schätzt. Mein neuer Auftraggeber akzeptiert, das man etwas gerne mal etwas evaluiert ohne das direkt ein Produkt daraus entsteht. Das nenne ich freies Arbeiten: Meeting zwischen Tür und Angel am Kaffeeautomaten, aus einer Idee wird Ping-Pong "etwas mehr" gesponnen mit der Anweisung einfach mal was auszuprobieren. Keine Frage nach Zeit oder Kosten. "Wollen Sie Werkzeug?"-"Brauchen Sie Messgeräte?" Alles kein Thema... Ich bin weder Troll noch ohne Rückrad. Ich will einfach meine Arbeit machen und für mich persönlich gilt das ich das zurückkgebe, was man mir auch entgegenbringt. Ausschlaggebend war für mich der Satz: "Wenn aus 5 Ideen eine Verwertbare wird sind wir zufrieden und aus den anderen lernen wir bestimmt etwas für die nächsten Entwicklungen".
vaccum packed schrieb im Beitrag #3494177: > > Also hast du einen neuen Job? Ja. Besser bezahlt, bessere Umgebungsbedingungen. So ganz bescheuert, wie hier unter der Hand behauptet wird, kann ich ja wohl nicht sein, wenn sich aufgrund meiner Erfahrungen und neuen Bedingungen jemand solventes findet, der meine Arbeitsbedingungen akzeptiert. Das Geld an sich ist für mich nicht wirklich Ausschlaggebend. Primär wichtig sind Entscheidungsfreiheit und meinen "technologischen Spieltrieb" zu befriedigen. Mutti ist Tod. Ersetze Kaffee durch Tee und Kuchen geht als Diabetiker leider nicht. Katzencontent kommt dann später für "Süss" .. ;-)
Kein Vertrag geht überhaupt nicht wenn du etwas längerfristig planst! Aus guten Freunden werden schneller als man denkt schlimmste Feinde in der Wirtschaft. Wirtschaft ist Wirtschaft, Ehre gibt es hier nicht. Hab ich selber erlebt.
> Also hast du einen neuen Job? > Ja. > Besser bezahlt, bessere Umgebungsbedingungen. na siehste, > So ganz bescheuert, wie hier unter der Hand behauptet wird, kann ich ja > wohl nicht sein, wenn sich aufgrund meiner Erfahrungen und neuen > Bedingungen jemand solventes findet, der meine Arbeitsbedingungen > akzeptiert. Das hat nichts mit Deiner Dummheit zu tun - Arbeitgeber lieber solche Leute wie Dich augrund Ihres armseeligen Nerddaseins und genau deshalb hast Du den Job bekommen ... sorry, aber Dein Threadopening zeugt von absoluter Hinrissigkeit - Du hättest Dir auch das Geld vom Jobcenter holen können, das wäre besser gewesen. Auf diese Weise förderst Du auch noch dubiose Geschäftsmodelle, bravo! > Das Geld an sich ist für mich nicht wirklich Ausschlaggebend. > Primär wichtig sind Entscheidungsfreiheit und meinen "technologischen > Spieltrieb" zu befriedigen. aha, ein Hobby-Arbeiter?! Na hoffentlich reicht es dann später noch für eine Rente über H4.
nicht schon wieder schrieb: > aha, ein Hobby-Arbeiter?! Na hoffentlich reicht es dann später noch für > eine Rente über H4. So Erkenntnisse kommen meistens spät, zu spät, wenn man nicht mehr 25 ist, sondern mal 55.
Pff ich arbeite auch lieber etwas das mir Spaß macht. Wechsle alle 2-3 jahre und wenn ich gar nicht mehr mag wechsle ich die Fachrichtung oder studiere ganz was anderes. Na und? Einen job finde ich immer.
a. b. schrieb: > Allerdings nur von "C:\" und nicht der zweiten Platte "F:\", auf der > sich sämtliche Projektdateien, Kalkulationen, Schaltpläne, > Platinenvorlagen, Sourcen und Binaries befanden. > Diese Festplatte existiert jetzt nur noch in einer True-Crypt Fassung > mit einem 34-steiigen Passwort. Pass auf, dass daraus kein § 303a, Abs. 1* gegen Dich wird. Unrecht begründet kein Unrecht. * § 303a Datenveränderung (1) Wer rechtswidrig Daten (§ 202a Abs. 2) löscht, unterdrückt, unbrauchbar macht oder verändert, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
Wilhelm F. schrieb: > Beratungsscheine kannste voll verbrennen. Wenn du damit zum Anwalt > gehst, da versucht der aber als erstes mal ein Zusatzgeschäft hinter dem > Beratungsschein, da blickst du doch gar nicht durch. Blödsinn! > Ich habe noch keinen in Anspruch genommen, und möchte auch gar nicht Aha... wieder mal von nix ne Ahnung aber zu allem ne Meinung.
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