Hallo Community, ich weiß, das Thema nervt - mich selber gerade am Meisten aber: AtMega644 mit externem 32.768khz Uhrenquarz und C1/2=20pF Eben die Fusebits auf die selbe weise mit Atmel Studio 6.1 umgestellt wie sonst (erfolgreich): SUT_CKSEL auf EXTOSC_0MHZ_4_0MHZ9_258CK_65MS Und TADAAA "Unable to enter programming mode. Please verify device selection, interface settings, target power and conncetions to the target device." Was zur Hölle? Bin ich Doof? Wichtiger aber: Was tun? Der µC Ist auf einem geätzten Board das ich ungern neu machen würde... Hilfe.
hast Du daran gedacht, den Programmiertakt anzupassen? Mehr als ein Viertel des Prozessortaktes ist nicht drin.
ISP-Frequenz zu hoch? Darf nur 1/4 F_OSC sein.
Eine mögliche Fehlerursache: Als Device AtMega644A anstelle von 644 eingestellt. Die Fusebits dürften aber ja die selben sein oder etwa nicht?
Chris schrieb: > ISP-Frequenz zu hoch? Darf nur 1/4 F_OSC sein. ich schrieb: > hast Du daran gedacht, den Programmiertakt anzupassen? Danke, das hatte ich zwar nicht, der Takt war aber auf ~6kHz - auch mit 2,152 kHz streikt er aber..
Mit Oszi gemessen ob der Quarz schwingt?
Alex v. L. schrieb: > SUT_CKSEL auf EXTOSC_0MHZ_4_0MHZ9_258CK_65MS In was für Fusebits übersetzt sich das? Für einen 32kHz Quarz passt eigentlich nur 0101 = "Low Frequency Crystal Oscillator". 0MHZ_4_0MHZ9 klingt nach 0,4-0,9MHz.
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Chris schrieb: > Mit Oszi gemessen ob der Quarz schwingt? Wollte ich gerade. Sollte er ja ständig tun (auch wenn ISP keinen kontakt bekommt) oder? Doofe Frage vielleicht aber: Messen von einem XTAL-Pin gegen GND oder zwischen den XTAL Pins? A. K. schrieb: > In was für Fusebits übersetzt sich das? Tja wenn ich das so genau wüsste. Externer Oszillator, mit Frequenz zwischen 0-4MHz, Startuptime 258Clockcycles +65ms Wenn ich nach DB versuche zu rekonstruieren weiß ich nicht sicher ob es als Full-Swing oder Low-Frequency Oszillator eingestellt wurde, da fängts schon an..
Alex v. L. schrieb: > A. K. schrieb: >> 0MHZ_4_0MHZ9 klingt nach 0,4-0,9MHz. > > mist. du könntest recht haben. In dem Fall wüsste ich allerdings nicht welche SUT_CKSEL stattdessen richtig wäre, ich war ja schon am unteren Limit bei der Auswahl..
Alex v. L. schrieb: > Hallo Community, > ich weiß, das Thema nervt - mich selber gerade am Meisten aber: > > AtMega644 mit externem 32.768khz Uhrenquarz und C1/2=20pF Hast du Quarz etwa an XTAL1 und XTAL2 gehängt? Da gehört der nicht hin. Der Uhrenquarz kommt an TOSC1 und TOSC2 und ist für den Asynchronmode des Timer2. Und dafür müssen keine Fuses verstellt werden. Mit einem Takt von 1MHz an XTAL1(Uhrenquaz ablöten) oder entsprechendem Quarz in dieser Größenordnung, solltest du den wieder zum Laufen bringen. mfg.
Alex v. L. schrieb: > Doofe Frage vielleicht aber: Messen von einem XTAL-Pin gegen GND oder > zwischen den XTAL Pins? XTAL2 (Ausgang) zu GND. Aber bitte mit 10:1 Kopf.
habe den ECX-39 verwendet, ist keramik.
Thomas Eckmann schrieb: > Hast du Quarz etwa an XTAL1 und XTAL2 gehängt? Darf er. Wenn der Proz mit 32kHz laufen soll. Fragt sich halt, was er erreichen woll - 32kHz async für die Uhr, oder 32kHz Haupttakt.
Alex v. L. schrieb: > habe den ECX-39 verwendet, ist keramik. Nur das Gehäuse. ;-) Der Inhalt ist ein Quarz: "The miniature ECX-39 is a very compact SMD Tuning Fork Crystal. The 4.9 x 1.8 x 1.0 mm ceramic package is ideal for today's SMD manufacturing environment."
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Extosc ist doch ein oszillator und kein quarz... versuche es mal mit externem Takt
Sean Goff schrieb: > Extosc ist doch ein oszillator und kein quarz... versuche es mal mit > externem Takt Glaub ich nicht, sonst wär der Schmus mit 258CK,64MS Unsinn. Eher: EXTOSC = interner Oszillator mit externem Quarz. Was du meinst heisst vmtl. EXTCLK oder so ähnlich.
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Hi
>Extosc ist doch ein oszillator und kein quarz
Nein. Externer Takt heißt EXTCLK_xyz.
MfG Spess
XTAL2 zu GND mit 10:1 Tastkopf. Zum Quarz: Ich will ein Bluetooth Modul zum laufen bekommen (AMB2300) - habe aber bisher null erfahrung mit UART (Schnittstelle zum BT-Modul). Nun habe ich einfach erstmal per MAX232 über UART zum PC kommunizieren wollen um einen ersten Schritt der Lernerfahrung durchzuziehen. Den Quarzwert habe ich mir aus einer Diplomarbeit die ich gefunden habe (inkl. Schaltbild), die den AMB2300 verwendet, abgeschrieben. Von dem Typen, von dem ich die Diplomarbeit habe (der sie auch geschrieben hat) - allerdings ein INFORMATIKER - hatte ich nur noch in Erinnerung, dass er meinte für die korrekte Baudrate war das mit dem Quarz ein "Pain in the ass" - weshalb ich lieber einfach mal übernommen habe, was funktioniert... Wenn mein µC mit 32kHz läuft wäre das noch schnell genug, er muss nur SPI-Daten durchreichen.
Alex v. L. schrieb: > weshalb ich lieber einfach mal übernommen habe, was funktioniert... Dummerweise hatte der zwar Erfahrung mit MSP430, aber die nützt dir bei Atmel exakt Nullkommagarnix.
Man verzeihe mir bitte an dieser Stelle mein Unwissen... ist der 32kHz Quarz für UART sinnfrei oder sinnvoll? Ich hätte auch noch einen 20MHz SMD quarz den ich auf die pads löten könnte, wenn man damit die Baudrate stabil einstellen kann. Das BTModul ist 9600bps hardwired, die würde ich also gerne erreichen...? A. K. schrieb im Beitrag #3486604: > Such dir ein altes verschrottungswürdiges Radio und schau, ob da ein > 455kHz ZF-Resonator drin ist. Die sind mit 0,4-0,9kHz Keramik nämlich > gemeint. Habe leider keins hier. Einen quarz in dem Bereich auch nicht, nur noch 4, 6, 16 und 20 MHz. Da werde ich aber schon was auftreiben können, wenn es anders nicht geht. unklar für mich ist an der stelle nur, was für eine Einstellung aus dem DropDown des AVRStudio 6.1 dann richtig (gewesen) wäre..?
Alex v. L. schrieb: > Man verzeihe mir bitte an dieser Stelle mein Unwissen... ist der 32kHz > Quarz für UART sinnfrei oder sinnvoll? Völlig sinnfrei. Was du jetzt erst einmal benötigst ist http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_Fuses#Reaktivieren_bei_fehlerhaften_Taktquellen-Fuse-Einstellungen um den Atmel nicht wegwerfen zu müssen. Stell die Fuses damit erst einmal zurück auf Default (also interner R/C-Takt). Und dann überleg nochmal ganz vor vorne oder beschreib vollständig, was das wirklich werden soll.
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Alex v. L. schrieb: > Man verzeihe mir bitte an dieser Stelle mein Unwissen... ist der 32kHz > Quarz für UART sinnfrei oder sinnvoll? Völlig daneben. Erstens bekommst du damit keine Standardbaudrate hin, zweitens schläft dein Controller förmlich ein. > Ich hätte auch noch einen 20MHz SMD quarz den ich auf die pads löten > könnte, wenn man damit die Baudrate stabil einstellen kann. Das BTModul > ist 9600bps hardwired, die würde ich also gerne erreichen...? Schon besser. Optimal ist allerdings ein Baudratenquarz. > A. K. schrieb im Beitrag #3486604: >> Such dir ein altes verschrottungswürdiges Radio und schau, ob da ein >> 455kHz ZF-Resonator drin ist. Die sind mit 0,4-0,9kHz Keramik nämlich >> gemeint. > Habe leider keins hier. Einen quarz in dem Bereich auch nicht, nur noch > 4, 6, 16 und 20 MHz. Da werde ich aber schon was auftreiben können, wenn > es anders nicht geht. unklar für mich ist an der stelle nur, was für > eine Einstellung aus dem DropDown des AVRStudio 6.1 dann richtig > (gewesen) wäre..? Nimm einen zweiten Controller, toggle einen Pin und häng den XTAL1. Normalerweise geht das. mfg.
A. K. schrieb: > Völlig sinnfrei. > > Was du jetzt erst einmal benötigst ist > http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_Fuses#Reaktivieren_bei_fehlerhaften_Taktquellen-Fuse-Einstellungen > um den Atmel nicht wegwerfen zu müssen. Stell die Fuses damit erst > einmal zurück auf Default (also interner R/C-Takt). > > Und dann überleg nochmal ganz vor vorne oder beschreib vollständig, was > das wirklich werden soll. Dankesehr, mache ich direkt. Und die vollständige Beschreibung folgt dann auf dem Fuße.
Alex v. L. schrieb: > (inkl. Schaltbild), die den AMB2300 verwendet, abgeschrieben. Schmeiß den Schaltplan weg, ein MSP430 ist kein AVR! Für Baudraten muß an den AVR ein Quarz mit z.B. 11,0592MHz und dann in Full-Swing Mode mit längster Resetzeit fusen. Um den AVR wieder zu beleben, reicht irgendein Takt an XTAL1. Z.B. mit einem 2. AVR erzeugen oder einem 555. Den 32kHz Quarz mußt Du eh auslöten, der AVR hat keine PLL, d.h. mit nur 32kIPS kannst Du keinen Blumentopf gewinnen.
Peter Dannegger schrieb: > Schmeiß den Schaltplan weg, ein MSP430 ist kein AVR! Den Schaltplan habe ich nur für die Beschaltung des AMB2300 genutzt - und leider auch für den Quarzwert. Der Rest ist nie aus der Tonne herausgekommen, da habe ich meinen eigenen. Peter Dannegger schrieb: > Für Baudraten muß an den AVR ein Quarz mit z.B. 11,0592MHz und dann in > Full-Swing Mode mit längster Resetzeit fusen. Danke, das ist ja mal eine klare Ansage. Daran werde ich mich halten. Die glatten 20MHz sind also nicht zu gebrauchen (da habe ich halt noch einen von da)? Peter Dannegger schrieb: > Um den AVR wieder zu beleben, reicht irgendein Takt an XTAL1. Gerade das Rechtecksignal des Oszis genommen, das hat 1kHz - den Mag er aber nicht, damit geht es noch nicht. irgendein Takt? Oder in diesem Fuse-Fall einer über 0.4 Mhz?
Alex v. L. schrieb: > Gerade das Rechtecksignal des Oszis genommen, das hat 1kHz - den Mag er > aber nicht, damit geht es noch nicht. irgendein Takt? Es geht jeder Takt, die Fuse-Einstellung ist für einen extern algelegten Takt unwichtig. Aber bei 1kHz muss der Programmer runter auf maximal 250Hz Programmiertakt - so er das überhaupt kann.
Wann ist man eigendlich dazu übergegangen Schaltpläne als Suchspiele zu gestalten? Oder muß man inzwischen jede eingezeichete Verbindung extra bezahlen?
Alex v. L. schrieb: > Auf dem WEG zum Elektroingenieur. Und das ist ein Anlass, ihn als Informatiker für unqualifiziert zu halten? (Vorsicht was du jetzt schreibst... ;-).
A. K. schrieb: > 250Hz Programmiertakt - so er das überhaupt kann. kann er nicht A. K. schrieb: > Und das ist ein Anlass, ihn als Informatiker für unqualifiziert zu > halten? (Vorsicht was du jetzt schreibst... ;-). Nein tatsächlich war das so nicht gemeint, er hat zu mir nur selber gesagt dass er den schaltplan wen anders hat machen lassen und dann sehr lange gecoded ;-) ich schrieb: > Wann ist man eigendlich dazu übergegangen Schaltpläne als Suchspiele zu > gestalten? Oder muß man inzwischen jede eingezeichete Verbindung extra > bezahlen? Falls du damit meinst dass ich meinen hier noch nicht hochgeladen habe: Nur deshalb, weil es bislang auf mich nicht so wirkte als hätte das bei der Problemlösung geholfen. Da ich aber gleich noch Alex v. L. schrieb: > Und die vollständige Beschreibung folgt > dann auf dem Fuße. erfülle wirst du nicht mehr lange warten müssen. Erstmal versuche ich grad den µC wiederzubeleben
Alex v. L. schrieb: > Auf dem WEG zum Elektroingenieur. Dann lerne ganz schnell Datenblätter zu lesen... Ob Dein 20MHz-Quarz taugt, steht da nämlich drin.
Alex v. L. schrieb: > Falls du damit meinst dass ich meinen hier noch nicht hochgeladen habe: Nein, ich meine den, den Du hochgeladen hast Beitrag "Re: Na wunderbar - Fusebits: Ausgesperrt aber mit den richtigen Eingaben?" Warum muß man bei nur einer Handvoll LEDs bei jeder suchen, an welchen Pin die gehen? Nimm es nicht persöhnlich, das schein hier ein allgemeiner Trend zu sein. Je mehr Labels und je weniger Linien die man verfolgen könnte da sind, deßto eher wird der hier gezeigt. Warscheinlich bin ich aber inzwischen nur zu alt um da mitzukommen.
So, der µC lebt wieder. PUH. Vielen herzlichen Dank an alle für die Hilfe! Nun zu Teil zwei ;-) ********************************************* Ziel: "Mess-Board mit Bluetooth" Umsetzung: 4 Kanäle - Ein 4CH 16Bit LTC2486C ADC, eine Symmetrische Spannungsversorgung, ein Bluetooth Modul (AMB2300), gesteuert über AtMEGA644 ********************************************* Am Ende: Der Controller holt sich per SPI die ADC werte eines gewählten kanals und sendet diese über UART an das Bluetoothmodul, das im RS232-Emulatormodus die Daten wireless an den PC überträgt. Womit ich keine Erfahrung habe: SPI, UART und Bluetooth ;-) Mein aktueller Schritt: UART umsetzen - über MAX232 direkt an den PC (nicht auf dem Schaltbild, anstelle des MAX3378 Pegelwandlers einfach den 232er vorstellen und dahinter nicht das BT Modul sondern den PC) Der nächste Schritt soll dann sein: SPI erkunden, verifizieren / "Debuggen" über die funktionierende Datenverbindung zum PC. Zum Schluss dann Bluetooth. Meine Frage zu UART wäre nun: 20MHz chrystal ist für eine 9600kbd-rate in ordnung? Ich hätte noch den NX5032GA SMD Quarz da den ich sogar auf die nun freien pads noch drauffummeln könnte. Geht der? Falls ja - welche CKSEL Einstellung würdet ihr da empfehlen? Auch hier Full-Swing Mode mit längster reset-zeit? Ich versuche gerade irgendwie die Hardware soweit zu bekommen, dass der "Rest nur noch" die µC Programmierung ist (ich also sicher sein kann dass es am code liegt, wenn was nicht geht).
ich schrieb: > Warum muß man bei nur einer Handvoll LEDs bei jeder suchen, an welchen > Pin die gehen? Nimm es nicht persöhnlich, das schein hier ein > allgemeiner Trend zu sein. Je mehr Labels und je weniger Linien die man > verfolgen könnte da sind, deßto eher wird der hier gezeigt. > Warscheinlich bin ich aber inzwischen nur zu alt um da mitzukommen. Nö, sehe ich genauso (und ich bin 26) - vielleicht findest du an meinem Plan ja mehr gefallen ;-)
Alex v. L. schrieb: > Meine Frage zu UART wäre nun: 20MHz chrystal ist für eine 9600kbd-rate > in ordnung? Guckst du ins Datasheet, auf Seite 164 (Version 02/12) fängt der UART Kram an. 17.3 beschreibt die Takterzeugung und 17.8.3 die zulässigen Toleranzen.
Und noch eine Anmerkung zum Schaltplan: Dass die drei 1000µF Kondensatoren am Supply-Ausgang fehl am Platz sind weiß ich inzwischen, das bitte ebenfalls ignorieren.
Für Analogmessungen kann es sinnvoll sein, AVCC per L/C zu versorgen. AREF gehört nicht an VCC, sondern offen (ADC unbenutzt) oder per Kerko gefiltert (ADC benutzt).
A. K. schrieb: > Für Analogmessungen kann es sinnvoll sein, AVCC per L/C zu versorgen. > AREF gehört nicht an VCC, sondern offen (ADC unbenutzt) oder per Kerko > gefiltert (ADC benutzt). Danke, ist unbenutzt, also ab sofort offen. Auf einem anderen Board nutze ich den ADC allerdings, kerko als normaler kleinsignalfilter? Was für eine kapazität hat sich da bewährt?
Alex v. L. schrieb: > kleinsignalfilter? Was für eine kapazität hat sich da bewährt? 10nF beispielsweise.
Ich bin am Kapitel zum UART und auch parallel im http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_UART Beitrag. Damit ich das richtig verstehe: Prinzipiell geht es darum, dass im UBRR-Register eine möglichst ungerundete Zahl steht, damit die angestrebte Baudrate auch tatsächlich erreicht wird? Bei 20MHz Quarz und 9600bps wäre das ja im UBRR eine 130 (anstelle von 129,7) - und das wäre bei der niedrigen Rate noch akzeptabel, bei z.B. 115200 bps aber nicht mehr (UBRR = 10 anstelle von 10.35)?
Alex v. L. schrieb: > Bei 20MHz Quarz und 9600bps wäre das ja im UBRR eine 130 (anstelle von > 129,7) - und das wäre bei der niedrigen Rate noch akzeptabel Die Prozent Abweichung sind relevant. Siehe 17.8.3.
Alex v. L. schrieb: > Ich bin am Kapitel zum UART und auch parallel im > http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_UART > Beitrag. Da findest du auch eine Berechnung, die du direkt als Makro in deinen Quelltext einbauen kannst. Irgendwas mit schlau runden oder so. Die zeigt dir auch, ob die Abweichnung noch akzeptabel ist. mfg.
Thomas Eckmann schrieb: > Da findest du auch eine Berechnung, die du direkt als Makro in deinen > Quelltext einbauen kannst. Irgendwas mit schlau runden oder so. Die > zeigt dir auch, ob die Abweichnung noch akzeptabel ist. Eben gefunden. Danke! :)
Nun das ist jetzt etwas unbefriedigend - zurück zum ersten Problem: Mit zweiten µC den ersten wieder ins Leben geholt, dann auf internen Oszi zurückgefused. Dann lief wieder das Programm (0,5Hz LED-Blinken) - µC lebt also. Das Programm läuft immernoch (externer takt ist nicht mehr drann), nun habe ich den 20MHz Quarz + Cs angelötet und: Obwohl der µC läuft (LED Programm blinkt) gibts die gleiche Error Message wie ganz am Anfang - Ich bekomme keinen Kontakt hin - es verhält sich wie verfused - nur dass der µC ja augenscheinlich arbeitet. Was ist das nun bitte?!
Scheint ich habe meinen Fragen-Pool aufgebraucht.. ;) Ist das neue Problem so außergewöhnlich oder (ich) nur so außergewöhnlich dumm? ich nutze einen AVR ISP mkII ISP takt ist 4,209kHz (sollte also niedrig genug sein) Beim Anschluss grün, nach Verbindungsversuch schnell rot blinkend (hört auch nicht mehr auf wenn man es absteckt, bis man USB neu verbindet). µC Programm läuft (LED blinkt) - sehe ich Gespenster?
Auch mit der Methode von Eben (Externer 3MHz Takt von anderem µC an XTAL1) will die Verbindung nicht.
Alex v. L. schrieb: > Auch mit der Methode von Eben (Externer 3MHz Takt von anderem µC an > XTAL1) will die Verbindung nicht. Hardwarefehler? Evtl. falsche Cs? Ist ja schnell zu bei SMD. mfg.
Thomas Eckmann schrieb: > Hardwarefehler? > Evtl. falsche Cs? Ist ja schnell zu bei SMD. Hallo Thomas Danke für deine Antwort. Die Cs sind sicher richtig (12pF) bei CL=8pF. Aber das Problematische scheint ja eher, dass der µC offsensichtlich auf internem Takt läuft (hat er auch bevor ich den 20MHz quarz rangelötet habe) aber nicht reagiert auf kommunikation. :( XTAL1 gegen GND ist mit quarz ohne externe anregung übrigens auch absolut still.
Alex v. L. schrieb: > Thomas Eckmann schrieb: >> Hardwarefehler? >> Evtl. falsche Cs? Ist ja schnell zu bei SMD. > > Hallo Thomas Danke für deine Antwort. Die Cs sind sicher richtig (12pF) > bei CL=8pF. Aber das Problematische scheint ja eher, dass der µC > offsensichtlich auf internem Takt läuft (hat er auch bevor ich den 20MHz > quarz rangelötet habe) aber nicht reagiert auf kommunikation. :( Ja. Das habe ich oben wohl überlesen. Stell erstmal deinen Programmer auf die üblichen 125Khz. Spannungsversorgung ist überall OK? Wie hoch ist die Spannung? 20MHz läuft erst bei 4,5V. Offiziell lt. Datenblatt. Habe zwar noch keinen gesehen, der nicht auch mit 3V lief. Und die LED blinkt ja auch. Aber das schliesst natürlich nicht aus, daß ISP trotzdem nicht geht. Hattest du nicht noch einen 4MHz Quarz? > XTAL1 gegen GND ist mit quarz ohne externe anregung übrigens auch > absolut still. Das versteh ich jetzt nicht. mfg.
Thomas Eckmann schrieb: > Stell erstmal deinen Programmer > auf die üblichen 125Khz. done, leider nichts besser. Thomas Eckmann schrieb: > Spannungsversorgung ist überall OK? Wie hoch ist die Spannung? Stabile 5V liest der Programmer (und die sollten auch da sein) Thomas Eckmann schrieb: > Hattest du nicht noch einen 4MHz Quarz? > >> XTAL1 gegen GND ist mit quarz ohne externe anregung übrigens auch >> absolut still. > > Das versteh ich jetzt nicht. Doch habe ich auch noch. Nur: Ich habe den µC ja während der externen taktquelle zurück auf default/internen oszi gefused. Sollte ja eigentlich daher egal sein, was am XTAL ausgang hängt - deshalb wundert mich eigentlich auch nicht dass mit dem Oszi da nichts zu messen ist. Nur eben warum der ISP keine connection bekommt. Kurz zu dem mkII: rot blinkend bedeutet ja Short-Circuit on Target - das habe ich grade nochmal im manual nachgelesen. Merkwürdig nur, dass das kommt nachdem ich versuche auf den µC zuzugreifen (vorher grün: Idle with target power) und endet, wenn ich den mkII über USB neu verbinde
Alex v. L. schrieb: > Merkwürdig nur, dass das > kommt nachdem ich versuche auf den µC zuzugreifen Da könnte ja ein Programm laufen, was die Pins als Ausgang benutzt und da hat der MKII keine Lust gegen zu kämpfen. Er hält also alle seinen Pins erstmal schön in tristate.
Peter Dannegger schrieb: > Alex v. L. schrieb: >> Merkwürdig nur, dass das >> kommt nachdem ich versuche auf den µC zuzugreifen > > Da könnte ja ein Programm laufen, was die Pins als Ausgang benutzt und > da hat der MKII keine Lust gegen zu kämpfen. > Er hält also alle seinen Pins erstmal schön in tristate. Wenn der Programmer Reset zieht, war's das fürs Programm und alles ist hochohmig. Es sei denn, der Angstwiderstand am Reset-Pin ist, entgegen der Angabe im Schaltplan, <10K. Was macht denn IC2 währenddessen? mfg.
Thomas Eckmann schrieb: > Was macht denn IC2 währenddessen? Wie meinst du das? Der ADC macht derzeit noch nichts, ich habe das SPI interface noch nicht angefasst. Oder verstehe ich dich falsch? Ich habe jetzt die Schaltung (hardware) debugged und noch einen kleinen fehler an einer Lötstelle gefunden, der aber nicht die Ursache war, nur verursacht hat, dass ich per reset-taster keinen reset bekommen habe. Unabhängig davon bekomme ich jetzt keine rotblinkende LED mehr. Hardware-Reset über Taster geht also jetzt - macht aber keinen Unterschied. Die Verbindung mag trotzdem nicht. der mkII ist mit allen Leitungen sicher richtig dran (die habe ich auch nochmal nachgepiept). der 20MHZ quarz ist inzwischen wieder runter. Programm läuft (natürlich) trotzdem weiter, externe taktung macht keinen unterschied. Was ich jetzt gerne irgendwie täte ist zu überprüfen, ob der µC futsch ist (vll das SPI Interface?) - bevor ich das Board neu aufsetze... :(
Alex v. L. schrieb: > Thomas Eckmann schrieb: >> Was macht denn IC2 währenddessen? > > Wie meinst du das? Der ADC macht derzeit noch nichts, ich habe das SPI > interface noch nicht angefasst. Oder verstehe ich dich falsch? Normalerweise sollte er sich hochohmig raushalten. Aber was ist bei Hardwarefehlern schon normal. > Ich habe jetzt die Schaltung (hardware) debugged und noch einen kleinen > fehler an einer Lötstelle gefunden, der aber nicht die Ursache war, nur > verursacht hat, dass ich per reset-taster keinen reset bekommen habe. > Unabhängig davon bekomme ich jetzt keine rotblinkende LED mehr. > Hardware-Reset über Taster geht also jetzt - macht aber keinen > Unterschied. Na immerhin. > Die Verbindung mag trotzdem nicht. der mkII ist mit allen Leitungen > sicher richtig dran (die habe ich auch nochmal nachgepiept). > der 20MHZ quarz ist inzwischen wieder runter. > Programm läuft (natürlich) trotzdem weiter, externe taktung macht keinen > unterschied. > > Was ich jetzt gerne irgendwie täte ist zu überprüfen, ob der µC futsch > ist (vll das SPI Interface?) - bevor ich das Board neu aufsetze... :( Das kann man natürlich nur durch Austauschen rausfinden. Controller sind zwar nicht unkaputtbar und ich habe es auch schon gehabt, daß er sich nicht mehr programmieren ließ, ansonsten aber lief. Passiert aber selten. mfg.
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Ich danke dir und euch für eure Hilfe!
Generelle Frage nochmal: der ADC hängt ja auch am SPI /MISO/MOSI. Wenn aber desse Slave-Select nicht low gezogen ist sollte der ja alles ignorieren was reinkommt oder? (hat ja so auch schon geklappt) Anders: sind jumper sinnvoll? Wenn ja an welcher stelle? Würde gerne beim Neu aufsetzen so fehler vermeiden können.
Alex v. L. schrieb: > Generelle Frage nochmal: > > der ADC hängt ja auch am SPI /MISO/MOSI. Wenn aber desse Slave-Select > nicht low gezogen ist sollte der ja alles ignorieren was reinkommt oder? > (hat ja so auch schon geklappt) Eigentlich. Allerdings ist der Controller-Pin bei Reset offen und somit auch der CE/-Eingang des ADC. Da gehört also auf jeden Fall ein externer Pullup ran. > Anders: sind jumper sinnvoll? Wenn ja an welcher stelle? > Würde gerne beim Neu aufsetzen so fehler vermeiden können. Kann man machen. Programmer direkt an den Controller und die externe Beschaltung über Jumper. Atmel empfiehlt Widerstände: http://www.atmel.com/images/atmel-2521-avr-hardware-design-considerations_application-note_avr042.pdf In deinem Fall ist das aber eigentlich egal. Es fehlt allerdings der Pullup! mfg.
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