Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Berufseinstieg in der Entwicklung von Software


von David E. (david_e24)


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Hallo,

ich habe mich soeben hier angemeldet. Ich heiße David, bin 25 Jahre und 
studiere Mathematik mit Master-Abschluss im letzten Semester in 
Nürnberg. Mein Studium endet im März 2014. Seit November 2013 habe ich 
lediglich fünf Bewerbungen geschrieben und erfreulicherweise habe ich 
letzte Woche eine Zusage erhalten. Die Stelle ist bei einem Unternehmen, 
welches Software entwickelt in der Programmiersprache Java. Ich habe 
mich dort als "Junior Software Developer" beworben.

Nun sind meine Noten im Studium gut und mir macht Mathematik Freude. 
Aber ich habe während meines Studiums nur einen Programmierkurs in C++ 
gehört und das Wissen zur Programmierung in Java habe ich mir mehr oder 
weniger selber beigebracht. Allerdings habe ich diese beiden 
Programmiersprachen nur benutzt, um kleine Programme, begleitend zu der 
Vorlesung "Numerische Mathematik" zu schreiben. Diese Programme haben 
nicht mehr als 300 Zeilen Code. Ich kenne aber (theoretisch) 
weiterführende Konzepte wie Vererbung, Polymorphie und Interfaces, habe 
aber sehr wenig Praxiserfahrung damit. Spiele oder Programme mit einer 
graphischen Benutzeroberfläche habe ich noch nicht geschrieben.

Im Bewerbungsgespräch war ein Mann von der Personalabteilung und zwei 
freundliche Männer von den Fachabteilungen anwesend. Sie erklärten mir, 
welche Art von Software das Unternehmen herstellt und welche 
Technologien sie dazu verwenden. Ich war mit diesen Informationen total 
überfordert und verstand vieles überhaupt nicht, weil sie sehr viele 
Fachbegriffe benutzten. Interessant fand ich, dass sie auch 
Applikationen für Smartphones produzieren. Aber hauptsächlich werden 
Programme für Banken und Versicherungen geschrieben. Das Unternehmen 
zahlt sehr gut (auch Boni am Ende des Jahres), hat über 200 Mitarbeiter 
und sogar eine eigene Bibliothek im Haus.
Ein Vorteil ist, dass ich Kenntnisse in Finanzmathematik habe. Trotzdem 
habe ich ein wenig Angst, dass ich den hohen  Anforderungen 
möglicherweise nicht gewachen bin.

Daher die Frage: Hat man als Uni-Absolvent genügend Zeit, sich in diese 
Thematik einzuarbeiten? Könnt ihr mir vielleicht ein Buch empfehlen, 
welches Wissen über die professionelle Softwareentwicklung mit Java 
vermittelt? Ich kenne viele Bücher, die aber nur die Grundlagen 
vermitteln.

Wie soll ich mich am besten einarbeiten? Ich weiß gar nicht, wo ich 
anfangen soll ehrlich gesagt.

Vielen Dank im Voraus!

Liebe Grüße
David

von nicht"Gast" (Gast)


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Hallo,

Erst einmal, so vorneweg, herzlichen Glückwunsch für das Mathestudium. ( 
neidisch schau ;)

Aber echt jetzt, du willst als Softwareentwickler arbeiten? Zumal du 
keine Erfahrung drin hast?
Willst du nicht lieber bei einer Bank/Versicherung/woAuchImmer anfangen, 
wo du als Mathematiker gebraucht wirst?


Grüsse,

von Antimedial (Gast)


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Lass es einfach auf dich zu kommen. Softwareentwicklung braucht einfach 
Erfahrung. Die kriegst du nicht in einem Uni-Kurs oder durch ein Buch. 
Und das wissen deine Chefs auch.

von Ulli-B (Gast)


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Hallo David,

lass dich nicht kirre machen.
Weder von den Anforderungen im neuen Job noch von den Streithanseln hier 
im Forum.
Es ist ziemlich normal, dass man nach dem Studium kein Profi ist.
Das weiss dein Arbeitgeber aber auch.
Lass das Ganze auf dich zukommen. Wenn dann die tatsächlichen 
Anforderungen tatsächlich präsent sind, dann reicht es immernoch dann 
darauf zu reagieren (und entsprechende Bücher oder was auch immer zu 
konsultieren.

Ulli

von Crank (Gast)


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Bin ich eigentlich der einzige hier, der glaubt, dass im MINT-Bereich 
die Mathematiker, Physiker und Biologen die großen Verlierer sind?
Steinigt mich..

von wurscht (Gast)


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Crank schrieb:
> die Mathematiker, Physiker und Biologen die großen Verlierer sind?
> Steinigt mich..
Das war schon immer so.
Mathestudium -> Softwareentwickler (zu 99% der dröge SAP-Scheiss)
Physikstudium -> Softwareentwickler (mit Glück noch im technischen 
Umfeld)
Biologiestudium -> mit Glück Softwareentwickler
Geografiestudium -> mit Glück Admin oder MS-Produktehameplmann (Excel, 
Access,...)

So sah immer die Verteilung noch zu Werkstudentenzeiten in einschlägigen 
Firmen aus.

Vor allem wenn ich Mathe studiert hätte und mich dann mit so einem 
Scheissendreg wie SAP abgeben müsste, da muss doch jeder Mathematiker in 
ein tiefes seelisches Loch stürzen wenn er so einen Job antritt. "Und 
dafür habe ich mit mit Hilberträumen, Gruppentheorie, 
Mannigfaltigkeiten, ... rumgeplagt, jetzt 'modeliere' ich 
Geschäftsprozesse: Kunde bestellt was, ist Ware im Lager vorhanden, wenn 
nicht,....", die geben sich doch geistig alle die Kugel.

von wurscht (Gast)


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Siggi schrieb im Beitrag #3487673:
> aber verdient man mit sowas überhaupt Geld? eher nicht. Wer sowas machen
> will geht in die Forschung, wer Geld verdienen will, der tut sich halt
> sowas in der Praxis an.

Ja schon klar, aber die müssen sich doch im SAP-Job vorkommen wie ein 
Normaler der in der Behindertenwerkstatt 8h Tüten kleben muss.

von David E. (david_e24)


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Danke für eure Antworten. Einige Beiträge hier sind durchaus amüsant :-)
Während meines Studiums habe ich mich hauptsächlich mit reiner 
Mathematik beschäftigt und meine Master-Arbeit schreibe ich zu einem 
Thema aus der homologischen Algebra. Generell mag ich Algebra und das 
Studium abstrakter Strukturen lieber als angewandte Mathematik; dennoch 
habe ich auch Vorlesungen zur Optimierung, Finanzmathematik und 
Stochastik besucht (was eher der angewandten Mathematik zugeordnet 
werden kann).

Ich habe nun nicht die Befürchtung, dass mit dem Berufseinstieg in der 
Softwareentwicklung der „geistige Abstieg“ vorprogrammiert ist, zumal 
das Unternehmen sehr komplexe finanzmathematische Software für große 
Versicherungsgesellschaften entwickelt und die Projekte dem entsprechend 
anspruchsvoll sein werden.

Ehrlich gesagt, kann ich noch nicht einschätzen, wie viel Spaß mir die 
Softwareentwicklung machen wird, weil ich darin zu wenig Erfahrung habe. 
Die kleinen Programme, die ich für's Studium geschrieben habe, sind ja 
im Grunde unbedeutend.  Stellenweise fand ich das reine Programmieren 
etwas monoton und trocken.

Wie findet ihr euren Berufsalltag als Softwareentwickler? Wie gut ist 
euch der Berufseinstieg und die Einarbeitung gelungen? Habt ihr weitere 
Tipps, wie man sich auf den Berufseinstieg ordentlich vorbereiten kann 
bzw. konkrete Literaturempfehlungen?

Viele Grüße
David

von Ingenieur (Gast)


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Ich hoffe mal die Firma schreibt Atombombensimulationen o.ä.. Mit einem 
Abschluss in Mathematik und dann als Junior Software Developer irgendwo 
im CRUD-Umfeld arbeiten und wsl erstmal CodeMonkey machen wird dich als 
Mathe-Absolvent wohl nicht so glücklich machen.

von Ingenieur (Gast)


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Siggi schrieb im Beitrag #3488022:
> er schrieb ja, dass die komplexe finanzmathematische Software
> entwickeln. Wobei es auch genügend Mathematiker im CRUD Umfeld gibt.

Naja ist halt die Frage. Für mich klingt sowas immer nach CICS (musste 
es während meiner Ausbildung lernen, bevor ich studieren ging) u.ä.... 
sehr viele Versicherungen und Banken setzen ja immer noch auf CICS und 
obwohl man mittlerweile schon mit Java entwickeln kann, gibt es immer 
noch viel COBOL Legacy-Code.

Was ich mit meinem Post ausdrücken wollte: Er soll sich gut überlegen, 
ob ihm das Spaß machen könnte und er sich vorstellen kann, dass längere 
Zeit zu machen. Wenn er die Programme, die man so in einem Kurs wie 
numerische Mathematik schreiben musste schon monoton und trocken fand, 
weiß ich nicht, ob er damit so glücklich wird. Aber egal: Es gibt ja 
eine Probezeit und wenn es ihm nicht taugt, kann er sich ja sowieso 
umorientieren.

von David E. (david_e24)


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Hallo,

nun habe ich in dem Unternehmen explizit nachgefragt, welche 
Technologien sie genau verwenden und sie haben mir geantwortet, dass ich 
mich in JSF, Webservices und Struts schlau machen soll und wenn ich noch 
Zeit und Lust habe, mich in Scrum und XP einarbeiten/einlesen soll.
Sagt mir alles leider gar nichts!

Könnt ihr mir Tipps geben, was ich nun genau machen bzw. lesen soll?
Hab halt nur bisher kleine Java-Programme geschrieben und diese ganzen 
Technologien/Frameworks noch nie benutzt.

Hab mir gestern die Entwicklungsumgebung Eclipse auf meinem Linux-System 
installiert und es gefällt mir auf den ersten Blick sehr gut, damit zu 
arbeiten. Bisher hab ich nur einen normalen Texteditor verwendet, aber 
das ist für komplexere Programme natürlich unbrauchbar.

Viele Grüße
David

von Mladen G. (mgira)


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David E. schrieb:
> welche
> Technologien sie genau verwenden und sie haben mir geantwortet, dass ich
> mich in JSF, Webservices und Struts schlau machen soll

struts (uraltes MVC Framework) ist steinalt und offiziell tot, muss sich 
wohl um eine sehr alte Anwendugn handeln.
JSF (aktuelles MVP Framework-Framework) dagegen koennte ein aktuelle 
Version sein.

David E. schrieb:
> Sagt mir alles leider gar nichts!

Ist normal, deswegen bist ja ein Berufseinsteiger, mach dir keine Sorgen 
:)

Bei SCRUM geht es um eine Vorgehensweise fuers Projektmanagement, bei 
XP, eigentlich xP, handlt es sich um extreme Programming, feine Sache 
das, wird leider selten wirklich kompllett angewendet, aber Teile davon 
sind heute sehr populaer (CI, TDD, etc.).

Da es um Web Technlogien geht, wuere ich zum Einstieg Servlets 
empfehlen, ist zwar sehr "low-level", aber es hilft die Grundlagen zu 
verstehen.

: Bearbeitet durch User
von Seano L. (Gast)


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David E. schrieb:
> nun habe ich in dem Unternehmen explizit nachgefragt, welche
> Technologien sie genau verwenden und sie haben mir geantwortet, dass ich
> mich in JSF, Webservices und Struts schlau machen soll und wenn ich noch
> Zeit und Lust habe, mich in Scrum und XP einarbeiten/einlesen soll.
> Sagt mir alles leider gar nichts!

Da hat ja jeder Praktikant mehr auf der Pfanne. Ich frage mich ernsthaft 
wie du produktiv in dem Laden arbeiten willst, da hilft 
Finanzmathewissen auch nicht weiter wenn du von den Technologien oben 
keinen blassen Dunst hast aber das dein neues Arbeitsgebiet wird.
Das ist ja nicht mal Erstsemesterniveau. Naja viel Glück zum Überleben 
der Probezeit.

von David E. (david_e24)


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@Schwen Gel:
Wie gesagt, ich habe nicht Informatik oder Computer Science studiert, 
sondern Mathematik und das ist dem Unternehmen auch klar.
OK, ich habe von den Technologien keine Ahnung, darum frage ich ja, wie 
man das am besten lernen kann. An der Uni kam ich damit nämlich so gut 
wie gar nicht in Berührung!

@Siggi: Danke für deine Einschätzung. Ich sehe das auch eher 
optimistisch, zumal ich ja nicht als reiner Programmierer dort 
angestellt sein werde und es auch noch auf andere Sachen ankommt.

Welches einfache Projekt sollte ich in meiner Freizeit mal realisieren - 
zu Übungszwecken? Was würdet ihr mir da empfehlen?

von Mark B. (markbrandis)


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David E. schrieb:
> Welches einfache Projekt sollte ich in meiner Freizeit mal realisieren -
> zu Übungszwecken? Was würdet ihr mir da empfehlen?

1.) Installier Dir ein Java SDK auf Deinem Rechner
2.) Dazu noch eine IDE wie z.B. Eclipse oder NetBeans etc.
3.) Kauf Dir ein gutes Buch zu Java und arbeite es durch
4.) Such Dir ein gutes Online-Tutorial zu Java und arbeite es durch

Beispiel zu 3./4.: "Java ist auch eine Insel"
--> http://www.tutego.de/javabuch/

: Bearbeitet durch User
von Mladen G. (mgira)


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Schwen Gel schrieb:
> Da hat ja jeder Praktikant mehr auf der Pfanne. Ich frage mich ernsthaft
> wie du produktiv in dem Laden arbeiten willst, da hilft
> Finanzmathewissen auch nicht weiter wenn du von den Technologien oben
> keinen blassen Dunst hast aber das dein neues Arbeitsgebiet wird.
> Das ist ja nicht mal Erstsemesterniveau. Naja viel Glück zum Überleben
> der Probezeit

Sorry, aber das ist vollkommener Quatsch IMHO.

Beim Infomatikstudium geht es ertmal nicht ums programmieren, schon gar 
nicht mit akutellen Frameworks.
Ansonsten habe ich noch nie einen frisch fertigstudierten Informatiker 
angetroffen, der irgendwas anderes war als Anfaenger!

Einen Hibernate Blog lesen heisst nicht dass man irgendwas kapiert hat 
oder kann, eine mini Anwendung damit zu schreiben heisst nicht es 
gemeistert zu haben oder das man Erfahrung im realen Einsatz damit hat, 
die Probleme kommen erst wenn es groesser wird als die ueblichen 
Bonsai-Spielprojekte..

Es herrscht immer noch so ein Mangel an billigen & motivierten ITlern, 
dass eigentlich fast jeder genommen wird, acuh Fachfremde.

Siggi schrieb im Beitrag #3489981:
> also Struts, MVC, JSF, Hibernate, J2EE bringt sich ein Mathe Master doch
> in recht kurzer Zeit selbst bei und nach ein paar Monaten sollte er da
> schon recht fit sein wenn er an Projekten mitarbeitet.

Hmm.. ich habe noch niemanden angetroffen der sich ORMs, JEE etc. in ein 
paar Monaten mal schnell selber beigebracht hat, hoechstens die 
Grundlagen.

Klar man muss kein Genie sein um Java Entwickler zu sein bzw. zu werden.
Programmieren lernt man nur durchs Programmieren weil es ein Handwerk 
ist, sicherlich braucht man das theoretische Hintergrundwissen.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Stimme ich zu. Grade das ganze JavaEE Ökosystem gehört doch eher zu den 
anspruchsvolleren Aufgaben in der IT. Ein Fachfremder ohne nennenswerte 
Erfahrung in der Softwareentwicklung, wird sich hier alles andere als 
leicht tun. Da spielen auch einige Themen zusammen, die man erstmal 
kapieren muss, und das, wie gesagt, als Nicht-Informatiker. Erstens 
natürlich Java an sich, dann Web-Technologien mit allen Grundlagen und 
auch Datenbanken. Natürlich abstrahiert man mit den Frameworks über 
vieles, aber das ersetzt das Wissen darum noch lange nicht.

gruß cyblord

von Wilhelm F. (Gast)


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David E. schrieb:

> Wie soll ich mich am besten einarbeiten? Ich weiß gar nicht, wo ich
> anfangen soll ehrlich gesagt.

Zwei Ex-Kommilitonen E-Technik Automatisierer FH, die in 
Software-Engineering und C++ gut waren, sind nach Studienende zur Bank. 
Nach Jahren traf ich sie zufällig mal, sie sind beide hoch zufrieden, 
machen bei der Bank auch richtig Software, keine Admin-Tätigkeiten o.ä..

In E-Technik waren sie am Ende nie, aber wenn es einem anders gefällt, 
spielt das nicht die Hauptrolle.

von Antimedial (Gast)


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David E. schrieb:
> Könnt ihr mir Tipps geben, was ich nun genau machen bzw. lesen soll?
> Hab halt nur bisher kleine Java-Programme geschrieben und diese ganzen
> Technologien/Frameworks noch nie benutzt.

Was hindert dich daran, mal nach den Begriffen zu Googeln und dir selbst 
mal Literatur zu beschaffen? Literaturrecherche sollte doch wohl mal in 
deinem Studium notwendig gewesen sein, oder nicht? Wie zum Teufel kannst 
du überhaupt eine Masterarbeit schreiben, wenn du ein Forum brauchst, um 
mal ein paar gute Bücher und Artikel zu einem Thema zu finden? Dabei ist 
doch völlig egal, ob du das Thema studiert hast oder nicht.

David E. schrieb:
> Wie gesagt, ich habe nicht Informatik oder Computer Science studiert,
> sondern Mathematik und das ist dem Unternehmen auch klar.
> OK, ich habe von den Technologien keine Ahnung, darum frage ich ja, wie
> man das am besten lernen kann. An der Uni kam ich damit nämlich so gut
> wie gar nicht in Berührung!

Du bist also einer von denen, denen man alles vorkauen muss, weil sie 
immer eine perfekte Erklärung haben, wieso sie nichts können. Das ist 
echt eine Schande, dass solche Leute überhaupt einen akademischen Grad 
verliehen bekommen.

von Crank (Gast)


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Jeder gegen jeden.. ich hol schonmal das Popcorn :D

von Wilhelm F. (Gast)


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Siggi schrieb im Beitrag #3490568:

> Ein Studium bedarf es m.M. nach dafür dennoch nicht

Ein Studium braucht man streng genommen oft gar nicht. Ein guter 
Autodidakt bringt sich alles selbst bei. Im Grunde ist ein Studium auch 
nichts viel anderes, denn man macht da eh alles alleine, dank 
Betreuungswüste.

Für einen früheren Entwicklerjob behaupte ich mal, das wäre auch ohne 
Studium gegangen. Leider fehlt dann der Wisch. Einem Techniker sträubten 
sich aber schon die Nackenhaare, hätte er sich mit dem Jobinhalt 
auseinander setzen müssen.

von Achim H. (anymouse)


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David E. schrieb:
> dass ich mich in JSF, Webservices und Struts schlau machen soll

Okay, also Standard-JEE-Themen (oder sogar noch J2EE ?) (alles auch im 
meiner IT-Firma vertreten). Da ist die Sprache an sich nur ein Teil 
Deines Lernpensums.

- Struts - Das Framework ist tot, aber bei alten Projekten dürfte es 
immer noch vertreten sein und weiterbenutzt werden.

- JSF "Java Server Faces" - hat sich in den letzten Jahren stark 
entwickelt, hier könntest Du Dir noch die passende Version nennen 
lassen. Je neuer, desto "schöner".

- WebServices - da Dir kein Framework dafür genannt wurde, gehe ich mal 
davon aus, dass Du zunächst nur die Prinzipien benötigst.

> und wenn ich noch Zeit und Lust habe, mich in
> Scrum und XP einarbeiten/einlesen soll.

Für Scrum sollte es in der Firma mindestens einen Scrum-Master geben, 
der dafür da ist, dass es eingehalten wird. Mit dem solltest Du Dich mal 
'ne Stunde oder so zusammensetzen. Ansonsten dürfte für den ersten 
Überblick der Bierdeckel reichen. Eigentlich nicht soo aufwändig.

von Seano L. (Gast)


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Antimedial schrieb:
> Was hindert dich daran, mal nach den Begriffen zu Googeln und dir selbst
> mal Literatur zu beschaffen? Literaturrecherche sollte doch wohl mal in
> deinem Studium notwendig gewesen sein, oder nicht? Wie zum Teufel kannst
> du überhaupt eine Masterarbeit schreiben, wenn du ein Forum brauchst, um
> mal ein paar gute Bücher und Artikel zu einem Thema zu finden? Dabei ist
> doch völlig egal, ob du das Thema studiert hast oder nicht.

Genau deshalb sehe ich auch schwarz. Mathematiker und Physiker haben 
immer die grösste Fresse 'Können alles, arbeiten uns überall rein in 
Rekordzeit, denn wir haben abstraktes Denken gelernt, wir sind die 
letzten Universalgelehrten....<sonstiges Standardgewäsch>' Jaja und dann 
scheitern sie schon an den einfachsten Dingen oder brauchen elendig 
lange und werden zum Bremsklotz des ganzen Teams - in der Praxis. 
Hilbertraumübungszettel  oder Mini-Programmieraufgaben lösen ist halt 
doch was anderes als professionelle Softwareentwicklung wo am Ende ein 
echtes funktionierendes Produkt - in time - rausfallen muss.

Wenn ich da einen meiner Matheprofs zurückdenke der war selbst zu blöd 
sich HTML beizubringen und hat nen Studenten gesucht der ihm bei einem 
Projekt hilft und ihm das erklärt, damit er später alleine weitermachen 
kann. Nein er war nicht zu faul sondern damit überfordert, gab er selbst 
zu. Ein anderer musste auf eine Fortbildung um Java zu lernen, damit er 
das auch mal ein bischen kann, so seine eigene Aussage. Seitdem gehen 
bei mir die Alarmglocken an wenn ich Mathematiker fabulieren höre wie 
toll sie sich immer einarbeiten können. Ne Grosse Fresse wie die BWLer, 
im Gegensatz zum BWLer glauben die auch noch dass sie alles könnten.

Ein grossmäuliger Physiker in einer Physikersammelstelle scheiterte 
schon in der ersten Woche an den FileWriterklassen 'kann aber alles - 
theoretisch', später wurde es auch nicht besser, passte zu den anderen 
Physikerstümpern die nun in der IT herumdilletierten. Der andere war zu 
doof ne DB zu benutzen, machte immer alles mit Excel, einem Zoo an 
Im/Exportscripten (nicht mal die bekam er selber hin),... grauenhaftes 
Stümperniveau, bei SQL bekam er Schweisausbrüche und ne rote Birne, dass 
er seinen Code einchecken muss hat er auch immer ignoriert, er war 
schlicht zu blöd dazu das Tool zu bedienen.
Und wer hat die Pfeifen eingestellt? Richtig, Leute aus der gleichen 
Kaste: Physiker und Mathematiker. Die fähigen Leute dort waren 
Informatiker und E-Techniker, die haben den Schrott der anderen immer 
repariert. Der Oberphysikhonk (promoviert) hat dann in einem Anflug von 
Selbstüberschätzung auch noch eine eigene IT-Firma gegründet, nach ein- 
zwei Jahren hatte er massive Klagen von Kunden am Hals weil er nur Murks 
ablieferte. Am Ende war die Firma dicht und er um viel Geld ärmer, die 
Klagen der Kunden waren erfolgreich. Aber sich immer wichtig als 
"Chefentwickler" aufspielen. Heute ist er afaik Prof an einer FH, für 
Softwaretechnik - LOL!

Mag ja sein dass es auch fähige Leute von dieser Sorte gibt aber was ich 
bisher da draussen erlebt habe ... da waren mehr fähige Fachinformatiker 
dabei als diese Mathe/Physikquereinsteigernervensägen.

von Antimedial (Gast)


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Schwen Gel schrieb:
> Genau deshalb sehe ich auch schwarz. Mathematiker und Physiker haben
> immer die grösste Fresse 'Können alles, arbeiten uns überall rein in
> Rekordzeit, denn wir haben abstraktes Denken gelernt, wir sind die
> letzten Universalgelehrten..

Das hat nichts mit Physiker, Mathematiker, Ingenieur, Informatiker, 
studiert oder nicht studiert zu tun. Das ist einfach eine 
Charakterfrage. Solchen Leuten begegnet man überall.

von Mark B. (markbrandis)


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Antimedial schrieb:
> Das hat nichts mit Physiker, Mathematiker, Ingenieur, Informatiker,
> studiert oder nicht studiert zu tun.

Bingo. Ich hatte schon mit Physikern und Mathematikern zu tun, die sehr 
gute Softwareentwickler sind.

von David E. (david_e24)


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In anderen Internetforen ist der Ton nicht so rau wie hier. Wie kommt 
das? Man kann sich auch freundlich ausdrücken. Außerdem habe ich nie 
behauptet, intelligenter als andere zu sein. Klar kann ein 
Fachinformatiker ohne Studium und mit Praxiserfahrung ein besserer 
Programmierer als ein Mathematiker oder Physik sein. Ich denke da nicht 
in Schubladen.

LG
David

von Cyblord -. (cyblord)


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Siggi schrieb im Beitrag #3490506:
> cyblord ---- schrieb:
>> Grade das ganze JavaEE Ökosystem gehört doch eher zu den
>> anspruchsvolleren Aufgaben in der IT.
>
> lol findest Du?

Heiner, wen jucksts was ein IT-Leiher findet oder nicht findet? 
Komplexer als dein SAP-Baukasten ist es dann schon noch. Und wenn du 
genug drauf hättest, um das zu beurteilen, dann wärst du wohl kaum 
Leiher gworden. Also Klappe zu!

@Rest:
Natürlich ist J2EE komplex. Und ich habe ja auch dargelegt warum. Weil 
es viele verschiedene Technologien beinhalten kann, die relativ komplex 
ineinandergreifen.
Die Frage ob man ein Studium braucht ist müßig und genug diskutiert. 
Leider ist das Heiners Lieblingsleier: Muss dafür studiert haben? Also 
da braucht man nicht mehr drauf eingehen.

gruß cyblord

: Bearbeitet durch User
von klausi (Gast)


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IT ist m.M. nach aber für Ing. wenig anspruchsvoll (jetzt nur aus meiner 
Perspektive gesprochen).
Habe in IT, Stahl, Automobil, Logistik Industrien gearbeitet.  Und ITler 
haben sich selten mit Algorithmen oder was weiß ich beschäftigt.
Meistens wurde etwas schnell hingefrickelt ob Java oder C, oder 
Exceltabellen ausgefüllt. Gähn!
Könnte ich mich noch mal entscheiden wärs wohl Maschinenbau.  Man ist 
nicht nur im Büro und man braucht mehr als Fricklerkenntnisse nämlich 
die kompletten Naturwissenschaftlichen Grundlagen usw. in der Arbeit. 
Oder nicht?
Kann mir kaum vorstellen dass man da bloss nur im CAD sich etwas 
zusammen klickt...

von Dirk K. (Gast)


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klausi schrieb:
> Könnte ich mich noch mal entscheiden wärs wohl Maschinenbau.
> nicht nur im Büro

Haha, guter Witz! Man merkt, du Gast null Ahnung über den Arbeitsalltag 
von Maschbauern...

> Kann mir kaum vorstellen dass man da bloss nur im CAD sich etwas
> zusammen klickt...

Haha, noch mal guter Witz! So sieht's aber leider aus.

Irgendwie scheine ich die Ironie in deinem Beitrag nicht erkannt zu 
haben.

von klausi (Gast)


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Lieber Kirk,
Nein ich habe keine Ahnung, frage daher extra so blöde. Soll man als 
Informatiker ne Ahnung haben was da abgeht?
Es wird ja dauernd überall anders beschrieben. Der Alltag im Anlagenbau 
ist zB sicher interessant oder?
Da ist man auch bei der Montage dabei, erstellt Pläne,  Koordination. Da 
ist man nur sehr selten wenn überhaupt mit CAD beschäftigt. Zudem reist 
man noch weltweit rum, ich suche mal die Beschreibung raus.

von Kire L. (Firma: HTW) (sachse88)


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Also Maschinenbauer ohne CAD Tätigkeit gibt es sicher, aber im Bereich 
der Entwicklung wirst du die mit der Lupe suchen müssen. Im 
Qualitätsmanagement, Arbeitsvorbereitung, Produktion oder Einkauf ist 
das natürlich anders, aber selbst da hängst du viel vor dem PC, wie soll 
es auch anders gehen. Auf Montage wirst du als Entwickler/Konstrukteur 
selten bis gar nicht sein, dafür gibt es 
Inbetriebnehmer/Servicetechniker, wenn an der Mechanik was nicht stimmt 
schickt das keiner zum Kunden, da wird maximal an der Elektrik, meistens 
an der Software noch was gemacht, z.B. Parameter korrigieren. Im 
Anlagenbau mag das anders sein weil da vor Ort gebaut wird. Die machen 
ihre Pläne aber auch alle mit CAD, geht heute ja auch gar nicht mehr 
anders. Ich denke Entwickler sind überhaupt selten beim Kunden / außer 
Haus, das betrifft eher Vertriebler und Projektleiter.

Ich bin Maschinenbauer und in der Entwicklung bei einem Mittelständler 
tätig. Auf Montage bin ich nicht, dafür gibt es wie gesagt 
Servicetechniker bzw. Inbetriebnehmer. Habe aber viel mit der Montage 
und Fertigung zu tun da ich für "meine" Maschine alleine verantwortlich 
bin, und das bereits seit dem 2ten Monat im Betrieb! Kann aber auch 
nicht jeder bzw. muss man der Typ für sein der das auch will, würde 
nicht mit noch 50 Leuten an etwas arbeiten  und nur ein kleines Licht 
ohne Verantwortung sein wollen. Mal grob geschätzt:
40% CAD
30% Projektmanagement / Organisation
20% Betreuung Fertigung & Montage & Servicefälle
10% Versuche & Tests

Je nach Firma kann das aber auch ganz anders aussehen, hatte z.B. auch 
ein Angebot von Cadcon Augsburg, da hätte ich zu 95% nur CAD gemacht, 
und das auch noch im Team.

Detailfragen beantworte ich dir gerne per PN.

von klausi (Gast)


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Hi Dipl. Ing. FH!
Vielen Dank. Das hat mir sehr weitergeholfen. Wenn nur mehrere Leute so 
beitragen würden.

Ok verstehe, CAD ist also nahezu Pflicht,  wie für einen Java 
Programmierer sein Eclipse.
Ich finde besonders den Bereich Maschinenbau-Mechatronik interessant. 
Heutzutage langweilt mich die Informatik im Konzern enorm. Würde ich 
nicht wieder studieren.

Ja das seh ich auch so wie du. Möchte nie mit 10 anderen an irgendwas 
schrauben/konstruieren. zB wenn 10 Leute gleichzeitig nen Außenspiegel 
konstruieren.

Wegen den PN muss ich mich mal anmelden.  Wenigstens sitzt du nicht nur 
im Büro.  Du hast ja 10% Tests angegeben bei der Maschine? Ist ja toll.

Aber selber musst du nichts anpacken,  handwerklich etc. Das machen 
alles die Monteure?
Danke

von Crank (Gast)


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Mir scheint, als wäre "Handwerker im Süden" für manche eine bessere 
Entscheidung gewesen. Wenn euch euer Job so sehr langweilt, fahrt zum 
Baumarkt, holt euch fünf Raummeter Holz und stellt euch in einem 
6-monatigem Projekt ne riesen Hütte in den Garten! Dann hat man was zum 
anfassen, was vielen anscheinend fehlt..

von klausi (Gast)


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Crank schrieb:
> Mir scheint, als wäre "Handwerker im Süden" für manche eine
> bessere
> Entscheidung gewesen. Wenn euch euer Job so sehr langweilt, fahrt zum
> Baumarkt, holt euch fünf Raummeter Holz und stellt euch in einem
> 6-monatigem Projekt ne riesen Hütte in den Garten! Dann hat man was zum
> anfassen, was vielen anscheinend fehlt..

Tja gut beobachtet. Aber es gibt schon Jobs zB im Maschinenbau,  wo man 
bei der Anlage ist, zB Inbetriebnahme oder Instandhaltung,  live im 
Geschehen, wenn zB eine Maschine ein komisches Geräusch von sich gibt.

Aber laut Dipl.Ing.FH wird in diesem Fall eher noch etwas an der 
Elektronik/Software/Parameter eingestellt..

Trotzdem wäre dann ja Maschinenbau-Mechatronik die richtige Richtung. 
Man muss ja die Maschine verstehen, die man programmiert.

von Wilhelm F. (Gast)


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klausi schrieb:

> live im
> Geschehen, wenn zB eine Maschine ein komisches Geräusch von sich gibt

Sowas wird heute auch schon automatisiert. Ich sah es schon vor 10 
Jahren in einer Doku eines Getriebebauers, der das Getriebe mit Mikro 
und DSP abhört. Quälende Geräusche, Jaulen, Überlastung und Verschleiß 
erkennt dann die Elektronik.

von Wilhelm F. (Gast)


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Siggi schrieb im Beitrag #3492231:

> tja Willem, wie immer eine Ausrede von Dir, von wegen wird eh bald alles
> automatisiert, dann brauchst Du ja nicht mehr arbeiten ;-)

Diese Art von Automation ist völlig sinnvoll.

> so viel wie du hier postest könntest du locker noch nen Job im Büro
> machen, sag doch mal ganz offen, dass du nicht arbeiten willst!

Und das ist wiederum gelogen.

von klausi (Gast)


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Wilhelm F. schrieb:
> klausi schrieb:
>
>> live im
>> Geschehen, wenn zB eine Maschine ein komisches Geräusch von sich gibt
>
> Sowas wird heute auch schon automatisiert. Ich sah es schon vor 10
> Jahren in einer Doku eines Getriebebauers, der das Getriebe mit Mikro
> und DSP abhört. Quälende Geräusche, Jaulen, Überlastung und Verschleiß
> erkennt dann die Elektronik.

Ok. DSP etc. habe ich auch gehört. Trotzdem braucht es eine 
qualifizierte Instandhaltung.

Das werden dann wohl Ingenieure sein?

Jetzt lasst doch mal den Willem Ferkes in Ruh.
Wenn er nicht will oder einfach keine Arbeit findet oder keine Lust hat 
ist doch seine Sache!

von Wilhelm F. (Gast)


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Siggi schrieb im Beitrag #3492263:

> ach komm, nen Job am Computer könntest Du doch noch ausführen

Eben leider das genau nicht mehr. Steht auch so im amtsärztlichen 
Gutachten.

Eine Liegevorrichtung mit Notebook-Gestell dran wird keine Firma extra 
für mich anschaffen wollen. Also ist der Fall gegessen.

von klausi (Gast)


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Wilhelm F. schrieb:
> Eine Liegevorrichtung mit Notebook-Gestell dran wird keine Firma extra
> für mich anschaffen wollen. Also ist der Fall gegessen.

Das stell ich mir grad cool vor sowas will ich auch ;-)

Frag mal DrTech, in ner Firma in Wien nehmen sie solche "Fälle" auf. Der 
Staat schiesst dort der Firma einen Teil des Mitarbeitergehalts zu um 
gerade solche Leute die fachlich vielleicht noch gut sind, zu fördern. 
Und der Firma kostet das nur 50 oder 60% des Gehalts.

Aber dann müsstest du ja in Vorruhestand gehen können?

Ein Bekannter war bei der Bahn auch in Österreich. Der ist mit 49 in den 
Vorruhestand gegangen. Da müsste unsereins noch 16 Jahre arbeiten.

von Wilhelm F. (Gast)


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klausi schrieb:

> Aber dann müsstest du ja in Vorruhestand gehen können?

Diese Dinge sind im Augenblick noch alle offen, und stehen aber an.

In den 1980-ern gab es aber auch massenhaft Frühverrentungen mit 50. 
Alle meine Verwandten bei der Bahn beispielsweise. Ein Onkel bei der 
Bahn hatte im Alter von 53 aber auch schon 40 Dienstjahre. Lokführer auf 
der E-Lok, aber am Anfang wurde er mitten im WW2 sogar zwangseingezogen, 
nix mit Bewerbung schreiben, die brauchten damals Reparaturen für 
geklaute Gleisanlagen, Gleisbauer.

von Schofdwäreschuft (Gast)


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Hallo David,

deine Beschreibung klingt so ein bischen nach der DATEV.

von klausi (Gast)


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Wilhelm F. schrieb:
> klausi schrieb:
>
>> Aber dann müsstest du ja in Vorruhestand gehen können?
>
> Diese Dinge sind im Augenblick noch alle offen, und stehen aber an.
>
> In den 1980-ern gab es aber auch massenhaft Frühverrentungen mit 50.
> Alle meine Verwandten bei der Bahn beispielsweise. Ein Onkel bei der
> Bahn hatte im Alter von 53 aber auch schon 40 Dienstjahre. Lokführer auf
> der E-Lok, aber am Anfang wurde er mitten im WW2 sogar zwangseingezogen,
> nix mit Bewerbung schreiben, die brauchten damals Reparaturen für
> geklaute Gleisanlagen, Gleisbauer.

Ja genau auch bei uns. Vater und Bekannte gingen mit 50 :-)

Damals die gute alte Zeit.

Ich hätte auch nix dagegen was bringt es dauernd zu schuften?

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